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 01. Januar 2010
  Unbekannter nimmt Familie die Vorfahrt  
  Oberessendorf, 2 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Nach einer Unfallflucht am Neujahrstag auf der B 30 bei Oberessendorf, wird ein silberfarbener Pkw gesucht. Das gesuchte Fahrzeug ist hinten rechts erheblich beschädigt.

Der Fahrer des gesuchten Fahrzeugs fuhr auf der B 30 gegen 18.35 Uhr in Fahrtrichtung Biberach und bog auf Höhe Oberessendorf nach links in Richtung Bad Schussenried ab, ohne den Vorrang eines entgegenkommenden Pkws zu beachten. Dessen Lenker konnte zwar nach links ausweichen, prallte aber gegen das hintere rechte Fahrzeugheck des Verursachers. An seinem Fahrzeug entstand Sachschaden von rund 7.000 Euro. Der 49-jährige Mann und seine beiden Kinder im Alter von neun und elf Jahren blieben unverletzt. Eine Fahndung nach dem flüchtigen Pkw verlief bisher erfolglos. Hinweise zu dem Fahrzeug nimmt das Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 entgegen.
 
 

 04. Januar 2010
  Polizei findet Haschisch nach Auffahrunfall  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 1.500 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Vermutlich unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln stand ein 21-jähriger Autofahrer, der am Montagnachmittag, gegen 16.00 Uhr in der Ravensburger Straße (B 30) auf seinen Vordermann auffuhr und hierbei einen Sachschaden von rund 1.500 Euro verursachte. Die Polizei veranlasste bei dem Mann die Entnahme einer Blutprobe. Darüber hinaus stellten die Beamten im Fahrzeug des Unfallverursachers noch rund sechs Gramm Haschisch sicher.
 
 
  Passat stößt Unimog um  
  Äpfingen, 2 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 37.000 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Auf der Bundesstraße 30 ist es am Montag gegen 17.45 Uhr im Bereich von Äpfingen in Fahrtrichtung Ulm zu einem Auffahrunfall zwischen einem VW Passat und einem Unimog gekommen.

Ein 45-jähriger fuhr am Abend auf der Bundesstraße mit seinem Unimog auf der rechten Spur, als ein 48-jähriger Passatfahrer zwischen den Anschlussstellen Biberach-Süd und Biberach-Nord fast ungebremst auf ihn auffuhr. Durch die Wucht wurde der Unimog umgestoßen und beide Fahrzeuge erheblich beschädigt. Die beiden Autofahrer wurden nur leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 37.000 Euro. Die rechte Fahrspur der B 30 musste während der Unfallaufnahme über mehrere Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr Biberach und der Rettungsdienst waren ebenfalls im Einsatz. Die Ermittlungen dauern noch an. Hierzu sucht die Polizei Zeugen, die den Unimog vor dem Unfall auf der B 30 gesehen haben. Hinweise nimmt das Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 entgegen.
 
 

 05. Januar 2010
  24-jähriger erster Rekordraser im neuen Jahr  
  (Appendorf) - Weder Verkehrsregeln noch Minustemperaturen und die damit verbundene Gefahr von Straßenglätte können manche Raser stoppen, berichtet die Polizei. Diese Feststellung mussten Ulmer Verkehrspolizisten am Dienstag bei Kontrollfahrten im Landkreis Biberach machen. Bei der Überwachung der Bundesstraße 30 zwischen Appendorf und Biberach nahmen die Beamten ein Auto eines 24-jährigen Ulmers ins Visier. Die auf diesem Streckenabschnitt geltende Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde überschritt der junge Fahrer um mehr als 40 Stundenkilometer. Ein einmonatiges Fahrverbot, drei Punkte und 160 Euro Bußgeld sind die Folgen, berichtet die Polizei.
 
 
  Polizei stoppt Anhänger mit schweren Mängeln  
  (Donaustetten) - Seinen Anhänger musste ein 50-jährige Fahrer eines Lastwagens am Dienstagnachmittag in Donaustetten stehen lassen, da dieser erhebliche Mängel hatte. Der Mann war von Beamten der Verkehrspolizei kurz nach 16.45 Uhr auf der B 30 anlässlich einer Lkw-Kontrolle angehalten worden. Hierbei stellte sich heraus, dass die gesamte Beleuchtung des Anhängers nicht funktionierte und Auflauf- und Feststellbremse ohne Funktion waren. Außerdem war die Ladung, welche aus Gerüstteilen bestand, mangelhaft gesichert. Die Beamten veranlassten, dass der Anhänger auf einem Parkplatz verbleibt, bis die Schäden beseitigt und die Ladung richtig gesichert ist. Der Fahrer und der Fahrzeughalter, welcher als Beifahrer mitfuhr, erwarten jetzt eine Anzeige wegen diverser Verstöße gegen die Straßenverkehrs- und Straßenverkehrszulassungsordnung.
 
 

 08. Januar 2010
  Audi angefahren und geflüchtet  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Beim Ein- oder Ausparken ist ein unbekannter Autofahrer am Freitagmittag, gegen 12.00 Uhr gegen einen vor dem Anwesen Paulinenstraße 74 abgestellten Audi gestoßen und anschließend davon gefahren, ohne sich um den hierbei angerichteten Fremdschaden von rund 1.000 Euro zu kümmern. Als möglicher Unfallverursacher kommt der Fahrer eines silberfarbenen Autos in Betracht, der neben dem Fahrzeug des Geschädigten parkte. Personen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 
  Behinderungen auf winterlichen Straßen  
  Biberach, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Landkreis Biberach) - Am Freitagmorgen ist es im Landkreis Biberach auf winterlichen Straßen zu Verkehrsbehinderungen durch hängen gebliebene Lastwagen sowie zu einzelnen Verkehrsunfällen gekommen. Der Polizei wurden bis zum frühen Nachmittag insgesamt sechs Verkehrsunfälle gemeldet. Dabei erlitt eine Person leichte Verletzungen, in den übrigen Fällen blieb es bei Blechschäden in einer Gesamthöhe von rund 40.000 Euro. Unfallursache war jeweils nicht angepasste Geschwindigkeit.

Zu einem Unfall mit 5.000 Euro Schaden kam es gegen 10.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Biberach. Eine 35-jährige Golf-Lenkerin geriet infolge nicht angepasster Geschwindigkeit von der Straße ab und kam im Buschwerk an der Böschung zum Stillstand.

Verkehrsbehinderungen sind insbesondere in den frühen Morgenstunden an Steigungsstrecken aufgetreten. Lastwagen ohne Schneeketten blieben im Bereich zwischen Biberach und dem Illertal hängen. Die Räum- und Streudienste waren pausenlos im Einsatz, konnten allerdings nicht alle neuralgischen Stellen in kürzesteter Zeit bedienen.
 
 

 10. Januar 2010
  Betrunkener erhält Fahrverbot  
  (Ravensburg) - Am Sonntag gegen 2.30 Uhr wurde ein 29-jähriger Autofahrer in der Jahnstraße (B 30) von einer Polizeistreife im Rahmen einer Verkehrskontrolle überprüft. Hierbei stellt sich heraus, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss am Steuer seines Pkw saß. Ein entsprechender Test bestätigte den Verdacht. Der 29-jährigen erwarten nun ein Bußgeld sowie ein Fahrverbot.
 
 

 11. Januar 2010
  10 Unfälle auf schneeglatten Straßen  
  (Landkreis Biberach) - Insgesamt zehn Verkehrsunfälle hatte die Polizei im Landkreis Biberach am Montag zu bearbeiten, bei denen die Witterungsverhältnisse eine Rolle spielten. Bei mehreren weiteren bekannt gewordenen Bagatellunfällen einigten sich die Beteiligten selbst ohne die Polizei. In den meisten Fällen war nicht angepasste Geschwindigkeit bei vorherrschender Schneeglätte die Unfallursache. Die entstandenen Sachschäden beliefen sich meist auf einige tausend Euro je Unfall. Eine Person wurde schwer verletzt, fünf Personen wurden leicht verletzt. Der erste Unfall wurde gegen 07.30 Uhr in Achstetten gemeldet, der letzte Unfall gegen 20 Uhr bei Berkheim. Die übrigen Unfälle verteilen sich auf das gesamte Kreisgebiet. Sieben dieser Unfälle ereigneten sich durch Auffahren auf ein haltendes oder stehendes Fahrzeug, in zwei Fällen handelte es sich um alleinbeteiligtes Abkommen von der Straße und in einem Fall rutschte ein Pkw in eine bevorrechtigte Straße und kollidierte mit einem querenden Fahrzeug.
 
 
  Verschneite Straßen behindern Verkehr  
  (Bodenseekreis) - Die am Montagnachmittag im Bodenseekreis einsetzenden und bis in zum Dienstagmorgen anhaltenden Schneefälle haben zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Vor allem am Abend ging es auf den verschneiten Straßen oftmals nur noch im Schritttempo voran, in dessen Folge sich teilweise lange Fahrzeugkolonnen bildeten. Bis zum Dienstagmorgen wurde die Polizei zu insgesamt 18 Verkehrsunfällen im Kreisgebiet gerufen, die auf die winterlichen Straßenverhältnisse zurückzuführen waren. Meist blieb es zwar bei Blechschäden, jedoch waren auch zwei Verletzte zu beklagen. Der bei diesen witterungsbedingten Unfällen entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro.
 
 
  Beim Abbiegen gegen Verkehrsinsel geschleudert  
  Reute, 1 Fahrzeug, 2.000 Euro Schaden  
  (Reute) - Vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit ist ein 33-jähriger Autofahrer in der Nacht zum Montag, gegen 4.40 Uhr an der Einmündung der B 30 mit der Pestalozzistraße in Reute von der Fahrbahn abgekommen. Der Mann wollte von der Bundesstraße nach rechts in die Pestalozzistraße abbiegen, hatte aber hierbei die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war gegen eine Verkehrsinsel geschleudert. An dem Auto entstand hierdurch ein Sachschaden von rund 2.000 Euro.
 
 
  Überholmanöver endet im Straßengraben  
  Appendorf, 2 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug, 9.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Ein 30-jähriger Autofahrer ist am Montag gegen 9.40 Uhr zu schnell unterwegs gewesen. Auf winterlicher Straße überholte er auf der Bundesstraße 30 zwischen Appendorf und Biberach ein anderes Fahrzeug. Beim Wiedereinscheren verlor er die Kontrolle über seinen Wagen und kam nach rechts von der Straße ab. Erst unterhalb der rund fünf Meter tiefen Böschung kam das Auto zum Stillstand. Der 30-jährige sowie seine mitfahrende Ehefrau waren angeschnallt und trugen nur leichte Verletzungen davon. Am Auto entstand Totalschaden von rund 9.000 Euro. Da der Unfallfahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung von 100 Euro hinterlegen.
 
 

 13. Januar 2010
  Mann rast mit 170 über winterliche Straße  
  (Appendorf / Biberach) - Manche Raser lassen sich weder von möglicher Straßenglätte noch von häufigen Polizeikontrollen bremsen. Bestes Beispiel dafür ist ein 36-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Ravensburg. Am Mittwochmorgen raste er auf der Bundesstraße 30 vor den Augen einer Videostreife und im Fokus einer Überwachungskamera mit rund 170 Stundenkilometern von Appendorf in Richtung Biberach. Die Grenze liegt bei 100 Kilometern pro Stunde. So deutlich der Verstoß war, so deutlich sind die Folgen: Der Mann sieht einem zweimonatigen Fahrverbot, einer Geldbuße von 440 Euro sowie vier Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg entgegen.
 
 
  Eisplatte stürzt von Laster  
  Wiblingen, 2 Fahrzeuge  
  (Wiblingen) - Da ein Fahrer seinen Lkw nicht von einer Eisplatte befreite, löste er am Mittwoch einen Unfall auf der B 30 aus. Als ihn gegen 9.00 Uhr ein Transporter überholte, löste sich eine Eisplatte vom Dach des Aufliegers. Sie beschädigte die Frontscheibe des Transporters. Durch Zufall wurde die 25-jährige Fahrerin nicht verletzt. Es entstand jedoch Sachschaden von mehreren hundert Euro. Die Frau versuchte, durch Lichthupe und Warnblinker den Lkw-Fahrer darauf aufmerksam machen. Er fuhr jedoch weiter, ohne sich darum zu kümmern. Ein Teilkennzeichen des Lkw ist bekannt. Die Fahndung nach dem Flüchtenden aus dem Raum Oberallgäu dauert an.
 
 

 17. Januar 2010
  Auto überschlägt sich  
  Bad Waldsee, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Am frühen Sonntagmorgen hat sich auf der B 30 bei Bad Waldsee ein Auto überschlagen. Gegen 6.40 Uhr fuhr ein 42-jähriger Fahrer eines Hyundai von Gaisbeuren in Richtung Biberach. Etwa 300m vor der Ausfahrt Bad Waldsee-Nord geriet er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern. Der Hyundai überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der 42-jährige überstand den Überschlag unverletzt. An seinem Wagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.
 
 
  21-jährige aus Auto geschleudert und schwer verletzt  
  Äpfingen, 1 Schwerverletzte, 3 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug, 7.000 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Schneematsch, nicht angepasste Geschwindigkeit und bis zur Verschleißgrenze abgenutzte Reifen sind die Ursache für einen schweren Verkehrsunfall, der sich am Sonntagmorgen auf der B 30 bei Äpfingen ereignet hat.

Ein mit vier Personen besetzter Opel Zafira war gegen 9.00 Uhr in Fahrtrichtung Biberach unterwegs. In Höhe Äpfingen geriet das Fahrzeug auf Schneematsch ins Schleudern. Im weiteren Verlauf überschlug sich das Auto mehrfach und kam letztlich auf einer Wiese neben der Fahrbahn zum Stehen. Der 45-jährige Fahrer, eine 45-jährige Beifahrerin und eine 18-jährige Mitfahrerin, die hinter dem Fahrer saß, waren angeschnallt und wurden nur leicht verletzt. Eine 21-jährige, die hinten rechts saß und sich vermutlich nicht angeschnallt hatte, wurde während des Überschlags aus dem Auto geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Die Verletzten wurden in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht.

Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von rund 7.000 Euro. Am Unfallort waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst, ein Notarzt und die Feuerwehr Laupheim mit jeweils mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Die B 30 war für etwa eine dreiviertel Stunde nur einseitig befahrbar.
 
 
  Polizisten stoppen 11 Raser  
  (Biberach) - Bei Videokontrollen am Wochenende sind im Raum Biberach elf Raser aufgefallen. Die Verstöße wurden überwiegend auf der Bundesstraße 30 zwischen dem Jordanei und Hochdorf entdeckt. Trotz der dort geltenden Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde waren die beiden "Spitzenreiter" mit mehr als 140 Stundenkilometern unterwegs. Die Folgen sind Fahrverbote von einem Monat Dauer, drei Punkte im Verkehrszentralregister sowie 160 Euro Geldbuße.
 
 

 18. Januar 2010
  Hartmut Kohler in den Ruhestand verabschiedet  
  (Ravensburg / Tübingen / Überlingen) - Nach über 40 Jahren im Dienst der Straßenbauverwaltung des Landes ist Hartmut Kohler am Montag, 18. Januar 2010, in Überlingen verabschiedet worden. "Seine fundierten Fachkenntnisse gepaart mit hoher persönlicher Kompetenz machten ihn zu einer tragenden Säule für den Straßenbau im Regierungsbezirk Tübingen. Für seine Vorgesetzten, aber auch für Gemeinden, Städte und Landkreise war er ein geschätzter Gesprächspartner und Berater in allen Bereichen des Straßenbaus und der Verkehrssicherheit", sagte Staatssekretär Rudolf Köberle.

Der 1944 in Göppingen geborene Kohler habe an der Universität Stuttgart Bauingenieurwesen studiert. Mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieur sei er zum Regierungspräsidium Tübingen gekommen. Nach einem zweijährigen Referendariat habe er unterschiedliche Aufgabengebiete an verschiedenen Standorten im Regierungsbezirk betreut. So habe er nach einigen Jahren als Oberbauleiter in der Region Reutlingen-Balingen anschließend lange Jahre schwerpunktmäßig die Straßenplanung im gesamten Regierungsbezirk Tübingen mitgestaltet. Dabei habe er konsequent die Idee einer netz- und umweltorientierten Straßenplanung vorangetrieben. Viele der großen Bundes- und Landesstraßenprojekte im Regierungsbezirk würden die Handschrift von Hartmut Kohler tragen. Beispielhaft sei der "Planungsfall 7" im Bodenseeraum, der ein integriertes Um- und Ausbaukonzept nicht nur bei der B 30 und B 31, sondern auch bei Landes- und Kreisstraßen im Hinterland vorsehe.

Als Leiter des ehemaligen Straßenbauamtes in Überlingen, des Fachbereiches Straßen beim Landratsamt Sigmaringen und zuletzt auch als Leiter des Baureferates in Ravensburg habe Kohler viele seiner früheren Planungen in die Realität umsetzen können. So hätten in seinem Verantwortungsbereich nicht nur die bereits ausgebauten Teile der B 31 am Bodensee gelegen, sondern auch die im letzten Jahr fertig gestellte Ortsumgehung von Isny und die Verkehrsfreigabe des wichtigen Lückenschlusses auf der A 96 nördlich von Wangen. "Mit großer Ausdauer, Gelassenheit und einem starken Rückgrat hat Hartmut Kohler in den letzten Jahren viel im Straßenbau bewegt. Mit der freiwilligen Verlängerung der Dienstzeit um fast ein Jahr ist er auch in dieser Hinsicht mit gutem Beispiel vorangegangen."

Kohlers Nachfolge trete der Leitende Baudirektor Hanspeter Brehme an. "Wir sind froh, dass wir mit ihm einen Mann mit großer Erfahrung als Nachfolger gewinnen konnten. Denn auch in Zukunft warten große Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt", sagte Köberle. Zu den wichtigsten Vorhaben gehörten der Bau der Ortsumgehung Ravensburg im Zuge der B 30, aber auch die Realisierung der B 31, Ortsumgehung von Friedrichshafen, sowie der Ausbau der B 31 zwischen Überlingen Ost und Überlingen West.
 
 

 20. Januar 2010
  Polizisten ziehen maroden Anhänger aus dem Verkehr  
  (Ulm) - Am Mittwochnachmittag hat die Verkehrspolizei Ulm mehrere Laster auf der B 30 überprüft. Einen Anhänger eines Kleinlasters mussten die Beamten wegen schwerer Mängel aus dem Verkehr ziehen. Denn beide Bremsen des Verkaufswagens waren wirkungslos. Zudem war die Anhängerkupplung derart ausgeschlagen, dass sie sich zu lösen drohte. Diese Mängel bestätigte kurz darauf ein Sachverständiger. Er stufte den Anhänger als verkehrsunsicher ein. Der Fahrer sieht einer Anzeige und den Kosten für das Gutachten entgegen.
 
 
  Auto verhakt sich an Sattelzug  
  Weingarten, 2 Fahrzeuge, 2.700 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Sattelzug und einem Opel Meriva ist es am Mittwochabend auf der Bundesstraße 30 an der Ausfahrt Weingarten gekommen.

Ein 41-jähriger Opelfahrer befuhr gegen 18.10 Uhr die B 30 in Fahrtrichtung Ulm. An der Ausfahrt Weingarten wechselte er auf die Abbiegespur und reduzierte seine Geschwindigkeit. Hierbei wurde er von einem 41-jährigen Sattelzugfahrer überholt. Der Lastwagen scherte noch vor dem Opel in die Ausfahrspur ein und streifte den Opel. Dabei verhakten sich beide Fahrzeuge und der Opel Meriva wurde mehrere Meter mitgezogen. Anschließend überholte der Opelfahrer den Lastzug noch in der Ausfahrtschleife. Im Bereich der Einmündung zur B 32 entwickelte sich zwischen den beiden Fahrern ein Streit.

Die beteiligten Personen blieben bei dem Zusammenstoß unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.700 Euro. Zeugen des Unfalls oder des anschließenden Streits werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 in Verbindung zu setzen.
 
 
  Polizei stoppt betrunkenen Kastenwagenfahrer  
  (Meckenbeuren) - Vier alkoholisierte Kraftfahrzeuglenker hat die Polizei in der Nach zum Mittwoch im Kreisgebiet aus dem Verkehr gezogen. Erheblich unter Alkoholeinwirkung stand ein 40-jähriger Fahrer eines Kastenwagens, den eine Polizeistreife gegen 22.20 Uhr in Meckenbeuren kontrollierte. Er musste sich deshalb einer Blutprobe unterziehen und seinen Führerschein an Ort und Stelle abgeben.
 
 

 23. Januar 2010
  Raser holt sich Fahrverbot, vier Punkte und 440 Euro Bußgeld  
  (Laupheim) - Bei Verkehrskontrollen auf der Bundesstraße 30 hat am Samstag eine Videostreife einen 23-jährigen bei Laupheim gestoppt. Verkehrsüberwachungsbeamte der Polizeidirektion Ulm nahmen dort das Auto mit Ravensburger Kennzeichen ins Visier. Die Geschwindigkeit lag um 66 Stundenkilometer über dem Limit von 120 km/h. Neben einem Bußgeld von 440 Euro kommen auf den 23-jährigen Raser vier Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein Fahrverbot von zwei Monaten Dauer zu.
 
 

 24. Januar 2010
  Beamte kontrollieren in der "Fasnetszeit"  
  (Ravensburg) - Trotz in den Medien angekündigten Kontrollen zur "Fasnetszeit" mussten zwei Autofahrer in der Nacht zum Sonntag in Ravensburg zur Blutprobe. So muss nun auch ein Mercedesfahrer mit einem Fahrverbot rechnen. Er wurde um 01.10 Uhr in der Friedrichshafener Straße (B 30) kontrolliert. Dabei stellten die Beamten fest, dass er unter Alkoholeinwirkung stand, was der nachfolgende Test bestätigte.
 
 

 25. Januar 2010
  Kranke Bäume gefährden Verkehrssicherheit  
  (Friedrichshafen) - Zu welchen ökologischen Schäden Straßenabwässer führen, zeigt sich zur Zeit in der Ravensburger- und Paulinenstraße in Friedrichshafen.

Aus Sicherheitsgründen ist umgehend das Fällen von zwölf Bäumen im Zuge der B 30 (Ravensburger- und Paulinenstraße) erforderlich. Wie das Landratsamt Bodenseekreis berichtet, ist die Maßnahme mit der unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Die Arbeiten im Auftrag der Straßenmeisterei Tettnang werden am Dienstag, den 26. Januar 2010 durch eine Fachfirma durchgeführt. Mit Verkehrsbehinderungen in den Morgenstunden ist zu rechnen.

Bereits im vergangenen Jahr mussten, aus Gründen der Verkehrssicherheit, mehrere massiv geschädigte Bäume entlang der Ravensburger- und Paulinenstraße entfernt werden. Die Bäume sind wiederholt durch einen öffentlich bestellten Baumgutachter mit Hilfe modernster Messtechnik untersucht worden. Dabei wurde festgestellt, dass erneut zwölf Bäume am statisch wirksamen Wurzelfundament (Wurzelstock und Stammfuß) stark beschädigt sind. Hauptursachen sind Stockfäulnis und Pilzbefall.

Damit der Alleencharakter des Straßenzuges erhalten bleibt, werden in Zusammenarbeit mit dem städtischen Grünamt Neupflanzungen vorgenommen.
 
 

 26. Januar 2010
  Pkw bleibt vor Abhang stehen  
  Baustetten, 1 Fahrzeug  
  (Baustetten) - Die anhaltenden Schneefälle am Dienstagvormittag haben zu mehreren Unfällen und allgemeinen Verkehrsbehinderungen im Landkreis Biberach geführt.

Unter anderem kam es gegen 08.15 Uhr bei der Auffahrt zur B 30 bei Baustetten zu einem Unfall. Dort war ein Pkw alleinbeteiligt ins Schleudern geraten und unmittelbar vor einem Abhang am Fahrbahnrand zum Stehen gekommen. Verletzt wurde niemand.

Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer auf eine den Witterungsverhältnissen angepasste Geschwindigkeit und ausreichend Sicherheitsabstand zu achten.
 
 
  Schneefall und Glatteis sorgen für zahlreiche Unfälle  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug  
  (Kreis Ravensburg) - Der am Dienstag in den frühen Morgenstunden einsetzende Schneefall sorgte auf vielen Straßen für Chaos. Vor allem in den Bereichen Ravensburg, Weingarten und im Schussental hatten die Autofahrer zudem mit Glatteis zu kämpfen. Im Kreisgebiet kam es zu insgesamt mehr als 60 Unfällen. Bei Bad Wurzach wurde ein 38-jähriger Mann bei einem Verkehrsunfall auf der B 465 schwer verletzt. Eine weitere Person erlitt bei einem Unfall leichte Verletzungen. Auch auf der B 30 rutschte ein Auto kurz vor Ravensburg in die Leitplanke. Der Großteil der Unfälle verlief glimpflich. Es entstand insgesamt Sachschaden in Höhe von rund 150.000 Euro.
 
 

 27. Januar 2010
  Frau fährt deutlich zu schnell  
  (Ravensburg) - Deutlich zu schnell ist am Mittwochnachmittag eine Opelfahrerin auf der Bundesstraße 30 unterwegs gewesen. Die 41-jährige Frau fuhr auf der B 30 in Richtung Süden. Bei erlaubten 100 km/h fuhr sie etwa 140 km/h, am Ausbauende Ravensburg-Süd bei erlaubten 80 km/h immer noch deutlich über 130 km/h. Neben Punkten und einem Bußgeld erwartet die Frau nun auch ein Fahrverbot.
 
 
  Polizei stoppt Drogenfahrer  
  (Hochdorf) - Ein 25-jähriger Autofahrer aus dem Bodenseeraum ist am Wochenanfang wegen Drogen am Steuer aufgefallen. Der Mann wurde bei einer Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf näher unter die Lupe genommen. Ein unruhiges Verhalten, starre Pupillen sowie gerötete Augen deuteten auf einen möglichen Drogenkonsum hin. Einen klärenden Test lehnte der Mann ab, war aber mit einer Blutentnahme einverstanden. Ihm drohen nun ein Bußgeld von 500 Euro, ein Fahrverbot von einem Monat Dauer sowie vier Punkte im Verkehrszentralregister. Außerdem steht ihm eine Anzeige wegen Drogenkonsums ins Haus.
 
 

 28. Januar 2010
  Das große Chaos konzentriert sich auf die B 30  
  (Landkreis Ravensburg) - Trotz heftigen Schneetreibens blieb am Donnerstag im Landkreis bis auf vereinzelte Ausnahmen das befürchtete große Chaos auf den Straßen aus. Die Anfangs teilweise chaotische Verhältnisse besserten sich schnell. Nach Auskunft der Polizei habe es auch Schneeverwehungen und schneebedeckte Autobahnen gegeben, die Lage blieb allerdings größtenteils ruhig.

Zu Problemen kam es vor allem auf der B 30 im Raum Bad Waldsee und Ravensburg. Hier staute sich der Verkehr über Stunden immer wieder. Zwischen Oberessendorf und Baindt bildete sich ein 16 km langer Stau, auch in der Gegenrichtung ging für rund eine Stunde nichts mehr. Ebenfalls verstopft waren die Nebenstrecken, so war die Roßberger Steige vorläufig durch querstehende Fahrzeuge blockiert.

Zwischen 6.00 und 10.30 Uhr ereigneten sich im Kreis lediglich sechs Unfälle, bei denen niemand verletzt wurde. Auch die Blechschäden hielten sich in Grenzen. So fiel der Sachschaden mit insgesamt 13.500 Euro geringer aus als befürchtet.
 
 
  Schneefälle führen zu Verkehrschaos  
  Meckenbeuren, mehrere Fahrzeuge  
  (Bodenseekreis) - Die heftigen Schneefälle in der Nacht zum Donnerstag haben im Bodenseekreis teilweise zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen geführt. Zu schaffen machten den Verkehrsteilnehmern im Berufsverkehr vor allem hängen gebliebene Fahrzeuge an Steigungen. Wie die Polizei mitteilt waren zwar der überwiegende Teil der Kraftfahrer vorschriftsmäßig mit Winterreifen ausgerüstet, jedoch machte der auf den Fahrbahnen gefrierende Schnee ein Weiterkommen dennoch teilweise unmöglich.

Der Verkehr bewegte sich am Morgen auf der B 31 höchstens im Schritttempo und kam zeitweise für Minuten völlig zum Stehen. Räumfahrzeuge kamen nicht ausreichend durch, eine geschlossene Schneedecke bedeckte die Bundesstraße. Zahlreiche Autofahrer wendeten mitten auf der Straße, um ihr Glück auf Ausweichstrecken zu versuchen. Nicht viel besser erging es auf der B 30, welche zeitweise zwischen Meckenbeuren und Friedrichshafen vollständig blockiert war, nach dem sich auf der festgefahrenen Schneedecke Glatteis gebildet hatte und zahlreiche Lastwagen bis in die Nachmittagstunden quer standen. Zu Problemen kam es aber auch auf Kreis- und Landesstraßen.

Dem disziplinierten Verhalten der Autofahrer ist es vermutlich zu verdanken, dass die Polizei im Kreisgebiet zu lediglich zehn Verkehrsunfällen ausrücken musste, die auf die winterlichen Straßenverhältnisse zurückzuführen waren. Hierbei wurden vier Personen leicht verletzt, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 40.000 Euro.
 
 
  Autofahrer kommen mit Schneefällen gut zurecht  
  Baustetten, 1 Fahrzeug  
  (Landkreis Biberach) - Schneefälle und -verwehungen haben am Donnerstagmorgen in weiten Teilen des Landkreises zu Verkehrsbehinderungen geführt. Alles in allem blieb die Lage zu jeder Zeit entspannt. Der Polizei wurden zwischen 5.00 und 11.00 Uhr fünf Unfälle gemeldet. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden an den insgesamt sieben beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf rund 25.000 Euro. Unfallorte im Einzelnen waren die Verbindungsstraße von Mittelbuch nach Hattenburg, die Bundesstraße 30 auf Höhe von Baustetten, eine Kreuzung bei Achstetten, eine Einmündung bei Bad Buchau sowie die Bundesstraße 312 zwischen Ringschnait und Biberach. Einzelne Verkehrsbehinderungen wurden auch aus dem Illertal gemeldet.
 
 
  Zahlreiche Unfälle und Staus bei Schneefällen  
  (Alb-Donau-Kreis) - Ergiebige Schneefälle sorgten am Donnerstagmorgen für Behinderungen auf den Straßen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Die meisten Fahrer kamen dank Winterreifen mit der Situation zurecht und passten ihr Tempo den Verhältnissen an. Zwischen 6.00 und 10.30 Uhr musste die Polizei im Stadtkreis Ulm und im gesamten Alb-Donau-Kreis dennoch zu 13 Unfällen eilen. Glücklicherweise waren in allen Fällen nur Sachschäden zu verzeichnen. Sie summieren sich nach ersten Schätzungen auf rund 40.000 Euro.
 
 
  Pkw fährt frontal in stehendes Fahrzeug  
  Ulm, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 6.000 Euro Schaden  
  (Ulm) - Nicht angepasste Geschwindigkeit hat am Donnerstagmorgen auf der Überleitung zur B 30 eine Leichtverletzte und rund 6.000 Euro Schaden gefordert.

Gegen 10.30 Uhr wollte eine 27-jährige Pkw-Lenkerin, welche die B 28 in Fahrtrichtung Senden befuhr, auf die B 30 in Richtung Biberach abfahren. Auf der langgezogenen Rechtskurve der Überleitung kam sie aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenverhältnissen ins Schleudern und prallte mit ihrem Fahrzeug gegen die rechte Leitplanke. Ein nachfolgender Pkw konnte nicht mehr ausweichen und prallte frontal in das stehende Fahrzeug. Die Unfallverursacherin wurde hierbei leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 6.000 Euro.
 
 

 29. Januar 2010
  Zusammenstoß fordert zwei Verletzte  
  Donaustetten, 2 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 20.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach Polizeiangaben der Grund für einen Unfall am Freitagvormittag auf der B 30 auf Höhe Donaustetten. Ein 23-jähriger Renaultfahrer war gegen 11.30 Uhr auf der linken Spur in Richtung Biberach unterwegs. Als vor ihm ein Fahrzeug abbremste, konnte er einen Auffahrunfall nur verhindern, indem er auf die rechte Fahrspur auswich. Dort war jedoch ein 29-jähriger Audifahrer unterwegs, mit welchem der 23-jährige zusammen stieß. Durch den Aufprall schleuderte der Audi in die Mittelschutzplanke und anschließend zurück auf den Standstreifen. Der Renault kam von der Fahrbahn ab und fuhr dort noch ein Verkehrszeichen um. Der Renaultfahrer und seine 22-jährige Beifahrerin wurden hierbei leicht verletzt. Der Gesamtschaden wird mit rund 20.000 Euro beziffert. Der Renaultfahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
 
 

 31. Januar 2010
  Beim Rangieren krachte es  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Beim Rangieren ist ein unbekannter Autofahrer am Sonntag, zwischen 14.30 und 19.30 Uhr gegen einen vor dem Anwesen Ravensburger Straße 67 (B 30) parkenden Opel gestoßen und anschließend davon gefahren, ohne sich um den hierbei angerichteten Fremdschaden von rund 1.000 Euro zu kümmern. Um Hinweise zum Unfallverursacher bittet das Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10.
 
 
  Unfallverursacher fährt auf falscher Seite und flüchtet  
  Oberessendorf, 2 Fahrzeuge, 1.500 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Auf der Bundesstraße 30 bei Oberessendorf ist es am Sonntagmittag zu einer Fahrerflucht gekommen. Um 15.25 Uhr fuhr ein noch unbekannter Peugeotlenker von Biberach in Richtung Ravensburg und kam in einer Rechtskurve auf die linke Straßenseite. Ein entgegenkommender Audifahrer wich noch nach rechts aus, konnte einen Streifvorgang aber nicht verhindern. Anschließend kam der Audi von der Fahrbahn ab und blieb mit einem Schaden von rund 1.500 Euro im Graben stecken. Der Verursacher fuhr ohne anzuhalten davon. Er war mit einem dunklen Kleinwagen der Marke Peugeot unterwegs. Dieser müsste auf der linken Seite Schäden aufweisen. Hinweise zu einem solchen Fahrzeug sowie zum Unfall nimmt das Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 entgegen.
 
 

 01. Februar 2010
  CDU plant Ausschuss "Verkehrssituation Bad Waldsee / B 30"  
  (Bad Waldsee) - Im Rahmen der Haushaltsrede hat die CDU-Fraktion Bad Waldsee am Montag angekündigt einen Ausschuss zur Verkehrssituation auf der B 30 zu berufen. Die Fortschreibung der Bedarfsplanung im Rahmen des Generalverkehrsplans und damit die Festlegung der vordringlichen Straßenbaumaßnahmen stehe in den nächsten Jahren an. Im Norden und Süden von Bad Waldsee wurden und werden Straßenbauprojekte vorangetrieben, so die CDU. Im Biberacher Raum wird der 3-streifige Ausbau vorangetrieben, im Süden der Ausbau der B 30 mit Vordringlichkeit umgesetzt. Die B 30 um Bad Waldsee mit den neuralgischen Punkten der Ortsdurchfahrt von Gaisbeuren und dem Urbachviadukt drohe einmal mehr auf der Strecke zu bleiben. Nicht erst im Wahlkampf zur Gemeinderatswahl im vergangenen Jahr habe sich die CDU-Fraktion - wie andere Gruppierungen auch - mit dem Thema beschäftigt.

Nun möchte die CDU aber "Nägel mit Köpfen" machen. Schnellstmöglich soll die Gründung eines Ausschusses "Verkehrssituation Bad Waldsee / B 30" auf die Tagesordnung des Gemeinderats gesetzt werden. Dieser Ausschuss soll neben der Bestandsaufnahme dessen, was seither schon bedacht, geplant und kalkuliert wurde, realisierbare Alternativen für die Verkehrsführung um Bad Waldsee mit Schwerpunkt Gaisbeuren erarbeiten. Ziel des mit Gemeinderäten, Vertretern der Verwaltung und der Straßenbaubehörde und möglichst auch externen Beratern besetzten Ausschusses werde sein, dass in dem Moment, wenn nach der Realisierung der B 30 Süd die B 30 um Bad Waldsee in den Blick kommt, die Vorbereitungen soweit gediehen sind, dass entschieden, geplant und baldmöglichst gebaut werden kann. Dieser Ausschuss wird zunächst ohne finanzielle Verpflichtungen bleiben.

Bereits in einem vor kurzem organisierten Vorgespräch, bei dem auch Vertreter der Verkehrsbehörde dabei waren, wurde Unterstützung und Beratung für den geplanten Ausschuss zugesagt.
 
 

 02. Februar 2010
  30 Verkehrsunfälle auf glatten Straßen  
  Dellmensingen, 1 Fahrzeug  
  (Alb-Donau-Kreis) - Die winterliche Witterung hat den Autofahrern in Ulm und im Alb-Donau-Kreis schwierige Straßenverhältnisse beschert. Wie die Polizei berichtet, ereigneten sich zwischen Dienstag- und Mittwochvormittag in Ulm und im Alb-Donau-Kreis insgesamt 30 Verkehrsunfälle auf glatten Straßen. Dabei wurden neun Personen verletzt, glücklicherweise niemand schwer. Unter anderem rutschte auf der Bundesstraße 30 bei Dellmensingen gegen 20.15 Uhr ein Auto von der Fahrbahn und blieb im Wildschutzzaun hängen. Die Gesamtschäden summieren sich nach Polizeiangaben auf rund 110.000 Euro. Zahlreiche Schneeverwehungen behinderten den Verkehr.
 
 

 03. Februar 2010
  Fahrzeuge aller Art bleiben in Schneewehen stecken  
  (Landkreis Biberach) - Die bisher heftigste Winternacht ist von Dienstag auf Mittwoch über den Landkreis Biberach hereingebrochen. Räum- und Streudienste waren im Dauereinsatz und konnten dennoch nicht gleichzeitig überall sein. Beim zentralen Notruf der Polizeidirektion Biberach gingen zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen rund 100 Anrufe ein. Straßen waren zugeweht, Fahrzeuge aller Art steckten fest und auch zu 20 Unfällen ist es gekommen. Bei den Unfällen erlitten fünf Personen Verletzungen. Der Schaden beträgt einige 10.000 Euro. Im Laufe der Nacht und des Morgens war mehr als ein Dutzend Straßen gesperrt, einige durch Unfälle, die anderen durch Schneeverwehungen und feststeckende Fahrzeuge. Bei Tagesbeginn entspannte sich die Situation allmählich und mit Ausnahme einiger Nebenstraßen rollte der Verkehr wieder.

Im Laufe der Nacht hatte der Winter seine weiße Visitenkarte im gesamten Landkreis abgegeben. Nicht Neuschnee war das Problem, sondern starke Verwehungen. Diese türmten sich teilweise so hoch, dass es auch für Busse, Lastwagen und selbst Räumfahrzeuge zwischendurch kein Durchkommen mehr gab. Eine Umleitung wurde unter anderem am Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 30 erforderlich. Nach einem Unfall im Raum Bad Waldsee musste der Verkehr ab Oberessendorf eine andere Richtung nehmen.
 
 
  Zahlreiche Staus und Unfälle durch Schneeverwehungen  
  Englerts, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Landkreis Ravensburg) - Schneeverwehungen haben im östlichen und nördlichen Kreisgebiet ab Dienstagabend für Unfälle und Verkehrsbehinderungen gesorgt, während es im südlichen Kreisgebiet regnete. Die Unfälle verliefen größtenteils glimpflich. Mehrere Autofahrer sowie ein Rettungswagen blieben in Schneeverwehungen stecken. Lastwagen standen zum Teil quer und blockierten die Fahrbahn. Einige Verkehrsteilnehmer konnten ihre Fahrt erst nach Eintreffen der Räumdienste fortsetzen.

Im gesamten Kreisgebiet blieben Verkehrsteilnehmer in Schneeverwehungen stecken. Es kam dadurch zum Teil zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. So auch auf der Bundesstraße 30 im Raum Bad Waldsee, die für Lastwagen zeitweise nur noch mit Schneeketten befahrbar war.

Am Mittwochmorgen kurz nach 7 Uhr geriet ein Sattelzug auf der B 30 auf Höhe Englerts in eine Schneeverwehung. Der Lastwagen knickte ein, woraufhin der Auflieger auf die Gegenfahrbahn rutschte. Dort stieß er mit einem aus Richtung Ulm kommenden VW Golf zusammen. Die Insassen des Golf blieben unverletzt. Der Sattelzug kam nach der Kollision von der Straße ab. Der 26-jährige Fahrer verletzte sich hierbei leicht. An dem Lastzug entstand Sachschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro. Am Golf ein Schaden von geschätzten 4.000 Euro. Die B 30 musste zur Unfallaufnahme und Bergung des Sattelzuges für drei Stunden gesperrt werden. Die Umleitung erfolgte örtlich. Es kam zu erheblichen Behinderungen und Rückstaus, die bis in den Landkreis Biberach hineinreichten.
 
 

 05. Februar 2010
  Lkw reißt Mittelleitplanke auf und flüchtet  
  Laupheim, 1 Fahrzeug, 3.200 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Einen dunkelgrünfarbenen Lkw sucht die Polizei Biberach nach einer Unfallflucht, die sich am Freitag zwischen 8.00 und 8.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Laupheim und Biberach ereignet hat. Der Lkw war in Fahrtrichtung Biberach gegen die Mittelleitplanke geprallt und hatte diese auf einer Länge von rund 16 m beschädigt. Dadurch entstand ein Schaden von rund 3.200 Euro. Aufgrund der an der Unfallstelle aufgefundenen Fahrzeugteile dürfte der LKW erheblich beschädigt sein. Hinweise nimmt die Polizei in Biberach unter der Nummer (0 73 51) 44 70 entgegen.
 
 
  Betrunkener fährt bei rot über die Ampel  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge  
  (Ravensburg) - Am Freitag gegen 22.40 Uhr missachtete ein stadtauswärts fahrender 23-jähriger VW-Fahrer an der Kreuzung Jahnstraße/Weißenauer Straße das Rotlicht der Ampelanlage. Auf der Kreuzung streifte er den Pkw einer ordnungsgemäß querenden 22-jährigen Audi-Fahrerin. Der Unfallverursacher flüchtete anschließend in Richtung Friedrichshafen. Die 22-jährige verfolgte ihn und konnte ihn bei Senglingen zum Anhalten bewegen. Bei der anschließenden Unfallaufnahme durch die Polizei stellten die Beamten beim Unfallverursacher Alkoholeinfluss fest, weshalb er sich einer Blutprobe unterziehen musste.
 
 

 07. Februar 2010
  Auto überschlägt sich, Verursacher flüchtig  
  Donaustetten, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Den Verursacher sowie Zeugen sucht die Ulmer Polizei nach einer Unfallflucht am Sonntag. Auf der B 30 war eine Mercedesfahrerin gegen 12.50 Uhr von Ulm nach Laupheim unterwegs. Rund vier Kilometer nach Donaustetten hatte die 32-jährige auf der linken Spur ein Fahrzeug überholt. Als sie ein weiteres Auto passieren wollte, wechselte dieses plötzlich nach links. Um den drohenden Zusammenstoß zu vermeiden, steuerte sie nach rechts. Dabei geriet ihr Wagen ins Schleudern, kam nach rechts von der Straße ab und überschlug sich. Die Fahrerin erlitt hierbei nur leichte Verletzungen. Ihre beiden Kleinkinder überstanden den Unfall ohne Blessuren. Beide waren vorbildlich in Kindersitzen gesichert. Der Unfallverursacher fuhr indes weiter. Nach ihm sucht nun die Polizei, die wegen Unfallflucht ermittelt. Die Beamten schätzen den Sachschaden am Mercedes auf 10.000 Euro. Sie bitten Zeugen des Geschehens, sich unter Nummer (07 31) 18 80 bei der Verkehrspolizei Ulm zu melden.
 
 

 08. Februar 2010
  Größere Eisplatte fällt auf Transporter  
  Gaisbeuren, 2 Fahrzeuge  
  (Gaisbeuren) - Eine Eisplatte ist am Montagmorgen auf der Bundesstraße 30 von dem Anhänger eines Lastwagens auf einen nachfolgenden Transporter gefallen. Die Windschutzscheibe des Transporters wurde hierbei erheblich beschädigt. Gegen 7.35 Uhr fuhr der Lastwagen in Richtung Bad Waldsee. Auf Höhe Gaisbeuren fiel die größere Eisplatte vom Planenaufbau des Lastwagens, vom Fahrer vermutlich unbemerkt, herab. Dieser setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Zeugen des Unfalls und Hinweise auf den weißen Lastwagen nimmt der Polizeiposten Bad Waldsee unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30 entgegen.
 
 

 09. Februar 2010
  Gesetz verbietet Lärmschutz  
  (Friedrichshafen) - Im Süden werden die für das Jahr 2025 hochgerechneten Grenzwerte nicht überschritten, wie Gutachterin Gabriele Schulze in der Sitzung des Technischen Ausschusses am Dienstag deutlich machte. Deshalb soll nur im Norden entlang der Messestraße eine Lärmschutzwand gebaut werden. Da es sich um ein Mischgebiet handele, besteht laut Gesetz kein Bedarf für einen Lärmschutz im Süden. Zum Verdruss der Anwohner.

Zur Sitzung waren rund 20 Zuhörer, der Großteil Betroffene, die entlang der Messestraße wohnen gekommen. Einer entsprechenden Protestnote des Allmannsweiler Bürgerforums waren rund 140 Unterschriften von Unterstützern gefolgt. Die Verwaltungsspitze von Friedrichshafen will nun versuchen, dass die von den Bürgern geforderten zusätzlichen Lärmschutzwände im Vorgriff auf den geplanten Anschluss der Straße an die Bundesstraße 30 bereits jetzt gebaut werden können. Dies wird auch vom Ausschuss unterstützt. Die Chancen dafür sind allerdings unklar. Denn dabei muss das Regierungspräsidium Tübingen als zuständige Planungsbehörde für die B 30 mitspielen. Die Fundamente der im Norden zu bauenden Lärmschutzwand werden nach den Angaben von Wolfgang Kübler, Leiter des Stadtbauamtes, bereits so ausgelegt, dass die Wände bei Bedarf aufgestockt werden können.

Statt der von der Stadtverwaltung bevorzugten Holzwand soll es nun eine mit Steinwolle gefüllte Rahmengitter-Konstruktion als Lärmschutzwand geben, die auch begrünt werden soll. Dafür sprachen sich die Mitglieder des Ausschusses einstimmig aus. Kosten wird diese Variante nach den Berechnungen der Stadtverwaltung rund 424.000 Euro, also rund 3.000 Euro mehr, als die Holz-Variante.
 
 

 10. Februar 2010
  Acht Unfälle bei erneuten Schneefällen  
  Äpfingen, 1 Fahrzeug
Appendorf, 1 Fahrzeug
 
  (Landkreis Biberach) - Der neuerliche Schneefall in der Nach von Dienstag auf Mittwoch hat den Straßenverkehr im Landkreis Biberach zwar langsamer gemacht, aber kaum zu Unfällen geführt, wie die Polizei berichtet. Bis gegen 11.30 Uhr wurden acht Unfälle gemeldet. Verletzt wurde niemand. Der Schaden beläuft sich auf einige 10.000 Euro.

In Biberach musste die Memminger Straße für mehrere Stunden gesperrt werden. Gegen 4.20 Uhr waren dort zwei Lastwagen gegeneinander geprallt. Das schwierige Bergungsmanöver sowie die Aufräumarbeiten und damit auch die Sperrung dauerten bis gegen 9 Uhr.

Weitere Unfallstellen waren die Landesstraße 284 am sogenannten Staigstock zwischen Steinhausen und Kleinwinnaden, die Bundesstraße 312 zwischen Biberach und Riedlingen im Bereich von Ahlen, die Bundesstraße 312 zwischen Riedlingen und Zwiefalten bei der Abzweigung nach Zwiefaltendorf, die Ortsdurchfahrt von Uttenweiler, die Bundesstraße 30 zwischen Laupheim und Biberach im Bereich von Äpfingen sowie nochmals die B 30 zwischen Appendorf und Biberach und die Burgrieder Straße in Burgrieden-Rot.

Zu Verkehrsbehinderungen wegen eines hängen gebliebenen Lastwagens ist es auf der L 299 zwischen Bechtenrot und Edenbach gekommen.
 
 
  Zahlreiche Verkehrsunfälle auf glatten Straßen  
  Dellmensingen, 2 Unfälle, 2 Fahrzeuge  
  (Alb-Donau-Kreis) - Glatte Straßen haben am Mittwochvormittag in Ulm und im Alb-Donau-Kreis zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Wie die Polizeidirektion Ulm mitteilt, ereigneten sich ab etwa 04.00 Uhr binnen fünf Stunden 18 Verkehrsunfälle, bei denen eine Person verletzt wurde. Der Sachschaden summiert sich auf insgesamt rund 77.000 Euro.

Der einzige Unfall mit Verletzten ereignete sich gegen 7.15 Uhr auf der Bundesstraße 492 zwischen Schmiechen und der Abzweigung nach Grötzingen. Hier war eine Autofahrerin mit ihrem Pkw in den Graben gerutscht.

Schaden entstand auch an zwei Pkw, die kurz vor 6.00 Uhr bei Dellmensingen von der glatten Bundesstraße 30 rutschten.
 
 
  Wernerhoftunnel nach Glätte- und Auffahrunfall gesperrt  
  Ravensburg, 2 Leichtverletzte, 3 Fahrzeuge, 7.500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Zwei Leichtverletzte und Unfallschäden in Höhe von rund 7.500 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 30 am Beginn des Wernerhoftunnels bei Ravensburg ereignet hat.

Gegen 14.45 Uhr war eine 41-jährige Frau mit ihrem Hyundai auf der B 30 aus nördlicher Richtung kommend unterwegs. Bei der Einfahrt in den Tunnel verlor sie auf der vereisten Fahrbahn die Kontrolle über ihren Wagen und prallte mit den Vorderrädern gegen einen Bordstein. Während die nachfolgenden Fahrzeuge noch rechtzeitig anhalten konnten, stieß etwa 200 Meter dahinter ein Fiat Panda mit einem VW Polo zusammen. Die beiden 18- und 24-jährigen Fahrerinnen erlitten dabei leichte Verletzungen. An der nördlichen Tunnelzufahrt wehte der Schnee durch die Arkaden auf die Straße. Dadurch wurde die Fahrbahn binnen kurzer Zeit spiegelglatt. Nachdem der Streudienst den Straßenabschnitt abgestreut hatte, konnten die drei unfallbeschädigten Fahrzeuge abgeschleppt werden. Die B 30 war in Richtung Friedrichshafen für etwa eineinhalb Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
 
 

 11. Februar 2010
  Polizei zählt 31 Unfälle auf glatten Straßen  
  (Alb-Donau-Kreis) - 31 Unfälle verzeichnete die Polizeidirektion Ulm von Donnerstagmorgen bis Freitagmorgen auf schneeglatten Straßen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Die Sachschäden summieren sich nach einer ersten Schätzung auf mehrere Zehntausend Euro. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. Am Freitagmorgen machten die winterlichen Straßenverhältnisse den Fahrern offenbar weniger Schwierigkeiten. Bis zum Mittag wurden der Polizeidirektion Ulm nur zwei Unfälle mit Blechschäden gemeldet.
 
 
  Junge Union startet Aktion zum Vollausbau der B 30 und B 31  
  Die Junge-Union-Kreisverbände Ravensburg und Bodenseekreis haben eine gemeinsame Aktion für den Vollausbau der Bundesstraßen B 30 und B 31 gestartet. Mit dabei waren Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle und Verkehrsminister a. D. Ulrich Müller. "Unsere Region hat alles, was man sich nur wünschen kann, was aber fehlt, ist eine leistungsfähige Straßenverbindung," sagen die Junge Union-Kreisvorsitzenden Christian Natterer (Ravensburg) und Markus Schraff (Bodensee). "Aus diesem Grunde haben wir eine Kampagne in Form einer Internetplattform gestartet, die in den nächsten Monaten richtig anlaufen soll."

Konkret fordert die Junge Union den komplett vierspurigen autobahnähnlichen Vollausbau der B 30 von Ulm nach Friedrichshafen und der B 31 von Lindau nach Überlingen. Wichtig sei hierbei, dass die Region an einem Strang ziehe.

Dies gelte selbstverständlich auch für die Elektrifizierung der Südbahn. Denn die Projekte seien für beide Landkreise enorm wichtig. Staatssekretär Rudolf Köberle und der Landtagsabgeordnete Ulrich Müller forderten den Bund auf, mehr Mittel für den Straßenbau zur Verfügung zu stellen. Köberle erläuterte, dass in Baden-Württemberg eine Reihe planfestgestellter Projekte nicht begonnen werden könne, weil das Geld aus Berlin fehle. So auch die B 30 und B 31.
 
 

 12. Februar 2010
  Freihaltetrasse bleibt frei  
  (Neu-Ulm) - Ein weißer Fleck am südlichen Ende des Grünzuges durch das Wiley-Gelände hat bei den Beratungen zum Vorentwurf des Flächennutzungsplanes der Stadt Neu-Ulm Rätselraten ausgelöst. Was ist dort geplant, wie wird die noch freie Fläche verwendet? Fragen, auf die demnächst eine Antwort gefunden werden soll. Das Planungsbüro Fink ist von der Stadtverwaltung beauftragt worden, mehrere Varianten vorzuschlagen.

Entweder der Grünzug wird verlängert oder die Fläche wird zur Wohnbebauung freigegeben oder es wird eine Kindertagesstätte für das Wiley-Gebiet erreichtet. Möglicherweise liefern die Planer aber noch bis Ende März weitere Varianten, über die dann in den zuständigen Gremien des Stadtrates beraten wird.

Die Ost-West-Schneise zwischen dem südlichen Wiley-Areal und Ludwigsfeld soll aber frei gehalten werden. Für den Fall, dass die Querspange von der Bundesstraße 30 bis zur B 10 bei Breitenhof doch noch gebaut wird.

Diese Planung ist zwar schon vor vielen Jahren nach Widerstand vor allem aus der Ludwigsfelder Bevölkerung auf Eis gelegt worden, aber offenbar noch nicht ganz vom Tisch. "Die Trasse bleibt frei aber es gibt keine aktuelle Überlegungen zum Bau einer Spange," betonte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg.
 
 
  Tschechischer Sattelzug rutscht Böschung hinab  
  Baindt, 1 Fahrzeug, 23.000 Euro Schaden  
  (Baindt) - Auf schnee-/eisglatter Fahrbahn ist am Freitagmorgen ein tschechischer Sattelzug auf der B 30 am Ausbauende Nord in den Graben gerutscht. Hierbei prallte er gegen eine Leitplanke sowie einen Wildschutzzaun und knickte zwischen Zugmaschine und Auflieger so stark ein, dass eine Bergung mittels zwei Autokräne notwendig wurde. Für die Zeitspanne der Bergung, von 12.00 bis 14.00 Uhr, war die Bundesstraße in Fahrtrichtung Bad Waldsee voll gesperrt. Es erfolgte eine örtliche Umleitung. An der Sattelzugmaschine der Marke "Scania" entstanden Unfallschäden in Höhe von rund 20.000 Euro. Die Schäden an den Straßenleiteinrichtungen werden mit rund 3.000 Euro beziffert.
 
 

 14. Februar 2010
  Riebsamen macht sich für B 30 und B 31 stark  
  (Friedrichshafen) - Mit der B 31 muss es endlich vorangehen. Das hat sich CDU-Bundestagsabgeordnete Lothar Riebsamen auf die Fahne geschrieben. Bereits zwei Mal war er zu Gast im Bundesverkehrsministerium. Das fordert wie eh und je: Prioritäten des Landes.

Die Stärkung der B 31 als eine der Hauptverkehrsadern in der Bodenseeregion lautete das Thema des Treffens von Lothar Riebsamen mit Dr. Andreas Scheuer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Es war das zweite Gespräch des Politikers im Ministerium zur B 31 innerhalb von 14 Tagen. Beim ersten Gespräch habe er generell auf die Probleme der ebenso touristisch wie wirtschaftlich starken Region Bodensee-Oberschwaben aufmerksam gemacht und dabei auch den Ausbaubedarf der B 30 betont. Schließlich hätten die B 30 und B 31 die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit längst erreicht. Beim zweiten Gespräch, zu dem auch Mitarbeiter des Ministeriums aus den zuständigen Abteilungen in Bonn zugeschaltet waren, sei es um konkrete Perspektiven für die B 31 am Bodensee gegangen. Riebsamens Ziel: "ein möglichst klares Bekenntnis zur Notwendigkeit des Ausbaus”.

"Dies ist in einem sehr konstruktivem Gespräch auch absolut gelungen", zeigte sich der Abgeordnete zufrieden. Zwar sei der finanzielle Rahmen auch für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur nicht zuletzt durch Wirtschafts- und Finanzkrise kleiner, als von allen Beteiligten gewünscht. Aber es sei die feste Überzeugung der Bundesregierung angesichts der notwendigen Haushaltskonsolidierung klare Prioritäten zu setzen und Investitionen dort zu tätigen, wo sie die größten Impulse für Wachstum und Beschäftigung bringen. Deswegen habe die Bodenseeregion auch aus bundespolitischer Sicht einen hohen Stellenwert: Das BMVBS, so berichtet Riebsamen, will mit Baden-Württemberg eine abgestimmte Konzeption für eine leistungsstarke Bodenseeregion voranbringen. Angesichts knapper Kassen seien die Gespräche mit dem Land entscheidend.

Um den Ausbau der Bundesstraße zu verwirklichen, müssten drei Voraussetzungen vorliegen: die richtige politische Prioritätensetzung, ein rechtssicherer Planfeststellungsbeschluss und ausreichende Finanzmittel. Riebsamen: "Bei den Finanzmitteln kann niemand zaubern. Aber ich bin Andreas Scheuer sehr dankbar für die klare Zusage, sich nach der B 30 konsequent für den Ausbau der B 31 einzusetzen." Insofern habe man fast zwei Drittel des Weges schon zurückgelegt. Voraussetzung sei allerdings, dass auch das Land die Stärkung von B 30 und 31 in Zusammenhang sieht und ebenfalls die entsprechenden Prioritäten setzt.
 
 
  Gemeinderat informiert über Rekultivierung  
  (Baindt) - So viele Zuhörer hatten schon lange nicht mehr den Weg zu einer Gemeinderatssitzung in Baindt gefunden. Die Pläne zur Rekultivierung der alten B 30 lockte 40 Zuhörer ins Rathaus.

Noch bis im Sommer 2001 hatte die alte Bundesstraße die Gemeinde Baindt in zwei Teile zerschnitten. Lärm und Abgase der vierspurigen Straße belasteten die Anwohner, zudem war die Strecke brandgefährlich. Immer wieder gab es schwere Unfälle. Die Erleichterung im Ort war groß, als die neue B 30 zwischen Niederbiegen und dem Egelsee im September 2001 eingeweiht wurde. Seitdem ist es ruhig und idyllisch an der alten Trasse.

Gemeinderäte, Architekturbüro und eine internationale Studentengruppe hatten sich in der Vergangenheit schon Gedanken darüber gemacht, wie die Rekultivierung der Baindter Steige wohl aussehen könnte. Doch bislang war der Rückbau der alten Bundesstraße stets in unmittelbarer Verbindung mit dem erwarteten Baubeginn der B 30 Süd im Süden Ravensburgs in Verbindung gebracht worden. Denn Teile des Straßenmaterials wolle man dort wiederverwenden.

Zwar wird der Baubeginn der B 30 Süd seit 2006 von Jahr zu Jahr verschoben, da der Bund kein Geld gibt, dennoch erreichte im Dezember des vergangenen Jahres die Gemeindeverwaltung ein Schreiben des Straßenbauamtes, nachdem die Rekultivierung im Frühjahr 2010, erfolgen soll, nach dem der Bund zugestimmt hat. Die Arbeiten wurden inzwischen ausgeschrieben. In diesem Zuge sollen an der B 30 Süd erste Dammschüttungen mit dem noch brauchbaren Ausbaumaterial vorgenommen werden.

Die Architekten und Stadtplaner Roland Groß und Alexander Klingenstein erläuterten die Möglichkeiten, wie man die Baindter Steige rekultivieren könnte. "Wie ein grünes Band" werde sich die frühere Verkehrsverbindung später einmal vom Wald bis in die Talaue legen. Kleine Verweilplätze mit Spielmöglichkeiten und Aussicht über das Schussental geben dem einstigen Ärgernis für die Bürger nun einen parkähnlichen Charakter. Blumenwiesen und Obstbäume sollen der Natur zurückgeben, was zugebaut wurde. Weiche Übergänge sollen die Steigungen angenehm werden lassen und Fußgängern und Radfahrern gleichermaßen gerecht werden. Ein Teil der alten Stützmauer soll etwa auf halber Höhe abgeschnitten werden und als "Andenken" erhalten bleiben. Dazu sei es erforderlich, dass auch der Unterbau der alten B 30 abgetragen werde. Unter der Fahrbahn liegen noch Betonbalken, rund einen Meter darunter liegt die ursprüngliche 6 Meter breite Pech- und Teertrasse, was weiter darunter liegt ist unbekannt. Die Arbeiten werden für einige Zeit zu einer neuerlichen Belastung für die Anwohner führen.

Am Donnerstag, 25. Februar, wird die komplette Planung in der Schenk-Konrad-Halle bei einer Bürgerversammlung vorgestellt. Beginn ist um 20 Uhr.
 
 

 16. Februar 2010
  Blinker falsch gesetzt: Zwei Verletzte und zwei Totalschäden  
  Buch, 2 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Buch) - Beim Einbiegen von der Wiesentalstraße nach links in die Hauptstraße (B 30) ist am Dienstagnachmittag, gegen 16.15 Uhr ein 38-jähriger Fahrer eines Toyota mit einem Nissan eines von links kommenden 56-jährigen zusammengestoßen. Wie die Feststellungen der Polizei ergeben haben, war am Nissan vermutlich der rechte Blinker in Betrieb, obwohl der Fahrer nicht beabsichtigte, nach rechts abzubiegen. Infolge der Kollision erlitten beide Autofahrer leichte Verletzungen, außerdem entstand an den Fahrzeugen, die abgeschleppt werden mussten, jeweils Totalschaden.
 
 

 17. Februar 2010
  Polizei stoppt Drängler und Raser  
  (Baindt / Baienfurt) - Mit Bußgeld, Punkten und Fahrverboten müssen mehrere am Dienstag und Mittwoch von der Verkehrspolizei beanstandete Autofahrer rechnen.

Einen 44-jährigen Audifahrer kontrollierten die Polizisten am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Ulm. Auf Höhe Baindt fuhr er während eines Überholvorganges bei einer Geschwindigkeit von über 135 Kilometern pro Stunde bis auf etwa 15 Meter auf ein vorausfahrendes Fahrzeug auf. Er missachtete dabei deutlich den geforderten Sicherheitsabstand und muss nun neben einem Bußgeld und Punkten auch mit einem Fahrverbot rechnen.

Kurze Zeit später stellten die Polizisten einen 62-jährigen BMW-Fahrer fest, der in Richtung Friedrichshafen fuhr. In der Senke bei Niederbiegen war er statt der erlaubten 100 km/h mit ganzen 135 Kilometern pro Stunde unterwegs. Auch er muss mit Punkten und einem Bußgeld rechnen.

Bereits am Dienstagnachmittag hatten die Polizisten bei Baienfurt einen 43-jährigen Opelfahrer kontrolliert, der bei einer Geschwindigkeit von über 120 km/h zu dem vorausfahrenden Fahrzeug lediglich einen Abstand von knapp 13 Metern einhielt. Der bei dieser Geschwindigkeit erforderliche Mindestabstand beträgt 60 Meter. Den 43-jährigern erwartet nun ebenfalls neben einem Bußgeld und Punkten ein einmonatiges Fahrverbot.
 
 
  Seatfahrer übersieht Mercedes  
  Reute, 2 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 8.000 Euro Schaden  
  (Reute) - Zwei leicht Verletzte und Sachschaden von rund 8.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochnachmittag, gegen 17.00 Uhr an der Einmündung der Haupt- mit der Moosstraße in Reute. Ein von der Moosstraße kommender 39-jähriger Fahrer eines Seat war beim Überqueren der Hauptstraße (B 30) mit dem Mercedes eines bevorrechtigten von links kommenden 72-jährigen Mannes zusammengestoßen. Der Mercedesfahrer sowie seine Beifahrerin erlitten hierbei leichte Verletzungen.
 
 

 18. Februar 2010
  Radfahrer gegen Windschutzscheibe geschleudert  
  Meckenbeuren, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Meckenbeuren) - Einen leicht Verletzten und Sachschaden von rund 2.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen, gegen 05.40 Uhr an der Einmündung der Ravensburger- mit der Bahnhofstraße gefordert. Ein 45-jähriger Fahrer eines Mercedes war von der Bahnhofstraße nach links in die bevorrechtigte Ravensburger Straße (B 30) eingebogen und hierbei mit einem von links kommenden 39-jährigen Fahrradfahrer zusammengestoßen, der vermutlich ohne Licht unterwegs war. Infolge der Kollision wurde der Radfahrer gegen die Windschutzscheibe des Autos geschleudert und zog sich hierbei leichte Verletzungen zu.
 
 
  Nach Unachtsamkeit kommen zwei Autos ins Schleudern  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge, 8.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Ravensburg ereignet hat. Gegen 16.50 Uhr beabsichtigte ein 46-jähriger Renaultfahrer an der Anschlussstelle Ravensburg-Nord auf die B 30 in Richtung Weingarten einzufahren. In dem Moment, als der Renaultfahrer auf die B 30 einfuhr, wechselte eine 50-jährige Hyundaifahrerin vom linken auf den rechten Fahrstreifen. Um einen Zusammenstoß mit dem Renault zu vermeiden, steuerte die Frau ihr Fahrzeug wieder nach links. Der Hyundai kam ins Schleudern und prallte gegen den Renault. Dieser geriet daraufhin ebenfalls ins Schleudern und prallte in die Mittelleitplanke. Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 8.000 Euro. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 
  15 Unfälle nach Eisregen  
  Appendorf, 1 Fahrzeug  
  (Landkreis Biberach) - Einsetzender Regen hat am Donnerstagmorgen im Landkreis Biberach zu vielen Unfällen und Verkehrsbehinderungen geführt. Zunächst war vor allem der mittlere und östliche Landkreis betroffen, ab etwa 7.30 Uhr auch der Raum Riedlingen. Zu einer Unfallhäufung kam es im Raum Erolzheim. Die ersten Unfallmeldungen wegen Glatteis gingen bei der Polizei gegen 4.30 Uhr ein. Bis gegen 8.30 Uhr wurden 15 Unfälle gemeldet. Auch die B 30 bei Appendorf und die B 311 zwischen Ertingen und Herbertingen waren betroffen. Eine Person rutschte beim Aussteigen aus einem Auto aus und brach sich vermutlich den Arm. Sonst sind der Polizei nach ersten Erkenntnissen nur Sachschäden bekannt. Polizei, Rettungs- und Streudienste waren vielerorts im Einsatz.
 
 

 19. Februar 2010
  Kennzeichen unter Schneefleck versteckt  
  (Weingarten) - Mit dem Aufbringen von Schnee auf das Kennzeichen hat ein Autofahrer versucht die Polizei darüber hinwegzutäuschen, dass das Fahrzeug nicht zugelassen war.

Beamten der Verkehrspolizei fiel der Ford Mondeo am Freitag auf der Bundesstraße 30 auf. Auf dem hinteren Kennzeichen an der Stelle des Zulassungsstempels war ein Schneefleck. Nachdem die Polizisten den Ford überholt hatten, bemerkten sie gleiches auch auf dem vorderen Kennzeichen. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass das Fahrzeug aufgrund fehlenden Versicherungsschutzes zwangsentstempelt wurde. Durch das Aufbringen von Schnee auf dem Kennzeichen hatte der 29-jährige Fahrer versucht, dieses zu vertuschen. Der 29-jährige musste einen Abschleppdienst für den Abtransport seines Autos verständigen. Zusätzlich musste er auch die Gebühr für ein Taxi bezahlen. Gegen den 29-jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet.
 
 
  Transporter stürzt auf rutschiger Fahrbahn um  
  Laupheim, 1 Fahrzeug  
  (Laupheim) - Glimpflich ausgegangen ist am Freitagabend ein Verkehrsunfall auf der B 30 bei Laupheim in Fahrtrichtung Ulm. Gegen 21.30 Uhr hatte der Fahrer eines Kurier-Transporters nach einem Bremsmanöver auf rutschiger Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Das Fahrzeug prallte in die Leitplanke und kippte auf die Seite. Der Mann konnte sich selbst befreien. Er kam mit dem Schrecken davon. Andere Verkehrsteilnehmer waren nicht in den Unfall verwickelt. Die Feuerwehr Laupheim sperrte für die Dauer der Bergungsarbeiten die Bundesstraße zwischen den Anschlussstellen Äpfingen und Laupheim-Süd und leitete den Verkehr um.
 
 

 21. Februar 2010
  Oswald Metzger möchte Oberbürgermeister werden  
  (Ravensburg) - Oswald Metzger will Oberbürgermeister in Ravensburg werden. Kurz vor Bewerbungsschluss am Montag gab der zur CDU gewechselte Grüne, der auch schon SPD-Mitglied war, am Freitag seine Kandidatur bekannt.

"Ja, ich habe heute morgen meine schriftliche Kandidatur im Ravensburger Rathaus abgegeben", sagte Metzger am Freitag. Amtsinhaber Hermann Vogler (65) geht nach 23 Dienstjahren Ende Mai in den Ruhestand. Bei der OB-Wahl tritt Metzger gegen bisher sechs Mitbewerber an.

"Weit weg von der politischen Schönrederei ist ein Rathaus eine Basis, an der die wirklichen Probleme sind und dort kann man etwas erreichen", begründete der Ex-Politiker, Publizist und Buchautor seine Kandidatur. "Es wäre fatal, wenn finanzielle Bundesmittel in Großprojekten im Rhein-Neckarraum versickern würden, wenn es in Ravensburg um die B 30-Süd oder die Elektrifizierung der Südbahn geht." Auch beim angeschlagenen Finanzhaushalt der Stadt sieht Metzger Chancen seine Kräfte einzubringen. Er will für einen verantwortungsvollen Spagat zwischen Bürger- und Unternehmensinteressen werben, Einsparungen durch Energieeffizienz vorantreiben, die schon beim Gebäudemanagement der Stadt beginnen müsse.
 
 

 25. Februar 2010
  Zeller: Verkehrsministerin Gönner muss B 30 und B 31 voranbringen  
  (Friedrichshafen) - "Die Verschiebung der Verkehrsabteilung aus dem Innenministerium in das Umweltministerium bestätigt meine langjährige Kritik an der Verkehrspolitik des Landes", erklärte der Landtagsabgeordnete Norbert Zeller (SPD) am Donnerstag. Als neue Verkehrsministerin sei nun Tanja Gönner am Zug beim Bund die B 30 und B 31 in der Bodenseeregion als vorrangig anzumelden. "Auch mit der Konsequenz, dass andere Straßenbauprojekte im Land zurückgestellt werden. Ebenso müsse bei der Elektrifizierung der Südbahn endlich etwas voran gehen. "Die vielen Staus auf den Straßen, große Zunahme an Lastwagentransporten und keine neuen Impulse für die Schiene und den Nahverkehr sind das Ergebnis der bisherigen Verkehrspolitik im Land." Die CDU habe es nicht geschafft, ihre Positionen bei den Parteifreunden in Berlin durchzusetzen, bedauert Zeller sehr.
 
 
  Lastzugfahrer fährt Ampel um und flüchtet  
  Friedrichshafen, 1 Fahrzeug  
  (Friedrichshafen) - Wegen Unfallflucht hat sich ein 52-jähriger Fahrer eines Lastzuges zu verantworten, der am Donnerstagvormittag, gegen 08.00 Uhr von der Länderöschstraße nach rechts in die Ravensburger Straße (B 30) einbog und hierbei die am rechten Fahrbahnrand stehende Ampelanlage komplett niederfuhr. Nachdem der Unfallverursacher daraufhin angehalten und den von ihm angerichteten Fremdschaden angeschaut hatte, setzte er sich wieder in sein Fahrzeug und fuhr davon. Aufgrund der Hinweise von Unfallzeugen, die auch das Kennzeichen des Fahrzeugs notierten, konnte der 52-jährige rasch als verantwortlicher Fahrzeuglenker von der Polizei ermittelt werden.
 
 

 27. Februar 2010
  22-jähriger zieht sich schwerste Verletzungen zu  
 
Dellmensingen, 1 Schwerverletzter, 1 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden
 
  (Dellmensingen) - Lebensgefährliche Verletzungen hat sich ein 22-jähriger zugezogen, der am Samstagabend auf der B 30 schwer verunglückte.

Wie die Polizei berichtet, fuhr der 22-jährige am Samstagabend gegen 23.00 Uhr auf der B 30 von Laupheim kommend in Fahrtrichtung Ulm. Kurz nach der Kreisgrenze geriet sein Pkw ins Schleudern. Der junge Mann verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich, rutschte im weiteren Verlauf eine Böschung hoch und prallte gegen einen Baum. Hierbei wurde der nicht angeschnallte junge Mann aus dem Pkw geschleudert und schwer verletzt. Er wurde mit dem Rettungswagen in eine Ulmer Klinik gebracht und schwebt in Lebensgefahr. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von 3.000 Euro.
 
 

 28. Februar 2010
  Verkehrspolizei hatte viel zu tun  
  (Landkreis Ravensburg) - Etliche Verkehrssünder hat die Polizei am Wochenende beanstandet. Das frühlingshafte Wetter lockte auch einige Motorradfahrer auf die Straße. Die erste Ausfahrt endete jedoch nicht für alle erfreulich. Insgesamt sieben Zweiradfahrer bemängelten die Polizisten nach zum Teil erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen am Samstag.

Ein Motorradfahrer war statt erlaubter 100 km/h mit ganzen 184 Kilometern pro Stunde unterwegs. Gegen 11.30 Uhr kontrollierten die Polizisten einen 24-jährigen Fahrer einer Kawasaki, der auf der Bundesstraße 30 von Enzisreute in Richtung Ravensburg mit Geschwindigkeiten von zum Teil über 200 km/h fuhr. Beide Fahrer erwartet nun zu Saisonbeginn ein dreimonatiges Fahrverbot, Punkte und mehrere Hundert Euro Bußgeld.

Am Sonntagvormittag kontrollierten die Beamten im Stadtgebiet von Ravensburg einen 19-jährigen, der mit seinem Auto über eine Ampel, die bereits seit zwei Sekunden auf Rot stand fuhr. Neben einem Bußgeld und vier Punkten in Flensburg erwartet auch ihn ein Fahrverbot. Da der junge Mann den Führerschein noch auf Probe hat, muss er wohl auch noch zur Nachschulung.

Ein 26-jähriger Mercedes-Fahrer wurde von den Polizisten gleich zweimal kontrolliert. Bereits vergangenen Donnerstag wurde er auf der B 30 am Ausbauende bei Ravensburg-Süd statt der erlaubten 80 mit 116 Kilometern pro Stunde erwischt. Nur einen Tag später wurde seine Geschwindigkeit auf der B 30 am Ausbauende Nord bei Baindt erneut gemessen. Dort fuhr er statt der erlaubten 80 knapp 140 Kilometer pro Stunde.

Die Fahrer sehen nun neben einem Bußgeld und Punkten in Flensburg auch zum Teil mehrmonatigen Fahrverboten entgegen.
 
 
  Führerschein wurde einbehalten  
  (Ravensburg) - Zu tief ins Glas geschaut hat ein 32-jähriger Autofahrer am Sonntagmorgen gegen 06.00 Uhr in Ravensburg. Bei einer Verkehrskontrolle in der Jahnstraße (B 30) zeigte er sich erheblich alkoholisiert. Er wurde zur Blutprobe gebeten und der Führerschein wurde einbehalten.
 
 

 01. Mrz 2010
  Spedition beutet Fahrer aus  
  (Hochdorf) - Bei einer Verkehrskontrolle auf der B 30 bei Hochdorf, fiel der Polizei am Montag gegen 17.20 Uhr ein Lkw-Fahrer wegen Lenkzeitüberschreitung und anderen Verstößen auf. Sowohl gegen ihn wie auch gegen eine Firma aus dem Ruhrgebiet wird nun ermittelt.

Die Auswertung der Fahrerkarte durch Spezialisten der Verkehrspolizei ergab rund 15 Verstöße gegen die Einhaltung von vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten. So war der Fahrer am Kontrolltag bereits fast acht Stunden ohne Pause unterwegs. Für einen längeren Zeitraum in zurückliegender Zeit konnte er außerdem keine Tätigkeitsnachweise vorweisen. Bei der Überprüfung des Kontrollgerätes im Lkw wurde ferner festgestellt, dass mehrere Fahrten ohne jegliche Aufzeichnung durchgeführt wurden. Die Beamten gehen davon aus, dass mit dem Lkw mehrfach Fahrten von mehr als 10 Stunden Dauer ohne Pausen durchgeführt wurden. Auf Fahrer und Firma dürfte am Ende ein empfindliches Bußgeld zukommen.
 
 

 03. Mrz 2010
  Senioren befragen Kandidaten  
  (Ravensburg) - Am 14. März wählt Ravensburg einen neuen OB. Nahezu 200 ältere Mitbürger wollten sich am Mittwochnachmittag im Seniorentreff Ravensburg mit der Frau und den Männern unterhalten, die sich zur Wahl stellen. Die herausragenden Themen waren Sicherheit, altersgerechte Wohnformen, ÖPNV, B 30, Südbahn und die Infrastruktur der Innenstadt.

Die Moderatoren hatten einen Korb voller Symbole mitgebracht. Jeder Bewerber sollte anhand eines Gegenstands erklären, was ihm wichtig sei für Ravensburg. Die Reihenfolge eröffnete Brigitte Lösch mit einem Kompass und der passenden Aussage: Lokal denken, global handeln. Nachhaltigkeit für Familienpolitik, Wirtschaft und Ökologie sei ihr Schwerpunkt für die Stadt.

Oswald Metzger holte sich ein Springseil aus dem Korb und damit zu dokumentieren, dass in dieser nach seinen Worten "total attraktiven Stadt" alle, Alte und Junge, an einem Strang ziehen sollten. Der Bus müsse auch weiterhin an Samstagen über den Marienplatz fahren können und die B 30 müsse im Süden, aber auch im Norden weitergebaut werden.

Andreas Haferkamp holte eine Uhr aus dem Korb mit der Feststellung, die Lebensuhr schlage heute viel länger als in früheren Generationen. An die Stadt appelierte er, bei Baumaßnahmen Rücksicht auf die alten Leute zu nehmen, statt Kopfsteinpflaster sollten glatte Laufbahnen eingebaut werden, die für Gehstöcke und Rollatoren geeignet seien.

Dr. Daniel Rapp nahm eine grüne Pflanze, die für ihn ein intaktes Umfeld symbolisiere. Ihm sei wichtig, Senioren möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld zu lassen. Für die Bewohner der Innenstadt möchte er eine gute Nahversorgung und Freiflächen. Der Schussenstrand und das Veitsburgareal bis zur Molldiete sollten zur Naherholung genützt werden können. Wichtig ist für ihn auch der Weiterbau der B 30 nach Friedrichshafen und den Ausbau der B 32 nach Wangen.

Bernd-Ulrich Szafrynski nahm die Uhr und erklärte, es sei fünf Minuten vor zwölf, die finanzielle Situation der Stadt sei dramatisch. Geld sollte schwerpunktmäßig für Menschen ausgegeben werden. Ausreichende Wohnmöglichkeit zu bezahlbaren Mieten, aber auch neue Wohnformen, bei denen sich Leute zu Wohngemeinschaften zusammenschließen, sollten gefördert werden. Objekte wie das Kunstmuseum lehne er ab, was mit einigen Buhrufen kommentiert wurde.

Klaus Guggenberger nahm auch die grüne Pflanze, mit der er die Hoffnung verband, die Innenstadt nicht weiter zu entvölkern. Die Menschen sollten hier wohnen und sich wohlfühlen können. Der Hirschgraben dürfe nicht verschlossen werden, man müsse den Dialog mit der Jugend suchen. Patenschaften zwischen Jung und Alt sollten angestrebt werden, um ein größeres Verständnis füreinander zu fördern.

Alexander Miele war nicht gekommen.
 
 
  22-jähriger erliegt seinen schweren Verletzungen  
 
Dellmensingen, 1 Toter, 1 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden
 
  (Dellmensingen) - Der 22-jährige, der am Wochenende auf der B 30 bei Dellmensingen verunglückte, ist am Mittwochabend seinen schweren Verletzungen erlegen. Wie berichtet, war der Mann aus dem Landkreis Biberach am Samstag gegen 23.00 Uhr in Richtung Ulm unterwegs. Kurz nach der Kreisgrenze kam er mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab. Das Auto prallte gegen einen Baum. Der nicht angeschnallte junge Mann wurde aus dem Wagen geschleudert erlitt hierbei lebensgefährliche Verletzungen.
 
 

 05. Mrz 2010
  Fahrerin bei Frontalzusammenstoß verletzt  
  Gaisbeuren, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 13.000 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Eine Leichtverletzte und rund 13.000 Euro Sachschaden hat ein Frontalzusammenstoß am Freitag auf der B 30 in Gaisbeuren gefordert.

Eine 35-jährige war mit ihrem Smart gegen 12.10 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Ravensburg unterwegs. Auf Höhe der Einmündung der Landstraße kam ihr ein Ford Kombi aus Ravensburg entgegen, der nach links in die Landstraße abbiegen wollte und sie dabei übersah. In der Folge stießen beide Fahrzeuge frontal zusammen.

Bei dem Aufprall erlitt die 35-jährige leichte Verletzungen. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen wird von der Polizei mit rund 13.000 Euro beziffert. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
 
 

 06. Mrz 2010
  Bundeskanzlerin kommt an den Bodensee  
  (Friedrichshafen) - Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt an den Bodensee, um die Zukunft der Telekommunikation zu besichtigen. Auf der Cebit in Hannover hat sie angekündigt, der T-City einen Besuch abzustatten.

"Ja, Frau Merkel wird nach Friedrichshafen kommen", bestätigt ein Sprecher des Bundeskanzleramtes. Ein Termin müsse noch abgestimmt werden. Die Idee habe sich wohl aus einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG Rene Obermann ergeben.

Die T-City-Akteure vor Ort und Friedrichshafens OB Andreas Brand freuen sich: "Wir werden unserer Bundeskanzlerin ein sehr guter Gastgeber sein. Aber klar ist auch, dass ich das Thema Verkehr B 31 und B 30 bei einem Besuch ansprechen und für die Menschen, die Stadt, die Region einfordern werde," so Brand.

T-City habe aber noch viel mehr zu bieten. Verkehrsleitsysteme, De-Mail, die einheitliche Behördenrufnummer 115 und viele andere Aspekte von T-City werde die Kanzlerin in Friedrichshafen zu sehen bekommen.
 
 

 07. Mrz 2010
  Frau schleudert von der B 30  
  Donaustetten, 1 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug, 3.500 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Mit leichten Verletzungen überstand eine Autofahrerin einen Unfall auf der B 30, bei dem ihr Wagen total beschädigt wurde. Laut Polizeibericht fuhr die Frau aus dem Landkreis Neu-Ulm am Sonntag gegen 6.20 Uhr in Richtung Biberach. Bei Donaustetten brachte sie ihren Renault durch einen Fahrfehler ins Schleudern. Der Wagen kam nach rechts ab und rammte ein Verkehrszeichen. Dabei entstanden Schäden von rund 3.500 Euro.
 
 
  Betrunkener kracht in Gegenverkehr  
  Hohenreute, 1 Schwerverletzter, 5 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Hohenreute) - Frontal in ein entgegenkommendes Auto prallte ein betrunkener 40-jähriger am frühen Sonntagmorgen auf der B 30. Der Fahrer des entgegenkommenden Wagens musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden.

Gegen 4.50 Uhr war der 40-jähriger auf der Bundesstraße 30 von Meckenbeuren kommend in Richtung Ravensburg unterwegs. Dabei geriet er auf Höhe von Hohenreute auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte das Fahrzeug frontal mit einem entgegenkommenden Auto eines Fahrers aus Bad Buchau. Dieser wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Freiwillige Feuerwehr befreit werden. Insgesamt wurden fünf Mitinsassen der beteiligten Fahrzeuge leicht verletzt. Ursächlich für die Kollision dürfte nach Angaben der Polizei die Alkoholisierung des 40-jährigen gewesen sein. Nach einer anschließenden Blutprobe wurde dessen Führerschein an Ort und Stelle einbehalten. Die B 30 musste wegen der Bergungsmaßnahmen für rund anderthalb Stunden gesperrt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro.
 
 

 08. Mrz 2010
  70-jähriger prallt in 41-jährige  
  Meckenbeuren, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Sachschaden von rund 4.000 Euro ist am Montagabend, gegen 17.30 Uhr, bei einem Verkehrsunfall auf der Hauptstraße (B 30) entstanden. Eine 41-jährige Fahrerin eines Peugeot war in Richtung Ravensburg unterwegs und wollte nach links auf das Grundstück eines angrenzenden Geschäfts abbiegen. Hierbei kollidierte sie mit dem Renault eines 70-jährigen Mannes, der in gleiche Richtung fuhr und gerade mehrere Autos überholte.
 
 

 09. Mrz 2010
  Vier Autofahrer in Schneewehe verunglückt  
  Stetten, 4 Unfälle, 4 Fahrzeuge, 7.500 Euro Schaden  
  (Stetten) - Im Landkreis Biberach haben am Dienstag insgesamt neun Autofahrer die Kontrolle in Schneewehen verloren. Unfallursache war stets nicht angepasste Geschwindigkeit.

Eine Unfallhäufung gab es auf der Bundesstraße 30 auf Höhe von Achstetten-Stetten in Fahrtrichtung Ulm. Gegen 12.00 Uhr gerieten gleich vier Fahrzeuglenker ins Schleudern. Alle hatten in einer Schneewehe in einer Rechtskurve nicht mehr rechtzeitig reagieren können. Der Schaden an Autos und Verkehrseinrichtungen beträgt rund 7.500 Euro, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Behörden haben auf die Unfälle auf der B 30 schnell reagiert. Zum Einen sind auf kritischen Stellen verstärkt Räumfahrzeuge unterwegs. Zum Anderen wurde der Unfallbereich speziell beschildert und die erlaubte Geschwindigkeit auf 60 Stundenkilometer reduziert. Die Beschränkung wird aufgehoben, sobald die Witterungs-/Straßenverhältnisse es erlauben.
 
 
  Langholztransporter überholt gefährlich  
  (Appendorf / Biberach) - Eine Anzeige wegen Verkehrsgefährdung kommt auf einen 60-jährigen Langholzfahrer zu. Der Mann war am Dienstag gegen 17.45 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Appendorf und dem Jordanei unterwegs. Im Windschatten eines zweiten Langholztransporters überholte er am Ende eines zweispurigen Abschnitts einen anderen Lastwagen. Beim Einscheren schnitt er diesen und zwang den Fahrer zum Bremsen und Ausweichen. Der Geschädigte erstattete sofort Anzeige und die Polizei konnte das fragliche Fahrzeug wenig später stoppen. Der 60-jährige Fahrer sieht einer Anzeige entgegen. Möglicherweise wurden durch das Überholmanöver auch entgegenkommende Fahrzeuge behindert oder gefährdet. Betroffene Fahrer werden gebeten sich beim Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 zu melden.
 
 

 10. Mrz 2010
  147 Verkehrsteilnehmer rasen in Geschwindigkeitstrichter  
  (Donaustetten) - Zwei Monate Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg und 440 Euro Bußgeld erwarten einen Autofahrer, der am Mittwoch sämtliche Verkehrszeichen vor einer Kontrollstelle auf der B 30 ignorierte. Mit mehr als 150 km/h brauste er durch einen sogenannten Geschwindigkeitstrichter. Der sollte vor einer Lkw-Kontrolle bei Donaustetten das Tempo auf 80 km/h reduzieren. Für Lkw galt sogar Tempo 60. Der Autofahrer aus dem Landkreis Biberach war nicht der Einzige, der die zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer nötigen Beschränkungen ignorierte: Zwischen 8.30 und 13.30 Uhr fuhren sich dort insgesamt 147 Verkehrsteilnehmer Anzeigen ein. 28 waren so schnell, dass sie Fahrverbote ereilen.
 
 
  Lastwagenfahrer in Haftanstalt eingeliefert  
  (Baindt) - Beamte der Verkehrspolizei haben am Montagvormittag einen Lastwagenfahrer nach einer Kontrolle aufgrund eines bestehenden Haftbefehles festgenommen.

Gegen 8.30 Uhr hatten die Polizisten den südosteuropäischen Sattelzugfahrer bei Ravensburg kontrolliert. Der Sattelauflieger war völlig unfachmännisch beladen und zudem unzureichend gesichert. Die Hecktüre konnte nur auf einer Seite geöffnet werden, da sonst das transportierte Material drohte herauszufallen. Der Lastwagen war mit Automotoren, Autotüren, Motorhauben, Stoßstangen und sonstigen Autoteilen, zum Teil bis unter die Dachplane gestapelt, beladen. Dem 48-jährigen Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Er musste die Ladung auf ein geeignetes Fahrzeug umladen. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten zudem fest, dass gegen den 48-jährigen ein Haftbefehl vorlag. Der Mann hatte vor zehn Jahren eine Straftat begangen, wegen der er rechtskräftig verurteilt wurde. Etwa ein Jahr vor Haftende wurde er in seine Heimat abgeschoben. Der 48-jährige hatte damit gerechnet, dass die Reststrafe nach zehn Jahren aufgehoben sei und er wieder nach Deutschland einreisen könnte. Jedoch hatte er nicht beachtet, dass die Zehnjahresfrist erst nach Rechtskraft des Urteils einsetzt und eine Verjährung noch nicht eingetreten war. Der 48-jährige wurde nun zur Verbüßung der Reststrafe in eine Haftanstalt eingeliefert.
 
 

 11. Mrz 2010
  Zahlreiche Unfälle auf glatten Bundesstraßen  
  Wiblingen, 2 Fahrzeuge
Donaustetten, 2 Unfälle, 2 Fahrzeuge
 
  (Donaustetten / Wiblingen) - Viel zu tun hatte die Ulmer Polizei am Donnerstagabend zwischen 17.30 Uhr und 19.40 Uhr. Gleich mehrere Unfälle ereigneten sich auf spiegelglatten Fahrbahnen. Besonders betroffen waren die Bundesstraßen 30 und 311.

Unfallmeldungen von der Bundesstraße 30 gingen bei der Polizei im Minutentakt ein. Nach 17.30 Uhr kam es in Fahrtrichtung Ulm zwischen Donaustetten und Wiblingen zu einem Auffahrunfall zweier Fahrzeuge. Verletzt wurde niemand. Um 18.14 Uhr überschlug sich ebenfalls in Fahrtrichtung Ulm kurz vor der Ausfahrt Donaustetten ein Fahrzeug. Schließlich um 19.05 Uhr ging die vorerst letzte Unfallmeldung des Abends bei der Polizei ein. Wiederum kurz vor der Ausfahrt Donaustetten war ein Auto von der Fahrbahn in einen Wildschutzzaun gerutscht. Verletzte wurden nicht gemeldet.

Infolge zweier Unfälle musste die Bundesstraße 311 in Ulm in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Stadtauswärts in Richtung Donautal waren an einem Auffahrunfall gegen 18.30 Uhr vier Autos beteiligt. Drei Personen wurden leicht verletzt. Drei Fahrzeuge waren in den zweiten Unfall gegen 18.50 Uhr verwickelt. Hierbei blieb es bei Blechschäden.
 
 
  Drei Autofahrern wird Schneeglätte zum Verhängnis  
  Baltringen, 3 Unfälle, 3 Fahrzeuge, 18.000 Euro Schaden  
  (Baltringen) - Auf der Bundesstraße 30 kam es am Donnerstagabend gegen 18 Uhr bei Baltringen zu drei Unfällen. Autofahrer waren auf schneebedeckter Fahrbahn jeweils zu schnell unterwegs und prallten gegen Leitplanken. Zu Kollisionen zwischen Fahrzeugen kam es nicht. Eine 31-jährige Fahrerin musste wegen eines Schocks in eine Klinik gebracht werden. Die beiden anderen Fahrer kamen mit dem Schrecken davon. Zwei der Unfälle ereigneten sich in Fahrtrichtung Laupheim, einer in Fahrtrichtung Biberach. An den drei beteiligten Fahrzeugen sowie an Verkehrseinrichtungen entstand ein Gesamtschaden von rund 18.000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen.
 
 
  Fahrer kommen im Tunnel ins Schleudern  
  Ravensburg, 2 Unfälle, 3 Fahrzeuge, 13.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Auf der Bundesstraße 30 ist es im Wernerhoftunnel am Donnerstagnachmittag kurz nacheinander zu zwei Unfällen mit mehreren Fahrzeugen gekommen.

Gegen 14.40 Uhr fuhr der 42-jährige Fahrer eines Kleintransporters in Richtung Ulm. Im Wernerhoftunnel geriet er auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern und schlitterte gegen die Tunnelwand. Nur wenige Augenblicke später kam es zu einem weiteren Unfall. Ein 35-jähriger Autofahrer sah den verunglückten Kleintransporter, bremste ab und geriet ebenfalls ins Schleudern. Er streifte ein weiteres Fahrzeug, das durch den Anstoß abgewiesen wurde und ebenfalls gegen die Tunnelwand prallte. Alle Beteiligten waren angeschnallt und kamen mit dem Schrecken davon. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 13.000 Euro. Die B 30 musste für die Dauer der Bergung der Unfallfahrzeuge in Fahrtrichtung Ulm für etwa 30 Minuten voll gesperrt werden.
 
 
  54-jähriger fliegt aus der Kurve  
  Biberach, 1 Leichtverletzter, 1 Fahrzeug, 1.000 Euro Schaden  
  (Biberach) - Auf glatter Fahrbahn ist es am Donnerstagabend gegen 18.30 Uhr zu einem Unfall auf der B 30 zwischen dem Jordanbad und dem Rastplatz Mettenberg gekommen. Ein 54-jähriger Kleinwagenfahrer geriet wegen nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Kurve von der Fahrbahn ab und landete im Graben. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Am Auto entstand Schaden von mehreren 1.000 Euro.
 
 
  Regierungspräsidium rettet Igel  
  (Baindt) - Das Regierungspräsidium Tübingen als Verantwortlicher für die Abbrucharbeiten der alten B 30 bei Baindt steckt ein bisschen im Dilemma. Sobald die Witterung es zulässt soll mit den Arbeiten begonnen werden. An die Vögel und ihre Brut wurde beim Renaturierungsplan der früheren Bundesstraße zwar gedacht, an Igel, die laut Anwohnern nach der Stilllegung der Straße 2001 wieder zahlreich entlang der Trasse leben, dachte zunächst niemand.

Igel schlummern ab Spätherbst bis zum Frühling meistens in Laubhaufen und halten dort ihren Winterschlaf, weil sie in der kalten Jahreszeit keine Nahrung finden. Igel fressen hauptsächlich Insekten und Würmer, Käfer und Schnecken. Wie lange der Winterschlaf andauert, hängt nicht vom Kalender, sondern von den Temperaturen ab. Erst bei 15 Grad plus wachen sie auf.

"Regierungspräsidium rettet die Igel, das wäre doch mal eine schöne Überschrift", meint der im Regierungspräsidium für Straßen zuständige Pressereferent Dr. Oliver Knörr. In den nächsten Tagen werde ein Vertreter der Straßenbaubehörde gemeinsam mit einem Biologen aus dem Landratsamt die Strecke absuchen. Wenn sie Igel finden, könnten diese ihren Winterschlaf in Kellern, Schöpfen oder ähnlichen Orten beenden und danach wieder ausgesetzt werden. Denn eines steht zweifelsfrei fest: Ist die alte B 30 verschwunden, herrschen dort erst recht paradiesische Zustände für die kleinen Säuger.
 
 

 12. Mrz 2010
  Aushub wird für B 30 Süd verwendet  
  (Ravensburg) - Der erste große Bauabschnitt der Restrukturierung des Krankenhauses St. Elisabeth in Ravensburg hat Anfang dieser Woche begonnen. Ein neues Bettenhaus, das Ende 2012 fertig sein soll, wird Platz für 288 Patienten bieten und soll rund 120 Millionen Euro kosten.

"Durch den Bau wird zusätzlich die regionale Konjunktur angekurbelt", erklärt Franz Baur, Leiter des Eigenbetriebes IKP des Landkreises. Diese Woche haben die Aushubarbeiten für die Baugrube begonnen. Das Bettenhaus entsteht in dem Bereich, in dem früher die Zufahrt zum EK-Haupteingang verlief. Das frühere Foyer wurde mittlerweile abgebrochen.

Für die Baugrube werden während der kommenden drei Wochen rund 35.000 Kubikmeter Erdreich abgetragen. Der Aushub wird mit 100 bis 120 Lkw-Ladungen pro Tag für die Dammaufschüttung der künftigen B 30 Süd abtransportiert. "Zehn bis 15 Lastwagen sind den ganzen Tag über in Umlauf", berichtet Wolfgang Schefold, Niederlassungsleiter der Firma Hebel in Ravensburg. In den ersten Tagen habe es keine größeren Verkehrsbehinderungen an der Abzweigung zur Gartenstraße gegeben. Baur betont, dass der Baustellenverkehr ausschließlich über die Krankenhausstraße und nicht über die Elisabethen- und die Nikolausstraße geführt wird.
 
 
  20-jährige kommt von Fahrbahn ab  
  Enzisreute, 1 Fahrzeug  
  (Enzisreute) - Eine junge Frau hat sich in der Nacht zum Freitag in der Nähe von Bad Waldsee mit ihrem Kleinwagen auf der Bundesstraße 30 überschlagen.

Gegen 1.40 Uhr fuhr die 20-jährige mit ihrem VW Lupo von Bad Waldsee in Richtung Ravensburg. Auf Höhe des Gewanns Schanzbühl bei Enzisreute kam sie infolge eines Fahrfehlers von der schneeglatten Straße ab. Der VW überschlug sich und kam an einem Baum zum Liegen. Die 20-jährige hatte großes Glück und blieb bei dem Unfall unverletzt. Sie konnte sich jedoch zunächst selbst nicht aus ihrem Fahrzeug befreien. Schließlich gelang es ihr, über die Heckklappe des VW nach draußen zu klettern und Hilfe zu holen. An ihrem Wagen entstand Totalschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
 
 

 13. Mrz 2010
  Kahlschlag dient der Verkehrssicherheit  
  (Neu-Ulm) - An der B 30 im Landkreis Neu-Ulm ist es kahl geworden. Morsche Bäume hätten nach Auskunft der Autobahnmeisterei die Verkehrssicherheit gefährdet, weshalb nun drastisch durchgegriffen wurde.

Richtig licht wurde es in den letzten Tagen am Anschluss der Bundesstraße 30 an die B 28 bei Neu-Ulm. Wo vorher fast dschungelhaftes Gestrüpp rund um das Autobahndreieck Neu-Ulm wucherte, stehen seit kurzem nur noch einzelne Bäume entlang der erhöhten Fahrbahnen. Eine längst fällige Maßnahme, dort auszuschneiden, so Thomas Lilge, Dienststellenleiter der Autobahnmeisterei. "Da wurde jahrzehntelang nichts mehr gemacht. Einige Bäume waren verkehrsgefährdend." Morsch hätten sich manche schon Richtung Fahrbahn geneigt. Immer wieder seien bei starkem Wind abgestorbene Äste auf die Straßen gefallen. Deshalb sei man so massiv vorgegangen. Der Verkehrssicherheit diene auch, dass die Straßenführung nun besser zu erkennen ist. Jetzt sehe es zwar sehr kahl aus, gibt Lilge zu. Aber die Büsche würden ja schnell nachwachsen. In ein bis zwei Jahren sehe es wieder anders aus. Man greife ja nicht jährlich so drastisch ein. "Da ist erst mal für eine Weile Ruhe."
 
 
  Hermann sieht Anzeichen für Baubeginn in 2011  
  (Ravensburg) - Der Bundestagsabgeordnete Winfried Hermann sieht Anzeichen dafür, dass mit dem Bau der B 30 Süd im kommenden Jahr begonnen werden kann. Im Gespräch mit der örtlichen Zeitung bekräftigte der Verkehrsexperte der Grünen und Vorsitzende im Verkehrsausschuss des Bundestages seine Forderung, dass innerhalb des Bundesverkehrswegeplanes eine engere Priorisierung vorgenommen werden muss.

Mit einem "gewissen Respekt" erkennt der Abgeordnete der Opposition an, dass die neue schwarz-gelbe Bundesregierung den Verkehrshaushalt nicht zum Streichhaushalt mache. Ob sich das 2011 fortsetze, könne man zwar jetzt noch nicht sagen, aber die B 30 Süd sei im Regierungsbezirk Tübingen gewiss das nächste Projekt, das verwirklicht wird. Die B 30 stehe nur in Konkurrenz zur B 31 in Friedrichshafen, gegen die jedoch Klagen anhängig sind, weshalb Ravensburg auf jeden Fall an erster Stelle stehen wird. Ein Anzeichen für einen baldigen Weiterbau der Ravensburger Umgehungsstraße sieht er im Rückbau der alten B 30 bei Baindt. Anstatt das Material zu einer bestehenden Baustelle zu bringen, werde es bei Weißenau "zwischengeparkt", damit schnell begonnen werden kann, sobald der Bund die erforderlichen 50 Millionen Euro freigibt. Da auch die Renaturierung, also der Abbruch der alten Straße, die seit 2001 stillgelegt ist, vom Bund bezahlt wird, wertet Hermann die Zeichen positiv.

In Zukunft müsse es zu einer engeren Priorisierung im Bundesverkehrswegeplan kommen. "Ich kann im Bundestag im "Vordringlichen Bedarf" nicht jede Straße als vordringlich kategorisieren, denn wer entscheidet dann darüber, welche Straße tatsächlich gebaut wird?" Hermann gibt die Antwort gleich selbst: Beamte von Ministerien in Bund und Land und Regierungspräsidium. Das führe zu Intransparenz: Die Bevölkerung blicke nicht mehr durch, wann warum welche Straße oder Bahnstrecke ausgebaut werde. Denn der Bundesverkehrswegeplan ist selbst in der höchsten Kategorie, dem "Vordringlichen Bedarf", derzeit hoffnungslos überzeichnet. Um das 2,5-Fache für Schienenprojekte und um das Dreifache für neue Straßen. Hermann: "Ich möchte, dass wir im Bundestag eine Debatte führen, welche vordringlichen Projekte wirklich Priorität haben." Ähnlich sieht das der Ravensburger CDU-Abgeordnete Dr. Andreas Schockenhoff. Ihm schwebt allerdings eher vor, dass der Bundestag nur entscheidet, wie viele neue Straßen im Jahr begonnen werden und die Entscheidungen darüber, welche das sind, dann in Absprache der zuständigen Ministerien bei Bund und Land erfolgt.

Sind sich Grüne und CDU beim Straßenbau im Grundsatz einig, weichen ihre Vorstellungen bei der Schiene stark voneinander ab. Der hiesige Landtagsabgeordnete und jetzige Landwirtschaftsminister Rudolf Köberle, als Staatssekretär fünf Jahre lang "Quasi-Verkehrminister von Baden-Württemberg", habe laut Winfried Hermann nie einsehen wollen, dass mit der Entscheidung für Stuttgart 21 gleichzeitig die Elektrifizierung der Südbahn unwahrscheinlich werde - wie an der neuesten "Streichliste" der Deutschen Bahn AG jetzt auch ersichtlich wurde.
 
 

 15. Mrz 2010
  Betrunkene müssen zu Fuß gehen  
  (Meckenbeuren) - Sich einer Blutprobe unterziehen und seinen Führerschein bei der Polizei abgeben musste ein 57-jähriger Autofahrer, den eine Polizeistreife am späten Montagabend, gegen 20.30 Uhr, in Meckenbeuren überprüfte. Hierbei war den Beamten nicht verborgen geblieben, dass der Mann deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Er hat nun mit dem Entzug der Fahrerlaubnis sowie einer Geldstrafe zu rechnen.

Seinen Heimweg zu Fuß fortsetzen musste auch ein 43-jähriger Autofahrer, den die Polizisten wenige Minuten zuvor ebenfalls in Meckenbeuren kontrollierten. Wie die Beamten feststellten, hatte sich der Mann, dem nun ein Bußgeld sowie ein Fahrverbot drohen, in alkoholisiertem Zustand hinter das Steuer seines Fahrzeuges gesetzt.
 
 
  Betrunkener, führerscheinloser 20-jähriger schanzt mit "geliehenem" Auto in Leitplanke  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug, 6.500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein 20-jähriger hat am Montagabend unerlaubt das Auto einer Bekannten an sich genommen. Mit dem Wagen verursachte er anschließend infolge nicht angepasster Geschwindigkeit und unter Alkoholbeeinflussung einen Unfall, bei dem mehr als 6.500 Euro Schaden entstand. Anschließend flüchtete er mit seinem Begleiter zu Fuß.

Gegen 22.30 Uhr hatte der junge Mann ohne das Wissen der Fahrzeughalterin deren BMW genommen, um einen Bekannten am Bahnhof Ravensburg abzuholen. Auf dem Rückweg fuhr der 20-jährige in Richtung Bundesstraße 30. Infolge nicht angepasster Geschwindigkeit und aufgrund seiner Alkoholbeeinflussung überfuhr er dabei zwei Verkehrsinseln und schanzte anschließend im freien Flug in die erhöhte Leitplanke über dem Wasserrückhaltebecken an der B 30. Der 20-jährige setzte die Fahrt mit dem stark demolierten BMW zunächst fort, musste den Wagen aber schließlich mit zwei platten Reifen auf der B 30 stehen lassen.

Die beiden Fahrzeuginsassen waren bei dem Unfall unverletzt geblieben und flüchteten zu Fuß. Im Rahmen der Ermittlungen konnte der 20-jährige sowie sein Begleiter identifiziert und in einem Waldstück zwischen Mochenwangen und Aulendorf angetroffen werden. Es stellte sich heraus, dass der 20-jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. An den Verkehrseinrichtungen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Der Schaden am BMW beläuft sich auf etwa 2.500 Euro.
 
 

 18. Mrz 2010
  Unfall mit vier Fahrzeugen fordert drei Verletzte  
  Baindt, 3 Leichtverletzte, 4 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Baindt) - Unachtsames Einfahren auf die autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraße 30 ist die Ursache für einen Verkehrsunfall, bei dem am Donnerstag drei Personen leicht verletzt wurden. An den vier beteiligten Fahrzeugen entstanden Gesamtschäden von rund 10.000 Euro.

Ein 21-jähriger fuhr mit seinem Daihatsu am Donnerstag gegen 19 Uhr von Baindt kommend auf die Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Bad Waldsee ein. Hierbei wechselte er vom Beschleunigungsstreifen direkt auf die linke der beiden Fahrspuren, wo er dort herannahende Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit sehr stark behinderte. Dem 36-jährigen Fahrer eines Audi RS 6 gelang es gerade noch, durch ein Ausweichmanöver nach links und einer Vollbremsung einen starken Aufprall zu vermeiden und den einbiegenden Daihatsu nur leicht zu berühren. Ein weiterer, auf der linken Fahrspur herannahender Audi-Fahrer versuchte seinerseits ebenfalls auszuweichen und lenkte deswegen seinen Audi Quattro rechts an den beiden Vorausfahrenden vorbei. Mit der linken Längsseite prallte er jedoch gegen den Daihatsu, wodurch alle drei Fahrzeuge ins Schleudern kamen. Umherfliegende Fahrzeugteile wurden in der Folge noch gegen einen Opel Corsa geschleudert, dessen 20-jähriger Fahrer zu diesem Moment auf dem Beschleunigungsstreifen unterwegs war. Während zwei Mitfahrer im Audi Quattro leichte Verletzungen erlitten, jedoch nicht ins Krankenhaus mussten, waren die Unfallverletzungen des 21-jährigen Daihatsu-Fahrers etwas schwerer. Er wurde zu einer medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert. Sowohl der Audi Quattro, als auch der Daihatsu mussten von herbeigerufenen Abschleppunternehmen abgeschleppt werden.
 
 

 20. Mrz 2010
  Junger Mann fährt doppelt so schnell wie erlaubt  
  (Baindt) - Fast doppelt so schnell wie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern fiel der Verkehrspolizei am Samstagnachmittag ein 25-jähriger Seat-Fahrer im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle am Ausbauende der Bundesstraße 30 auf. Der 25-jährige fuhr mit 159 Stundenkilometern in dem Streckenabschnitt mit Geschwindigkeitsbegrenzung. Außerdem überholte er im Überholverbot. Ihn erwarten zwei Monate Fahrverbot und ein Bußgeld von voraussichtlich 900 Euro.

Eine 42-jährige Mercedes-Fahrerin dürfte ihre flotte Fahrweise ebenfalls mit einem Fahrverbot büßen. Sie fuhr wenig später an gleicher Stelle mit 128 Stundenkilometern. Ihre rasante Fahrt setzte sie anschließend nach dem Ausbauende in Richtung Bad Waldsee fort.

Neben seiner schnellen Fahrweise wurde einem 23-jährigen VW-Fahrer der zu geringe Abstand zum Vordermann zum Verhängnis. Auf seiner Fahrt in Richtung Friedrichshafen hielt er bei einer Geschwindigkeit von über 130 Stundenkilometer einen Sicherheitsabstand von weniger als 20 Meter ein.
 
 

 21. Mrz 2010
  Eisenbahnbrücke zu niedrig: Straßenlaterne beschädigt  
  Friedrichshafen, 1 Fahrzeug  
  (Friedrichshafen) - Vergeblich war die Flucht eines 58-jährigen Fahrers eines Sattelzuges in der Nacht zum Montag, gegen 23.30 Uhr an der Ecke Paulinen-/Eckenerstraße. Der Mann war auf der Paulinenstraße (B 30) stadteinwärts unterwegs, als er unmittelbar vor der dortigen Eisenbahnunterführung bemerkte, dass die Durchfahrtshöhe nicht ausreichte. Bei einem deshalb durchgeführten Wendemanöver beschädigte er eine Straßenlaterne und fuhr anschließend davon. Aufgrund der Hinweise eines Zeugen konnte die Polizei den Unfallverursacher kurze Zeit später ausfindig machen.
 
 
  Verkehrsrowdy verursacht Unfall und flüchtet  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge, 2.500 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Durch seine rabiate Fahrweise hat ein bislang unbekannter Autofahrer am Sonntagabend auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Friedrichshafen einen Verkehrsunfall verursacht und anschließend seine Fahrt fortgesetzt, ohne sich um die Folgen zu kümmern.

Ein 43-jähriger Mercedes-Lenker befuhr kurz nach 19.00 Uhr die B 30 in südlicher Richtung und überholte mehrere Fahrzeuge. Während des Überholvorgangs schloss ein Audi Q7 dicht auf den Mercedes auf und betätigte mehrfach die Lichthupe. Nachdem der 43-jährige auf den rechten Fahrstreifen wechselte, setzte sich der Audi unmittelbar vor den Mercedes und bremste stark ab. Der 43-jährige leitete ebenfalls eine Vollbremsung ein und geriet auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern. Er stieß gegen die Mittelleitplanke und brachte sein Fahrzeug auf dem Beschleunigungsstreifen der Auffahrt Ravensburg-Nord zum Stehen. Der Audi Q7 mit einem Kennzeichen des Fürstentums Liechtenstein (FL) setzte seine Fahrt fort, ohne sich darum zu kümmern, wie es dem Mercedes-Fahrer und seiner Familie mit den drei Kindern erging. An dem Mercedes entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro. Personen wurden durch den Unfall nicht verletzt.

Unmittelbar davor war der Audi-Fahrer bereits einem weiteren Verkehrsteilnehmer aufgefallen. Ein 31-jähriger Mercedes-Fahrer war ebenfalls durch mehrfaches Aufblenden zum Wechsel auf die rechte Fahrbahn genötigt worden.
 
 
  Zickzack-Kurs kostet den Führerschein  
  (Donaustetten) - Mit einem Zickzack-Kurs machte ein betrunkener Autofahrer am Sonntagabend deutlich, dass er nicht mehr fahrtüchtig war. Mit seiner unsicheren Fahrweise fiel er gegen 19.15 Uhr auf der B 30 bei Donaustetten einer anderen Fahrerin auf. Die Frau reagierte richtig und rief bei der Polizei an, welche den 64-jährigen kurz darauf stoppte. Ein Alkoholtest erhärtete den Verdacht, dass der Mann betrunken war. Er musste deshalb eine Blutprobe und den Führerschein abgeben. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
 
 

 22. Mrz 2010
  Verkehrsbelastung führt Bürger zusammen  
  (Gaisbeuren) - Gut ein Dutzend Männer und Frauen hat eine Sorge zu einem Treffen im Gasthaus Adler in Gaisbeuren zusammengeführt: der Straßenverkehr in ihren Wohnorten Enzisreute und Gaisbeuren. Die Anwohner möchten nun auf die Belastung durch die B 30 aufmerksam machen.

Franz Fischer referierte zunächst über die Entwicklung des Verkehrsaufkommens auf der B 30 in den vergangenen Jahren und die prognostizierte zukünftige Belastung der Anwohner. Ebenso verglich er Straßenbau und Straßenausbau mit anderen Regionen Deutschlands. Auch die veröffentlichten Zahlen der Verkehrszählung vom Frühjahr 2009 im Raum Bad Waldsee wurden kritisch zur Kenntnis genommen und die Versammelten waren einmütig der Ansicht, dass in Sachen B 30 dringender Handlungsbedarf bestehe.

Der Verkehr durchschneidet zwei Orte, die Belästigung und Beeinträchtigung der Lebensqualität sei hoch, wurde bemängelt, und im Gegensatz zum Raum Ravensburg, wo die politisch Verantwortlichen hinter einer Veränderung stehen, hülle man sich im Raum Bad Waldsee in Schweigen. Nicht nur, dass in Ravensburg-Süd die Straßenplanungen abgeschlossen sind, jetzt soll dort auch die EU-Umgebungslärmrichtlinie zum Wohle der Anwohner durchgesetzt werden.

Von all dem sei man im Raum Bad Waldsee weit entfernt. Die Anlieger seien bis auf wenige Ausnahmen von Stadtverwaltung, Ortschaftsrat und Stadtrat im Stich gelassen, weshalb die Bürgerinnen und Bürger selbst aktiv werden müssten, wenn sich in absehbarer Zeit etwas ändern solle.

Man beschloss deshalb, künftig bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die Zustände in den beiden Orten Enzisreute und Gaisbeuren aufmerksam zu machen und das Gespräch mit den politisch Verantwortlichen zu suchen. Zunächst aber möchte man Veranstaltungen mit Verkehrsexperten durchführen, um zum einen den Kreis der interessierten Bürgerinnen und Bürger aus den Ortschaften zu erweitern und zum anderen Informationen über den Planungsweg und die Einflussnahmen hierauf zu erhalten.
 
 

 24. Mrz 2010
  Gemeinderat muss sich noch einarbeiten  
  (Gaisbeuren) - Die Anzahl der Bürger, die am Mittwoch zum Bürgergespräch der CDU in das Gasthaus Adler in Gaisbeuren gekommen sind, hätte durchaus höher sein können, denn nur ein Dutzend unter den 30 anwesenden Teilnehmern gehörte nicht zum Kreis der CDU-Verantwortlichen des Stadtverbands.

Der neue Vorstandsvorsitzende Matthias Haag leitete die Versammlung. Die Zisternenbesitzer bestimmten das Leitthema der Sitzung. Harald Spähn, Sprecher der Zisternenbesitzer, wollte wissen, in welche Richtung sich die CDU bewegt hinsichtlich der neuen Situation nach dem Urteil des Baden-Württembergischen Verwaltungsgerichtshofs vom 11. März 2010. Spähn trug sein Anliegen sachlich vor. Es kam aber auch zu emotional geführten Beiträgen. Matthias Haag sicherte zu, dass sich die CDU-Fraktion ernsthaft mit der neuen Rechtslage, die für alle Gemeinden jetzt gilt und eine gesplittete Abwassergebühr verlangt, auseinandersetzen wird.

Ein Versammlungsteilnehmer wies darauf hin, dass sich in Sachen Verkehrsbelastung durch die B 30 im Stadtteil Gaisbeuren nichts bewegt: "Was unternimmt die Stadt Bad Waldsee?", "Wie wird Einfluss auf den Generalverkehrsplan genommen?", "Welche Rolle spielt das schon erstellte Lärmgutachten?“ Matthias Haag verwies darauf, dass der Gemeinderat jetzt einen Ausschuss "B 30" ins Leben gerufen habe und das Anliegen somit hohe Priorität erhalte.

Eine Versammlungsteilnehmerin wollte wissen, ob die CDU-Fraktion die Stadtentwicklung fest im Fokus hat. Sie habe ganz einfach das Gefühl, dass sich in puncto Innenstadt nichts bewege: "Mir macht die Entwicklung der Innenstadt Sorge.“

Der Aufgabenkatalog für die Stadträte ist umfassend, darauf wiesen Rosa Eisele und Matthias Haag hin. Auch Gemeinderäte müssten sich erst in die Thematik einarbeiten. Sie sagten zu, die vorgetragenen Anliegen in der CDU-Fraktion mit Nachdruck zu erarbeiten.
 
 
  Unbekannter beschädigt Mercedes  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Aus dem Staub machte sich ein unbekannter Autofahrer, der am Mittwoch, zwischen 08.30 und 14.00 Uhr gegen einen vor dem Kindergarten an der Paulinenstraße (B 30) parkenden Mercedes gestoßen ist und hierbei einen Fremdschaden von rund 1.000 Euro angerichtet hat. Personen, die den Unfallhergang möglicherweise beobachtet haben oder die Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 

 26. Mrz 2010
  Betrunkene 18-jährige baut Unfall im Seewaldkreisel  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 20.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Deutlich unter Alkoholeinwirkung stand eine 18-jährige Autofahrerin, die in der Nacht zum Freitag, gegen 03.00 Uhr im "Seewaldkreisel" einen Verkehrsunfall verursachte, bei dem ein Sachschaden von rund 20.000 Euro entstanden ist.

Die Frau war auf der B 30 stadteinwärts unterwegs und beim Einfahren in den Kreisverkehr mit dem Renault eines bevorrechtigten 53-jährigen Mannes zusammengestoßen. Aufgrund der Wucht der Kollision drehten sich beide Autos um ihre Achse und kamen neben der Fahrbahn zu stehen. Die Polizei veranlasste bei der Unfallverursacherin eine Blutprobe. Ob sie im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben.
 
 
  Ford prallt in Leitplanke  
  Äpfingen, 1 Fahrzeug, 3.800 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Ein 40-jähriger Fordfahrer ist am Freitag gegen 07.50 Uhr auf der B 30 zwischen Laupheim und Biberach verunglückt. Nach Polizeiangaben geriet das Fahrzeug aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer lang gezogenen Rechtskurve ins Schleudern und prallte im weiteren Verlauf in die Mittelleitplanke. An dieser entstand dabei ein Sachschaden in Höhe von 800 Euro. Der Sachschaden am Auto wurde auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Der Fahrer hatte den Sicherheitsgurt angelegt und wurde nicht verletzt.
 
 

 27. Mrz 2010
  Gemeinderat stellt erste Ergebnisse zum Verkehrsentwicklungsplan vor  
  (Bad Waldsee) - Der Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit den Ergebnissen des Verkehrsentwicklungsplans befasst, der nun den alten Generalverkehrsplan von 1980 ersetzen soll. Nach intensiver Diskussion stimmte der Rat mit zwei Enthaltungen dem Entwurf eines verkehrlichen Leitbildes zu.

Zu Beginn stellte Dipl.-Geograph Günter Bendias von der beauftragten Ingenieurgesellschaft Dr. Brenner aus Aalen die umfangreichen Verkehrserhebungen aus dem letzten Jahr vor. Das Datenmaterial wurde von den Ingenieuren inzwischen analysiert und ausgewertet sowie eine Prognose für 2025 erarbeitet. Nach den jetzt vorliegenden Zahlen zeigt sich, dass derzeit im täglichen Durchschnitt rund 20.400 Fahrzeuge auf der B 30 durch Enzisreute und Gaisbeuren fahren. Die B 30 ist damit die am stärksten befahrene Straße im Raum Bad Waldsee. Aber auch auf den innerstädtischen Straßen in Bad Waldsee herrscht eine hohe Verkehrsbelastung von bis zu 11.800 Fahrzeugen. Für die Ortschaft Reute nannte Bendias eine Belastung von ca. 8.000 Fahrzeugen. Auf der Landstraße in Gaisbeuren ist das Verkehrsaufkommen auf 7.400 Fahrzeuge gestiegen. Besonders sei die Trennwirkung der B 30 in Gaisbeuren hervorzuheben: Wenn der Verkehr in der prognostizierten Form zunehme, sei die Leistungsfähigkeit dieser Bundesstraße erreicht.

Im Rahmen der im letzten Jahr durchgeführten Befragung von 3.000 Haushalten wurde vielfach der Wunsch zum Bau von Rad- und Fußwegen genannt, die Umgestaltung des Knotenpunkts Wurzacher Straße / Schützenstraße, die Verbesserung der Anbindung der Teilorte mit öffentlichen Verkehrsmitteln und die Erhöhung des Taktes beim Citybus. Gefordert wurde auch eine Umfahrung, gegebenenfalls Untertunnelung von Gaisbeuren, um die Zerschneidung des Ortes durch die B 30 zu beenden.

Ausgehend von den derzeitigen Belastungen wurde eine Verkehrsprognose nach der "Shell-Studie" erarbeitet. Abgeleitet davon geht Bendias für Bad Waldsee bei einer Bevölkerungszunahme von rund fünf Prozent auf 21.000 Einwohner in 2025 und von einer allgemeinen Verkehrszunahme von 13 Prozent und 7,9 Prozent auf der B 30 aus. Bis 2025 sei in Enzisreute und Gaisbeuren mit Belastungen von 21.900 Fahrzeugen zu rechnen.

Zur Entwicklung des motorisierten Individualverkehrs schlägt Günter Bendias die Entlastung sensibler Bereiche vom Durchgangsverkehr und die Bündelung von Verkehr auf Hauptachsen vor. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang sei die Stärkung der B 30 als Ortsumgehung für Bad Waldsee und der Bau weiterer Anschlussstellen. Ein weiterer Punkt sei die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs sowie der Ausbau des Angebots des Citybusses.

Bendias ging in seinen Untersuchungen damit auf alle Verkehrsmittel ein. Die örtlichen Verkehrsverhältnisse wurden aus den verschiedensten Perspektiven beleuchtet und hinterfragt. Mit dem Beschluss des verkehrlichen Leitbildes durch den Gemeinderat ist nun die Voraussetzung für den Gutachter geschafften konkrete Verbesserungsmaßnahmen zu untersuchen. Diese werden erneut in den Gremien beraten.
 
 

 29. Mrz 2010
  Überholer gefährdet Gegenverkehr  
  Hochdorf, 2 Fahrzeuge, 100 Euro Schaden  
  (Hochdorf) - Ein rücksichtsloser Autofahrer hat am Montagmorgen auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf für einen Unfall und weitere gefährliche Situationen gesorgt. Der noch unbekannte Fahrzeuglenker war gegen 6.20 Uhr auf der Bundesstraße 30 von Ravensburg in Richtung Biberach unterwegs. Auf einer Brücke auf Höhe von Hochdorf überholte er trotz Überholverbots ein anderes Fahrzeug und streifte einen vorschriftsmäßig entgegenkommenden Kleinwagen. Dessen 31-jähriger Lenker behielt seinen Wagen unter Kontrolle und erlitt keine Verletzungen. Allerdings entstand an seinem Auto ein Schaden von einigen 100 Euro. Der Überholer setzte seine Fahrt in Richtung Biberach fort.

Bei dem gesuchten Fahrzeug handelt es sich um eine dunkle Limousine in der Kategorie VW Passat, Audi A 4 oder 3-er BMW. Möglicherweise ist das Fahrzeug an der linken Seite am linken Außenspiegel beschädigt. Unfallzeugen oder Verkehrsteilnehmer, die durch ein solch dunkles Auto ebenfalls gefährdet worden sind, werden gebeten sich beim Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 zu melden.
 
 

 30. Mrz 2010
  JuLis fordern Rapp zum Handeln auf  
  (Ravensburg) - Die Jungen Liberalen Ravensburg und Bodensee gratulieren Dr. Daniel Rapp zur Wahl als Oberbürgermeister von Ravensburg und wünschen viel Erfolg bei den anstehenden Herausforderungen. Aus jungliberaler Sicht sind dies die Rückkehr zum Schuldenabbau nach der Wirtschaftskrise, ein klares Handeln zum Thema Verkehr, insbesondere der B 30 Süd und der Südbahn und bezahlbaren Wohnraum für Studenten und junge Familien in der Innenstadt, um Ravensburg weiterhin für alle attraktiv zu halten.
 
 
  "Das Geld muss jetzt dorthin fließen, wo die Räder rollen"  
  (Oberteuringen) - Bei ihrem Kreisparteitag in der "Post" in Oberteuringen forderte die CDU mehr Geld für den Straßenbau in der Region. "Das Geld muss jetzt dorthin fließen, wo die Räder rollen. Nach 20 Jahren Aufbau Ost ist es an der Zeit, den Ausbau West und Südwest fortzusetzen. Dabei darf keine Zeit verplempert werden", sagte neue Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Peter Hauk.

Unter dem Beifall der mehr als 100 Parteimitglieder erklärte Hauk in seiner kämpferischen Rede weiter, der Bund habe den Straßenbau im Südwesten sträflich vernachlässigt, ohne zu berücksichtigen, dass der Lkw-Verkehr hier bis 2025 voraussichtlich um rund 20 Prozent zunehme und der Pkw-Verkehr um 25 Prozent. Das Land werde sich in Berlin dafür stark machen, dass in Zukunft die Straßenbaumittel wieder erhöht im Südwesten eingesetzt würden. Außerdem könnten die Kommunen mit mehr Mitteln vom Land für ihren eigenen Straßenbau rechnen.

Die CDU-Kreisvorsitzende Sylvia Zwisler erinnerte in ihrem Rechenschafsbericht an das Super-Wahljahr 2009, in dem die Union zwar gute Ergebnisse erzielt habe, denn in vielen Städten und Gemeinden des Bodenseekreises sei die CDU weiterhin die führende Fraktion. Zwisler wies schließlich auf die Initiativen der Kreis-CDU zu den "Dauerbaustellen B 30 und B 31" hin und zum Ja zu "Stuttgart 21," aber nur in Verbindung mit der Elektrifizierung der Südbahn und der Bodenseegürtelbahn: "Was nützt uns ein schneller Durchgangsbahnhof in Stuttgart, wenn wir dann in Ulm stehen bleiben?"
 
 

 31. Mrz 2010
  Müller lobt Initiative  
  (Uhldingen-Mühlhofen) - Bei der Jahresversammlung der Jungen Union Bodensee erläuterte Vorsitzender Markus Schraff die kürzlich mit dem Kreisverband Ravensburg angestoßene Kampagne für den Ausbau der B 31 und der B 30. Landtagsabgeordneter Ulrich Müller begrüßte die Initiative.

Die beiden Kreisverbände hatten die Initiative ins Leben gerufen, um auf die Notwendigkeit eines komplett vierstreifigen autobahnähnlichen Ausbaus der B 30 von Ulm nach Friedrichshafen und der B 31 von Lindau nach Überlingen aufmerksam zu machen. "Verkehrsmäßig ist unsere Region Kreisliga", zeichnete Schraff ein kritisches Bild vom "Schattendasein" dieser Raumschaft.

Landtagsabgeordneter Müller behaftete die Initiative gleich mit einem dreifachen "Gut". Erstens sei es gut bei wichtigen Verkehrsangelegenheit immer am Ball zu bleiben, zweitens sei es gut, dass sich auch junge Leute dafür einsetzen und drittens deshalb, weil zurzeit in Berlin die Union den Verkehrsminister stellt. Allerdings verhehlte Müller nicht, dass die Haushaltslage des Bundes jetzt noch weitaus schwieriger sei als in der Vergangenheit. Für Müller ist deshalb die Einführung einer Pkw-Vignette für die Autobahnbenutzung eine probate Lösung. Anders als vielleicht in manch anderen Teilen des Bundesgebietes würde seiner Meinung nach eine Pkw-Vignette in Süddeutschland akzeptiert, wenn garantiert würde, dass die Einnahmen ausschließlich für den Ausbau der Verkehrswege verwendet würden.
 
 
  VW-Fahrer erhalten Fahrverbote  
  (Ravensburg / Weingarten) - Zwei VW-Fahrer wurden am Mittwoch zwischen 07.00 und 08.00 Uhr auf der Bundesstraße 30 aufgrund von erheblichen Verkehrsverstößen kontrolliert. Während ein 20-jähriger gegen 07.10 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Ravensburg bei einer Geschwindigkeit von 116 km/h gefilmt wurde, wie er bis auf 13 Meter einem Vorausfahrenden auffuhr, musste sich ein 21-jähriger gegen 07.40 Uhr bei einer Geschwindigkeit von 169 km/h von Beamten der Verkehrspolizei kontrollieren lassen. Auf dem Streckenabschnitt war der VW-Fahrer um 69 km/h zu schnell und wird als Folge mit 440 Euro Bußgeld und zwei Monaten Fahrverbot rechnen müssen. Den Drängler erwarten 160 Euro Bußgeld und ein Monat Fahrverbot. Die beiden Verstöße werden in der Verkehrssünderkartei in Flensburg mit drei bzw. vier Punkten zu Buche schlagen.
 
 

 01. April 2010
  Skodafahrer rast zweimal in Kontrolle  
  (Ravensburg) - Uneinsichtig zeigte sich am Donnerstagnachmittag ein Reutlinger in Ravensburg. Kurz nach 17 Uhr wurde der 23-jährige Skodafahrer von der Verkehrspolizei Ravensburg am Ausbauende der Bundesstraße 30 bei Ravensburg-Süd mit 118 statt der erlaubten 80 Stundenkilometer gemessen. Ihren Augen wollten die kontrollierenden Beamten laut Polizeibericht nicht trauen, als kurz nach 19 Uhr bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der Bundesstraße 32 zwischen Blitzenreute und Altshausen genau derselbe Skodafahrer bei erlaubten 100 Stundenkilometern mit 129 Stundenkilometern gemessen und angehalten wurde. Die zweite Kontrolle war relativ kurz, da die Polizeibeamten die gesamten Personalien schon beim ersten Geschwindigkeitsverstoß notiert hatten. Länger anhaltend dürften die Nachwirkungen sein. Bei zwei Verstößen in diesem Geschwindigkeitsbereich ist neben der saftigen Geldbuße auch ein Fahrverbot vorgesehen, obwohl jeder einzelne Verstoß für sich nicht dazu führen würde.
 
 

 02. April 2010
  Rotlicht sorgt für Unverständnis  
  (Meckenbeuren) - Die Diskussionen um die Bedarfsampel in Reute an der B 30 reißen nicht ab. Zuerst hatte sie vor ihrer Aufstellung für Diskussionen gesorgt, jetzt sorgt sie für neuen Gesprächsstoff in der Bevölkerung.

Vor der Aufstellung waren Diskussionen über Rückstaus und Unfälle vorausgegangen, so dass bei vielen die Hoffnung auf Abhilfe groß war. Die zeitgleich installierte Ampel in Liebenau erfüllt diese Vorgaben. Anders stellt sich die Lage in Reute dar. Wer von der Moosstraße in die Bundesstraße einfahren will und länger als 25 Sekunden steht, löst eine Kontaktschleife aus, so dass auf der B 30 die Lichter rot werden. Maximal 30 Sekunden dauert die Rotphase, dann muss laut Schaltung der Verkehr auf der Bundesstraße mindestens 50 Sekunden fließen können, bis das nächste Rotlicht aufflammt. Soweit die Planungen. Doch nicht nur Ortsvorsteher Franz Assfalg hat anderes beobachtet. Denn, auch, wenn in der Moosstraße kein Auto wartet, folgt auf der B 30 die Rotphase. Was für Rainer Schips nur mit einem nicht funktionierenden Bauteil zu tun haben kann. Der Verkehrsingenieur hat eine Prüfung zugesagt.
 
 

 04. April 2010
  Beim Wenden zusammengestoßen  
  Friedrichshafen, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 25.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Ein Leichtverletzter und Sachschaden von rund 25.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Sonntagnachmittag, gegen 16.00 Uhr an der Einmündung Paulinen-/Kleinebergstraße. Ein 35-jähriger Fahrer eines Mercedes war auf der Paulinenstraße (B 30) stadtauswärts unterwegs und wollte an der Einmündung mit der Kleinebergstraße wenden. Hierbei prallte er mit dem Ford eines nachfolgenden 21-jährigen Mannes zusammen, in dessen Folge der 21-jährige leichte Verletzungen erlitt und im Klinikum Friedrichshafen behandelt werden musste.
 
 

 06. April 2010
  Unbekannte kappen Stromkabel  
  (Friedrichshafen) - Wegen Sachbeschädigung ermittelt die Polizei zurzeit gegen Unbekannte, die in der Nacht zum Dienstag, gegen 00.45 Uhr auf der Verkehrsinsel im "Seewaldkreisel" die Kabel für die Stromzufuhr durchtrennten. Ein Tatverdacht richtet sich gegen die beiden Insassen eines roten Van mit SHA-Kennzeichen, die von einer Verkehrsteilnehmerin dabei beobachtet wurden, wie sie gerade von dem Kreisel zu dem Fahrzeug rannten. Personen, die Hinweise zur Identität der beiden Unbekannten geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 
  Zwei Kinder bei Karambolage verletzt  
  Friedrichshafen, 4 Leichtverletzte, 4 Fahrzeuge, 14.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Vier Leichtverletzte und einen Sachschaden von rund 14.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Dienstagabend, gegen 18.15 Uhr auf der B 30 im Seewald gefordert. Ein 26-jähriger Fahrer eines Mazda war auf der Bundesstraße in Richtung Lochbrücke unterwegs und am Ende eines Staus auf den Fiat eines 34-jährigen Mannes aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurden noch zwei weitere Autos aufeinander geschoben, wodurch vier Fahrzeuginsassen, darunter zwei Kinder im Alter von drei und vier Jahren verletzt wurden. Sie konnten das Klinikum Friedrichshafen nach ambulanter Behandlung jedoch wieder verlassen.
 
 

 08. April 2010
  Zeller: Region muss an einem Strang ziehen  
  (Friedrichshafen) - Deutliche Worte fand Landtagsabgeordneter Norbert Zeller (SPD) im Rahmen seiner Gemeindebesuche bei Oberbürgermeister Andreas Brand. Neben der Schulentwicklung, kommunaler Finanzausgleich und dem Uferweg war die Verkehrsplanung bei dem Gespräch im Rathaus zentrales Thema.

Deutliche Worte fanden die beiden Politiker bei dem drängenden Problem der fehlenden verkehrlichen Infrastruktur in Friedrichshafen und im Bodenseekreis. "Solange der Planfeststellungsbeschluss nicht rechtskräftig ist und solange die Nichtzulassungsbeschwerde gegen den Ausbau der B 31 läuft, wird der Bund keine Finanzierungszusage machen", bedauerte Andreas Brand.

Zeller kritisierte, dass von Seiten der Landesregierung kein Beschluss für eine Priorisierung der Straßenprojekte in Baden-Württemberg herbeigeführt wird. "Zunächst sollen alle planfestgestellten Straßen gebaut werden", sagte Zeller. Es gebe aber keine Aussage, dass der Ausbau der B 31 vorgezogen wird, wenn der Planfeststellungsbeschluss rechtskräftig sei. Vom Land, so Brand und Zeller, müsse für Friedrichshafen und den Bodenseekreis eine Aussage eingefordert werden, wie wichtig ihnen dieses Projekt im Vergleich zu anderen planfestgestellten Straßen sei.

Thema des Gesprächs war auch die Elektrifizierung der Südbahn. Brand bezeichnete es als einen Quantensprung, wenn durch das Projekt Stuttgart 21 die Elektrifizierung auf der Strecke Ulm - Friedrichshafen komme. Den "Dreiklang" B 30, B 31 und Südbahn bezeichneten Zeller und Brand als die zentralen Verkehrsthemen in der Raumschaft. Hier müssten alle am gleichen Strang ziehen.
 
 

 09. April 2010
  25.000 Euro Schaden bei Zusammenstoß mit Geländewagen  
  Ravensburg, 2 Fahrzeuge, 25.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - 25.000 Euro Sachschaden hat ein Verkehrsunfall am Freitagmorgen in der Friedrichshafener Straße (B 30) in Ravensburg gefordert. Ein 43-jähriger Autofahrer wollte nach Angaben der Polizei von der Weingartshofer Straße nach links in die Friedrichshafener Straße einbiegen. Dabei übersah er das Geländefahrzeug eines 75-jährigen. Es kam zu einem heftigen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Beide Fahrer blieben unverletzt.
 
 
  Auto prallt auf Motorrad  
  Gaisbeuren, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Gaisbeuren) - Nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen hat sich am Freitagabend ein Motorradfahrer bei einem Unfall auf der B 30 in Gaisbeuren zugezogen. Der Mann war auf der Bundesstraße unterwegs, als er aufgrund stockenden Verkehrs abbremsen musste. Ein ihm in der Kolonne folgender Autofahrer erkannte dies zu spät und fuhr wuchtig auf das Motorrad auf. Dabei wurde der Zweiradfahrer von seiner Maschine geschleudert und erlitt nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen. Er wurde zur Abklärung seines Gesundheitszustandes sicherheitshalber vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
 
 
  Zeller von Ramsauers Brief enttäuscht  
  (Friedrichshafen) - Ernüchtert zeigt sich Norbert Zeller (SPD) auf die Antwort von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer auf seine Anfrage. Zeller hatte in seiner Funktion als Vizepräsident der Sozialistischen Bodenseeinternationale gegen eine Verschiebung der Elektrifizierung der Südbahn, der Gäubahn und der Strecke Lindau-München protestiert. Auch könne die Bodenseeregion nicht länger als Randlage im Straßenverkehr, was B 30 und B 31 angehe, behandelt werden, hatte Zeller Ramsauer geschrieben.

Die nun eingegangene Antwort ist zwar ausführlich, aber wie Zeller feststellt ohne jede feste Zusage. Im Investitionsrahmenplan 2006-2010 ist das Projekt Ulm-Friedrichshafen-Lindau (Südbahn) enthalten. Die Vorplanungen seien im November letzten Jahres abgeschlossen worden. Für die weiterführenden Planungen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung hat das Land Baden-Württemberg mit den Deutsche Bahn AG am 30.11.2009 eine Planungsvereinbarung abgeschlossen, so der Bundesverkehrsminister. "Nach Vorliegen der Ergebnisse ist zu prüfen, wann dem Bund die Realisierung des Vorhabens im Rahmen der dann verfügbaren Haushaltsmittel möglich ist. In diesem Fall muss im Vorfeld auch der Finanzierungsanteil des Landes geklärt sein", so das Bundesverkehrsministerium. "Für mich klingt das nach Verzögerung, wenn nicht gar auf die lange Bank geschoben", meint Norbert Zeller.

Zur Straßensituation in der Region erklärt der Bundesminister, dass dem Bundesverkehrsministerium die Bedeutung der Projekte B 30 und B 31 - der Neu- und Ausbau (Ravensburg-Friedrichshafen-Überlingen) - bewusst sei. Bei der Frage nach Realisierung der Vorhaben sei jedoch zu beachten, dass diese in Konkurrenz zu einer Vielzahl anderer baureifer Projekte in Baden-Württemberg stehen, die bisher ebenfalls noch nicht begonnen werden konnten, so Ramsauer im Wortlaut. "Das ist das, was ich seit Jahren sage, so Zeller, nämlich dass die Realisierung Sache des Landes ist und das Land die B 30 und B 31 an die erste Stelle setzen muss vor anderen Straßenbauten im Land."

"In den jährlichen Haushalts- und Finanzierungsprogrammbesprechungen zwischen der Straßenbauverwaltung des Landes und dem Bund wird zu erörtern sein, inwieweit Vorhaben wie zum Beispiel Maßnahmen im Zuge der B 30 und B 31 im Bodenseeraum in den nächsten Jahren realisiert werden können", so Ramsauer.

Zeller ist von den Mitteilungen aus Berlin enttäuscht, sieht sich aber in seiner Forderung, dass das Land am Hebel mit einer klaren Priorisierung der B 30 und B 31 ist, bestätigt.
 
 
  Drei junge Männer bei Überschlag schwer verletzt  
  Hochdorf, 3 Schwerverletzte, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Hochdorf) - Ein schwerer Unfall hat sich in der Nacht auf Freitag auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf ereignet. Ein mit drei jungen Männern besetztes Auto kam in Richtung Ravensburg von der Fahrbahn ab und überschlug sich an einer Böschung. Andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Der 22-jährige Fahrer sowie seine zwei Begleiter im Alter von 19 und 20 Jahren erlitten mittelschwere Verletzungen. Sie wurden zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Bei der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass der 22-jährige möglicherweise kurz eingeschlafen ist. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste er den Führerschein abgeben. Alkohol war bei dem Unfall nicht im Spiel. Am Auto entstand Totalschaden von 10.000 Euro.
 
 

 11. April 2010
  Fünf Autofahrer erhalten Fahrverbote  
  (Ravensburg) - Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit sind bei einer Verkehrskontrolle am Sonntagnachmittag insgesamt fünf Autofahrer auf der Bundesstraße 30 unterwegs gewesen. Ein 23-jähriger Golffahrer fuhr auf dem Streckenabschnitt mit einer Begrenzung auf 120 Stundenkilometern mit seinem vollbesetzten Auto über 160 km/h. Ein 30-jähriger Mercedes-Fahrer folgte wenig später mit über 190 Stundenkilometern. Mit lediglich 15 Metern Sicherheitsabstand fuhr ein 30-jähriger Porsche-Fahrer bei über 180 Stundenkilometern seinem Vordermann deutlich zu dicht auf. Zwei weitere Fahrzeuglenker fuhren bei einem Tempo von rund 130 Stundenkilometern bis auf etwa 5 bis 10 Meter auf die Vorausfahrenden auf. Den Autofahrern drohen hohe Bußgelder, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Die Polizei weist darauf hin, dass nicht angepasste und überhöhte Geschwindigkeit mit einem Anteil von 22 Prozent Hauptursache bei Verkehrsunfällen mit Verletzten ist.
 
 

 13. April 2010
  10.000 Euro Schaden bei Auffahrunfall  
  Buch, 3 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Buch) - Sachschaden von rund 10.000 Euro ist am Dienstagnachmittag gegen 14.15 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Hauptstraße (B 30) in Buch bei Meckenbeuren entstanden.

Ein 68-jähriger Lenker eines Pkw hatte die Hauptstraße von Friedrichshafen kommend befahren und in Höhe der Einmündung der Max-Eyth-Straße zu spät bemerkt, dass zwei vorausfahrende Fahrzeuglenker an der Rotlicht zeigenden Fußgängerampel angehalten hatten. Durch den Aufprall des 68-jährigen auf das Fahrzeug der vor ihm stehenden 64-jährigen Autofahrerin wurde deren Fahrzeug noch auf den Lkw ihres Vordermannes geschoben.
 
 
  25-jähriger fährt deutlich zu schnell  
  (Weingarten / Baindt) - Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit ist am Dienstagnachmittag ein Autofahrer auf der Bundesstraße 30 unterwegs gewesen. Bei einer Verkehrskontrolle ihn Höhe von Weingarten fiel der 25-jähriger BMW-Fahrer zunächst mit 170 Stundenkilometern auf, obwohl nur 120 Stundenkilometer erlaubt sind. Im weiteren Verlauf in Richtung Bad Waldsee überschritt er die Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern um 50 Stundenkilometer. Am Ende der Ausbaustrecke bei Baindt war der 25-jährige bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 Stundenkilometer mit über 160 km/h mehr als doppelt so schnell unterwegs. Er muss mit einer erheblichen Geldbuße, Punkten in Flensburg und einem mehrmonatigen Fahrverbot rechnen. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der junge Mann noch in der Probezeit des Führerscheins befindet.
 
 

 14. April 2010
  Meckenbeuren ist mit keiner Variante zufrieden  
  (Bodenseekreis) - Um einen Überblick über die Lage im Straßenbau im Landkreis zu bekommen, ist CDU-Landtagsabgeordneter Ulrich Müller nun zum Regierungspräsidium nach Tübingen gefahren. Was er dort erfuhr hat er vor kurzem berichtet. Vor allem bei den Bundesfernstraßen gebe es Probleme.

Bei den beiden noch immer nicht rechtskräftigen Planfeststellungsbeschlüssen der B 31 in Friedrichshafen und in Überlingen warte man immer noch auf eine abschließende Gerichtsentscheidung. In beiden Fällen hat das Land seine Erwiderung schon vor längerer Zeit an das jeweilige Gericht geschickt. Bei Friedrichshafen wollen die Kläger doch noch eine Revision erreichen, das Land ist anderer Auffassung. Im Fall Überlingen möchte eine Klägerin verbesserten Lärmschutz haben.

Der geplante Neubau der B 30, zwischen Ravensburg und Friedrichshafen, ist nach wie umstritten. Vor allem gebe es ökologische Probleme, so dass einerseits zurzeit umfassende naturschutzfachliche Planungsbeiträge bearbeitet werden müssen und andererseits zu klären ist, ob aus Rechtsgründen eine erneute Variantenabwägung gegenüber einer Ortsumfahrung von Meckenbeuren notwendig ist. Wie berichtet ist das im Meckenbeurer Gemeinderat vertretene Bündnis für Umwelt und Soziales (BUS) mit keiner Variante einverstanden.
 
 
  Überholer verursacht Auffahrunfall und flüchtet  
  Ravensburg, 3 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Ein bislang unbekannter Autofahrer hat am Mittwochabend am Ende der Ausbaustrecke der B 30 durch ein Überholmanöver einen Zusammenstoß provoziert und ist weitergefahren, ohne sich um den Schaden zu kümmern.

Der unbekannte Lenker eines roten Renault Clio befuhr gegen 18.10 Uhr die B 30 auf dem linken Fahrstreifen in südlicher Richtung. Am Ende der Ausbaustrecke bei Ravensburg-Süd überholte er eine 19-jährige Fiat-Fahrerin und eine 20-jährige Renault-Lenkerin. Unmittelbar vor den beiden Fahrzeugen wechselte er auf die rechte Fahrspur. Dadurch musste die Fiat-Fahrerin abbremsen. Die nachfolgende Renault-Lenkerin fuhr trotz Bremsen und Ausweichen auf den Fiat auf.

Der verursachende rote Renault Clio älteren Baujahrs setzte seine Fahrt in Richtung Markdorf ohne anzuhalten fort. Der Unfallschaden beträgt etwa 4.000 Euro. Hinweise auf den Unfallverursacher nimmt das Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 entgegen.
 
 
  BUND stellt Streichliste von über 200 Straßenbauprojekten vor  
  (Berlin) - Die grundlegende Überarbeitung der Planungen neuer Bundesfernstraßen hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auf einer Pressekonferenz in Berlin gefordert. Der Umweltverband veröffentlichte eine "Streichliste unsinniger Verkehrsprojekte", die Vorhaben im Umfang von 30 Milliarden Euro aufzählt. Dabei handele es sich um Projekte wie Autobahnabschnitte und Ortsumfahrungen, für die jede Notwendigkeit fehle und die mit besonders schweren ökologischen Eingriffen verbunden seien. Der Umweltverband forderte stattdessen eine Erhöhung der Investitionen in den bisher unterfinanzierten Straßenerhalt um mindestens eine Milliarde Euro pro Jahr sowie 800 Millionen Euro pro Jahr für den Ausbau des Schienengüterverkehrs. Die Transportkapazitäten der Bahn ließen sich vor allem im Hinterlandverkehr der Seehäfen mit vergleichsweise geringen Investitionen entscheidend erhöhen.

Die "Streichliste" des BUND beinhaltet rund 2.500 Straßenkilometer mit einem Finanzvolumen von 12,5 Milliarden Euro. Geplante Projekte im Umfang von 10 Milliarden Euro seien auch vom Bundesverkehrsministerium mit einem "sehr hohen Umweltrisiko" eingestuft worden. Weitere Straßenbauvorhaben mit Kosten von 15 Milliarden Euro aus dem sogenannten "Weiteren Bedarf" seien ebenfalls überflüssig. Und da nur jede vierte neugeplante Ortsumfahrung tatsächlich zu einer ausreichenden Entlastung der Ortskerne beitrage, forderte der Umweltverband außerdem die Streichung von Ortsumfahrungen im Umfang von 2,5 Milliarden Euro.

Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: "In Deutschland wächst die Staatsverschuldung von Jahr zu Jahr. Zugleich will die Bundesregierung 30 Milliarden Euro für umweltschädliche und unnütze Straßenneubauten verschleudern. Straßenbau-Prestigeprojekte, für die jeder verkehrliche Bedarf fehlt, werden in unschöner Regelmäßigkeit mit Spatenstichen gestartet und mit dem Durchtrennen roter Bänder eingeweiht. Obwohl sie die Ortskerne nicht entlasten, wurden rund 600 Ortsumfahrungen an die Wahlkreise quasi verschenkt. Gleichzeitig verkommt das vorhandene Straßennetz, weil zu wenig in den Erhalt investiert wird. Eine verantwortungsvolle Verkehrspolitik sieht anders aus."
 
 

 15. April 2010
  40-jähriger übersieht rote Ampel  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Sachschaden von rund 5.000 Euro ist am Donnerstagmittag gegen 12.45 Uhr an der Einmündung Paulinen-/Eberhardstraße bei einem Verkehrsunfall entstanden.

Ein 40-jähriger Fahrer eines Autos mit Anhänger war auf der Paulinenstraße (B 30) stadteinwärts unterwegs und hatte an der Einmündung die rote Ampel übersehen. Hierbei kollidierte er mit dem Audi eines 25-jährigen Mannes, der gerade von der Eberhardstraße nach links in die Paulinenstraße einbog.
 
 
  Polizisten stoppen Betrunkene  
  (Bodenseekreis) - Insgesamt fünf alkoholisierte Kraftfahrzeuglenker hat die Polizei bei Kontrollen in der Nacht zum Donnerstag im Kreisgebiet aus dem Verkehr gezogen. Zudem war ein Autofahrer ohne Führerschein unterwegs.

Während ein 54-jähriger Autofahrer, den eine Streifenwagenbesatzung in Meckenbeuren überprüfte, vermutlich mit einem Bußgeld sowie einem Fahrverbot davon kommt, haben zwei deutlich unter Alkoholeinwirkung stehende Autofahrer im Alter von 43 und 48 Jahren jeweils mit dem Entzug der Fahrerlaubnis sowie einer Geldstrafe zu rechnen. Die Beamten veranlassten bei den Männern, die zuvor in Salem und Meckenbeuren in Verkehrskontrollen geraten waren, jeweils die Entnahme einer Blutprobe und behielten die Führerscheine ein.

Derzeit nicht im Besitz eines Führerscheins ist ein 52-jähriger Autofahrer, den die Beamten in Meckenbeuren überprüften. Wie in Erfahrung gebracht wurde, verbüßt der 52-jährige derzeit ein Fahrverbot. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
 
 

 16. April 2010
  "Sonst kommen wir nie in den Bundesverkehrswegeplan"  
  (Bad Waldsee) - Tag für Tag fahren gut 21.000 Autos und Lastwagen mitten durch Enzisreute und Gaisbeuren und die Bürger haben genug von Stau und Verkehrslärm. Doch Bund und Land sind weiterhin untätig, die Ortsumgehungen sind seit Jahrzehnten mit einem Planungsverbot belegt. Auf Initiative der CDU-Fraktion wird sich nun der Gemeinderat mit dem Thema befassen und eine mögliche Trassenführung für die B 30 zwischen Bad Waldsee und dem Egelsee herausarbeiten.

Die B 30 führt schon lange durch Gaisbeuren und Enzisreute. Nach dem Jahr 1968 hat aber erst im letzten Jahrzehnt der Verkehr erneut richtig stark zugenommen. "Und seit wir die drei Ampeln haben, damit man im Ort die B 30 gefahrlos überqueren kann, haben wir sogar mehrmals täglich Stau über Gaisbeuren hinaus", berichtet Ortsvorsteher Franz Bendel. In den Morgenstunden gibt es bald täglich Rückstaus bis zur Abfahrt Süd Bad Waldsee und abends geht es manchmal schon ab dem Egelsee nur noch im "Stop-and-Go-Verkehr" bis Bad Waldsee. Bendel ist seit bald 30 Jahren im Amt. Und in dieser Zeit hat man die Entwicklung Gaisbeurens trotz der viel befahrenen B 30 vorangetrieben, eine neue Ortsmitte geschaffen, nach dem mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt und in späteren Jahren Gebäude abgerissen wurden und das wachsende Gewerbegebiet profitiert sogar von der Landes Nord-Süd-Hauptachse.

Aber in jüngster Zeit regt sich immer mehr Unmut im südlichen Waldseer Teilort. Die Bürger haben die Nase voll von Stau und Verkehrslärm und fordern die Kommunalpolitiker sowie ihre Landes- und Bundestagsabgeordneten dazu auf, sich dem Thema zu stellen und die Planungen für eine Ortsumgehung voranzutreiben. Auch dem Rathaus wurde vorgeworfen, zu wenig "öffentlich zu trommeln" für eine neue Trassenführung der B 30 zwischen Bad Waldsee und dem Egelsee. Bei den jüngsten Bürgergesprächen von CDU und Freien Wählern war die B 30 deshalb nicht von ungefähr Thema.

Auf Initiative der CDU-Ratsfraktion soll sich künftig nun ein neuer Ausschuss des Gemeinderates des Themas annehmen. Aus der Taufe gehoben werden soll dieser beratende Ausschuss bei einer öffentlichen Sitzung am Montag. Nach ersten Informationen signalisierten bei der Vorberatung hinter verschlossenen Türen auch die Fraktionen der Freien Wähler, GAL und SPD ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in dieser Runde, einige waren zwar der Meinung, ein "Arbeitskreis" hätte auch genügt, die CDU jedoch wird an einem Ausschuss festhalten.

"Ein Ausschuss des Gemeinderates hat in der Öffentlichkeit ein größeres politisches Gewicht als ein Arbeitskreis und es ist höchste Zeit, dass das Thema im öffentlichen Bewusstsein einen höheren Stellenwert bekommt", meint CDU-Sprecherin Margret Kohlschreiber. "Wir sind zwar nicht so blauäugig zu denken, dass mit einem neuen Ausschuss auch bald die neue B 30 kommt, aber mit der Debatte über die möglichen Trassenführungen muss endlich begonnen werden, sonst kommen wir nie mit einer hohen Dringlichkeit in den Bundesverkehrswegeplan", weiß die Rätin.
 
 

 17. April 2010
  CDU favorisiert verkehrsunwirksamste Variante  
  (Bad Waldsee) - Wie in ihrer Haushaltsrede Ende Januar angekündigt, regt die CDU die Gründung des Ausschusses "B 30 Trassenführung Gaisbeuren/Reute" an, damit diese möglichst bis 2015 in den Bedarfsplan des Bundes in eine Kategorie mit Planungsauftrag aufgenommen werden kann.

In den nächsten Monaten möchte die CDU zunächst regelmäßig Fachleute aller Disziplinen, von den Straßenbaubehörden über den Regionalverband bis hin zur IHK, in die Waldseer Rats-Runde einladen, um deren Vorstellungen zu hören und eine Trasse herauszuarbeiten.

Bekanntlich wäre aus Sicht der Anwohner ein Tunnel unter der bestehenden B 30 in Gaisbeuren die bestmöglichste Lösung, aber dieser zählt aufgrund des technischen Aufwandes für die CDU nicht zu der günstigsten Lösung. Weiter denkbar ist aus Sicht der Kommunalpolitik eine Umfahrung westlich der Ortschaft. Diese allerdings würde Gaisbeuren und Reute trennen und stünde einer gemeinsamen Entwicklung im Wege.

Bliebe eine großräumige Umfahrung östlich im Bereich Atzen-, Anken- und Enzisreute, die für die CDU im Kontext zu sehen wäre mit möglichen neuen Anschlussstellen zweier Landesstraßen an die B 30 im Bereich Bad Waldsee, über die ebenfalls schon lange diskutiert wird, allerdings nur ein geringe Verkehrswirksamkeit hat.

"Wir wissen, dass der Kommune die Hände gebunden sind und wir nur Bittsteller sein können beim Bund, was den Neubau angeht. Aber wir sehen in der langen Planungszeit auch den Vorteil, dass man die möglichst beste Trassenführung für Bad Waldsee und seine südlichen Teilorte ausarbeiten kann", so Margret Kohlschreiber dazu. "Wir möchten die B 30 so hoch hängen, wie es geht, auch wenn das Ergebnis offen ist und wir nicht wissen, wann sie finanziert werden kann," räumt Kohlschreiber ein.
 
 
  Vorfinanzierung von Lärmschutzmaßnahmen nicht möglich  
  (Friedrichshafen) - Da die Allmannsweilerstraße auch nach dem vierstreifigen Ausbau als Messestraße weiterhin als Kreisstraße klassifiziert wird, lehnt das Regierungspräsidium die Vorfinanzierung von Lärmschutzmaßnahmen im Vorgriff auf den späteren Bau der Bundesstraße 30 neu ab, teilt die Stadtverwaltung Friedrichshafen mit.

In einem Brief an Regierungspräsident Hermann Strampfer bemühte sich Oberbürgermeister Andreas Brand um eine mögliche Vorfinanzierung für den Lärmschutz an der östlichen Seite der Messestraße durch den Bund. Eine Vorfinanzierung setzt jedoch voraus, dass die jetzige Kreisstraße in eine Bundesstraße umgestuft wird, was das Regierungspräsidium zum gegenwärtigen Zeitpunkt ablehnt.

In dem Antwortbrief heißt es: "Die vierstreifig als Messestraße auszubauende Allmannsweilerstraße bleibt zunächst als Kreisstraße klassifiziert. Erst mit der Realisierung der neuen B 30 zwischen Ravensburg/Eschach und Friedrichshafen, wird dieser Straßenzug Bestandteil der neuen B 30 und entsprechend umgestuft."

Diese Tatsache mache es dem Bund aus haushaltsrechtlichen Gründen unmöglich, Lärmschutzmaßnahmen an der Straße eines anderen Baulastträgers vorzunehmen. Hierfür bestehe keine rechtliche Verpflichtung. Erst wenn die B 30 zwischen Ravensburg und Friedrichshafen neu gebaut ist, muss dieser Abschnitt von der Kreisstraße in eine Bundesstraße aufgestuft werden. Denn dann, so heißt es im Brief des Regierungspräsidiums Tübingen, habe die Straße eine andere Netzbedeutung und eine entsprechend höhere Verkehrsbelastung. Erst dann müsse der detaillierte Umfang der aktiven Lärmschutzmaßnahmen in einem vorgelagerten Planfeststellungsverfahren und eine Verkehrsstärkenprognose für die Lärmberechnung festgeschrieben werden.
 
 

 19. April 2010
  Bei gefährlichem Überholmanöver mit Gegenverkehr zusammengestoßen  
  Bad Waldsee, 2 Leichtverletzte, 3 Fahrzeuge, 15.500 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Zu einer Kollision mit dem Gegenverkehr ist es am Montagabend auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee gekommen.

Gegen 20 Uhr fuhr ein 24-jähriger mit seinem BMW in Richtung Ravensburg. In einer unübersichtlichen Kurve überholte er eine Fahrzeugkolonne. Zwei entgegenkommende Lastwagen konnten durch Ausweichen einen Zusammenstoß mit dem BMW verhindern. Der 24-jährige versuchte anschließend vor den Lastwagen wieder nach rechts einzuscheren, geriet dabei aber ins Schleudern, streifte in der Folge zwei entgegenkommende Fahrzeuge und kam schließlich neben der Straße zum Stehen.

Der Mann blieb bei dem Unfall unverletzt, die zwei Fahrer der entgegenkommenden Autos erlitten jedoch leichte Verletzungen. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von geschätzten 15.500 Euro. Den 24-jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Bad Waldsee unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30 in Verbindung zu setzen.
 
 
  SPD stimmt gegen B 30 Ausschuss  
  (Bad Waldsee) - Rückstau so weit das Auge reicht ist Alltag in Gaisbeuren und Enzisreute. Der Bad Waldseer Gemeinderat hat deshalb am Montagabend einen neuen Ausschuss beschlossen, der die Bundesstraße 30 im Bereich Gaisbeuren-Enzisreute als "Top-Thema" zum Inhalt hat. Obwohl auch die SPD eine neue Trassenführung als "dringend" einstuft, votierte sie zusammen mit der GAL dagegen.

Unter den 30 Zuhörern, welche die knapp dreistündige Ratssitzung mit Interesse verfolgten, weilten auch mehrere Bürger aus Enzisreute und Gaisbeuren. "Es ist wichtig für uns, mit der B 30 in den "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes zu kommen und alle Entscheidungsträger sollten deshalb an einem Strang ziehen", rief das Stadtoberhaupt das Gremium zur Geschlossenheit auf. Er unterstrich, dass "bei nahezu allen Gesprächen" der Stadtverwaltung mit potentiellen Investoren eine gute Verkehrsanbindung gefordert werde, welche die Stadt nicht bieten kann. "Auch wenn wir zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht über Trassen reden können, müssen wir alle Möglichkeiten für eine Umgehung im Vorfeld ausloten, um Planungssicherheit zu bekommen", so Weinschenk. Für Vorplanungen soll aber kein Geld ausgegeben werden, das sei Sache der Straßenbauverwaltung.

"Es ist unzweifelhaft, dass das Thema B 30 und vor allen Dingen der Verkehr insgesamt in der Zukunft ein wichtiges Thema für die Beratungen des Gemeinderates in dieser Stadt sein wird", heißt es in der Begründung des Antrags, der mit der Mehrheit gegen die Stimmen von SPD, GAL und bei der Enthaltung von Roland Schmidinger von den Freien Wählern, verabschiedet wurde. Fraktionssprecherin Margret Kohlschreiber unterstrich in ihrer Rede nochmals die Dringlichkeit der Umgehungsstraße im Abschnitt zwischen Bad Waldsee und dem Egelsee, der bislang als größtes Nadelöhr zwischen Ulm und Ravensburg gilt.

CDU-Fraktionskollege Matthias Haag betonte, dass nach dem Modell "4:3:1:1" alle vier Fraktionen des Rates Sitz und Stimme in dem Ausschuss haben werden. Danach säßen im neuen Ausschuss vier CDU-Räte, drei von den Freien Wählern und je einer von SPD und GAL. Die Besetzung findet bei der nächsten Ratssitzung statt.

Die SPD begründete ihre ablehnende Haltung damit, "dass dadurch der Informationsfluss nur um eine Station verlängert wird." Grundsätzlich hält auch die SPD die Vorplanungen für eine neue Trasse der B 30 für "dringend notwendig," was ihre Fraktion schon vor einem Jahr von der Stadtverwaltung eingefordert habe. "Dass nun endlich auch die CDU sich verstärkt dieses Themas annimmt, stimmt uns äußerst zufrieden." Auch die GAL hätte lieber einen Arbeitskreis gegründet als einen Ausschuss.

"Weniger emotional und weniger parteipolitisch" behandelt haben möchten die Freien Wähler das Thema B 30, wie deren Sprecher Bernhard Schultes ausführte. "Wir müssen in dieser Sache öffentlich geschlossen auftreten, ein deutliches Signal setzen und dürfen uns nicht gegenseitig zerpflücken."
 
 

 20. April 2010
  Rollerfahrer bricht bei Auffahrunfall ein Bein  
  Friedrichshafen, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 2.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Einen Verletzten und Sachschaden von rund 2.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Dienstagvormittag in Friedrichshafen, gegen 08.00 Uhr auf der Ravensburger Straße (B 30) gefordert. Ein 37-jähriger Fahrer eines Motorrollers war auf der Bundesstraße stadtauswärts unterwegs und in Höhe der Brücke über die Rotach auf den Audi einer 55-jährigen Frau aufgefahren, die verkehrsbedingt abbremste. Hierbei zog sich der Rollerfahrer eine Fraktur des Beines zu und musste in das Klinikum Friedrichshafen gebracht werden.
 
 
  Vorfahrtsverletzung führt zu Zusammenstoß  
  Reute, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Reute) - Nicht beachten der Vorfahrt ist vermutlich die Ursache eines Verkehrsunfalls, bei dem am Dienstagnachmittag, gegen 15.15 Uhr an der Einmündung See-/Pestalozzistraße in Reute ein Sachschaden von rund 5.000 Euro entstanden ist. Ein 37-jähriger Fahrer eines Autos mit Anhänger war von der Pestalozzistraße nach links in die Seestraße (B 30) eingebogen und hierbei mit dem Opel eines bevorrechtigten von links kommenden 33-jährigen Mannes zusammengestoßen. Die Fahrzeuginsassen blieben bei der Kollision unverletzt.
 
 

 22. April 2010
  Verkehr wird an 40.000 Orten gezählt  
  (Bergisch Gladbach) - Um die Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen beurteilen zu können, wird wieder im Jahr 2010 die turnusmäßige Zählung des Straßenverkehrs durchgeführt, teilt die Bundesanstalt für Straßenwesen mit. Die Zählung findet alle fünf Jahre statt. Dabei werden die Fahrzeuge durch autorisierte Zählerinnen und Zähler erfasst. Gezählt wird an ausgewählten Tagen von April bis September. Erster Zähltag ist der 13. April 2010, letzter Zähltag der 30. September 2010. Die Ergebnisse fließen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen zusammen und werden für jeden Abschnitt des Bundesfernstraßennetzes veröffentlicht.

An rund 40.000 Standorten wird im gesamten Bundesgebiet nach den Richtlinien des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gezählt. Rund ein Drittel aller Zählstandorte befindet sich im Bundesfernstraßennetz. In den meisten Bundesländern wird auch auf den Landes- und Kreisstraßen gezählt.

Die Zähler sind an jeder Zählstelle am Fahrbahnrand oder auf Brücken an sechs bis acht ausgewählten Tagen jeweils drei Stunden am Nachmittag aktiv. Auf stark befahrenen Strecken zusätzlich an zwei Tagen morgens zwischen 7 und 9 Uhr.

Die bundesweite Straßenverkehrszählung liefert nicht nur Daten für die gesamte Verkehrsplanung, sondern wird unter anderem auch von Forschungsinstitutionen, Verbänden oder Bürgerinitiativen genutzt. So lassen sich aus den Daten Lärm- oder Emissionsberechnungen erstellen, Raum- und Siedlungsstrukturen ableiten oder Mobilitätsstudien durchführen. Aus den Einzelergebnissen werden die gesamten Jahresfahrleistungen auf den Straßen in der Bundesrepublik Deutschland getrennt nach Fahrzeugarten und Straßenklassen ermittelt.

Aufgrund des Aufwands werden die ersten Ergebnisse Ende 2011 erwartet. Die Endergebnisse werden voraussichtlich Ende 2012 vorliegen.
 
 
  Beifahrerin bei Zusammenstoß leicht verletzt  
  Meckenbeuren, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 8.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Eine Leichtverletzte und Sachschaden von rund 8.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag, gegen 13.00 Uhr auf der Hauptstraße (B 30) in Meckenbeuren gefordert.

Eine 34-jährige Fahrerin eines Mazda war vom Parkplatz eines Grundstücks in die Hauptstraße eingefahren und hierbei mit dem Audi eines bevorrechtigten von links kommenden 51-jährigen Mannes zusammengestoßen. Die Beifahrerin im Auto des 51-jährigen erlitt bei der Kollision leichte Verletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden.
 
 
  Betrunkene übersieht Nissan  
  Meckenbeuren, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Alkohol war bei einem Verkehrsunfall im Spiel, bei dem am späten Donnerstagabend, gegen 20.45 Uhr auf der Hauptstraße (B 30) in Meckenbeuren ein Sachschaden von rund 1.000 Euro entstanden ist.

Eine 55-jährige Fahrerin eines Toyota wollte vom Gelände einer Tankstelle nach links in die Bundesstraße einfahren. Hierbei übersah sie jedoch den Nissan eines von links aus Richtung Ravensburg kommenden Mannes, der zur Verhinderung eines Zusammenstoßes beider Fahrzeuge nach links ausgewichen war. Hierbei kollidierte er jedoch mit einem Verkehrszeichen. Da die Frau erheblich unter Alkoholeinwirkung stand, veranlasste die Polizei bei ihr die Entnahme einer Blutprobe und behielt den Führerschein ein.
 
 
  Polizei und Zoll nehmen Güterverkehr unter die Lupe  
  (Baltringen) - Ein Dutzend Beamte der Biberacher Verkehrspolizei und des Zollamts Ulm haben am Donnerstag eine mehrstündige Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 30 durchgeführt. Auf Höhe von Baltringen nahmen sie zwischen 9.00 und 14.00 Uhr den in Richtung Ulm fließenden Verkehr unter die Lupe. Das Hauptaugenmerk galt Sprintern und sonstigen Kleintransportern bis hin zu 40-Tonnern. Um die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten ging es ebenso wie um mögliche Schwarzarbeit. Auch der Zustand der Fahrzeuge sowie die korrekte Ladungssicherung wurden überprüft. Insgesamt sprachen die Beamten mehr als 20 Beanstandungen aus. Ein Fahrer aus dem europäischen Ausland musste wegen nicht eingehaltener Lenk- und Ruhezeiten eine Sicherheitsleistung von 440 Euro hinterlegen. Noch teurer wurde es für einen Brummilenker mit Heizöl im Tank. Nachbezahlte Steuern und Geldbuße summierten sich bei ihm auf rund 700 Euro.
 
 

 23. April 2010
  Brücke ist ab Montag nur halbseitig befahrbar  
  (Bad Waldsee) - Nach der Sanierung der Brücke am südlichen Anschlussast der B 30 bei Bad Waldsee im letzten Jahr stehen nun Nachbesserungen an den Fahrbahnübergängen an. Die Arbeiten finden ab kommendem Montag, dem 26. April bis voraussichtlich 7. Mai statt. Für die Reparaturarbeiten muss jeweils ein Fahrstreifen gesperrt werden. Der Verkehr auf der B 30 wird während dieser Zeit mit einer Ampel wechselseitig angehalten. Die Arbeiten werden jeweils von Montag bis Freitag in der Zeit von 7.30 bis 17.00 Uhr ausgeführt. Danach ist die B 30 wieder zweistreifig befahrbar. Lediglich an zwei Arbeitstagen muss die Ampel wegen der Aushärtung der Schichten über Nacht in Betrieb bleiben, teilt das Regierungspräsidium Tübingen mit.
 
 
  In Enzisreute wird kleine Raststätte gebaut  
  (Enzisreute) - Vor allem für Lkw-Fahrer ist Enzisreute ein beliebter Treffpunkt. Auf dem Gelände der ehemaligen Gaststätte "Waldblick", möchten nun zwei Investoren eine kleine Raststation bauen, die unter dem Namen "Kaffee und Brot" firmiert. Ein entsprechendes Baugesuch haben die neuen Besitzer des Grundstücks bei der Stadt eingereicht und dort läuft laut Bürgermeister derzeit das Anhörungsverfahren bei den Behörden. Wie Ortsvorsteher Franz Bendel ausführte, rechne man mit einem Baubeginn in etwa zwei Wochen. In einer kleinen Bar soll in erster Linie Kaffee zum Ausschank kommen, dazu gebe es Snacks. Mit dem Abriss des "Waldblicks" geht gleichzeitig eine Familientradition zu Ende. Die Familie Vogel hat hier jahrzehntelang eine Gaststätte und ein Hotel betrieben. Nach der Maueröffnung Anfang der 90er Jahre wurden in dem Betrieb DDR-Aussiedler einquartiert, später kam die Wohnungsvermietung hinzu. Nach der Insolvenz vor einigen Jahren hat das Gebäude ein Käufer aus Gaisbeuren erworben, der dieses nun an die neuen Investoren verkauft hat.
 
 
  Lkw dürfen am Sonntag durch Ortsdurchfahrten donnern  
  (Stuttgart) - Das Umwelt- und Verkehrsministerium Baden-Württemberg lockert für den kommenden Sonntag das geltende Lkw-Sonntagsfahrverbot. Die jeweils zuständigen Behörden sind angewiesen worden, entsprechende Anträge von Transport-, Logistik- und Speditionsunternehmen grundsätzlich zu genehmigen. Grund sei der durch die Flugausfälle in den vergangenen Tagen entstandene Stau beim Waren- und Güterverkehr. In verschiedenen Güterbereichen sei es zu Lieferengpässen gekommen. In einzelnen Unternehmen stünden die Bänder bereits still, weil Frachtgüter und Montageteile für die Fertigung fehlten. Die Warenengpässe drohten damit in einzelnen Bereichen die Produktion lahm zu legen.

Die Lockerung des Lkw-Sonntagsverbots solle dazu beitragen, den Stau beim Waren- und Gütertransport möglichst rasch aufzulösen und weiteren negativen Auswirkungen der Behinderungen im Flugverkehr zu begegnen. Der Bundesverkehrsminister und die Verkehrsminister der Länder hatten sich bereits am Mittwochabend in einer Telefonschaltkonferenz auf ein gemeinsam abgestimmtes Vorgehen verständigt.

Bereits Anfang dieser Woche hatte das Ministerium die Nachtflugverbotszeiten für die Flughäfen im Land vorübergehend verkürzt, um die Folgen der Flugausfälle zu mildern und möglichst rasch wieder in einen geordneten Ablauf zu finden. Mit der nun erfolgten Lockerung des Lkw-Sonntagsfahrverbots solle gewährleistet werden, dass in den Flughäfen verspätet ankommende Waren und Güter möglichst ohne weitere zeitliche Verzögerung zum Empfänger transportiert werden könnten.
 
 

 24. April 2010
  Regierungspräsidium lässt Deckenträger sanieren  
  (Ravensburg) - Das Regierungspräsidium Tübingen lässt nächste Woche von Montag bis Freitag bei Ravensburg 173 bei einem Unfall beschädigte Querträger der Tunneldecke im Wernerhoftunnel sanieren. Zur Ausführung der Arbeiten müssen die beiden Fahrstreifen der B 30 in Richtung Ulm auf einen Fahrstreifen eingeengt werden. Der Verkehr wird über den rechten Fahrstreifen an der Baustelle im Tunnel vorbeigeführt. Das Regierungspräsidium bittet um Verständnis für mögliche Verkehrsbehinderungen.
 
 

 25. April 2010
  Bei B 30 und B 31 herrscht Einigkeit  
  (Riedlingen) - Die Zukunft des ländlichen Raums war am Wochenende das Schwerpunktthema des Bezirkstags der Jungen Union in Riedlingen. Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle (CDU) rief dazu auf mehr für die Interessen des ländlichen Raums zu kämpfen. Ihr Kollege und Mitglied des Landtags Paul Locherer (CDU), forderte mehr interkommunale Zusammenarbeit.

Wer über ländliche Räume spricht, kommt am Thema Verkehrsinfrastruktur nicht vorbei. Auch bei der Podiumsdiskussion am Samstagnachmittag, war dies ein Schwerpunkt mit einem Fokus auf "Stuttgart 21". Jeggle und Locherer machten sich für Stuttgart 21 stark. Damit die wichtige europäische Bahn-Magistrale Paris - Budapest nicht an Baden-Württemberg vorbeilaufe. Kritischen Stimmen, dass durch dieses Großprojekt das Geld für andere Infrastrukturprojekte der Region fehle entgegnete Locherer, dass mit der Zustimmung die Forderung nach einer Verbesserung der Zubringerbahnen stehe.

Unstrittig war hingegen die Forderung aller Beteiligten, dass die Straßeninfrastruktur im Regierungsbezirk Tübingen verbessert werden müsse: "B30 und B 31 - da muss endlich was passieren. So kann das nicht weitergehen", betonte Locherer.
 
 

 26. April 2010
  Polizei stoppt telefonierende Raserin  
  (Ravensburg) - Eine 21-jährige VW-Golffahrerin ist der Verkehrspolizei am Montagvormittag mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 30 aufgefallen.

Die junge Frau befuhr die B 30 in Richtung Friedrichshafen. Im Wernerhoftunnel überschritt sie die erlaubte Geschwindigkeit um bis zu 50 km/h. Im Bereich des Ausbauendes fuhr sie statt der erlaubten 80 km/h mit ganzen 140 km/h. Als die Verkehrspolizisten die Golffahrerin schließlich anhielten um sie zu kontrollieren, musste diese zuerst noch ein bis eben geführtes Telefonat mit ihrem Handy ohne Freisprecheinrichtung beenden. Neben mehreren Punkten und einem Bußgeld hat die junge Frau nun auch mit einem Fahrverbot zu rechnen.
 
 
  Verkehrsexperte sieht dringenden Handlungsbedarf  
  (Bad Waldsee) - Zu ihrem April-Treffen hat die "Initiative B 30" am Montag einen Straßenbau-Experten in den "Adler" in Gaisbeuren eingeladen. Der aus Mannheim angereiste Experte Johannes wünschte den Bürgern aus Enzisreute und Gaisbeuren im Rahmen seiner Ausführungen "einen langen Atem und Ausdauer" für ihr Anliegen, die B 30 zu verlegen, denn "stetiger Tropfen höhlt den Stein." Johannes hält dies für "dringend notwendig."

In der anschließenden Diskussion kamen die Versammlungsteilnehmer zur Auffassung, dass in Gaisbeuren die Einmündung der Landstraße und die Ausfahrt aus dem Gewerbegebiet kurzfristig verändert werden müssten, um lange Rückstaus aus den Zufahrtsstraßen in die B 30 zu vermeiden. Für Enzisreute wurde gefordert, für die Überquerung der viel befahrenen B 30 mehr als nur eine Verkehrsinsel zu errichten.

Kurzfristig soll erreicht werden, dass der B 30-Ausbau zwischen der Kreisgrenze zu Biberach und dem Egelsee in den Bundesverkehrswegeplan in eine Kategorie mit Planungsauftrag aufgenommen wird. Damit könne der "Baubedarf" festgelegt werden. Für Gaisbeuren wurden als mögliche Trassenführung die Varianten "links herum", "rechts herum" oder "unten durch" diskutiert, wobei die Auswirkungen für die Ortschaft Reute und die Weiterführung an Enzisreute vorbei bis zum Egelsee in der Debatte mit in die Überlegungen eingeflossen sind.

Eine baldige Lösung wird jedoch als "Zukunftsmusik" eingestuft, denn Bundesverkehrswegpläne lassen sich nicht einfach von heute auf morgen ändern, ist erst eine Einstufung in eine Kategorie mit Planungsauftrag erreicht, so folgt eine 10 bis 15 jährige Planungszeit.

Johannes riet der Initiative Kontakt mit dem Gemeinderat aufzunehmen. Deshalb möchte die "Initiative B 30" nun zunächst das Gespräch mit dem vor kurzem neu beschlossenen Ausschuss des Waldseer Gemeinderates suchen. Wie berichtet, muss dieses Gremium aber zuerst noch personell besetzt werden, was laut Rathaus in der nächsten Ratssitzung über die Bühne gehen wird.
 
 

 27. April 2010
  Lasterfahrer prallt auf Mercedes  
  Gaisbeuren, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 6.500 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Zu einem Auffahrunfall ist es am Dienstagabend auf der Bundesstraße 30 bei Gaisbeuren gekommen. Ein Mann wurde leicht verletzt.

Gegen 18.45 Uhr war ein 30-jähriger Lastwagenfahrer auf der Bundesstraße unterwegs und übersah aufgrund von Unachtsamkeit und blendender Sonne einen an einer roten Ampel wartenden Mercedes. Es kam zu einem Auffahrunfall, bei dem der 47-jährige Mercedesfahrer leicht verletzt wurde. An seinem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von geschätzten 6.000 Euro. Der Schaden am Lastwagen beläuft sich auf rund 500 Euro.
 
 

 28. April 2010
  75 Bußgelder im Gögglinger Wald  
  (Gögglingen) - Ein auffälliger Geschwindigkeitstrichter, der vor einer Lkw-Kontrollstelle auf der B 30 beim Gögglinger Wald für Sicherheit sorgte, beeindruckte am Mittwochvormittag nicht alle Fahrer, obwohl die Polizeifahrzeuge schon von weitem gut sichtbar waren, ebenso wie die vielen Verkehrszeichen. Bei erlaubten 80 km/h, für den Schwerlastverkehr Tempo 60, brausten dort binnen zwei Stunden viele Fahrzeuge zu schnell vorbei, was die Ulmer Polizei mit einer Lichtschranke ermittelte. 75 Fahrer sehen deshalb Bußgeldern und Punkten entgegen, zehn davon erwarten auch Fahrverbote. Den extremsten Wert erreichte ein Autofahrer mit 154 km/h. Auf ein Haltesignal hätte er wohl kaum noch angemessen reagieren können.
 
 
  Polizei entdeckt bei Lkw-Kontrolle zahlreiche Mängel  
  (Gögglingen) - 40 Laster und Busse kontrollierte die Verkehrspolizei Ulm am Mittwoch auf der B 30 beim Gögglinger Wald sowie auf der B 311 bei Erbach und Ehingen. Zwischen 9.30 und 15.45 Uhr mussten die Beamten 21 Fahrer wegen insgesamt 125 Verstößen bei Lenk- und Ruhezeiten beanstanden. Einige Kontrollierte hatten Unfallverhütungsvorschriften nicht eingehalten. An neun Fahrzeugen fanden die Beamten 14 zum Teil gravierende Mängel. Sieben Fahrzeuge mussten deshalb stehenbleiben. Fünf Fahrer durften erst weiterfahren, nachdem die Ladung richtig gesichert war. Ein Lkw-Fahrer besaß keine gültige Fahrerlaubnis und sieht deswegen einem Strafverfahren entgegen.
 
 

 29. April 2010
  Tunnel wurde gereinigt  
  (Ravensburg) - Die Galerie und der Wernerhoftunnel bei Ravensburg haben einen Frühjahrsputz erhalten. In den letzten Tagen durchfuhr eine österreichische Firma mit einem ersten Reinigungswagen zweimal den Tunnel. Bei der ersten Fahrt wurde der Tunnel mit Wasser benetzt, danach wurden Reinigungsmittel aufgesprüht. Ein weiterer Reinigungswagen durchfuhr den Tunnel zum dritten Mal, dabei wurden nochmals Reinigungschemikalien aufgesprüht und der Tunnel mit rotierenden, am Lkw montierten Hochdruckdüsen gereinigt. Durch die Vollsperrung der B 30 zwischen Ravensburg-Nord und Ravensburg-Süd kam es vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen.
 
 
  3-streifiger Ausbau braucht noch Zeit  
  (Biberach) - Der 3-streifige Ausbau der B 30 zwischen Oberessendorf und Biberach zieht sich weiter hin. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens von 18.300 Fahrzeugen und des sehr hohen Schwerverkehrsaufkommens von 2.550 Fahrzeugen an Werktagen besteht auf dem gesamten Abschnitt ein hoher Überholdruck, der in der Vergangenheit zu zahlreichen schweren Unfällen mit zahlreichen Toten geführt hat. Schon seit den 90er Jahren ist deshalb vorgesehen über eine Gesamtlänge von 7,84 km einen abwechselnden Überholstreifen als Übergangslösung anzubauen, bis die Bundesstraße bedarfsgerecht ausgebaut werden kann. Doch letzterer wurde mit dem Bundesverkehrswegeplan 2003 erneut verworfen.

Aufgeteilt wurde der 3-streifige Ausbau in 6 Bauabschnitte, von denen bisher vier fertiggestellt sind. Der letzte 1,2 km lange Abschnitt wurde 2007 für den Verkehr freigegeben. Seit dem herrscht wieder Stillstand. Der nächste 1,2 km lange Bauabschnitt von der nördlichen Rißbrücke bei Appendorf bis Biberach-Jordanbad ist nach längerem Streit mit einem Naturschutzverein seit Anfang Januar 2009 planfestgestellt. Wie berichtet war ein Flächenverbrauch von 0,9 Hektar für den Verein nicht hinnehmbar. Nachbesserungen beim Umweltschutz und der Neubau von zwei Brücken haben die Kosten in die Höhe getrieben. Von rund 5 Millionen Euro ist nun die Rede. In der Folge wurden die benötigten Gelder bisher nicht genehmigt.

Das soll sich nun ändern. Das Regierungspräsidium beabsichtigt die Maßnahme im Juni auszuschreiben. Baubeginn soll frühestens im Herbst sein. Die Bauzeit wird rund 18 Monate betragen, so dass voraussichtlich bis zum Sommer/Herbst 2012 mit der Fertigstellung zu rechnen ist. Für den dann noch ausstehenden letzten 1,2 km langen Abschnitt zwischen Unteressendorf und Hochdorf ist eine Umweltverträglichkeitsstudie erforderlich, da eine Feldhecke und ein Biotop mit einer Größe von 0,04 Hektar betroffen sind. Die Fertigstellung wird zurzeit mit 2016 angegeben.
 
 
  Golf rast mit 219 in Kontrollstelle  
  (Laupheim) - Eine teure Rechnung hat sich ein 39-jähriger Autofahrer auf der Bundesstraße 30 im Raum Laupheim eingehandelt. Der Fahrer eines Golf GTI geriet in eine Laserkontrolle des örtlichen Polizeireviers. Die auf 120 beschränkte Höchstgeschwindigkeit überschritt er um 99 Kilometer pro Stunde. So heftig der Verstoß ausfiel, so gravierend sind die Folgen: Auf den Raser kommen drei Monate Fahrverbot, vier Punkte im Verkehrszentralregister sowie 600 Euro Geldbuße zu. Insgesamt beanstandete die Polizei bei dieser Kontrolle ein Dutzend Temposünder. Acht davon waren mehr als 40 Kilometer pro Stunde zu schnell und sehen neben Punkten und Geldbußen einem mindestens einmonatigen Fahrverbot entgegen.
 
 
  Lärmaktionsplan ist immer noch nicht fertig  
  (Friedrichshafen) - Im November 2008 wurde vom Amt für Bürgerservice, Sicherheit und Umwelt dem Häfler Gemeinderat ein städtischer Lärmaktionsplan vorgestellt, der sich die Bekämpfung von Umgebungslärm zum Ziel gesetzt hat. Doch fertig ist er bis heute nicht.

In den speziellen Fokus genommen wurden in der Ausarbeitung von 2008 der Straßenlärm und sieben nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie kartierungspflichtige Streckenabschnitte entlang der B 30 und B 31 sowie zwei Abschnitte im Bereich der Zeppelin-, Albrecht- und Maybachstraße. Als Schwellenwert für die Lärmaktionsplanung wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg ein Geräuschpegel von mehr als 70 Dezibel über die gesamte Tageszeit beziehungsweise ein Wert von mehr als 60 Dezibel nachts eingestuft. Je nach Lärmschutzrichtlinie sind demnach tagsüber bis zu 370 und nachts bis zu 704 Häfler einer sehr hohen Geräuschbelastung durch den Straßenverkehr ausgesetzt.

Um die Situation zu verbessern, gibt es in Friedrichshafen schon seit Jahren ein Förderprogramm für Schallschutzfenster an stark belasteten Hauptverkehrsstraßen. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung in den Nachtstunden auf 30 Kilometer pro Stunde oder die Erneuerung schadhafter Straßenbeläge werden vom Lärmaktionsplan 2008 als mögliche Maßnahmen genannt, auch die Verlagerung der Mobilität auf öffentliche Verkehrsmittel und Radverkehr wurden ins Auge gefasst.

Soviel zu den bisherigen Zielen des Lärmaktionsplanes, der einen verbindlichen Plan und den Satzungsbeschluss durch den Gemeinderat für den Sommer 2009 vorsah. Doch daraus wurde bisher nichts. Dass man zeitlich arg in Verzug geraten sei, räumt Jürgen Schock vom Amt für Bürgerservice, Sicherheit und Umwelt ein. Gründe gäbe es viele, Einzellösungen seien nicht gefragt und würden vom Regierungspräsidium in Tübingen auch nicht gerne gesehen. Deshalb wolle man mit den umliegenden Gemeinden in interkommunalen Arbeitsgruppen zusammenarbeiten, was offenbar aber mehr Zeit braucht als vorgesehen. "Auch der Ausgang der Bürgerbefragungen muss abgewartet werden", sagt Schock. "Auf jeden Fall wollen wir vermeiden, den Verkehr auf andere Gemeinden zu verlagern." Ob 2010 noch konkrete Maßnahmen vom Gemeinderat beschlossen werden, ist aus heutiger Sicht fraglich.
 
 

 02. Mai 2010
  22-jährigem drohen 1.200 Euro Bußgeld  
  (Baindt) - Die Verkehrspolizei hat am Sonntagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Baindt einen 22-jährigen Audifahrer kontrolliert, der trotz heftigem Regen deutlich zu schnell unterwegs war. Am Ausbauende fuhr er statt der erlaubten 80 mit einer Geschwindigkeit von 156 km/h. Dem 22-jährigen drohen nun ein Bußgeld in Höhe von bis zu 1.200 Euro, Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot.
 
 

 03. Mai 2010
  Beifahrertüre an Laster abgerissen  
  Ulm, 2 Fahrzeuge, 12.000 Euro Schaden  
  (Ulm) - 12.000 Euro Schaden richtete ein Lastwagenfahrer am Montag auf der B 30 an, als er an einem Baustellenfahrzeug entlangschrammte. Zur Mittagszeit war der 41-jährige aus dem Raum Biberach nach Ulm unterwegs. Kurz vor der Überleitung auf die B 28 stand ein Lastwagen der Straßenmeisterei auf dem Standstreifen. Trotz Absicherung streifte ihn der 41-jährige mit seinem Laster. Als dessen Beifahrertür abgerissen wurde, trafen mehrere Teile einen nachfolgenden Mazda. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, so die Polizei.
 
 

 04. Mai 2010
  28-jährige gerät auf Gegenfahrbahn  
  Bad Waldsee, 2 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Noch einmal glimpflich verlaufen ist am Dienstagvormittag ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee. Es entstand lediglich Sachschaden.

Eine 28-jährige Peugeotfahrerin befuhr gegen 11.10 Uhr die B 30 in Richtung Ravensburg. Auf Höhe Bad Waldsee-Süd geriet sie aus bislang unbekannter Ursache in einer leichten Kurve auf die Gegenfahrbahn und prallte dort seitlich gegen einen entgegenkommenden Lastwagen. Der Peugeot wurde durch den Aufprall von der Straße geschleudert und blieb an einer Böschung stehen. An dem Wagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. An dem Lastwagen wurde die komplette linke Seite beschädigt. Die Höhe des Schadens wird hier auf etwa 7.000 Euro geschätzt. Sowohl die Unfallverursacherin, als auch der Lastwagenfahrer blieben bei dem Unfall unverletzt.
 
 
  19-jähriger schleudert gegen Baum  
  Friedrichshafen, 1 Fahrzeug, 2.500 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ist ein 19-jähriger am Dienstagnachmittag gegen 15.00 Uhr auf der Paulinenstraße (B 30) ins Schleudern geraten. In der Folge kam der VW Golf nach links von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Baum. Hierdurch entstand an dem Auto Totalschaden in Höhe von rund 2.500 Euro, der Fahrer bleib glücklicherweise unverletzt.
 
 
  Lidl Neubau beschäftigt Ausschuss  
  (Friedrichshafen) - Der Technische Ausschuss des Gemeinderats hat am Dienstag einstimmig den Beschluss zum Bebauungsplan Einzelhandel Ravensburger Straße (B 30) gefasst. Bis zum Spätherbst soll das Verfahren abgeschlossen sein, so dass Lidl und Reifen Vergölst nächstes Jahr neu bauen können.

Anlass, den Bebauungsplan aufzustellen, sei die Absicht des Discounters Lidl, das Areal zu kaufen und den Markt komplett neu zu bauen, erläuterte Klaus Sauter vom Stadtplanungsamt. Gleichzeitig wolle sich ein Getränkemarkt ansiedeln und der Reifenhandel Vergölst neu bauen. Die gesamte Fläche des Bebauungsplangebietes beträgt 11.000 Quadratmeter. Ein Fachgutachten über die Einzelhandelslage sowie ein Umweltbericht wurden bereits erstellt.

Das Verkehrsgutachten steht aber noch aus. Die Ein- und Ausfahrt zum Parkplatz soll im Prinzip mit einer Ampel gesteuert werden. Zweifel, ob der Verkehrsfluss nach einer Vergrößerung des Marktes und der Ansiedlung eines Getränkehandels wirklich funktioniert, hegte Bernd Ammann (Freie Wähler). Experten gehen davon aus. Eine abschließende Beurteilung könne man erst nach Fertigstellung des Verkehrsgutachtens machen, sagte Sauter.

Für Mathilde Gombert (Grüne) steht der neue Lidl zu nahe an der Rotach. Ein weiteres Abrücken sei wegen der B 31-Überführung nicht möglich, so der Stadtplaner. Hier seien exakt vorgegebene Abstände einzuhalten. Außerdem werde in absehbarer Zeit die Bundesstraße auf vier Spuren ausgebaut - eine Aussage, die im Ausschuss für eine gewisse Heiterkeit sorgte.

Aus städtebaulichen Gesichtspunkten hätte Daniel Oberschelp (CDU) den Lidl-Neubau lieber näher an der Ravensburger Straße gesehen.

Nach öffentlicher Auslage der Planunterlagen und Beteiligung der Träger öffentlicher Belange hofft Bürgermeister Köhler auf einen Satzungsbeschluss und damit auf das Ende des Verfahrens im Spätherbst. Für die Kosten des Bebauungsplanverfahrens kommt Lidl auf. Sollte ein Umbau der Zu- und Ausfahrt notwendig werden, sitze der Verursacher auch finanziell mit im Boot, versicherte Sauter.
 
 
  Bauschutt fällt auf die Fahrbahn  
  Donaustetten, 2 Unfälle, 4 Fahrzeuge  
  (Donaustetten) - Gleich zwei Verkehrsunfälle haben sich am Dienstag auf der B 30 ereignet, weil Lkw-Fahrer ihre Ladung nicht gesichert hatten.

Kurz vor 11.30 Uhr fuhr ein 21-jähriger mit seinem Lkw auf der Bundesstraße 30 in Richtung Ulm. Auf dem Lkw war Bauschutt geladen. Da dieser nicht richtig gesichert war, fielen Brocken auf die Fahrbahn und beschädigten ein Auto. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Polizei ermittelte kurz darauf den Fahrer, der jetzt einer Anzeige entgegensieht.

Nur wenige Minuten später überholte auf der selben Bundesstraße ein Lkw-Fahrer einen anderen Lkw auf Höhe von Donaustetten. Auch hier stürzte Bauschutt vom Fahrzeug und schlug gegen die Windschutzscheibe des anderen Lkw. Die hielt stand, so dass auch hier nur Sachschaden entstand. Auch hier ermittelt die Polizei gegen den 42-jährigen Fahrer.
 
 

 09. Mai 2010
  Berauschter läuft mitten auf der Fahrbahn  
  Friedrichshafen, 1 Leichtverletzter, 1 Fahrzeug  
  (Friedrichshafen) - Unter der Einwirkung von Alkohol und vermutlich auch von Betäubungsmitteln stand ein 27-jähriger Fußgänger, der sich in Friedrichshafen in der Nacht zum Montag, gegen 23.30 Uhr mitten auf der Fahrbahn der Ravensburger Straße (B 30) aufhielt und hierbei beinahe vom Auto eines stadtauswärts fahrenden Mannes erfasst wurde. Bis zum Eintreffen der von einem Zeugen verständigten Polizei musste der 19-jährige Fahrer eines weiteren Autos ebenfalls abbremsen, um einen Zusammenstoß mit dem 27-jährigen zu verhindern. Als der Autofahrer deswegen hupte, wurde er von dem Fußgänger beleidigt, der im Anschluss daran noch versuchte, auf das Fahrzeug einzuschlagen. Hierbei wurde er jedoch vom Außenspiegel des anfahrenden Autos erfasst und zu Boden geschleudert, wodurch er sich leichte Verletzungen zuzog, die im Klinikum Friedrichhafen behandelt werden mussten. Die Polizei veranlasste die Entnahme einer Blutprobe und leitete ein Strafverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein. Zu verantworten hat sich auch der 19-jährige Autofahrer, der nach dem Vorfall weiter gefahren war, ohne sich um den Verletzten zu kümmern.
 
 

 11. Mai 2010
  Heftiges Verkehrschaos zur Tuning-World erwartet  
  (Friedrichshafen) - Am Donnerstag beginnt die achte Tuning-World Bodensee auf der Messe Friedrichshafen. Damit einher geht das alljährliche Verkehrschaos, das einen Großeinsatz der Polizei nach sich zieht. Wer nicht unbedingt in die Stadt muss, sollte in den nächsten Tagen mit dem Bus fahren oder den nördlichen Bodenseeraum weiträumig umfahren.

Die Bilder sind bekannt, Stau, wohin das Auge reicht. Das liegt daran, dass die Tuning World Besucher zu großen Teilen in ihren eigenen Wagen anreisen. Aufgrund von Christi Himmelfahrt und des Brückentags vor dem Wochenende rechnet die Polizei dieses Jahr mit einem noch höheren Verkehrsaufkommen als im Vorjahr. In enger Zusammenarbeit mit der Messe findet die polizeiliche Verkehrsüberwachung vom Hubschrauber aus statt. Neben der Bereitschaftspolizei werden an den Messetagen auch Einheiten aus Tübingen und Ulm sowie aus Bayern, der Schweiz und Österreich erwartet. Letztere vermehrt bei Verkehrskontrollen, die verstärkt auf den Hauptzufahrtsstraßen stattfinden werden. Geschwindigkeitskontrollen sollen dazu beitragen, dass Fahrten mit hoher Geschwindigkeit verhindert und Verkehrsunfälle vermieden werden.

Vor allem mit Staus sei auf den Messezufahrten zu rechnen. Zwar ist die Situation durch die bessere Zufahrt Ost und Nord deutlich entschärft worden, die Anreisenden werden jedoch in erster Linie über die B 31 sowohl aus Richtung Lindau als auch aus Richtung Meersburg und über die B 30 aus Richtung Ulm kommen und erfahrungsgemäß schon mehrere Kilometer vor dem Ziel im Stau stehen. Verantwortlich für die katastrophale Situation auf den Straßen sei die Verkehrsinfrastruktur in der Region, so die Meinung der Polizei. Die Polizei empfiehlt deshalb das Stadtgebiet weiträumig zu umfahren und auf Verkehrsdurchsagen der Radiosender zu achten. Wer unbedingt in die Stadt muss, sollte mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
 
 
  Junge Frau fährt Sattelzug ins Heck  
  Ulm, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Ulm) - Eine Leichtverletzte, ein Totalschaden und über 7.000 Euro Schaden hat ein Auffahrunfall am Dienstagmorgen auf der B 30 bei Ulm gefordert.

Um 6.30 Uhr wechselte ein Sattelzugfahrer kurz vor Ulm zunächst von der B 30 auf die Überleitung zur B 28. Als dem 59-jährigen Zweifel kamen, dass er richtig ist, wechselte er von der rechten auf die linke Spur. Dabei achtete er nicht auf einen Opel einer herannahenden 28-jährigen. Obwohl sie noch abbremste, fuhr sie gegen das Heck des Sattelzugs. Dank angelegtem Gurt und Airbag wurde sie nur leicht verletzt. An ihrem Kleinwagen entstand Totalschaden. Der Rettungsdienst brachte sie zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Die Schäden schätzt die Polizei auf über 7.000 Euro, wovon nur wenige Hundert Euro auf den Lkw entfallen. Gegen den Lkw-Fahrer ermittelt das Polizeirevier Ulm-West wegen fahrlässiger Körperverletzung.
 
 

 13. Mai 2010
  Polizei stoppt zahlreiche Raser  
  (Ravensburg / Baienfurt / Baindt) - Bei einer Verkehrskontrolle am Donnerstag auf der Bundesstraße 30 sind mehrere Fahrzeuge mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit festgestellt worden.

Ein VW-Fahrer fuhr am südlichen Ausbauende der B 30 bei Ravensburg bei erlaubten 80 Stundenkilometern mit 125 Stundenkilometern. Auf dem Schussentalviadukt missachtete er anschließend die rote Ampel. Auf den jungen Mann kommen ein Fahrverbot, Bußgeld und Punkte in Flensburg zu. Gleiches erwartet ein Audi-Fahrer, der in Höhe von Baienfurt bei vorgeschriebenen 100 Stundenkilometern mit 150 Stundenkilometern gemessen wurde. Am Ausbauende Nord bei Baindt wurden an der Kontrollstelle der Verkehrspolizei am Nachmittag binnen kurzer Zeit mehr als 30 Fahrzeugführer beanstandet, die teils mehr als doppelt so schnell unterwegs waren, wie die erlaubten 80 km/h. Sie müssen jeweils mit einem Fahrverbot rechnen. Auf einem Abschnitt mit vorgegebenen 80 Stundenkilometern war der Flotteste über 170 Stundenkilometer schnell. Er muss nun ein Fahrverbot von 3 Monaten einkalkulieren.

Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptursachen bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Die Polizei wird deshalb die Kontrollen fortsetzen.
 
 
  Auto überschlägt sich im Acker  
  Weingarten, 2 Schwerverletzte, 1 Fahrzeug, 7.000 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Zwei Schwerverletzte hat ein Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Weingarten gefordert.

Eine 31-jährige BMW-Lenkerin befuhr gegen 16.20 Uhr die B 30 in Richtung Ulm. In Höhe der Anschlussstelle Weingarten setzte sie zum Überholen eines vorausfahrenden Autos an. Hierbei missachtete sie einen bereits auf der Überholspur befindlichen Fahrzeuglenker. Dieser konnte durch Bremsen einen Zusammenstoß verhindern. Als die 31-jährige dies bemerkte zog sie ihren BMW stark nach rechts und geriet ins Schleudern. In der Folge stieß sie gegen die Mittelleitplanke, schleuderte zurück über die gesamte Fahrbahn und durchbrach einen Wildschutzzaun am Straßenrand. Auf einem angrenzenden Acker überschlug sich der BMW und kam zum Stehen.

Die 31-jährige und ihr 35-jähriger Mitfahrer wurden durch den Unfall mittelschwer verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Das Auto wurde mit einem Abschleppwagen geborgen. Zur Bergung von Fahrzeug und Insassen war die Feuerwehr Weingarten mit 15 Mann im Einsatz. Der Unfallschaden beläuft sich auf etwa 7.000 Euro.
 
 
  Mercedes muss Unbekanntem ausweichen  
  Äpfingen, 2 Fahrzeuge, 5.500 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Zu einem Verkehrsunfall mit rund 5.500 Euro Sachschaden kam es am Vatertag gegen 23.25 Uhr auf der B 30 bei Äpfingen. Beim Einfahren auf die Bundesstraße an der Auffahrt Biberach-Nord übersah ein bislang unbekannter Autofahrer einen aus Richtung Laupheim kommenden Mercedes. Der Fahrer des Mercedes musste dadurch ausweichen und geriet zunächst auf den Grünstreifen, bevor sein Fahrzeug auf einer Länge von fast 20 Metern die Leitplanke touchierte. Das Auto wurde dabei auf der Fahrerseite erheblich beschädigt. Auch an der Leitplanke entstand Schaden. Zum Unfallverursacher liegen keine Hinweise vor.
 
 
  Feuerwehr rettet vier Schwerverletzte - Bundesstraße über 6 Stunden voll gesperrt  
  Biberach, 4 Schwerverletzte, 2 Fahrzeuge, 3.500 Euro Schaden  
  (Biberach) - Vier Schwerverletzte hat ein schwerer Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße 30 bei Biberach in Fahrtrichtung Ravensburg gefordert. Eine 69-jährige wurde bei dem Frontalzusammenstoß schwer eingeklemmt und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Die Bundesstraße war bis in die späten Nachmittagstunden voll gesperrt.

Zu dem folgenschweren Unfall kam es gegen 10.06 Uhr kurz nach der Abfahrt Jordanbad in Fahrtrichtung Ravensburg. Ein mit 3 Personen im Alter von 20 bis 22 Jahren besetzter Renault Twingo kam aus bisher unbekannter Ursache rechts aufs Bankett. Beim Gegenlenken übersteuerte der 22-jährige Fahrer. Das schleudernde Auto prallte in der Folge in einen entgegenkommenden roten Ford Fiesta, in dem die alleine im Auto sitzende 69-jährige Fahrerin eingeklemmt wurde. Sie zog sich schwere Verletzungen zu und musste von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Sie kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Ulmer Krankenhaus. Auch die drei Personen im anderen Auto wurden schwer verletzt. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die beiden Wagen älteren Datums wurden total beschädigt. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 3.500 Euro geschätzt.

Zur Rettung der Insassen war ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei notwendig. Die Feuerwehr Biberach war mit einem Hilfeleistungszug direkt an der Einsatzstelle. Weitere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr waren damit beauftragt eine weiträumige Umleitung einzurichten. Insgesamt waren 26 Mann mit 6 Fahrzeugen im Einsatz.

Die B 30 war während der Bergungsarbeiten und zur Unfallaufnahme in beiden Fahrtrichtungen bis gegen 16.30 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Zur Klärung der Unfallursache wurde von der Staatsanwaltschaft ein Unfallsachverständiger beauftragt.
 
 

 14. Mai 2010
  Polizei stoppt nicht genehmigten Schwertransport  
  (Dellmensingen) - Neben allgemeinen Verkehrskontrollen hat die Polizei am Freitag auch Geschwindigkeits- und Schwerlastkontrollen im Raum Ulm und Alb-Donau-Kreis durchgeführt. Dabei zog sie fünf Fahrer aus dem Verkehr. Einer davon war ein Lkw, der gegen 15.30 Uhr auf der B 30 bei Dellmensingen unterwegs war. Da der 44-jährige Fahrer keine Genehmigung für seinen Schwertransport vorweisen konnte, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Auf ihn und die verantwortliche Firma kommt nun ein Strafverfahren zu.
 
 
  Verkehrszuwachs in 2009 erstmals gering  
  (Stuttgart) - Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner und Regierungspräsident Hermann Strampfer haben am Freitag die Verkehrszahlen für das Jahr 2009 bekanntgegeben. Der Kraftfahrzeugverkehr auf den Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen habe sich im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig erhöht. Auf den Bundesautobahnen habe der Verkehr um durchschnittlich 0,3 Prozent zugenommen, auf den Bundesstraßen um 0,8 Prozent und auf den Landesstraßen um 0,7 Prozent. Der Schwerverkehr sei dagegen merklich zurückgegangen. Auf den Bundesautobahnen um durchschnittlich elf Prozent, auf den Bundesstraßen um sechs Prozent und auf den Landesstraßen um viereinhalb Prozent.

"Damit ist der steigende Trend der vergangenen Jahre erstmals unterbrochen. Trotzdem bleibt die Belastung vor allem der Bundesautobahnen und der Bundesstraßen im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich hoch", stellte die Ministerin fest. Der erstmals rückläufige Trend beim Schwerverkehr sei vor allem auch eine Folge der Wirtschaftskrise. Wenn die Konjunktur wie erhofft wieder anspringe, werde sich dies jedoch auch auf den Straßen deutlich bemerkbar machen. Die Prognosen bis zum Jahr 2025 sagten nach wie vor für die Straße einen weiteren Zuwachs voraus. Dabei werde der Verkehr den Prognosen zufolge auf den Bundesautobahnen durchschnittlich um 26 Prozent und damit am stärksten zunehmen. Auf den Bundesstraßen werde mit einem mittleren Zuwachs von 20 Prozent gerechnet, auf den Landesstraßen von zwölf Prozent.

"Der Ausbau der Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt", betonte Verkehrsministerin Tanja Gönner. Bei der Umsetzung verkehrswichtiger Ausbaumaßnahmen liege Baden-Württemberg deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Dies obgleich in 2009 die durchschnittliche Verkehrsbelastung auf den Autobahnen in Baden-Württemberg mit täglich rund 59.400 Kraftfahrzeugen etwa 20 Prozent höher sei als im Bundesdurchschnitt. Weiter habe Baden-Württemberg unter allen Flächenländern den zweithöchsten Schwerverkehrsanteil auf den Autobahnen. Die Bundesstraßen in Baden-Württemberg seien in 2009 mit durchschnittlich rund 13.700 Kraftfahrzeugen pro Tag über 45 Prozent stärker belastet als im Bundesdurchschnitt. Das Land Baden-Württemberg brauche deshalb vom Bund mehr Mittel für den Ausbau und die Erhaltung der Bundesfernstraßen.

Aufgrund der jahrelangen Unterfinanzierung und der überdurchschnittlichen Verkehrsbelastung sei die Forderung nach einer besseren Mittelausstattung mehr als gerechtfertigt. Auf Initiative des Landes Baden-Württemberg habe die Verkehrsministerkonferenz den Bund im Übrigen vor wenigen Wochen aufgefordert, den Bundesfernstraßenhaushalt auf dem im Jahr 2009 erreichten Niveau von rund sieben Milliarden Euro zu verstetigen. Im vergangenen Jahr seien die Bundesfernstraßenmittel durch Mittel des Konjunkturprogramms des Bundes verstärkt werden. Dieses Niveau gelte es zumindest zu halten. Es müsse auch im Interesse des Bundes liegen, dass das Transitland Baden-Württemberg nicht dauerhaft im Stau stehe. Der Nachholbedarf in Baden-Württemberg sei gegenüber den anderen Bundesländern besonders groß. "Die Ertüchtigung und Instandhaltung der Verkehrsinfrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung für die konjunkturelle Erholung und die zukünftige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg. Es geht um nichts weniger als um die Zukunftsfähigkeit unseres Landes", hob die Ministerin hervor.
 
 

 15. Mai 2010
  Nach dem Abriss der Bundesstraße steht Neugestaltung an  
  (Baindt) - Die frühere Bundesstraße 30 ist aus Baindt verschwunden. Nach dem Abzug der Bagger warten jetzt rund 3,7 Hektar darauf naturnah gestaltet und genutzt zu werden. Im unteren Bereich sind Wanderwege, Obst- und Blumenwiesen geplant, der obere Bereich soll landwirtschaftlich genutzt werden.

Noch braucht es Phantasie um sich das Naherholungsgebiet vorzustellen, das auf der nun zurückgebauten 1,5 km langen Strecke geplant ist, die ohne Asphalt enorm breit wirkt. Leicht zu pflegen, naturnah, attraktiv für Fußgänger und Radfahrer, schwebt der Gemeinde vor, die hofft, Zuschüsse für die Umwandlung der früheren vierstreifigen Bundesstraße zu ergattern. Baindts Bürgermeister Elmar Buemann hat viele Ideen. Die Bürger werden in einer Arbeitsgruppe daran beteiligt. Ideen von Kunstwerken, die auf die frühere Funktion als Straße hinweisen, gibt es ebenso, wie die eines Schmetterlingsparadieses.

Noch in diesem Jahr werden die beiden früher jahrzehntelang durch die Bundesstraße getrennten Baindter Ortsteile im Westen und Osten miteinander verbunden: In Höhe des früheren Fuß- und Radwegtunnels wird die Zeppelinstraße verlängert. Der Bus kann dann auch von Marsweiler über die Haltestelle an der Schreinerei Dreher weiter in Richtung Boschstraße und dann wieder zur Ortsmitte fahren. So ist der Ostteil auch erstmals an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Unterhalb dieser neuen Straße sind Blumenwiesen, viele Bäume, ein behindertengerechter Wanderweg und ein Radweg vorgesehen. Oberhalb darf gar nichts versiegelt werden. Dort wird ein gemeinsamer Geh- und Radweg weiter in Richtung Wald führen. Die frühere Straßenfläche wird dort zum Teil landwirtschaftlichen Zwecken zugeführt. Ein ansässiger Landwirt hat schon angeboten Teile der früheren Straße zu bewirtschaften.

Bis dahin dauert es aber noch eine Weile, da nicht so viel Geld da ist. Vorläufig lässt die Gemeinde die Fläche mit Gras einsähen. Die ursprünglichen Pläne, einige neue Baugrundstücke auszuweisen, lassen sich laut Buemann auch nicht wie geplant verwirklichen. Zwei Einfamilienhäuser sollen auf der Wiese mit den Containern entstehen. Im unteren Bereich der Kornblumenstraße wird es wohl doch keine Häuserreihe geben, etwas weiter oben sei eine Bebauung wieder leichter machbar, da die Gemeinde dort über die Grundstücke verfüge.

Völlig verändert hat sich das Bild auch am oberen Teil der alten Trasse in Richtung der Marsweiler Bauernhöfe. Durch den Abbau einer Schall- und Sichtschutzmauer haben die Anwohner der Mehrfamilienhäuser jetzt einen schönen Blick auf die freie Fläche und die Gehöfte.

Erhalten bleibt aber auf jeden Fall der jetzt schon freigelassene Gehweg in Richtung Baindter Wald. Der dann vielleicht bald an Maisfeldern vorbeiführt.
 
 

 16. Mai 2010
  181 Fahrverbote nach Tuning World  
  (Landkreis Ravensburg) - Die Polizeidirektion Ravensburg hat während der Tuning World in Abstimmung mit der Polizei Friedrichshafen von Donnerstag bis Sonntag schwerpunktmäßig auf der Bundesstraße 30 und der A 96 den an- und abreisenden Messeverkehr kontrolliert. Hierbei wurden zum Teil gravierende Verkehrsverstöße festgestellt.

Mit zivilen Videofahrzeugen überwachten die Beamten die Geschwindigkeit und den eingehaltenen Sicherheitsabstand. Von den insgesamt 28 Geschwindigkeitsanzeigen, die von den zivilen Einsatzfahrzeugen registriert wurden, waren bei 15 Fahrern die Überschreitungen so schwerwiegend, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Ähnliches gilt bei der Unterschreitung des Sicherheitsabstandes. Von 20 Abstandsverstößen lagen auch hier zehn im Bereich eines Fahrverbots.

Durch Lasermessungen wurden insgesamt 408 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Davon waren 166 Fahrzeuglenker so schnell, dass auch sie mit mindestens eine Monat Fahrverbot rechnen müssen. Schnellster Verkehrssünder war ein 51-jähriger VW-Fahrer mit einem getunten Golf, der bei erlaubten 80 Stundenkilometern mit über 200 Stundenkilometern gemessen wurde. Er muss voraussichtlich drei Monate auf seinen Führerschein verzichten. Ein weiterer Besucher der Tuningmesse raste mit über 170 Stundenkilometer bei erlaubten 80 Stundenkilometern durch die Messstelle. Voller Stolz präsentierte er anschließend den Beamten sein Gefährt, das bis zu 300 Stundenkilometer schnell fahren kann.

Bei den Kontrollen wurden auch zahlreiche technische Mängel, gefährliche Überholmanöver und Fahrten ohne Führerschein aufgedeckt. Die Polizei weist darauf hin, dass überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit sowie ein ungenügender Sicherheitsabstand eine der Hauptunfallursachen sind.
 
 

 17. Mai 2010
  Gemeinderat besetzt "B 30 Ausschuss"  
  (Bad Waldsee) - Der Bad Waldseer Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Montag den in der vorangegangenen Sitzung beschlossenen Ausschuss "Trassenführung B 30 im Bereich Gaisbeuren - Reute" besetzt. Der Ausschuss besteht aus 9 Mitgliedern des Gemeinderates. Der Vorsitz wird von Bürgermeister Roland Weinschenk übernommen. Ihm gehören 4 Mitglieder der CDU (Rosa Eisele, Matthias Haag, Wilhelm Heine, Rudi Hepp, Stellvertreter: Edwin Jehle), 3 Mitglieder der Freien Wähler (Franz Spehn, Dr. Manfred Garbrecht, Oskar Bohner, Stellvertreter: Dirk Eberhard), und jeweils 1 Mitglied der GAL (Dominik Souard, Stellvertreter: Hans Daiber) und SPD (Emil Kaphegyi, Stellvertreterin: Rita König) an.
 
 
  Zwei Personen bei Auffahrunfall verletzt  
  Friedrichshafen, 2 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Zwei leicht Verletzte und einen Sachschaden von rund 5.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Montagnachmittag, gegen 17.00 Uhr auf der Paulinenstraße (B 30) gefordert.

Eine 30-jährige Fahrerin eines Alfa Romeo war bei stockendem Verkehr auf den Suzuki eines 63-jährigen Mannes aufgefahren. Hierdurch erlitten der 63-jährige sowie seine Beifahrerin leichte Verletzungen. Der nicht mehr fahrbereite Suzuki musste abgeschleppt werden.
 
 
  Laster war mehr als 40 Prozent überladen  
  (Donaustetten) - Mehr als drei Tonnen hatte ein Laster zu viel an Bord, den die Verkehrspolizei am Montagnachmittag auf der B 30 stoppte. Bei Donaustetten nahmen die Beamten den bis 7,49 Tonnen zugelassenen Lkw unter die Lupe. Da er augenscheinlich deutlich zu viel geladen hatte, lotsten ihn die Ermittler auf eine Waage. Dort bestätigte sich der Verdacht. Für immerhin 42 Prozent Überladung erwarten den Fahrer 235 Euro Bußgeld sowie drei Punkte in Flensburg.
 
 

 18. Mai 2010
  Dampflok zieht mit 155 Tonnen Schwertransport nach Moers  
  (Aulendorf) - Die historische Dampflok am Aulendorfer Bahnhof verlässt die Stadt. Mit zwei Schwertransportern und Polizeieskorte beginnt morgen gegen 22 Uhr ihr historischer Umzug nach Moers, wo sie in der Stiftung Historischer Eisenbahnpark Niederrhein für 700.000 Euro restauriert wird und ihr neues Zuhause findet.

Was der Preis für die Überführung nach Moers kostet, da hält sich Georg Beyers von der Stiftung bedeckt: "Es wird ein höherer fünfstelligen Betrag, mit Genehmigungen, Transporter, Krane und so fort." Die 11.000 Euro Kaufpreis für die Lok scheinen der geringste Kostenpunkt zu sein.

"Das ist ein Transport, der schon ein bisschen außergewöhnlich ist", sagt auch Elfried Heidenreich, der bei der Firma Kahl Schwerlast den Transport von Lok und Tender plant. Absperrungen brauche man allein schon für die Leerfahrt des 75 Tonnen schweren und 37 Meter langen Schwertransporters, der mit seiner vierachsigen Sattelzugmaschine und der zehnachsigen Brücke nur bei Nacht fahren darf. Ein Begleitfahrzeug mit gelber Rundumleuchte ist immer dabei.

"Aus Gründen der Verkehrsbehinderung," wie ein Polizeipressesprecher sagt, wird der Schwertransporter von und bis zur Autobahn bei Ulm von einem Einsatzfahrzeug der Polizei begleitet. Der Schwertransporter muss allein bis zum Aulendorfer Bahnhofsplatz mehrfach vor- und zurückstoßen und das trotz des hinteren lenkbaren Auflegers. Mit ihren rund 80 Tonnen Gewicht wiegt die Lok mehr, als ihr Umzugsfahrzeug. 155 Tonnen wiegt der Schwerlasttransport mit historischer Ladung, ist 40 Meter lang und vier Meter breit. Hinzu kommt der Tender, der mit seinen 45 Tonnen auf einem kleineren Transporter fährt.

Ob die Eisenbahnbrücke in Aulendorf diese Last trägt, wurde bis Montag von den Behörden geprüft und für nicht überfahrbar befunden. Die Schwertransporter werden deshalb ab Mittwochnacht um 22 Uhr über Mochenwangen auf die B 30 in Richtung Ulm fahren. Rund 650 Kilometer weit ist die Reise an den Niederrhein, wo die Lok wieder mit zwei 160 Tonnen starken Autokranen abgeladen wird.
 
 

 19. Mai 2010
  Polizei hatte zur Tuning World alle Hände voll zu tun  
  (Bodenseekreis) - Die Polizei Friedrichshafen bilanziert nach der Tuning World eine hohe Anzahl von Verkehrsverstößen. Es habe über 900 Geschwindigkeitsüberschreitungen gegeben, 263 Mängelberichte wurden ausgestellt, 311 Verkehrsteilnehmer wurden wegen des nicht vorschriftsmäßigen Zustandes ihres Kraftfahrzeugs beanstandet. In sechs Fällen mussten die Fahrzeuge an Ort und Stelle zwangsweise stillgelegt werden, in 35 Fällen wurde die Weiterfahrt noch bis zur nächsten Werkstatt gestattet. Wegen Mängeln verschiedenster Art stellte die Polizei 263 Mängelberichte aus. Zudem wurden mehr als 20 Strafverfahren wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln oder wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Für 33 Kraftfahrer, die unter der Einwirkung von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen, endete die Fahrt ebenso vorzeitig wie für vier weitere, die nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis sind. Außerdem leiteten die Beamten gegen 22 weitere Personen Strafverfahren ein. So waren 18 von ihnen im Besitz von Betäubungsmitten, drei weitere führten verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz mit sich, und ein Kraftfahrer war ohne den vorgeschriebenen Haftpflichtversicherungsschutz unterwegs.

Bei den über 900 Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden die Höchstgeschwindigkeiten teils erheblich überschritten. Mit 120 km/h anstelle von erlaubten 50 Stundenkilometern wurde ein Autofahrer am Donnerstag auf der B 30 in Meckenbeuren-Reute ertappt, mit 183 Sachen raste ein weiterer Autofahrer am Freitag über die B 31 bei Kressbronn. Auch innerhalb geschlossener Ortschaften wurde häufig gegen Geschwindigkeitsbeschränken verstoßen. So registrierten die Einsatzkräfte allein auf der Löwentaler Straße in Friedrichshafen 126 Verstöße wegen überhöhter Geschwindigkeit. Der schnellste Autofahrer war mit 106 Stundenkilometern unterwegs.

Bei abendlichen Kontrollen sprachen die Polizisten 102 Platzverweise aus, nahmen 15 Personen vorübergehend in Gewahrsam und schlichteten 32 Streitigkeiten. In zwölf Fällen leiteten die Beamten Strafverfahren wegen Körperverletzungsdelikten ein.
 
 
  Laster stößt frontal mit Auto zusammen  
  Ravensburg, 3 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 12.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Drei Leitverletzte und Sachschaden in Höhe von rund 12.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls am Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 30 in der Ravensburger Südstadt bei Weingartshof.

Ein 24-jähriger Lastwagenlenker befuhr gegen 07.15 Uhr die B 30 von Ravensburg in Richtung Friedrichshafen. Kurz nach dem Ortsausgang von Ravensburg schlief er kurz ein und kam in einer leichten Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender 50-jähriger Fiat-Fahrer leitete zwar eine Vollbremsung ein, konnte den Frontalzusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Durch die heftige Kollision wurden beide Fahrer und ein 16-jähriger Beifahrer im Fiat leicht verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Beide Unfallfahrzeuge wurden abgeschleppt. An ihnen entstand ein Schaden von etwa 12.000 Euro. Der Führerschein des 24-jährigen Lasterfahrers wurde beschlagnahmt. Die B 30 war während der Unfallaufnahme und Bergung für etwa 45 Minuten einseitig gesperrt. Es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet.
 
 

 21. Mai 2010
  Polizei stoppt mutmaßliche Fahrraddiebe  
  (Hohenreute / Senglingen) - Noch nicht geklärt sind die Besitzverhältnisse eines Fahrrades, mit dem ein 22-jähriger in der Nacht zum Freitag, gegen 00.45 Uhr auf der B 30 zwischen Hohenreute und Senglingen unterwegs war. Eigenen Angaben zu Folge hatte der erheblich alkoholisierte Mann das Fahrrad kurz zuvor an der Hauptstraße (B 30) in Meckenbeuren neben der Fahrbahn liegend aufgefunden. Die Polizei veranlasste bei ihm anschließend die Entnahme einer Blutprobe und leitete ein Strafverfahren ein.

In Begleitung des 22-jährigen befanden sich drei weitere junge Männer mit zwei Fahrrädern. Auch über die Besitzverhältnisse dieser beiden Räder machten die Benutzer widersprüchliche Angaben, weshalb die Beamten die fahrbaren Untersätze ebenfalls beschlagnahmten. Bei den drei in polizeilicher Verwahrung befindlichen Fahrrädern handelt es sich um ein Mountainbike der Marke "Merida", ein Herrenrad der Marke F.E.M. Wallenstein sowie ein Rad der Marke "Buffalo". Personen, denen diese Fahrräder abhandengekommen sind oder die Hinweise zu deren rechtmäßigen Besitzer geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 

 23. Mai 2010
  Frau mit Kreislaufproblemen prallt ungebremst in Gegenverkehr  
 
Mattenhaus, 1 Toter, 3 Schwerverletzte, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 40.000 Euro Schaden
 
  (Mattenhaus) - Bei einem schweren Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen ist am Sonntagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Mattenhaus ein Mann ums Leben gekommen. Vier weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. An der Unfallstelle strömte Gas aus.

Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr gegen 13.55 Uhr eine 46-jährige Daimlerfahrerin die B 30 von Biberach in Richtung Ravensburg. Aufgrund von Kreislaufproblemen kam sie kurz vor dem Parkplatz am Landgasthof mit den rechten Rädern auf den unbefestigten Grünstreifen. In der Folge prallte sie ungebremst gegen die linke hintere Fahrzeugseite eines Hyundai und fast gleichzeitig gegen die Fahrzeugfront des hinter dem Hyundai wartenden Peugeot. Anschließend prallte der Wagen der Unfallverursacherin mit hoher Geschwindigkeit gegen ein Wohnmobil, das auf dem Parkplatz stand.

Durch den heftigen Aufprall wurde der im Hyundai hinten links sitzende Mann tödlich verletzt und verstarb noch an der Unfallstelle. Im selben Wagen wurden zwei weitere Menschen schwer und einer leicht verletzt. Die Daimlerfahrerin zog sich ebenfalls schwere Verletzungen zu.

Zur Bergung des Getöteten sowie zur Versorgung der Verletzten waren vier Notärzte, vier Krankenwagen, der Rettungshubschrauber "Christoph 22" aus Ulm, die Schnelleinsatzgruppe des DRK sowie die Freiwillige Feuerwehr Bad Waldsee mit 25 Mann im Einsatz. Die Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.

Bei dem Aufprall auf das Wohnmobil wurden Gasflaschen an der unteren Fahrzeugseite beschädigt. Austretendes Gas und aufsteigender Gasgeruch, sowie die Ergebnisse einer Messung führten zu einer Vollsperrung für die Dauer der Einsatzmaßnahmen.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird von der Polizei auf rund 40.000 Euro geschätzt. Die B 30 war rund zwei Stunden voll gesperrt.
 
 
  Frau schlägt Mann mit Handtasche nieder  
  (Friedrichshafen) - Eine 29-jährige Frau hat am Pfingstsonntag in der Paulinenstraße einen 28-jährigen niedergeschlagen.

Nach derzeitigem Stand war die 29-jährige Häflerin mit ihren drei kleinen Kindern kurz vor 15.00 Uhr auf dem Gehweg in der Paulinenstraße (B 30) unterwegs und schlug dabei plötzlich mit ihrer Handtasche den Mann aus Meckenbeuren nieder. Laut dem stark alkoholisierten 28-jährigen sei die ihm unbekannte Frau ohne Grund auf ihn losgegangen. Danach flüchtete sie mit ihren Kindern. Da sich in der Handtasche vermutlich ein schwerer Gegenstand befand, erlitt der 28-jährige eine stark blutende Wunde am Hinterkopf. Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an.
 
 
  Schwertransport nahm andere Route  
  (Aulendorf) - Der für Mittwoch angekündigte 155-Tonnen Schwertransport der Aulendorfer Dampflok nach Moers hat eine andere Route genommen. Wie sich kurz vor dem Transport herausstellte, war die Route über Mochenwangen und die B 30 nach Ulm aufgrund einer unbefahrbaren Linkskurve nicht möglich. So wurde kurzfristig der Streckenplan geändert. Der Schwertransport brach bereits um 19.50 Uhr auf. Zwei Einsatzfahrzeuge begleiteten ihn über Musbach und Bierstetten bis an die Kreisgrenze bei Reichenbach. Dort übernahm die Polizei Riedlingen. Viele Besucher und Neugierige warteten vergeblich.
 
 

 24. Mai 2010
  Pkw kommt mehrmals von der Fahrbahn ab  
  Friedrichshafen, 1 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Am frühen Montagmorgen kam es am "Seewaldkreisel" zu einem Verkehrsunfall mit 3.000 Euro Sachschaden. Ein Pkw-Lenker befuhr gegen 2.00 Uhr die B 30 in Richtung Ravensburg und kam vermutlich infolge eines Fahrfehlers unmittelbar vor dem Kreisel von der Fahrbahn ab. Im weiteren Verlauf geriet der Fahrer auf die rechte Bordsteinbefestigung, wobei ein Bordstein beschädigt wurde, und fuhr danach über den Grünstreifen des Kreisels. Nach dem Kreisel kam er erneut von der Fahrbahn ab. Hierbei geriet sein Fahrzeug auf den unbefestigten Grünstreifen, wo der Fahrer sein Fahrzeug schließlich stehen ließ. Anschließend entfernte er sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die sofortige polizeiliche Überprüfung der Halteranschrift war ergebnislos, da der Mann zu Hause nicht angetroffen werden konnte. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
 
 

 27. Mai 2010
  Fußgängerin wird von Auto erfasst  
  Ravensburg, 1 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug  
  (Ravensburg) - Eine 25-jährige Fußgängerin ist am Donnerstagnachmittag in der Friedrichshafener Straße (B 30) von einem Auto erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert worden. Die Frau erlitt hierbei leichte Verletzungen.

Gegen 14.30 Uhr beabsichtigte die 25-jährige die Friedrichshafener Straße bei der Kreuzung mit der Tettnanger Straße zu überqueren. Jedoch lief sie einige Meter neben der Kreuzung über die Straße. Nachdem sie vor einem an der roten Ampel wartenden Lastwagen vorbeigelaufen war, betrat sie den Linksabbiegestreifen. Hier wurde sie von einem Renault Megane erfasst und auf die Straße geschleudert. Die 25-jährige verletzte sich dabei leicht. An dem Renault entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
 
 
  Bund kürzt in Baden-Württemberg Gelder im Bundesfernstraßenbau  
  (Stuttgart) - Ein Drittel der laufenden Vorhaben im Bundesfernstraßenbau in Baden-Württemberg können nicht ohne Einschränkung weitergeführt werden, nach dem der Bund die Gelder um 90 Millionen Euro gekürzt hat. "Der Rückgang ist schmerzlich, weil damit der Ausbau und die Erhaltung der Bundesfernstraßen nicht so vorankommen, wie es die hohe Verkehrsbelastung und der Zustand zahlreicher Straßen und Bauwerke in Baden-Württemberg erfordert. Die Investitionsmittel, die wir vom Bund erhalten, sind zu gering und werden dem hohen Nachholbedarf in Baden-Württemberg nicht gerecht," stellte Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner am Donnerstag fest.

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung stellt dem Land in diesem Jahr noch 460 Millionen Euro für die Erhaltung und den Ausbau von Bundesautobahnen und Bundesstraßen zur Verfügung. Darin enthalten sind rund 100 Millionen Euro aus Sondermitteln der Konjunkturprogramme.

Insgesamt wurden die Mittel um 90 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr gekürzt. In intensiven Verhandlungen mit dem Bundesministerium sei es gelungen, einen noch stärkeren Einbruch zu verhindern und wichtige Projekte ohne Zeitverzug fortsetzen zu können.

Allerdings müssen auf Grund des hohen Finanzbedarfs der laufenden Bauvorhaben einige Projekte verschoben werden. Im Ergebnis können deswegen die folgenden Projekte nicht wie bisher geplant und weitergebaut werden:

- A 6 Heilbronn - Weinsberg
- A 8 Karlsbad - Pforzheim
- A 98 Hochrhein - Rheinfelden
- A 98 Murg - Hauenstein
- B 14 Nellmersbach - Backnang
- B 19 OU Bad Mergentheim
- B 28 OU Schopfloch
- B 32/B 311 OU Herbertingen
- B 33 Allensbach - Konstanz
- B 39 OU Mühlhausen
- B 292 OU Adelsheim
- B 312 OU Reutlingen (Scheibengipfeltunnel)
- B 462 OU Dunningen

"Dies ist sehr bedauerlich, weil diese zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse erforderlichen Streckenabschnitte nun später fertiggestellt werden und ein effizienter Bauablauf der im vergangenen Jahr infolge der Konjunkturprogramme unter hohem Zeitdruck begonnenen Maßnahmen nicht mehr gewährleistet ist", hob die Ministerin hervor.

In den kommenden Jahren spitze sich die Situation noch zu. Es müsse nicht nur dringend mehr Geld in die Erhaltung der Straßen, sondern auch in die Sanierung der zunehmend in die Jahre kommenden Brücken investiert werden. Dies sei ein sehr kostenintensiver Bereich, der nicht länger aufgeschoben werden könne.

"Es ist jetzt dringend an der Zeit, dass die jahrelang andauernde Unterfinanzierung der Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg beendet wird und wir die durch die Konjunkturprogramme des vergangenen Jahres kurzfristig deutlich verbesserte Perspektive wieder zurück erhalten", forderte Ministerin Gönner. Dazu müssten in den kommenden Jahren wieder mehr Mittel als bisher nach Baden-Württemberg fließen und es müssten jetzt endlich auch alternative Konzepte für die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur vereinbart und umgesetzt werden, so Gönner.

Bereits für das kommende Jahr müsse auf der Grundlage der mittelfristigen Finanzplanung des Bundes mit einer weiteren erheblichen Kürzung der Mittel für den Bundesfernstraßenbau in Baden-Württemberg gerechnet werden. "Es ist ökonomisch und ökologisch falsch, eines der wirtschaftlich stärksten und am höchsten durch den Straßenverkehr belasteten Länder auf den Bundesfernstraßen so im Stau stehen zu lassen, wie dies in Baden-Württemberg der Fall ist", unterstrich Ministerin Gönner.
 
 
  CDU und CSU fordern Autobahnvignette  
  (Eglofs) - Die CDU und CSU aus dem Dreieck Ravensburg, Bodenseekreis und Lindau fordern von der Bundesregierung die rasche Einführung einer Autobahnvignette. Mit den zusätzlichen Einnahmen sollen die dringend notwendigen Verbesserungen der regionalen Verkehrsinfrastruktur schneller finanziert werden.

Bei der ersten gemeinsamen Sitzung der CDU-Kreisvorstände in Eglofs forderten die Kreisvorsitzenden Sylvia Zwisler (Bodenseekreis), Eberhard Rotter (Kreis Lindau) als Mitglied des Landtags von Bayern und der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Rudolf Köberle (Ravensburg) auch Landräte und Kreistagsmitglieder in der Region zu einer gemeinsamen Stimme für die Autobahnvignette auf.

Die Region zwischen Ulm und Bodensee hat in der Verkehrsinfrastruktur großen Nachholbedarf. Die Entwicklung der Flughäfen in Friedrichshafen und Lindau, eine weitere Katamaranlinie auf dem Bodensee mit Anschluss in Lindau, vor allem aber der Bau der B 30 Süd, der B 31 im Bodenseekreis sowie eine Ausfahrt der B 31 zwischen Kressbronn und Lindau sowie die Elektrifizierung der Bahnlinien am Bodensee und zwischen Ulm und Bodensee können angesichts der öffentlichen Haushalte nicht ohne Zusatzeinnahmen gemeistert werden. Darin waren sich die Kreisvorstände einig.
 
 
  Baden-Württemberg verweigert Auskunft über Priorisierung von Bundesfernstraßen  
  (Stuttgart) - Die Landesregierung weigert sich die Priorität von Straßenprojekten des Bundes festzulegen. Das geht aus einer Pressemittelung der SPD-Landtagsfranktion hervor. Verkehrsministerin Gönner habe auf die Anfrage der SPD-Franktion keine einzige Antwort gegeben. Die SPD sieht in der unverhüllt abweisenden Antwort auch eine "eklatante Verletzung des Informationsrechts" des Landtags durch die Regierung.

Für SPD Verkehrsexperte Hans-Martin Haller und den Abgeordneten Norbert Zeller aus dem Bodenseekreis ist das Verhalten des Landes unverständlich: "Die Landesregierung will vor den Wahlen offensichtlich überall alles versprechen können, ohne den Bürgern reinen Wein einzuschenken," so Haller. Er verweist auch auf die im Bund diskutierten Kürzungen im Verkehrsetat. Zeller: "Das Land muss jetzt unbedingt selbst festlegen, welche Straßenprojekte besonders wichtig sind, ansonsten entscheidet der Bund selbst." Zeller fordert erneut von der Landesregierung, dass die B 30 und die B 31 "an oberster Stelle" der Prioritätenlisten stehen müssen.

Da die zugewiesenen Gelder des Bundes an das Land bei weitem nicht für alle planfestgestellten Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg ausreichten, müssen jetzt mit dem Bund Verhandlungen aufgenommen werden, um den raschen Baubeginn der für den Bodenseeraum wichtigen Straßenprojekte zu ermöglichen. Sonst drohen weitere Jahre des Wartens.

In ihrer Antwort auf die SPD-Anfrage ging Verkehrsministerin Gönner mit keiner Silbe auf die Prioritätenliste ein. So sei vergeblich abgefragt worden, nach welchen Kriterien die Landesregierung Straßenbauprojekte des Bundes in Baden-Württemberg priorisiere. Die Landesregierung wolle sich offensichtlich die Möglichkeit bewahren, den Bund als Schuldigen am schlechten Zustand der Infrastruktur im Land hinzustellen, so wie es in den vergangenen Jahren besonders intensiv betrieben wurde.

Gönner behaupte in ihrer Antwort, die Landesregierung wisse noch nicht, "ob und inwieweit die Vorlage einer Prioritätenliste an den Bund unterstützend wirken kann." Dabei sei seit fünf Jahren bekannt, dass eine solche Liste 2010 in den neuen Investitionsrahmenplan des Bundes einfließen könne. "Wenn die Landesregierung fünf Jahre für eine Entscheidung braucht, ist auch klar, weshalb sie kaum irgendwo zu Potte kommt,“ sagt Haller.

Die SPD sieht die abweisende Antwort geradezu provozierend und hat sich an den Präsidenten des Landtags gewandt. Sie erwartet vom Landtagspräsidenten, dass er diese Antwort im Namen des Landtags zurückweist und auf Beantwortung der Fragen und Beschlüsse drängt.
 
 

 28. Mai 2010
  Bundesverkehrsminister Ramsauer beruft Dr. Stefan Köhler in den wissenschaftlichen Beirat  
  (Friedrichshafen) - Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer hat Friedrichshafens ersten Bürgermeister Dr. Stefan Köhler in den wissenschaftlichen Beirat für Raumentwicklung berufen.

"Ich freue mich, dass mich Dr. Ramsauer in den wissenschaftlichen Beirat berufen hat“, erklärte Dr. Stefan Köhler. Köhler war bereits in der 15. und 16. Legislaturperiode als Verbandsdirektor des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben Mitglied dieses Gremiums. Neben seiner allgemeinen Beratungsfunktion prägte Köhler in dieser Zeit die Raumentwicklungspolitik des Bundes mit. Auch ist es maßgeblich seiner Initiative zu verdanken, dass sich der Bund nicht nur auf die Weiterentwicklung der Metropolregionen fokussierte, sondern auch wachstumsorientierte grenzüberschreitende Verflechtungsräume in die Entwicklung einbezog. "Damit konnte die Region Bodensee aus ihrer politischen Randlage herausgeholt werden."

Köhler will sich künftig dafür einsetzen, dass die grenzübergreifenden Verflechtungsräume, so wie bei den Metropolregionen weitgehend geschehen, in ihrer Infrastrukturausstattung gestärkt werden und der Bund dafür verstärkt Mittel bereitstellt. Zur Weiterentwicklung und zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts Bodensee, so Köhler, seien die Elektrifizierung der Südbahn und der Ausbau der B 31 und der B 30 besonders vordringlich.
 
 
  B 30 Süd wird möglicherweise auch 2011 nicht gebaut  
  (Ravensburg) - Durch die Kürzung der Straßenbaumittel des Bundes um 90 Millionen Euro in Baden-Württemberg und der zu erwartenden weiteren Kürzungen im nächsten Jahr könnte sich der Weiterbau der B 30 bei Ravensburger weiter verschieben. Diese Befürchtung bestätigte am Freitag der Pressesprecher des baden-württembergischen Verkehrsministeriums, Rainer Gessler.

"Die B 30 Süd und auch die B 31 in Friedrichshafen sind für die Region enorm wichtig und stehen auf der Prioritätenliste ganz weit oben. Aber man muss damit rechnen, dass sich der Baubeginn nach hinten schiebt," sagte Gessler. Vorrang vor neuen Straßen hätten natürlich die Projekte, mit denen bereits begonnen wurde. In den vergangenen Jahren wurden alleine durch die Sonderprogramme des Bundes einige angestoßen, die jetzt nicht durchfinanziert sind.

Rudi Köberle, hiesiger Landtagsabgeordneter der CDU, sieht die Lage zwar nicht ganz so pessimistisch, will aber auch keine Wette darauf abschließen, dass mit dem Bau der B 30 Süd 2011 begonnen werden kann. "Wir haben alle Vorarbeiten geleistet, die Brücken sind gebaut, die Schussen verlegt und renaturiert, und wir könnten morgen anfangen," meint Köberle, aber das ändere nichts an der Finanzlage des Bundes. Die Nachricht vom Rückgang der Mittel empfindet Köberle dabei nicht als so erschreckend. "Wir hatten ja zwei Rekordjahre durch die Konjunkturprogramme des Bundes und die Lkw-Mauterhöhung. Jetzt sind wir wieder in der mittelfristigen Finanzplanung, die noch von der großen Koalition aufgestellt wurde." Die Mittel reichten bei weitem nicht aus, um die vielen fertig geplanten Straßen in Baden-Württemberg zu verwirklichen. Eine Vignette für Autofahrer, deren Erlöse zweckgebunden für neue Straßen verwendet würde, hält Köberle für die einzige Lösung, die Mittel langfristig aufzustocken.

Wie realistisch scheint nach den neuesten Kürzungen eine Forderung des SPD-Landtagsabgeordneten Norbert Zeller, mit der B 30 Süd und B 31 gleichzeitig zu beginnen? "Für mich sind beide Projekte gleich wichtig, wir sollten uns in der Region nicht über die Frage B 30 oder B 31 auseinanderdividieren lassen. Beide Bundesfernstraßen haben höchste Priorität," hatte Zeller Mitte der Woche gesagt.

Angesichts der knappen Mittel sei die Forderung aber "völlig unrealistisch," sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Schockenhoff. "Wir bauen erst die B 30, und dann werden wir uns mit dem gleichen Elan für die B 31 einsetzen." Wann das geschieht, erscheint nach den schlechten Nachrichten aus Berlin aber wieder völlig offen.
 
 
  Schwerer Verkehrsunfall fordert weiteres Todesopfer  
 
Mattenhaus, 2 Tote, 2 Schwerverletzte, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 40.000 Euro Schaden
 
  (Mattenhaus) - Ein weiteres Todesopfer hat der schwere Verkehrsunfall vom Pfingstsonntag auf der Bundesstraße 30 bei Mattenhaus gefordert. Eine 74-jährige Mitfahrerin erlag am Freitag ihren schweren Verletzungen.

Wie bereits berichtet, befuhr am Pfingstsonntag eine 46-jährige Mercedes-Fahrerin die B 30 von Biberach in Richtung Bad Waldsee. Nach Kreislaufproblemen kam sie kurz vor dem Parkplatz eines Landgasthofes nach rechts auf den unbefestigten Grünstreifen. Im Einmündungsbereich des Parkplatzes stieß sie ungebremst gegen die linke hintere Fahrzeugseite eines Hyundai und anschließend gegen einen dahinter wartenden Peugeot. Aufgrund der Geschwindigkeit prallte der Mercedes anschließend noch gegen ein auf dem Parkplatz stehendes Wohnmobil. Durch den starken Aufprall war im Hyundai der hinten links sitzende 80-jährige Mitfahrer bereits am Unfalltag verstorben. In dem Fahrzeug wurden eine weitere Person leicht und zwei Personen schwer verletzt. Die schwer verletzte Beifahrerin ist nunmehr am Freitagmorgen an den Folgen ihrer Unfallverletzungen verstorben.
 
 

 29. Mai 2010
  Fahranfänger kommt von der Fahrbahn ab  
  Baindt, 1 Leichtverletzter, 1 Fahrzeug, 4.000 Euro Schaden  
  (Baindt) - Leichte Verletzungen hat sich ein 19-jähriger am späten Samstagabend zugezogen, als er auf der Bundesstraße 30 kurz vor dem Ausbauende von der Fahrbahn abkam.

Der 19-jährige BMW-Fahrer fuhr auf der B 30 von Weingarten kommend in Richtung Bad Waldsee. Kurz vor dem Ausbauende kam der Führerscheinneuling mit seinem Gefährt ins Schleudern und konnte seinen Pkw nicht mehr auf der Fahrbahn halten, wodurch er gegen die Leitplanke fuhr. Durch den Aufprall erlitt der 19-jährige leichte Prellungen und wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. An seinem Fahrzeug, welches im Anschluss durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden musste, entstand ein Schaden von knapp 4.000 Euro.
 
 

 01. Juni 2010
  Schwarzfahrer rast in Geschwindigkeitskontrolle  
  (Hochdorf) - Am ersten Tag nach seinem Führerscheinentzug hat sich ein 42-jähriger hinters Steuer gesetzt. Der Mann hatte seinen Führerschein wegen vorangegangener Verkehrsverstöße am Montag per Einschreiben an die Justiz geschickt. Am Dienstagmorgen wollte er dennoch auf das gewohnte Auto nicht verzichten und hatte das Pech, gegen 4.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Hochdorf in eine Geschwindigkeitskontrolle zu geraten. Der 42-jährige war rund 40 km/h zu schnell. Als er von einer Streife des Polizeireviers angehalten werden sollte, gab er noch mehr Gas. Letztlich konnte er aber gestoppt werden und musste Farbe bekennen. Der Führerschein ist mit dem erneuten Verstoß in noch weitere Ferne gerückt und auch die übrigen Folgen, wie Geld- oder Freiheitsstrafe sowie Punkte im Verkehrszentralregister dürften üppig ausfallen.
 
 
  Lieferwagen stürzt nach Reifenplatzer um  
  Stetten, 1 Fahrzeug, 6.000 Euro Schaden  
  (Stetten) - Einen gehörigen Schrecken haben zwei Arbeiter am frühen Dienstag erlitten. Die Männer waren kurz nach 8 Uhr mit einem Lieferwagen samt Anhänger auf der Bundesstraße 30 von Achstetten in Richtung Ulm unterwegs. Kurz vor der Kreisgrenze platzte an dem einachsigen Anhänger ein Reifen, was das Gespann ins Schlingern brachte. In der Folge kippte der Lieferwagen auf die Fahrerseite und blieb auf dem rechten Fahrstreifen liegen. Der Anhänger löste sich vom Zugfahrzeug und kam abseits auf den Rädern zum Stillstand. Erste Meldungen, wonach die beiden Insassen verletzt worden seien, bestätigten sich zum Glück nicht. Sie hatten die Sicherheitsgurte angelegt und kamen mit dem Schrecken davon. Der Schaden beläuft sich auf rund 6.000 Euro.
 
 

 03. Juni 2010
  Bund prüft Ausweitung der Lkw-Maut auf autobahnähnliche Bundesstraßen  
  (Berlin) - Der Bund prüft zur Aufbesserung der Staatsfinanzen eine Ausweitung der Lkw-Maut auf autobahnähnliche Bundesstraßen. Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) erhoffe sich dadurch jährliche Mehreinnahmen in dreistelliger Millionenhöhe, berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf Koalitions- und Regierungskreise in Berlin.

Die bereits für 2011 avisierte Ausweitung der Lkw-Maut werde auf der Sparklausur des Bundeskabinetts am kommenden Sonntag und Montag diskutiert. Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums wollte sich nicht äußern.

Die Lkw-Maut brachte dem Bund im vergangenen Jahr Einnahmen von 4,4 Milliarden Euro. Sie gilt bisher nur für Autobahnen und wenige Bundesstraßen. Um Kosten zu sparen, weichen viele Lkw-Fahrer auf Bundesstraßen aus, wie Untersuchungen des Bundes in 2005 und 2009 ergeben haben. Dieses Problem könne durch die Erweiterung des Geltungsbereichs der Lkw-Maut eingedämmt werden.
 
 

 04. Juni 2010
  Lastzug zieht 15 km lange Ölspur  
  Weingarten/Baindt/Enzisreute, 1 Fahrzeug  
  (Weingarten / Baindt / Enzisreute) - Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen ist es am Freitagabend auf der Bundesstraße 30 zwischen Weingarten und Enzisreute gekommen. Ein Lastwagen, der nach Pforzheim unterwegs war, hatte ein 22 Tonnen schweres Pressenteil geladen, das während der Fahrt erhebliche Mengen Hydrauliköl verlor. Erst nach 15 km bemerkte der Fahrer das Malheur und brachte seinen Laster auf einem Parkplatz vor Enzisreute zum Stehen.

Ab 18:49 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehren Bad Waldsee, Weingarten und Baienfurt zur Beseitigung der rund 15 km langen Ölspur im Stadtgebiet von Weingarten über die Zufahrt und Auffahrt zur Bundesstraße 30 bis zu einem Parkplatz vor Enzisreute. Eine Inaugenscheinnahme offenbarte die Schadensursache: Aus mehreren Öffnungen des Pressenteils lief Hydrauliköl. Neben einer Fahrbahnverschmutzung waren große Teile des Fahrzeugs durch auslaufende Flüssigkeit verunreinigt worden. Während sich die Feuerwehr Bad Waldsee um Schadensbegrenzung am Fahrzeug und auf dem Parkplatz bemühte, mussten die Feuerwehren Baienfurt und Weingarten große Teile der Fahrbahn reinigen. In allen Fällen wurde die Flüssigkeit gebunden, aufgenommen und sachgerecht entsorgt. Vor einer Rückfahrt des Fahrzeugs zum Lieferanten wurde die Ladefläche gereinigt sowie alle Öffnungen des Pressenteils mit Holzkegeln geschlossen.
 
 
  Ampeln wurden umgerüstet  
  (Gaisbeuren) - Die Ampel an der Einmündung der L 285 in die B 30 und die Fußgängerampel beim Gasthaus Adler in Gaisbeuren sind im Rahmen eines bundesweiten Modernisierungsprogramms erneuert worden. Seit Dienstagmorgen leuchten die Ampelanlagen dort mit moderner LED-Technik. Auch vor der Einmündung in die B 30 aus Richtung Reute signalisiert nun eine dreiphasige Ampel den Linksabbiegern den Weg nach Bad Waldsee.

Viele Ampelanlagen sind in die Jahre gekommen. Oft stellt sich bei Gegenlicht die Frage, ist es noch rot oder schon grün? Mit der helleren LED-Technik möchte der Bund die Ampelanlagen an Bundesstraßen modernisieren. Das bundesweite Programm ist auf mehrere Jahre angelegt.

"Wir haben für die Modernisierung eine Hitliste und die Gaisbeurer Kreuzung ist relativ weit vorn", sagt Franz Hirth, Pressesprecher beim Landratsamt Ravensburg. Das Straßenbauamt Ravensburg koordiniert die Arbeiten, der Bund als Straßenbaulastträger trägt die Kosten in Höhe von rund 35.000 Euro. Bei dem Umbau der zwei Ampeln in Gaisbeuren wurde jene an der Einmündung der L 285 auch umgeschaltet. Nach dem auch der Lückenbetrieb für kilometerlange Rückstaus sorgte, wird sie nun im Regelbetrieb von 6 Uhr morgens bis 24 Uhr in der Nacht im Einsatz sein.

Die neue Ampeltechnik benötigt weniger Energie. "Eine normale Ampelanlage schluckt so viel Strom, wie ein Vierpersonenhaushalt", sagt Hirth. Für die moderne LED-Ampel genügt ein Viertel des bisherigen Verbrauchs, trotz längerer Betriebszeiten. So lassen sich rund 75 Prozent einsparen.

An der Einmündung der L 285 in die B 30 gibt es für Linksabbieger nun eine zusätzliche dreiphasige Ampel. "Für den links abbiegenden Verkehr in Richtung Bad Waldsee wird die Übersichtlichkeit an der Kreuzung verbessert", sagt Jürgen Bucher vom Tiefbauamt Bad Waldsee. "Eine Verkürzung der Wartezeiten für den in die B 30 einfahrenden Verkehr lässt sich durch das Projekt nicht realisieren," so Bucher weiter. An der Einmündung treffen täglich 20.400 Fahrzeuge auf der B 30 auf 7.400 Fahrzeuge auf der L 285.

Die Rechtsabbieger, die aus Reute kommen, können weiterhin ohne Signal in die B 30 in Richtung Ravensburg einfahren. Auch die Fußgängerampel am Gasthaus Adler bleibt bis auf die neue Technik unverändert und setzt sich erst bei Bedarf in Betrieb.

Eigentlich waren die Arbeiten bereits für 2009 geplant, mussten allerdings aufgrund der Verfügbarkeit auf 2010 verschoben werden. Eine Woche hat der Umbau gedauert. Am Dienstagmorgen gegen 10.30 Uhr gingen die neuen Anlagen in Betrieb.
 
 

 05. Juni 2010
  Schnelle Fahrt kostet 500 Euro Bußgeld  
  (Hochdorf) - Eine Geschwindigkeitsüberschreitung um 70 Stundenkilometer hat für einem 50-jährigen Autofahrer aus dem Landkreis Biberach teure Folgen: 500 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot sowie vier Punkte im Verkehrszentralregister sind fällig. Der Mann war von einer Videostreife auf der Bundesstraße 30 zwischen Hochdorf und Appendorf gefilmt worden. Das Limit auf einem dreistreifigen Abschnitt liegt bei 100 km/h, der 50-jährige war jedoch mit 170 unterwegs. Insgesamt fielen bei Kontrollen in der Wochenmitte fünf Raser sowie ein Drängler auf. Auf allen kommen neben einem Bußgeld auch Punkte sowie teilweise auch Fahrverbote zu.
 
 

 06. Juni 2010
  Harley kommt von Fahrbahn ab  
  Weingarten, 1 Leichtverletzter, 1 Fahrzeug  
  (Weingarten) - Ein 43-jähriger Motorradfahrer hat sich bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Weingarten leichte Verletzungen zugezogen.

Gegen 17.40 Uhr fuhr der 43-jährige mit seiner Harley-Davidson in Richtung Ulm. Kurz nach der Anschlussstelle Ravensburg-Nord geriet er vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit mit seinem Zweirad ins Schlingern und schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Hierbei zog sich der Mann Schürfwunden an den Armen und am Oberkörper zu. An der Harley entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
 
 

 09. Juni 2010
  Frau wird bei Auffahrunfall verletzt  
  Meckenbeuren, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Vermutlich infolge Unachtsamkeit ist ein 38-jähriger Mercedesfahrer am Mittwochnachmittag, gegen 16.30 Uhr in der Hauptstraße (B 30) in Meckenbeuren auf den VW einer 57-jährigen Frau aufgefahren. Hierdurch erlitt die 57-jährige leichte Verletzungen. Der an den beiden Fahrzeugen entstandene Sachschaden beläuft sich rund 4.000 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg musste der aus der Schweiz stammende Unfallverursacher eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
 
 
  82-jährige Geisterfahrerin wendet wieder  
  (Ravensburg) - In falscher Richtung ist am Mittwochvormittag eine 82-jährige auf der Bundesstraße 30 unterwegs gewesen.

Gegen 10.35 Uhr fuhr die VW-Fahrerin an der Anschlussstelle Ravensburg-Nord auf die Fahrspur Ulm/Ravensburg in verkehrter Richtung auf. Als die Frau ihren Fehler erkannte, wendete sie und verließ die B 30 wieder an derselben Anschlussstelle. Zu einem Unfall ist es glücklicherweise nicht gekommen.

Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, die durch das Fehlverhalten der Frau gefährdet wurden und Zeugen, die einen solchen Vorgang beobachtet haben, sich beim Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 
  Unbekannte streift 15-jährige und flüchtet  
  Friedrichshafen, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Friedrichshafen) - Zeugen sucht die Polizei zu einer Verkehrsunfallflucht am späten Mittwochabend, gegen 20.45 Uhr auf der Kreuzung Paulinen-/Montfortstraße. Eine bisher unbekannte Fahrerin eines hellgrünfarbenen Autos war von der Montfortstraße nach links in die Paulinenstraße (B 30) eingebogen und hatte hierbei eine von links kommende, stadtauswärts fahrende 15-jährige Fahrradfahrerin gestreift. Bei dem anschließenden Sturz erlitt die 15-jährige glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Die Autofahrerin soll 20 bis 25 Jahre alt sein und brünettes, langes Haar haben. Personen, die den Unfallhergang beobachtet haben oder die Hinweise zur flüchtigen Autofahrerin geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 

 10. Juni 2010
  Bus stößt mit Toyota zusammen  
  Gaisbeuren, 2 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten, der sich am Donnerstagabend auf der Bundesstraße 30 in Gaisbeuren ereignet hat.

Kurz nach 18 Uhr beabsichtigte der Fahrer eines Omnibusses die B 30 von der Kirrlohstraße aus zu überqueren. Hierbei übersah er einen Toyota. Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der Toyota zur Seite geschleudert. Beide Insassen im Toyota erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden am Omnibus beläuft sich auf etwa 3.000 Euro, der Schaden am Toyota auf geschätzte 7.000 Euro.

Zeugen des Unfalls, insbesondere wer Angaben über die Ampelphase auf der B 30 zu diesem Zeitpunkt machen kann, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Bad Waldsee unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30 zu melden.
 
 
  Lkw streift Pkw  
  Donaustetten, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Donaustetten) - Wie erst nachträglich bekannt wurde, kam es am Donnerstag auf der B 30 bei Donaustetten zu einem Verkehrsunfall mit einem Verletzten.

Gegen 14.20 Uhr streiften sich auf der Fahrt in Richtung Ulm ein Lkw und ein Pkw. Dabei blieb der Pkw beschädigt auf dem Seitenstreifen liegen. Der Fahrer verletzte sich nur leicht. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war auch die Freiwillige Feuerwehr Laupheim bis gegen 16.45 Uhr im Einsatz.
 
 

 14. Juni 2010
  Langholztransporter umgekippt  
  Appendorf, 1 Fahrzeug, 10.000-20.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Ein geplatzter Hydraulikschlauch hat am Montagmorgen gegen 9.00 Uhr ein Langholzfahrzeug lahmgelegt. Der Defekt trat ein, als der 57-jährige Fahrer an einer Einmündung in Appendorf nach links in Richtung Bundesstraße 30 einbog. Der hintere Teil des mit Holzstämmen beladenen Fahrzeugs wurde durch die technische Panne unlenkbar und kam samt Ladung von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug blieb in starker Schräglage an einer Böschung stehen, wobei ein Teil der Ladung verrutschte. An der Unfallstelle kam es bis in den frühen Nachmittag hinein zu Verkehrsbehinderungen. Das Holz musste mittels eines anderen Holztransporters abgeladen und auf einem Privatgelände zwischengelagert werden, erst dann war eine komplette Räumung der Unfallstelle möglich. Verletzt wurde niemand und auch andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Der Schaden am Fahrzeug beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf 10.000 bis 20.000 Euro.
 
 

 15. Juni 2010
  Zwei Autos stoßen an Einmündung zusammen  
  Oberessendorf, 2 Fahrzeuge  
  (Oberessendorf) - An der Einmündung der Bundesstraße 465 in die Bundesstraße 30 bei Oberessendorf ist es am Dienstagmittag zu einem Zusammenstoß zweier Autos gekommen.

Um 16.28 Uhr bog ein 51-jähriger Mercedes-Fahrer von der B 465 nach links in die B 30 ein. Dabei stieß er mit einem vorfahrtsberechtigten Opel Corsa zusammen. Dessen 22-jähriger Fahrer war von Ravensburg in Richtung Biberach unterwegs. Bei der Befragung durch die Polizei gab der 51-jährige an, der Corsa-Fahrer habe rechts geblinkt, weswegen er in die Vorfahrtsstraße eingebogen sei. Eventuelle Unfallzeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 zu melden.
 
 
  In 75 Minuten zweimal betrunken am Steuer  
  (Laupheim) - Ein 30-jähriger Daimlerfahrer fiel am Dienstag gegen 3.30 Uhr bei einer Verkehrskontrolle der Polizei in der Rabenstraße in Laupheim wegen Trunkenheit im Verkehr auf. Da der Atemalkoholtest einen Wert von mehr als 1,1 Promille ergab, musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

Die sichergestellten Fahrzeugschlüssel holte der Beschuldigte kurze Zeit später in Begleitung einer fahrtüchtigen Person auf der Polizeiwache wieder ab. Gegen 4.45 Uhr wurde der Beschuldigte erneut am Steuer seines Autos auf der B 30 in Fahrtrichtung Ulm angetroffen und von der Polizei kontrolliert.

Auf richterliche Anordnung musste er abermals eine Blutprobe abgeben und sieht nun Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis entgegen.
 
 

 16. Juni 2010
  Audi fährt nach Unfall davon  
  Weingarten, 2 Fahrzeuge, 600 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Weingarten.

Gegen 15.15 Uhr befuhr eine 44-jährige mit ihrem grünfarbenen Renault Clio die B 30 von Ravensburg in Richtung Weingarten. Als sich die Renaultfahrerin auf dem linken Fahrstreifen befand, wechselte plötzlich ein silberfarbener Audi vor ihr ebenfalls auf die linke Fahrspur. Die Frau musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern, abbremsen und ausweichen. Dabei streifte sie mit ihrem Renault die Mittelleitplanke. An dem Wagen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 600 Euro. Der silberfarbene Audi setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort.

Es handelt sich um einen A4 oder A6 mit Ravensburger Kennzeichen. Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich beim Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 

 19. Juni 2010
  Prominenz eröffnet neue Messestraße  
  (Friedrichshafen) - Nach zehnmonatiger Bauzeit haben Vertreter von Stadtverwaltung, Regierungspräsidium und Messe die vierstreifig ausgebaute Messestraße bei Friedrichshafen eröffnet. "Die Verkehrsprobleme sind jetzt gelöst," freut sich Wolfgang Köhle, Pressesprecher der Messe. In Verbindung mit der kürzlich ebenfalls fertiggestellten neuen Nordanbindung des Messegeländes in Allmannsweiler "haben wir jetzt eine optimale Straßenverbindung."

Das neue 1,8 km lange Teilstück zwischen Messekreisel und Löwentalknoten soll dazu beitragen, die Staus während der Messestoßzeiten aufzulösen. Der Kreisverkehr an der Messe wurde deshalb ebenfalls verbreitert, kann nun zweistreifig befahren werden und wurde um einen zusätzlichen Bypass in Richtung Stadt ergänzt. Zur zweimal je acht Meter breiten Fahrbahn wurde ein Grünstreifen in der Mitte sowie ein Standstreifen, auf dem 130 Autos parken können, angelegt.

Insgesamt wurden in den Ausbau der Messestraße 2,8 Millionen Euro investiert. Das Regierungspräsidium Tübingen trägt davon 1,2 Millionen. Immerhin handele es sich um ein "vorweggenommenes Teilstück der neuen B 30," wie Oberbürgermeister Andreas Brand deutlich machte. Da der Stadt Friedrichshafen eine Menge daran gelegt ist, dass es in Sachen B 30-Ausbau vorangeht, zahlt sie die restlichen 1,6 Millionen Euro aus eigener Tasche. "Die Aussteller, die zur Messe kommen, merken, es geht was voran und honorieren diesen nun leistungsfähigeren Anschluss," so der OB.

Baubürgermeister Stefan Köhler hob hervor, dass sich ein solches Projekt deshalb so schnell habe umsetzen lassen, "weil wir gemeinsam an einem Strick gezogen haben." Regierungspräsident Hermann Strampfer war aus Tübingen gekommen, um kundzutun, dass er stolz auf dieses "schöne, prächtige Straßenbauwerk" ist und um zu betonen, dass "wir die Kommunen nicht alleine lassen." Demnächst wird bei Allmannsweiler noch eine 370 Meter lange Lärmschutzwand gebaut, die laut Brand mit 315.000 Euro rund 45.000 Euro günstiger wird, als ursprünglich eingeplant.
 
 

 20. Juni 2010
  Polizei stoppt Fahrraddieb  
  (Weingarten) - Ein am Güterbahnhof Weingarten abgestelltes Mountainbike hat ein 35-jähriger Mann am Sonntagabend gestohlen, um mit diesem nach Bad Waldsee zu fahren. Auf der Bundesstraße 30 kontrollierten Polizisten den Mann. Dabei stellte sich der vorangegangene Diebstahl des Fahrrads heraus. Der Eigentümer des Fahrrades ist nicht bekannt. Er wird gebeten, sich beim Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 

 21. Juni 2010
  24-jähriger streift Laster und schleudert gegen BMW  
  Bad Waldsee, 2 Schwerverletzte, 1 Leichtverletzter, 3 Fahrzeuge, 35.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Zwei Schwerverletzte und einen Leichtverletzten hat ein schwerer Verkehrsunfall am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee gefordert.

Ein 24-jähriger VW-Fahrer war kurz vor 16 Uhr auf der B 30 in Richtung Bad Waldsee unterwegs. Aus bislang unbekannter Ursache geriet er unmittelbar vor der Anschlussstelle Bad Waldsee-Süd auf die linke Fahrbahnseite. Dort streifte er einen entgegenkommenden Lastwagen, der trotz eines Ausweichmanövers den Zusammenstoß nicht verhindern konnte. Der VW-Golf drehte sich anschließend um die eigene Achse und kollidierte mit einem hinter dem Laster fahrenden BMW eines 43-jährigen. Durch den Aufprall wurden der 24-jährige VW-Golf-Fahrer und ein ebenfalls 24-jähriger Beifahrer im BMW schwer verletzt. Sie kamen mit Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der 29-jährige Lastwagenfahrer erlitt leichte Verletzungen. Der 43-jährige BMW-Fahrer blieb unverletzt.

An den Unfallfahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 35.000 Euro. Die Straßenmeisterei Bad Waldsee war zur Aufnahme ausgelaufenen Benzins an den Fahrzeugen im Einsatz. Während der Bergung und Unfallaufnahme war die B 30 für rund 90 Minuten voll gesperrt. Es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Der Führerschein des 24-jährigen Golf-Fahrers wurde von der Polizei vorläufig einbehalten.
 
 

 23. Juni 2010
  Polizei sucht Zeugen zu Verkehrsgefährdung  
  (Ravensburg) - Mehrere Verkehrsteilnehmer hat ein VW-Fahrer am Mittwochabend in der Friedrichshafener Straße gefährdet.

Der VW-Fahrer überholte gegen 19.20 Uhr auf der Friedrichshafener Straße (B 30) von Tettnang in Richtung Ravensburg trotz Gegenverkehr mehrere Verkehrsteilnehmer. Um einen Unfall zu verhindern, mussten mehrere Autofahrer abbremsen und ausweichen. Der VW-Fahrer überholte anschließend unerlaubt auf der Linksabbiegespur Richtung Weißenau etliche vor einer Ampel wartende Fahrzeuge. Er ignorierte eine rote Ampel und setzte seine Fahrt, ohne sich um die anderen Verkehrsteilnehmer zu kümmern, fort.

Zeugen und Verkehrsteilnehmer, die von dem VW-Fahrer gefährdet wurden, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 
  Regionalverband stellt erste Ergebnisse der Verkehrsstudie Ost vor  
  (Meckenbeuren) - 20.000 Euro investiert der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben in eine Studie für den Verkehrskorridor zwischen der Bundesstraße 30 im Westen und den Autobahnen A 96 und A 7 im Osten. Am Mittwoch hat der Planungsausschuss des Regionalverbands die Zwischenergebnisse in Meckenbeuren vorgestellt.

Die Verkehrsstudie Ost kostet insgesamt 120.000 Euro und soll im Herbst präsentiert werden. Das Papier soll speziell die Ost-West-Verkehrsströme bis nach Bayern hinein im Hinblick auf eine Priorisierung der regionalen und überregionalen Verkehrsachsen erfassen, analysieren und prognostizieren. Nicht erfasst werden die Nord-Süd-Verkehrsströme. Im Fokus stehe zwar der Straßenverkehr. Im Schlussbericht werde man aber auch auf Verbesserungsmöglichkeiten im öffentlichen Personennahverkehr hinweisen, versprach Verbandsvorsitzender Hermann Vogler den Mitgliedern des Planungsausschusses.

Vor dem Hintergrund der Fortschreibungen des Regionalplans, des Generalverkehrsplans Baden-Württemberg und des Bedarfsplans der Bundesfernstraßen sei die Verkehrsstudie ein "wichtiger Baustein für ein begründetes und zukunftsfähiges Verkehrsnetz," ergänzte Verbandsdirektor Wilfried Franke.

Der Anteil des Schwerverkehrs beträgt im Mittel zehn bis elf Prozent, wovon rund drei Fünftel unter die Rubrik "mautpflichtiger Verkehr von über zwölf Tonnen" fallen, sagte ein Vertreter des beauftragten Büros Modus Consult Ulm GmbH. Verkehrszählungen haben zudem ergeben, dass der Großteil des sogenannten Eigenverkehrs zu den Siedlungsschwerpunkten im Nahbereich beziehungsweise zum Rand des Untersuchungsraums orientiert ist. Rund 16 Prozent des gesamten Ziel- und Quellverkehrs ist auf Ravensburg gerichtet.

Noch genauer untersucht werden sollen die weiträumigen Auswirkungen folgender Planungen: Anbindung des A 96-Anschlusses Wangen-Süd an die L 333 bei Primisweiler (mit und ohne Umfahrung Tettnang), Molldietetunnel im Süden der Stadt Ravensburg, Ausbau der Kreisstraße 8016 im Westen von Isny, Anschluss der L 300 an die B 30 bei Bad Waldsee und die Südumfahrung von Leutkirch.

Nach der Sommerpause ist nach Auskunft des Verbandsdirektors eine weitere Sitzung mit allen Beteiligten geplant.
 
 

 24. Juni 2010
  Fahrverbot und Bußgeld nach Alkoholkonsum  
  (Meckenbeuren) - Mit einem Fahrverbot sowie einem Bußgeld hat ein 33-jähriger Autofahrer zu rechnen, den eine Polizeistreife in der Nacht zum Freitag, gegen 22.00 Uhr in Meckenbeuren überprüfte. Wie die Beamten hierbei feststellten, hatte sich der Mann nach dem Konsum alkoholischer Getränke hinter das Steuer seines Fahrzeuges gesetzt.
 
 
  Zahlreiche Raser bei kreisweiten Kontrollen gestoppt  
  (Landkreis Biberach) - Bei kreisweiten Verkehrskontrollen hat die Polizei in der ersten Wochenhälfte etliche Raser zur Raison gebracht. Videostreifen der Ulmer Verkehrspolizei waren auf vielbefahren Bundesstraßen unterwegs und Beamte der Reviere und Posten griffen auf Landes- und Kreisstraßen zu Lasergeräten. Von den Kontrollierten müssen vor allem elf Fahrerinnen und Fahrer Sanktionen hinnehmen. Alle waren außerhalb von geschlossenen Ortschaften mit Geschwindigkeiten von deutlich über 100 km/h kontrolliert worden. Die höchsten Verstöße lagen im Bereich zwischen 35 und 40 Kilometern pro Stunde. Die Folgen waren Geldbußen von bis zu 120 Euro sowie drei Punkte im Verkehrszentralregister. Die Polizei hat weitere Kontrollen angekündigt.
 
 
  Imponieren kostet 440 Euro  
  (Laupheim) - Mächtig aufgedreht hat ein 25-jähriger Motorradfahrer am Donnerstagmorgen bei Laupheim. Wohl um seine etliche Jahre jüngere Mitfahrerin zu beeindrucken, raste er mit rund 195 Stundenkilometern über die Bundesstraße 30. Zulässig sind auf dieser Strecke aber maximal 120 km/h. Eine Videostreife stoppte die rasante Fahrt und eröffnete dem 25-jährigen wenig erfreuliche Aussichten: Auf diesen kommen zwei Monate Fahrverbot, drei Punkte im Verkehrszentralregister und 440 Euro Bußgeld zu.
 
 

 25. Juni 2010
  Rollerfahrerin nach Unfall geflüchtet  
  Friedrichshafen, 3 Fahrzeuge, 300 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Eine 19-jährige Rollerfahrerin hat am Freitag um 11.45 Uhr auf der Ailingerstraße an der Kreuzung mit der Paulinenstraße (B 30) ein Auto gestreift und ist gegen einen Lastwagen gerutscht. Anschließend flüchtete sie.

Wie die Polizei berichtet, wechselte sie an der Kreuzung am Kino überraschend von der rechten auf die linke Abbiegespur und streifte das Auto eines 20-jährigen Mannes. Die 19-jährige verlor daraufhin das Gleichgewicht und rutschte gegen einen Lastwagen. Sie stürzte aber nicht. Anschließend fuhr sie einfach davon, so die Polizei, welche die 19-jährige anhand des Kennzeichens schnell ausfindig machen konnte.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 300 Euro. Zeugen, sowie der eventuell geschädigte Lasterfahrer, werden gebeten, sich bei der Polizei Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 7 01 31 zu melden.
 
 
  Polizisten stoppen 52 Raser  
  (Landkreis Biberach) - Nach ihrer einwöchigen Kontrolle im Landkreis Biberach zieht die Polizei Bilanz. Zwischen Mittwoch und Freitag lag der Schwerpunkt der Kontrollen im Raum Laupheim, wo allein 44 der insgesamt 52 Verstöße festgestellt wurden. Weitere Überprüfungen sind in Riedlingen und rund um Biberach durchgeführt worden. Die Polizei hatte an gefährlichen Stellen Lasergeräte zum Einsatz gebracht. Die höchste Sanktion war im Raum Riedlingen fällig, wo ein jüngerer Autolenker die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 42 Stundenkilometer überschritten hatte. Er sieht einem Fahrverbot, drei Punkten und einer Geldbuße von 160 Euro entgegen.
 
 
  Qualmendes Fahrzeug sorgt für Aufregung  
  Weingarten, 1 Fahrzeug  
  (Weingarten) - Für Aufregung sorgte am Freitagabend ein qualmendes Auto auf der Bundesstraße 30 bei Weingarten. Gegen 17.20 Uhr war das Fahrzeug auf der Bundesstraße unterwegs, als der Fahrer plötzlich aufsteigenden Rauch im hinteren Bereich entdeckte. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte ein technischer Defekt als Ursache ausgemacht werden. Zu einem Brand kam es nicht. Bis zum Eintreffen eines angeforderten Abschleppunternehmens sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle.
 
 

 27. Juni 2010
  VW überholt trotz Gegenverkehr  
  (Bad Waldsee) - Der Fahrer eines blauen VW Golf hat in der Nacht zum Sonntag auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Am Samstag gegen 24 Uhr war der VW-Fahrer von Biberach in Richtung Ravensburg unterwegs. Auf Höhe der Ausfahrt Bad Waldsee-Süd überholte er trotz Gegenverkehr und eines bestehenden Überholverbotes. Um einen Unfall zu verhindern, musste ein anderer VW-Fahrer stark abbremsen und auf den Grünstreifen ausweichen.

Zeugen und Verkehrsteilnehmer, die ebenfalls von dem VW-Fahrer gefährdet wurden, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Bad Waldsee unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30 zu melden.
 
 

 28. Juni 2010
  Honda schleudert gegen Baum  
  Gaisbeuren, 2 Schwerverletzte, 1 Fahrzeug, 4.000 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Zwei Schwerverletzte und ein total beschädigtes Fahrzeug ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Montagabend auf der Bundesstraße 30.

Ein 20-jähriger Hondafahrer befuhr gegen 20.05 Uhr die B 30 von Enzisreute in Richtung Gaisbeuren. Vermutlich aus Unachtsamkeit kam er plötzlich auf gerader Strecke mit den rechten Reifen von der Straße ab und auf das Bankett. Das Fahrzeug geriet anschließend ins Schleudern, schlitterte quer über die Straße und prallte mit dem Heck gegen einen Baum. Der Honda drehte sich daraufhin und kam nach einigen Metern in einem angrenzenden Feld zum Stehen. Der 20-jährige Fahrer und ein Mitfahrer auf dem Rücksitz des Honda wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Die Beifahrerin blieb unverletzt. An dem Honda entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 4.000 Euro.
 
 
  Polizei stoppt in landesweiter Kontrollwoche 3.600 Raser  
  (Landkreis Ravensburg) - Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine Hauptunfallursache insbesondere bei schweren Unfällen mit Verletzten. Im Rahmen der landesweiten Geschwindigkeitskontrollwoche vom 21. bis 27. Juni hat sich auch auf den Straßen des Landkreises gezeigt, dass sich notorische Raser nicht durch reine Appelle abhalten lassen. Allein in den ersten fünf Monaten dieses Jahres ist rund jeder vierte Verkehrsunfall mit Verletzten oder Getöteten auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen.

Rund 3.600 Auto- und Motorradfahrer fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Kontrollstellen der Polizei. Der Spitzenreiter rasten mit seinem Mercedes-Sportwagen mit 223 Stundenkilometern durch den Herfatzer Tunnel der A 96. Im Tunnel ist die Höchstgeschwindigkeit auf 100 Kilometer pro Stunde begrenzt. Ein 22-jähriger Mercedes-Fahrer wurde mittels Lasergerät am Ausbauende der B 30 bei Ravensburg mit 152 Kilometer pro Stunde gemessen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 80 Stundenkilometer.
 
 
  Sprinterfahrer prallt in Opel  
  Achstetten, 2 Fahrzeuge, 8.000 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Zwei Mal Totalschaden und ein Führerscheinentzug sind die Folgen eines Unfalls am frühen Montag auf der Bundesstraße 30 bei Achstetten. Um 3.15 Uhr nickte ein 28-jähriger Sprinterfahrer auf der Strecke von Ulm in Richtung Biberach ein. Der Kastenwagen prallte daraufhin mit einem in gleicher Richtung fahrenden Opel zusammen und kam nach längerer Schleuderfahrt am rechten Straßenrand zum Stehen. Der 28-jährige sowie der Fahrer und ein Begleiter im zweiten Fahrzeug hatten die Sicherheitsgurte angelegt und blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden und auch an den Leitplanken rechts und in der Straßenmitte blieben deutliche Spuren zurück. Der Gesamtschaden beträgt rund 8.000 Euro. Bei der Überprüfung des 28-jährigen Unfallverursachers gab dieser an, eingeschlafen zu sein. Außerdem stellte die Polizei bei diesem Alkoholeinwirkung fest. Als erste rechtliche Folgen musste er sich einer Blutprobe unterziehen und den Führerschein abgeben. Außerdem leitete die Polizei ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung ein.
 
 

 29. Juni 2010
  Kauflandampel wird neu geschalten  
  (Ravensburg) - Die Kauflandkreuzung ist eine der meist befahrenen Kreuzungen in Ravensburg. Mit im Durchschnitt 34.000 Fahrzeugen pro Tag ist sie die viertgrößte Kreuzung in Ravensburg. Jetzt soll durch eine Änderung der Ampelschaltung Besserung für die Nebenrichtungen geschaffen werden.

Eine Reihe von Anmerkungen von Verkehrsteilnehmern über die Lage an der Kauflandkreuzung führte dazu, dass die Stadt einen Gutachter mit der Analyse der Situation beauftragt hat. Das Ingenieurbüro Dr. Brenner hat die Lage an der Kauflandkreuzung unter die Lupe genommen und ihre Beobachtungen in dieser Woche dem Eschacher Ortschaftsrat vorgestellt.

Mit einer Änderung der Ampelschaltung lägen die Verbesserungen der Nebenrichtungen auf der Hand. Sowohl die Qualität der Nebenrichtung Ravensburger Straße als auch die Nebenrichtung Weißenauer Straße im Signalprogramm 3 (Spitzenstunde abends) würden sich verbessern. Weiterhin verbessere sich morgens die Qualität des Linkseinbiegers von der Jahnstraße (B 30) in Richtung Kaufland.

Das Tiefbauamt wird zusammen mit Dr. Brenner Ingenieure und Siemens demnächst die Ampel neu schalten. Die Kosten für das Gutachten und Umstellung der Ampelanlage betragen rund 6.200 Euro, von denen das Landratsamt 55 Prozent trägt.
 
 
  Verkehrsbelastungen in Ravensburg gezählt  
  (Ravensburg) - Das Tiefbauamt Ravensburg hat die Verkehrsbelastung an wichtigen Verkehrsknoten in Ravensburg gemessen. Dazu hat es 140 Detektoren eingesetzt. Ausgewertet wurde an Dienstagen, die in der Verkehrsplanung als Normalwerktage gelten. Zwei bis drei Stunden wird an diesen Tagen gemessen.

Der verkehrsreichste Ort ist mit rund 46.000 Fahrzeugen pro Tag die Kreuzung an der Eissporthalle (B 32). An zweiter Stelle liegt die Kreuzung Frauentor (B 32) mit täglich 40.000 Fahrzeugen. Es folgen die Kreuzung Sommereck (B 32) mit 37.000 Fahrzeugen, die Kreuzung Kaufland (B 30) mit 34.000 Fahrzeugen, die Brücke Ulmer Straße (B 32) mit 30.000 Fahrzeugen, die Schussenstraße (B 32) mit 27.500 Fahrzeugen, die B 30 mit 26.000 Fahrzeugen, die Friedrichshafener Straße (B 30) mit 25.000 Fahrzeugen, die Karlstraße mit 23.000 Fahrzeugen, die Wangener Straße (B 32) mit 21.000 Fahrzeugen, die Gartenstraße mit 19.300 Fahrzeugen, die Meersburger Straße mit 19.000 bis 23.900 Fahrzeugen, die Georg- und Bahnhofstraße mit 19.000 Fahrzeugen und die Jahnstraße mit 18.000 Fahrzeugen.

Die hohen Verkehrsbelastungen in der Stadt zeigen angesichts der meist niedrigeren Belastungen außerhalb des Stadtgebiets den hohen Anteil an innerörtlichem Verkehr. Die nun ermittelten Werte sind nicht mit den in 2005 erhobenen Zahlen vergleichbar. Die in diesem Jahr durchzuführenden bundesweiten Zählungen auf den Bundesfernstraßen bedient sich einer anderen Methodik, so dass Abweichungen zu erwarten sind.
 
 

 01. Juli 2010
  Gespann gerät ins Schleudern  
  Achstetten, 1 Leichtverletzter, 1 Fahrzeug, 2.500 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Vermutlich ein Fahrfehler hat am Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße 30 zwischen Laupheim und Ulm zu einem Unfall geführt. Ein 52-jähriger Gespannfahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Schaden an seinem Fahrzeug beträgt rund 2.500 Euro.

Der Mann war kurz nach 10 Uhr mit einem Auto samt Anhänger und einem auf diesem befindlichen Auto auf Höhe von Achstetten unterwegs. Ohne Einwirkung Dritter geriet er ins Schleudern und das Gespann blieb schließlich rechts der Straße auf dem Bankett stehen. Andere Verkehrsteilnehmer wurden weder behindert noch gefährdet und auch der Flurschaden hielt sich in Grenzen.
 
 
  Polizei sucht Zeugen zu gefährlichem Überholmanöver  
  (Lochbrücke) - Zeugen sucht die Polizei Friedrichshafen zu einem riskanten Überholmanöver am Donnerstagvormittag gegen 07.45 Uhr auf der B 30 bei Lochbrücke.

Eine 27-jährige Autofahrerin war auf der Bundesstraße in Richtung Friedrichshafen unterwegs und befand sich vor dem Kreisverkehr in einem Rückstau. Währenddessen setzte plötzlich der Fahrer eines VW Golf mit Ravensburger Kennzeichen trotz Gegenverkehr zum Überholen an und drängte sich anschließend wieder in eine Lücke des Staus. Personen, die den Überholvorgang beobachtet haben oder die durch die Fahrweise des Überholenden gefährdet oder behindert worden sind, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 

 04. Juli 2010
  Polizei stoppt vier Betrunkene  
  (Landkreis Ravensburg) - Für vier Verkehrsteilnehmer endete eine sonntägliche Ausfahrt mit Blutentnahmen im örtlichen Krankenhaus. Allesamt waren sie durch unsichere Fahrweisen und eindeutige Anzeichen auf Alkoholbeeinflussung aufgefallen.

Bereits gegen 7.20 Uhr fiel den Ordnungshütern in der Jahnstraße (B 30) in Ravensburg ein Renault Twingo auf, dessen 25-jähriger Fahrer mit rund 1,3 Promille deutlich alkoholisiert war. Weitere alkoholisierte Verkehrsteilnehmer wurden in Bad Wurzach (2,2 Promille), Aulendorf (2,3 Promille) und Baienfurt (1,4 Promille) angetroffen.

Wegen Trunkenheit im Verkehr wurde allen vier Fahrern eine Weiterfahrt untersagt. Mit anschließenden Blutentnahmen in den örtlichen Krankenhäusern nahmen die Dinge ihren weiteren Lauf. In zwei Fällen wurde der Führerschein einbehalten.
 
 
  43-jähriger schleudert gegen Leitplanke  
  Äpfingen, 1 Schwerverletzter, 1 Fahrzeug, 25.000 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Nicht angepasste Geschwindigkeit während eines Gewitterregens, hat am frühen Sonntagmorgen einen Autofahrer bei Äpfingen aus der Bahn geworfen. Der Mann erlitt schwere Verletzungen und musste in eine Klinik gebracht werden.

Der Unfall ereignete sich gegen 0.20 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Biberach und Laupheim. Auf Höhe von Äpfingen kam der 43-jährige mit seinem Wagen ins Schleudern und prallte wuchtig gegen die rechte Leitplanke. Schließlich kam der Wagen an einer steil abfallenden Böschung zum Stillstand.

An seinem Auto entstand Totalschaden in Höhe von 25.000 Euro. Außerdem wurde eine Leitplanke auf einer Länge von 35 Metern verbogen.
 
 

 05. Juli 2010
  Lkw streift Leitplanke und flüchtet  
 
Baltringen, 1 Fahrzeug, 3.500 Euro Schaden
 
  (Baltringen) - Ein Lkw hat am Montag gegen 10 Uhr auf der B 30 zwischen der Anschlussstelle Biberach-Nord und Laupheim-Süd die Leitplanke auf einer Länge von 24 Metern gestreift und beschädigt. Trotz des entstandenen Sachschadens von rund 3.500 Euro flüchtete er anschließend.

Zeugen beobachten den weißen Lkw mit gelber Plane mit der Aufschrift "DHL" in Fahrtrichtung Ulm auf Höhe des Parkplatzes bei Baltringen. Am Steuer soll eine weibliche Person mit langen blonden Haaren gesessen haben. Sie soll zwar noch angehalten und ihr Fahrzeug begutachtet haben, sei danach jedoch in Richtung Ulm weiter gefahren, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Aufgrund der Spurenlage und der am Unfallort aufgefundenen Fahrzeugteile geht die Polizei davon aus, dass der Lkw auf der rechten Fahrzeugseite nicht unerheblich beschädigt wurde.

Hinweise zu dem flüchtigen Lkw werden von der Verkehrspolizei Biberach unter der Telefonnummer (0 73 51) 44 70 erbeten.
 
 
  Lkw übersieht Stauende  
  Meckenbeuren, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Sachschaden von rund 5.000 Euro ist am Montagvormittag bei einem Verkehrsunfall auf der Ravensburger Straße (B 30) in Meckenbeuren entstanden. Ein 41-jähriger Lenker eines Lkw war ortseinwärts gefahren und hatte zu spät bemerkt, dass eine vorausfahrende 39-jährige Pkw-Lenkerin verkehrsbedingt anhalten musste. Beim Aufprall auf das Fahrzeug der Autofahrerin wurden glücklicherweise niemand verletzt.
 
 

 06. Juli 2010
  Flüchtige nach einem Tag ermittelt  
 
Baltringen, 1 Fahrzeug, 3.500 Euro Schaden
 
  (Baltringen) - Nur einen Tag hat die Polizei gebraucht, um eine Unfallflucht zu klären. Wie berichtet, hatte am Montag gegen 10 Uhr ein Lastwagen auf der B 30 zwischen der Anschlussstelle Biberach-Nord und Laupheim-Süd, bei Baltringen, die Leitplanke auf einer Länge von 24 Metern gestreift und einen Schaden von rund 3.500 Euro angerichtet. Aufgrund von Zeugenaussagen und polizeilichen Ermittlungen konnte im Laufe des Dienstags das gesuchte Fahrzeug samt Fahrerin ausfindig gemacht werden. Der im Landkreis Biberach zugelassene Lastwagen war bereits repariert. Die 41-jährige Fahrerin aus dem Raum Neu-Ulm hat den Unfall zugegeben. Sie sieht einer Anzeige wegen Unfallflucht entgegen und muss nach Abschluss der Ermittlungen mit einem Führerscheinentzug rechnen.
 
 

 08. Juli 2010
  Polizei und Zoll nehmen Schwerverkehr unter die Lupe  
  (Baltringen) - Einige Dutzend Lastwagen aller Gewichtsklassen fanden sich am Donnerstagmittag in einer Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 30 wieder. Beamte von Polizei und Zoll unterzogen die Fahrzeuge und die Fahrer eingehenden Kontrollen. 18 der Brummilenker mussten beanstandet werden. Überwiegend waren die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten worden. Aber auch bei der Ladung gab es Konsequenzen, sowohl was die korrekte Sicherung, als auch deren Gewicht anging. Ein Fahrzeug wurde wegen mangelhafter Bremsen erst zu einer technischen Untersuchung und anschließend in eine Fachwerkstatt gebracht. Auf Fahrer und Fuhrparkverantwortliche kommen etliche Anzeigen zu. Drei der kontrollierten Fahrer mussten sich Alkohol- und Drogentests unterziehen, konnten anschließend aber weiterfahren.
 
 

 11. Juli 2010
  Unwetterfront sorgt für mehr als 100 Einsätze  
  (Landkreis Ravensburg) - Ein Unwetter mit Starkregen, Gewitter und teilweise heftigen Windböen ist am Sonntagabend über den Landkreis Ravensburg gezogen. Innerhalb kurzer Zeit wurden die Rettungskräfte zu mehr als 100 Einsätzen in den Städten und Gemeinden des Mittleren Schussentals und des Allgäus gerufen. Es entstand Sachschaden in unbekannter Höhe.

Ab 20.11 Uhr kam es zu mehr als 100 wetterbedingten Feuerwehreinsätzen. Größtenteils handelte es sich um vollgelaufene Keller in Wohn- und Geschäftshäusern sowie um umgestürzte Bäume auf Straßen. Innerhalb kurzer Zeit sank die Temperatur um nahezu 20 Grad. Wegen Starkregens, schlechten Sichtverhältnissen sowie überfluteter Fahrbahnen hielten zahlreiche Autofahrer auf der Bundesstraße 30 unter Brücken oder auf der Standspur mit eingeschalteter Warnblinkanlage an. In Wolpertswende schlug ein Blitz in ein Gebäude ein, in Rötenbach bei Wolfegg stand ein Stallgebäude unter Wasser. Teilweise fiel der Strom aus.
 
 

 12. Juli 2010
  Mann wird bei Wildunfall leicht verletzt  
  Baustetten, 1 Leichtverletzter, 1 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden  
  (Baustetten) - Ein Ausweichmanöver eines 32-jährigen Autofahrers hat am frühen Montag auf der Bundesstraße 30 an der Leitplanke geendet. Der Mann war kurz nach Null Uhr von Ulm in Richtung Biberach unterwegs. Auf Höhe von Baustetten lief ein Reh auf die Fahrbahn. Der Mann lenkte ruckartig nach links und prallte gegen die Leitplanke in der Straßenmitte, wodurch er leichte Verletzungen erlitt und mit dem Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht werden musste. Der wirtschaftliche Totalschaden am Auto und die Folgekosten an der Leitplanke summieren sich auf rund 3.000 Euro. Neben Polizei und Rettungsdienst war aufgrund der stark verschmutzten Straße auch die Feuerwehr im Einsatz.
 
 

 13. Juli 2010
  48-jährige gerät ins Schleudern  
  Äpfingen, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 13.000 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen kam es am Dienstag kurz vor 15.30 Uhr auf der B 30 zwischen den Anschlussstellen Biberach-Nord und Laupheim-Süd in Fahrtrichtung Ulm. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Eine 48-jährige Lanciafahrerin geriet mit ihrem Auto aus bislang unklarer Ursache auf Höhe von Äpfingen auf der rechten Fahrspur ins Schleudern. Danach geriet das Fahrzeug auf die linke Fahrbahnseite und prallte gegen die Mittelleitplanke. Im weiteren Verlauf schleuderte sie wieder nach rechts und touchierte dort einen auf der rechten Fahrspur in Richtung Ulm fahrenden Honda. Dieser fuhr dadurch gegen die Leitplanke am rechten Fahrbahnrand. In der Folge schleuderten beide Autos nach links und kamen dort einige Meter weiter an der Mittelleitplanke zum Stehen.

Die 57-jährige Fahrerin des Honda wurde leicht verletzt und musste mit einem Rettungswagen in die Kreisklinik Biberach gebracht werden. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und an den Leitplanken wird auf mindestens 13.000 Euro geschätzt. Der Verkehr auf der B 30 konnte die Unfallstelle einspurig passieren, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam.
 
 
  Raser fahren in Laserkontrolle  
  (Achstetten) - Bei Laserkontrollen zur Tages- und Nachtzeit hat das Polizeirevier Laupheim am Dienstag auf der B 30 bei Achstetten zahlreiche Raser aus dem Verkehr gezogen. Zwei Männer und eine Frau im Alter zwischen Mitte zwanzig und Mitte vierzig müssen mit Fahrverboten von bis zu zwei Monaten rechnen. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei fast 200 Kilometern pro Stunde. Zulässig sind maximal 120 km/h. Neben Fahrpausen kommen auf die drei Rekordraser auch Geldbußen von bis zu 440 Euro sowie bis zu vier Punkte im Verkehrszentralregister zu.
 
 

 14. Juli 2010
  Rentner wird von parkenden Lkw belästigt  
  (Bad Waldsee) - Manfred Dausch wohnt in der Fliederstraße im Bad Waldseer Wohngebiet Eschle. Hinter seinem Haus verläuft die Bundesstraße 30, an der eine Haltebucht liegt, auf der auch nachts Lastwagen parken. Der 71-jährige fühlt sich durch laufende Motoren in seinem Schlaf gestört. Seit Jahren streitet er deswegen mit den Behörden.

"Eingeschränktes Halteverbot für Lastwagen zwischen 20 und 6 Uhr" - so geben es inzwischen die Schilder am Parkplatz an der B 30 an. Soweit ist Manfred Dausch nach ungefähr fünf Jahren gekommen. Aber das reicht ihm nicht. "Das Schild ist ein Witz," sagt der Rentner.

Ungefähr 2005 wandte sich Dausch das erste Mal an die Stadt Bad Waldsee und beklagte sich über Lastwagen, die nachts auf dem Parkplatz stehen und je nach Jahreszeit die Standheizung oder die Kühlung laufen lassen. Die Stadt riet ihm sich an die Polizei zu wenden. Die Polizei berichtet später von vier Kontrollen. Jedes Mal stehen Lastwagen auf dem Parkplatz und lassen die Standheizung oder die Kühlung laufen. Nach Rücksprache mit der Polizei und dem Regierungspräsidium Tübingen legt die Stadt das eingeschränkte Halteverbot fest. Die Schilder werden aufgestellt. Doch viele Lastwagenfahrer halten sich nicht daran. "Vier, fünf Nächte in der Woche wache ich auf, weil da Lkw stehen." Bis zu sechs Lkw stehen laut Dausch manchmal auf dem Parkplatz.

Wieder schreibt Dausch an die Stadt Bad Waldsee, an das Landratsamt Ravensburg und die Regierungspräsidien Tübingen und Stuttgart. Er fordert ein absolutes Halteverbot oder eine Einfahrsperre für Lastwagen. Doch dies ist laut Stadt nicht möglich. Es gebe zurzeit "schon zu wenig Lkw-Parkplätze entlang der Bundesstraße" heißt es in einem Schreiben vom 1. April 2010 und verweist auf das Regierungspräsidium Tübingen. Ein Sprecher des Regierungspräsidiums erklärt, dass an der B 30 kein Parkplatzmangel bekannt sei und es keine Richtlinie für die Anzahl von Haltebuchten auf einer Strecke gebe.

Dausch sammelt mittlerweile Unterschriften in seiner Hausgemeinschaft. Elf von 24 Parteien haben unterschrieben. Die Liste will er dem Landratsamt übergeben. Auch Nachbarn von ihm haben schon bei der Polizei angerufen und sich beschwert. "Ich werde mich mit meinem Rechtsanwalt besprechen und wenn möglich und nötig gehe ich auch vor Gericht".
 
 

 15. Juli 2010
  Am Wochenende wird es eng auf den Straßen um Friedrichshafen  
  (Friedrichshafen) - Die Polizeidirektion Friedrichshafen erwartet am Wochenende (15.-19. Juli) in und um Friedrichshafen sowie auf den Bundesstraßen 30 und 31 im Bodenseekreis zeitweise erhebliche Verkehrsbelastungen.

An diesem Wochenende finden zeitgleich die Messe "Outdoor" (15.-18. Juli) und das "Seehasenfest" (15.-19. Juli) in Friedrichshafen statt. Aus diesem Grund ist an diesen Tagen insbesondere zwischen 08.00 und 10.00 Uhr sowie 17.30 und 19.30 Uhr mit Verkehrsstörungen vor allem auf der B 30 und B 31 zu rechnen. Besuchern des Seehasenfestes empfiehlt die Polizei deshalb, öffentliche Verkehrsmittel in Anspruch zu nehmen, zumal wegen des durch den Vergnügungspark belegten Parkplatzes "Hinter Hafen" ohnehin weniger Parkplätze zur Verfügung stehen.

Am Freitag, 16. Juli findet zusätzlich in Salem das Konzert der amerikanischen Rocksängerin PINK statt. Die Polizei geht davon aus, dass an diesem Abend mit der größten Verkehrsbelastung zu rechnen ist. Es wird daher dem Durchgangsverkehr dringend empfohlen, Friedrichshafen weiträumig zu umfahren. Dies gilt insbesondere für Besucher des "PINK-Konzerts," die aus östlicher Richtung anreisen.
 
 
  Drei Fahrzeuge in Auffahrunfall verwickelt  
  Ravensburg, 2 Leichtverletzte, 3 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Zwei Leichtverletzte und Sachschaden in Höhe von annähernd 10.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am Donnerstagnachmittag gegen 17.15 Uhr in der Jahnstraße (B 30) ereignet hat.

Auf Höhe des Kauflandes fuhr eine 24 Jahre alte Lenkerin eines VW Polo vermutlich aus Unachtsamkeit auf den vor ihr fahrenden Opel Corsa, welcher durch die Wucht des Aufpralles wiederum auf den vor diesem befindlichen VW Golf geschoben wurde. Die Fahrerin des Opel sowie der Lenker des VW wurden durch den Unfall leicht verletzt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf nahezu 10.000 Euro.
 
 

 17. Juli 2010
  Dieses Jahr wird nicht geskatet  
  (Ravensburg) - Die Skateveranstaltung "Abgefahren - Skate the B 30," findet in diesem Jahr nicht statt. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung hat Ravensburg beschlossen, dass die Veranstaltung künftig im Zweijahres-Turnus stattfinden wird. Die Veranstaltung wird deshalb voraussichtlich erst wieder 2011 stattfinden.
 
 

 18. Juli 2010
  Betrunkener fuhr mit 1,1 Promille  
  (Biberach) - Ein 54-jähriger Seatfahrer ist am Sonntag gegen 21.40 Uhr auf der B 30 in Höhe des Jordaneis nach einem Zeugenhinweis angehalten und auf Alkohol überprüft worden. Der Verdacht auf Alkoholeinfluss bestätigte sich, denn der Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,1 Promille, was eine Blutentnahme samt Strafanzeige zur Folge hatte. Außerdem behielten die Beamten seinen Führerschein ein.
 
 

 20. Juli 2010
  Kleinbus kommt von der Fahrbahn ab  
  Laupheim, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - Ein Kleinbus ist am Dienstag kurz vor 12 Uhr auf der Bundesstraße 30 in Fahrtrichtung Ulm zwischen der Anschlussstelle Laupheim-Süd und Laupheim-Mitte von der Straße abgekommen. Obwohl Sachschaden in Höhe von mindestens 5.000 Euro entstand, kam der Fahrer mit dem Schrecken davon.

Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen kam es aufgrund einer Unaufmerksamkeit des Fahrers zu dem Unfall. Das Fahrzeug geriet auf den rechten Randstreifen und glitt im weiteren Verlauf über eine beginnende Leitplanke, auf der es nach einigen Metern zum Stehen kam. Zur Bergung des Kleinbusses musste die rechte Fahrspur auf der B 30 für den Verkehr bis gegen 14 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr konnte die Unfallstelle einspurig passieren. Da aufgrund einer ersten Meldung von einem schweren Unfall ausgegangen wurde, waren neben der Polizei auch Rettungskräfte der Feuerwehr und des DRK alarmiert worden.
 
 
  Motorrollerfahrer übersehen  
  Friedrichshafen, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 2.500 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Ein 66-jähriger Motorrollerfahrer hat sich am Dienstagvormittag bei einem Unfall in der Paulinenstraße (B 30) leichte Verletzungen zugezogen. Eine 55-jährige Autofahrerin war von einem Grundstück kommend in die Paulinenstraße eingefahren und hatte hierbei den vorfahrtsberechtigten Motorrollerfahrer übersehen. Beim Zusammenprall der beiden Fahrzeuge stürzte der Mann auf die Straße und zog sich Prellungen am Ellbogen zu. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 2.500 Euro.
 
 

 21. Juli 2010
  B 30-Süd: Grüne fragen nach  
  (Berlin / Ravensburg) - Die Bereitstellung der Mittel für den Bau der Bundesstraße 30-Süd zwischen Ravensburg und Eschach ist Gegenstand einer Kleinen Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag. Trotz rechtskräftigem Planungsfeststellungsbeschluss vom Februar 2006 beklagen die Abgeordneten, dass die Baumaßnahme weder beim 1. noch beim 2. Konjunkturpaket berücksichtigt wurde und ein Termin für den Baubeginn bis heute nicht absehbar ist.

Die Abgeordneten wollen unter anderem wissen, welche Auswirkungen die Kürzung der Straßenbaumittel des Bundes auf den Ausbau dieser Bundesstraße hat und wann mit der Bereitstellung zu rechnen ist. Weiter interessieren sich die Abgeordneten dafür welche Rolle das Bundesland bei der Entscheidung, wann das Straßenbauprojekt begonnen werden kann spielt und in welcher Abfolge das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Bereitstellung der Mittel für Verkehrs- und Straßenbauprojekte in Baden-Württemberg priorisiert und welche Zeitpläne dabei vorsieht. Die Antwort des Bundes wird in den nächsten Wochen erwartet.
 
 
  43-jähriger erleidet schwere Verletzungen  
  Appendorf, 1 Schwerverletzter, 1 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochmorgen gegen 06.45 Uhr auf der B 30 zwischen Appendorf und Biberach wurde ein 43-jähriger Renaultfahrer so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen in die Kreisklinik in Biberach eingeliefert und stationär aufgenommen werden musste.

Der alleine im Fahrzeug befindliche Fahrer war polizeilichen Ermittlungen zufolge aufgrund einer Unaufmerksamkeit alleinbeteiligt mit seinem Auto in Fahrtrichtung Biberach ins Schleudern geraten und nach rechts von der Straße abgekommen. Im Verlauf der Straßenböschung überschlug sich das Auto, bevor es rund 50 Meter weiter auf einem Nebenweg wieder auf den Rädern zum Stehen kam. Der angelegte Sicherheitsgurt verhinderte vermutlich einen schlimmeren Ausgang für den 43-jährigen. Am Renault entstand ein Totalschaden in Höhe von 3.000 Euro. Während der Bergung des Fahrzeugs musste eine Richtungsfahrbahn zeitweise gesperrt werden. Hierdurch kam es zu einem Rückstau des Verkehrs auf der B 30 in beiden Richtungen. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war auch die Freiwillige Feuerwehr Biberach zur Absicherung der Unfallstelle im Einsatz.
 
 

 23. Juli 2010
  25-jähriger schleudert gegen Baum  
  Bad Waldsee, 1 Leichtverletzter, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Mit leichten Verletzungen hat ein 25-jähriger am Freitag einen Unfall auf der B 30 bei Bad Waldsee überstanden, nach dem er ins Schleudern geraten und gegen einen Baum geprallt ist.

Gegen 16.40 Uhr fuhr der 25-jährige mit seinem Fahrzeug auf der B 30 bei Bad Waldsee. Auf Höhe des Parkplatzes Fliederstraße kam er auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte in der Folge frontal auf einen links neben der Fahrbahn stehenden Baum. Hierbei zog er sich lediglich leichte Verletzungen zu. An seinem Wagen entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.
 
 

 24. Juli 2010
  Zwei heftige Unfälle in wenigen Minuten  
  Enzisreute, 2 Fahrzeuge, 4.500 Euro Schaden
Enzisreute, 3 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden
 
  (Enzisreute) - Zwei heftige Unfälle haben sich am Samstag gegen 12.35 Uhr auf der B 30 bei Enzisreute ereignet. Insgesamt wurden drei Personen verletzt. Die Bundesstraße war bis gegen 16.30 Uhr voll gesperrt.

Gegen 12.35 Uhr befuhr eine Autofahrerin die B 30 in Fahrtrichtung Ravensburg. Kurz nach Enzisreute bemerkte sie zu spät, dass in der Senke auf Höhe der Abzweigung zum Kreisjägerschießstand ein Pkw nach links abbiegen wollte und fuhr heftig auf das Fahrzeug auf. Durch den Aufprall wurde der Tank des Pkw aufgerissen und der Inhalt ergoss sich auf die regennasse Fahrbahn. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4.500 Euro.

An der Unfallstelle vorbeifahrende Fahrzeuge verschleppten den Kraftstoff in Richtung Ravensburg auf einer Länge von etwa zwei Kilometer. Dadurch wurde die gesamte Fahrbahn im Waldstück schlüpfrig. Ein in Richtung Ravensburg an der Unfallstelle vorbeifahrender Renault kam wenig später aufgrund der Verunreinigung der B 30 in einer Linkskurve etwa 500 Meter nach der Unfallstelle nach rechts von der Fahrbahn ab, schleuderte einen steilen Abhang hinunter und blieb total beschädigt in einem angrenzenden Waldstück liegen. Drei im Fahrzeug befindliche Personen werden dabei leicht verletzt. Am Renault entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ungefähr 5.000 Euro.

Die B 30 musste bis gegen 16.30 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Waldsee musste mit großem Aufwand die Fahrbahn reinigen.
 
 

 25. Juli 2010
  42-jähriger bei missglückter Probefahrt mit Sportwagen schwer verletzt  
  Donaustetten, 1 Schwerverletzter, 1 Fahrzeug, 105.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Lebensgefährliche Verletzungen erlitt ein Sportwagenfahrer, als er am Sonntagmittag bei Donaustetten von der B 30 abkam. Die Feuerwehr musste den Mann aus dem Landkreis Biberach aus dem Wrack seines total beschädigten Lamborghini schneiden. Der Rettungsdienst, der auch mit dem Hubschrauber an die Unfallstelle geeilt war, brachte den Schwerverletzten in eine Klinik.

Nach ersten Erkenntnissen des Polizeireviers Ulm-West war der 42-jährige mit dem Sportwagen auf einer Probefahrt in Richtung Biberach. Nach Einschätzung der Ermittler fuhr er zu schnell, weshalb er kurz vor der Ausfahrt Donaustetten die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Nur knapp umfuhr er über die rechte Böschung einen großen Wegweiser. Dann prallte er gegen die Lärmschutzwand neben einer Brücke, bevor er über die Unterführung eines Feldwegs schanzte. Am Rande dieses Wegs, der den Binsenweg verlängert, schlug der Sportwagen auf. Dabei entstand Totalschaden, den die Polizei mit fast 100.000 Euro beziffert. An Leitpfosten, am Lärmschutz und am Weg dürften außerdem Schäden von circa 5.000 Euro entstanden sein.
 
 
  Zwei Autofahrer rasen mit 154 km/h in Geschwindigkeitskontrolle  
  (Hochdorf) - Am Sonntagabend führten Beamte des Polizeireviers Biberach in der Zeit von 21.00 Uhr bis 23.30 Uhr eine Geschwindigkeitsmessung auf der B 30 bei Hochdorf durch. Die Kontrollen mit einem Lasermessgerät fanden zwischen Hochdorf und Appendorf in Fahrtrichtung Ulm statt. Auf diesem Teilstück der B 30 gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Von allen gemessenen Fahrzeugen mussten fünf wegen teils erheblicher Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit beanstandet werden. Gleich zwei Fahrer fielen mit einer Überschreitung von 54 km/h auf. Einen 27-jährigen aus dem Raum Ulm und einen 28-jährigen aus dem Landkreis Biberach erwarten jetzt ein einmonatiges Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro. Auch ein Lkw-Fahrer aus Hildesheim sieht einem Bußgeld von 95 Euro und drei Punkten entgegen, da er 26 km/h zu schnell war. Auf dem überwachten Streckenabschnitt kam es in den letzten Jahren immer wieder, auch wegen zu hoher Geschwindigkeit, zu schweren Unfällen.
 
 

 27. Juli 2010
  Drei Autofahrer dürfen nach Geschwindigkeitskontrolle zu Fuß gehen  
  (Achstetten) - Die Polizei Laupheim führte am Dienstag zwischen 14.30 Uhr und 19 Uhr Geschwindigkeitsmessungen auf der B 30 bei Achstetten durch. Die erlaubte Geschwindigkeit beträgt dort 120 km/h. Es wurden mehrere Verstöße festgestellt. Auf drei Autofahrer kommen ein einmonatiges Fahrverbot, 160 Euro Bußgeld und 3 Punkte in Flensburg zu. Sie waren mit Geschwindigkeiten zwischen 160 km/h und 175 km/h deutlich zu schnell unterwegs.
 
 
  Land stellt Entwurf des neuen Generalverkehrsplans vor  
  (Stuttgart) - Der Ministerrat hat am Dienstag den von Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner vorgelegten Entwurf eines neuen Generalverkehrsplans für das Land gebilligt und zur Anhörung von Verbänden und Behörden freigegeben. Der neue Generalverkehrsplan enthält die Leitlinien für die zukünftige Verkehrspolitik des Landes.


Nachhaltige Mobilität


Um den Anforderungen an eine nachhaltige Mobilität Rechnung zu tragen, wird eine intelligente Vernetzung des Verkehrs auf Straße, Schiene, Wasser und in der Luft angestrebt. Nachhaltige Mobilität soll den Anforderungen an Mobilität gerecht werden und dabei Umweltaspekte hinreichend Rechnung tragen sowie soziale und wirtschaftliche Gesichtspunkte angemessen berücksichtigen.


Neue Prioritätenlisten


Der neue Maßnahmenplan enthält nur noch finanzierbare Projekte. Konkrete vom Land angestoßene und mit dem Einsatz von Finanzmitteln des Landes zu realisierende Verkehrsprojekte sollen in einem gesonderten Maßnahmenplan zusammengefasst und regelmäßig fortgeschrieben werden. Ziel ist es, für alle Verkehrsbereiche gleichermaßen und nicht nur wie bisher für den Landesstraßenbau die zur Umsetzung anstehenden Projekte nach Bedeutung und Finanzierbarkeit zu gewichten. Dem Ausbau von stark belasteten Verkehrskorridoren sowie die Entlastung von hoch belasteten Ortsdurchfahrten soll Vorrang gewährt werden.


Optimierung der Verkehrsnetze


Die Optimierungspotentiale im bestehenden Verkehrsnetz sollen ausschöpfen und die Verkehrsträger besser vernetzt werden.
 
 
  Mann schlägt Freundin aus dem Auto  
  (Mattenhaus) - Auf dem Heimweg vom ravensburger Rutenfest ist am Dienstagabend auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee ein Pärchen miteinander in Streit geraten. Dieser eskalierte bei Mattenhaus. Zeugen konnten der Frau zur Hilfe eilen, als der Mann auf sie einschlug.

Gegen 19.30 Uhr fuhr der 41-jährige mit seiner 26-jährigen Freundin auf der B 30 in Richtung Biberach. Während der Fahrt kam es zu einem Streit. Auf Höhe von Mattenhaus hielt der 41-jährige daraufhin plötzlich wutentbrannt an, trat mit den Füßen auf seine Freundin ein, bis diese vom Beifahrersitz aus dem Auto fiel. Dort schlug der Mann weiter auf die Frau ein. Zwei Zeugen eilten der Frau zu Hilfe und verständigten die Polizei. Die Frau erlitt durch die Schläge leichte Verletzungen.

Als die Beamten vor Ort eintrafen, stellten sie bei dem 41-jährigen eine starke Alkoholisierung fest. Der Mann wird jetzt nicht nur wegen Körperverletzung, sondern auch wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt. Dem Mann wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
 
 

 28. Juli 2010
  Dieb wirft Scheibe ein  
  (Äpfingen) - Bei einem Pkw-Aufbruch auf dem P+R Parkplatz an der B 30 erbeuteten Unbekannte am Mittwoch ein Navigationsgerät. Am helllichten Tag wurde an dem geparkten Pkw die Seitenscheibe mit einem Stein eingeworfen. Aus dem Fahrzeug wurde anschließend ein Navigationsgerät der Marke TCM samt Anschlusskabel entwendet.
 
 

 30. Juli 2010
  Polizei sucht Zeugen zu Zusammenstoß  
  Reute, 2 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden  
  (Reute) - Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, bei dem in der Nacht zum Freitag, gegen 21.00 Uhr an der Einmündung B 30/Pestalozzistraße in Reute bei Meckenbeuren ein Sachschaden von rund 3.000 Euro entstanden ist.

Ein 74-jähriger Fahrer eines Mazda war von der Pestalozzistraße nach links in die Bundesstraße eingebogen und hierbei mit dem VW-Lupo eines von rechts kommenden 19-jährigen zusammengestoßen. Da beide Beteiligte widersprüchliche Angaben zum Unfallhergang machen, werden mögliche Zeugen, insbesondere der unbekannte Fahrer eines schwarzen VW Passat, der hinter dem VW-Lupo unterwegs war, gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 in Verbindung zu setzen.
 
 
  JuLis fordern mit Spatenstichaktion Baubeginn der B 30 Süd  
  (Ravensburg) - Am Riesenspaten am Ausbauende der B 30 bei Ravensburg haben sich am Freitag die Jungen Liberalen Ravensburg zu einem symbolischen Spatenstich für den baldigen Baubeginn der B 30 Süd getroffen, um Druck auf die Politik in Stuttgart und Berlin aufzubauen.

Momentan sei das Thema wieder im Gespräch, aber nach dem bevorstehenden Wahlkampf zur Landtagswahl werde es wieder auf Eis gelegt, befürchtet Kreisvorsitzender Benjamin Strasser: "Die weitere Verkehrsanbindung nach Friedrichshafen hat für die Region immense Bedeutung." Der Landkreis Ravensburg habe zwar eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten im Land, aber gleichzeitig auch eine mitunter auffallend schlechte Verkehrsinfrastruktur. "Gerade weil die Industrie bei uns floriert, muss diese auch die Möglichkeit haben, sich weiterzuentwickeln und dadurch auch Arbeitsplätze zu sichern.
 
 

 31. Juli 2010
  Ortsdurchfahrt Meckenbeuren ist sechs Wochen gesperrt  
  (Meckenbeuren) - Ab Montag lässt das Regierungspräsidium Tübingen die durch Risse und Spurrillen beschädigte Fahrbahndecke der Bundesstraße 30 in der Ortsdurchfahrt von Meckenbeuren in drei Bauabschnitten erneuern.

Bis Freitag, den 13. August, soll der erste Bauabschnitt auf der B 30 von der Einmündung der Tettnanger Straße bis Einmündung mit der Schulstraße erledigt sein. Innerörtlich wird der Verkehr über die Wiesental-, Tettnanger-, Marien- und die Schulstraße umgeleitet. Bis Montag, den 30. August werden die Arbeiten an Abschnitt zwei bis zur Einmündung der Bahnhofstraße ausgeführt. Die innerörtliche Umleitung führt über die Lindbergh-, Berblinger und Bahnhofsstraße. Als dritter und letzter Bauabschnitt wird schließlich der zwischen der Einmündung Bahnhofstraße bis zur Einmündung der nach Liebenau führenden Kreisstraße 7719 bis Freitag, den 17. September gesperrt.

Während der Arbeiten wird der überörtliche Verkehr auf der B 30 zwischen Ravensburg und Friedrichshafen bereits ab Lochbrücke über Tettnang nach Untereschach und Umgekehrt umgeleitet. Zwischen Dienstag, den 31. August, und Samstag, den 4. September, wird die B 30 anlässlich der Messe Eurobike für den gesamten Verkehr vorläufig freigegeben.

Die Kosten der Belagsarbeiten betragen rund 440.000 Euro und werden vom Bund getragen.
 
 
  Belag auf der Kauflandkreuzung wird erneuert  
  (Ravensburg) - Das Regierungspräsidium Tübingen lässt ab Montag, bis voraussichtlich zum 09.08.2010, die schadhafte Fahrbahndecke auf der B 30 in der Ortsdurchfahrt Ravensburg im Bereich der Kauflandkreuzung erneuern. Für die Arbeiten wird jeweils ein Fahrstreifen auf der B 30 gesperrt, so dass pro Fahrtrichtung nur noch ein Fahrsteifen zur Verfügung steht.

Ein Einfahren und Queren der B 30 aus der Ravensburger Straße und der Weißenauer Straße ist während der Bauarbeiten nicht möglich. Die Zufahrtsmöglichkeit von der B 30 in Richtung Stadtmitte wird über den Busfahrstreifen in die Hindenburgstraße gewährleistet. Der Busverkehr wird über die Hindenburgstraße - B 30 - Weingartshofer Straße nach Weißenau umgeleitet. Fahrplanauskunft gibt das Kundencenter Ravensburg der RAB unter der Nummer (07 51) 27 66.

Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 70.000 Euro und werden vom Bund getragen. Für die entstehenden Behinderungen wird um Verständnis gebeten.
 
 

 01. August 2010
  Tempoüberschreitung von mehr als 100 km/h wird teuer  
  (Baienfurt / Baindt) - Die Verkehrspolizei hat am Sonntag auf der Bundesstraße 30 wieder zahlreiche Verkehrsteilnehmer beanstandet, die deutlich zu schnell unterwegs waren. Am Ausbauende Nord stellten die Polizisten innerhalb von knapp zwei Stunden insgesamt 21 Fahrzeugführer fest, die deutlich schneller als die erlaubten 80 km/h fuhren. Eine 34-jährige Audifahrerin fuhr sogar 150 km/h schnell. Dafür erwartet sie ein mehrmonatiges Fahrverbot, Punkte und ein erhöhtes Bußgeld. Bei Baienfurt fuhr auf der selben Bundesstraße ein Mercedesfahrer bei erlaubten 100 km/h mit knapp über 200 km/h. Ihm droht ein Bußgeld von etwa 1.200 Euro, dazu vier Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot.
 
 

 02. August 2010
  75-jährige erleidet schwere Verletzungen  
  B 30 Umleitung (Tettnang), 1 Schwerverletzte, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Tettnang) - Der erste größere Unfall auf der B 30-Umleitungsstrecke hat sich am Montag bei Tettnang ereignet. Zwei Personen wurden verletzt, es entstand Sachschaden von rund 10.000 Euro.

Gegen 17.20 Uhr beabsichtigte eine 75-jährige Fahrerin eines VW Polo von der B 467 nach links auf die L 333 abzubiegen. Hierbei stieß sie mit dem Mercedes eines entgegen kommenden 49-jährigen Mannes zusammen. Während das Auto der Frau infolge der Kollision noch gegen einen Wegweiser rutschte, kam der Mercedes nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben stehen. Die Unfallverursacherin zog sich bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen zu und wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Der Mann kam mit leichteren Verletzungen davon. Die beiden Fahrzeuge, an denen jeweils Totalschaden entstand, mussten abgeschleppt werden.

Wie berichtet, ist die Ortsdurchfahrt Meckenbeuren aufgrund von Bauarbeiten noch bis Mitte September gesperrt. Der Verkehr wird über die B 467 und L 333 umgeleitet.
 
 
  Seat gestreift und geflüchtet  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 700 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Aus dem Staub machte sich ein unbekannter Fahrzeuglenker, der im Zeitraum zwischen dem 29. Juli und 2. August einen vor dem Anwesen Paulinenstraße 17 parkenden Seat streifte und hierbei einen Fremdschaden von rund 700 Euro anrichtete. Um Hinweise zum Unfallverursacher bittet das Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10.
 
 

 03. August 2010
  Kleinlaster prallt auf Golf  
  B 30 Umleitung (Tettnang), 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 2.000 Euro Schaden  
  (Tettnang) - Eine Leichtverletzte und Sachschaden von rund 2.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstagvormittag gegen 09.00 Uhr auf der B 30-Umleitungsstrecke bei Tettnang ereignet hat.

Ein 57-jähriger Fahrer eines Kleinlasters war von der Landesstraße 333 an der Abfahrt zur B 467 auf den VW Golf einer 54-jährigen Frau aufgefahren, die an der Einmündung verkehrsbedingt anhalten musste. Beim Aufprall erlitt die Frau leichte Verletzungen.
 
 

 04. August 2010
  Junge Frau prallt nach Kreislaufkollaps gegen Baum  
  B 30 Umleitung (Hirschach), 1 Schwerverletzte, 1 Fahrzeug, 6.000 Euro Schaden  
  (Hirschach) - Vermutlich infolge eines Schwächeanfalls ist eine 23-jährige Fiat-Fahrerin in der Nacht zum Donnerstag auf der B 30-Umleitungsstrecke bei Tettnang, gegen 23.40 Uhr in einer langgezogenen Linkskurve der B 467 nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt.

Durch die Wucht der Kollision drehte sich das Fahrzeug nach links und blieb quer auf der Fahrbahn stehen. Die Frau zog sich hierbei eine Platzwunde an der Stirn zu und wurde zur Beobachtung stationär im Krankenhaus aufgenommen. An ihrem Auto entstand Totalschaden in Höhe von rund 6.000 Euro.
 
 
  Schwertransport flüchtet nach Unfall  
  (Hochdorf / Mettenberg / Baustetten) - Nach einem Verkehrsunfall am Mittwoch kurz nach 2 Uhr auf der Hauptstraße in Hochdorf, bei dem ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro an Verkehrseinrichtungen entstanden ist, konnte der Verursacher von der Polizei dank eines Zeugenhinweises schnell ermittelt werden.

Der 49-jährige polnische Schwertransporterfahrer hatte einen Kettenbagger mit 75 Tonnen geladen. Obwohl der Fahrer den angerichteten Schaden bemerkt hatte, war er weitergefahren, ohne sich darum zu kümmern. Eine Polizeistreife konnte das Fahrzeug auf der B 30 bei Mettenberg im Rahmen der Fahndung feststellen, allerdings erst und gegen 2.30 Uhr bei Baustetten anhalten. Bei der Überprüfung konnten an dem Fahrzeug Spuren von dem Unfall in Hochdorf festgestellt werden. Ferner ergab sich dabei auch, dass gegen mehrere Auflagen der Transportgenehmigung verstoßen wurde. Der polnische Fahrer musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro bei der Polizei leisten.
 
 

 05. August 2010
  Startschuss für Materialwirtschaftszentrum ist gefallen  
  (Friedrichshafen) - Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am Donnerstag der Startschuss für den Bau eines Materialwirtschaftszentrums für die Tochtergesellschaft MTU des Motorenbauers Tognum AG gegeben. Damit kann der Weltkonzern an seinem Stammsitz die Produktionsabläufe noch effektiver gestalten. Ermöglicht hat das Projekt die gelungene Zusammenarbeit der Gemeinden Friedrichshafen und Immenstaad sowie mit dem Regierungspräsidium Tübingen.

Volker Heuer, Vorstandsvorsitzender der Tognum AG, bezeichnete das Startsignal für den Bau als ein ganz wichtiges Datum für die Unternehmenschronik der MTU und bedankte sich für den breiten politischen Konsens, der das Projekt möglich gemacht habe. Innerhalb von zwei Jahren ist es den beiden Gemeinden Immenstaad und Friedrichshafen gelungen, eine entsprechend große Fläche im Süden der Ortschaft Kluftern bereitzustellen. "Die zentrale Materialwirtschaft wird spätestens ab Mitte des Jahres 2012 für eine deutlich effizientere Produktion am Standort Friedrichshafen sorgen", sagte Ulrich Dohle, Tognum-Vorstandsmitglied.

Vor allem Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand nutzte den symbolischen Spatenstich, um einen weiteren dringenden Appell an die Landesregierung in Stuttgart wie auch an die Bundesregierung in Berlin zu richten: Jetzt endlich Geld für die Umgehungsstraßen der B 31 bei Überlingen und Friedrichshafen wie für die B 30 im Süden von Ravensburg bereitzustellen. Die regionale Wirtschaft benötige dringend gut ausgebaute Straßen, sagte Brand mit Nachdruck. Tübingens Regierungspräsident Hermann Strampfer versicherte, dass der Bau der genannten Straßen in seiner Behörde erste Priorität hätte.
 
 

 07. August 2010
  Geschäfte klagen über Baustelle  
  (Meckenbeuren) - Verärgert zeigen sich zurzeit die Geschäftsinhaber in Meckenbeuren. Dort, wo sonst Autoreifen hinter Autoreifen rollen, herrscht gespenstische Ruhe. Auch Fußgänger sind im Dauerregen ebenfalls kaum unterwegs und auch auf der Baustelle geht bei sintflutartigen Regenfällen nichts voran.

"Es ist katastrophal", beschwert sich Sandra, Verkäuferin der Backstube Kloos. Allein steht sie in der Bäckerei und wartet auf Kundschaft. Um halb zwölf mittags waren es gerade einmal 18 Kunden. "Ich kann sie bald an einer Hand abzählen", scherzt sie hinter der Theke. Bis zu 70 Prozent weniger Brot werde seit dieser Woche gebacken, ab halb zwei mittags ist die Bäckerei geschlossen, denn Kundschaft kommt dann sowieso nicht mehr.

Wie der Backstube Kloos geht es vielen anderen. Ursula Sulger von "Schreib- und Spielwaren Gresser" will zwar noch ein paar Tage abwarten, doch auch für sie ist denkbar, bald nur noch halbtags zu öffnen. "Ehrlich gesagt ist die Lage besch... Seit Montag ist deutlich weniger los hier", sagt sie wütend. Genaue Zahlen gebe es zwar nicht, aber die Auswirkungen der Straßensperrung seien eindeutig zu spüren. Bis Anfang nächster Woche möchte sie aber warten, ehe sie die Öffnungszeiten ändere.

Die Baustelle vor den Türen mache sich deutlich bemerkbar. Seit Montag fährt aufgrund der Erneuerung des Fahrbahnbelags auf der B 30 durch Meckenbeuren kein Auto mehr. Auf der Baustelle ist derweil auch nichts los. Massive Regenfälle prasseln in die braunen Pfützen, der Bagger steht unberührt an Ort und Stelle. Das schlechte Wetter macht ein Arbeiten an diesem Tag unmöglich.

Bis 13. August soll der erste von drei Bauabschnitten an der B 30 dauern, dann rollt der Verkehr wieder für drei Tage, ehe ein paar Meter weiter ebenfalls der Belag saniert wird und das Spiel zum Verdruss der Geschäftsinhaber von vorne beginnt. Insgesamt sind die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt in Meckenbeuren bis 17. September vorgesehen. Keine rosigen Aussichten.

Für Sandra und ihre Geschäftsnachbarn ist klar, dass der Regen möglichst bald aufhört muss, damit wenigstens der Zeitplan eingehalten werden kann und es mit der Stille Mitte September hoffentlich endgültig vorbei ist.
 
 
  Ravensburg plant regionale Verkehrskonferenz  
  (Ravensburg) - An einem Strang ziehen will der Ravensburger Oberbürgermeister Daniel Rapp mit seinen Nachbarn in Sachen Verkehrspolitik. Gemeinsam mit Weingarten und Friedrichshafen ist im Herbst eine Verkehrskonferenz geplant, zu der auch die großen Unternehmen der Region eingeladen werden sollen, gab der OB in den letzten Tagen bekannt. Rapp schwebt eine engere Priorisierung von Straßenbauprojekten in der Region zwischen Ravensburg und Friedrichshafen vor. Für ihn ist es logisch, dass die B 30 Süd vor der B 31 kommen muss. Einfach, weil die Planung schon länger komplett fertig ist und nur die Mittel fehlen, während in Friedrichshafen noch einige Voraussetzungen erst geschaffen werden müssten. "Ein Gegeneinander führt uns nicht weiter, es ist klar, dass nicht alles auf einmal kommen wird."
 
 
  Kreis CDU macht sich für Südbahn und B 30 Süd stark  
  (Landkreis Ravensburg / Stuttgart) - Die CDU-Kreistagsfraktion hat bei einem Besuch im Stuttgarter Landtag bei CDU-Fraktionschef Peter Hauk ihre Position zur Verkehrsinfrastruktur deutlich gemacht. Vordringlich sei die Elektrifizierung der Südbahn sowie der Ausbau der Bundesstraße 30 von Ravensburg bis Friedrichshafen.

CDU-Vorsitzender Roland Bürkle machte deutlich, dass der Landkreis hinter Stuttgart 21 stehe, denn dies sei für die Region der Weg zu den internationalen Verkehrswegen. Doch auch gerade in Sachen Bahn habe man noch größere Sorgen: "Wenn man die Südbahn nicht elektrifiziert, dann können unsere Bürger Stuttgart 21 gar nicht erreichen." Wenn die Elektrifizierung nicht komme, verlagere sich der Verkehr komplett auf die Straße. Bürkle: "Bei der B 30 Süd erwarten wir vom Land ein klares Zeichen für den Süden und dass das Land uns in dieser Frage positiv begleitet. Wir haben manchmal den Eindruck, dass man uns da ein wenig hängen lässt."

Peter Hauk erwiderte, dass der Bund erst 25 Prozent der wichtigen Verkehrsmaßnahmen in Baden-Württemberg realisiert habe. Nach seiner Ansicht wäre es nun notwendig, dass die Gelder für den Aufbau Ost jetzt im Westen und nach tatsächlichem Bedarf eingesetzt werden. Für die CDU spiele die Mobilität in der Fläche eine große Rolle, "wir werden deshalb die Pkw-Maut nicht aufgeben", so Hauk weiter. Die Versäumnisse im Straßenverkehr seien auf die 50er und 60er Jahre zurückzuführen, sagte der CDU-Chef. Zum Thema B 30 Süd erwiderte er: "Das Problem ist erkannt, wir müssen es mit aller Kraft angehen, denn die besten Kühe kannst du nicht ständig kurz halten und aushungern lassen." Zur Bahn lobte er: "Ich bin dankbar für das klare Bekenntnis aus dem Landkreis Ravensburg zu Stuttgart 21. Entscheidend für uns ist die Strecke von Stuttgart nach Ulm, aber wir brauchen auch die in den Süden führenden Strecken und das sind die Süd- und Allgäubahn."
 
 
  Baubeginn der B 30 Süd ist auch in 2011 ungewiss  
  (Ravensburg) - Wann mit dem Bau der B 30 Süd begonnen wird, ist weiterhin offen. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Grünen-Abgeordneten Agnes Malczak, Winfried Hermann und Dr. Anton Hofreiter im Deutschen Bundestag hervor.

Die Grünen-Politiker wollten unter anderem wissen, welche Auswirkungen die Kürzung der Straßenbaumittel des Bundes auf die Bereitstellung der für den Bau benötigten Mittel der B 30 Süd haben werde. Die Antwort ist aus Sicht der Ravensburger Abgeordneten Anges Malczak mehr als nichtssagend: Das Bundeskabinett habe am 7. Juli 2010 den Haushaltsentwurf 2011 und den Finanzplan bis 2014 beschlossen. Die Auswirkungen der neuen Finanzplanung auf die Bereitstellung der Mittel für einzelne Straßenbauvorhaben werde derzeit noch geprüft, so das Ministerium. Aufgrund der vorliegenden Finanzplanung der Bundesregierung fänden jährlich Haushalts- und Finanzierungsprogrammbesprechungen mit den Ländern statt. Hierbei werde geprüft, ob sich vor dem Hintergrund des Investitionsbedarfs für die laufenden Baumaßnahmen Finanzierungsspielräume für Neubeginne von Straßenbauprojekten ergäben. Ausgehend von der verkehrlichen Bedeutung, der Prioritätenreihung der Länder, dem vorliegenden Baurecht und den Finanzierungsmöglichkeiten werde im Ergebnis über die möglichen Neubeginne entschieden, so das Ministerium weiter.

Malczak ist enttäuscht von der dürftigen Antwort: "Das zeigt, dass der Baubeginn 2011 bei weitem noch nicht sicher ist und welche Priorität die Bundesregierung der Region einräumt."

Außerdem wollten die Abgeordneten wissen, warum sich der Baubeginn immer wieder verzögert hat und die B 30 Süd auch bei den Konjunkturpaketen I und II nicht berücksichtigt wurde. Hierbei weist das Ministerium in seiner Antwort darauf hin, dass sich seit der Planfeststellung Anfang 2006 keine finanziellen Spielräume ergeben hätten, um das Projekt zu beginnen. "Aufgrund des für Baden-Württemberg zur Verfügung stehenden Finanzvolumens der Konjunkturprogramme konnte das Vorhaben nicht berücksichtigt werden," heißt es zum zweiten Punkt in der Antwort.

Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp äußerte sich gegenüber der örtlichen Zeitung zurückhaltend. Auf die Frage, ob es in Sachen B 30 Süd etwas Neues gebe, meinte er: "Ja, es tut sich was: Es gibt immer weniger Geld."
 
 

 08. August 2010
  Drei Personen bei Auffahrunfall verletzt  
  Ravensburg, 3 Leichtverletzte, 3 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Drei leicht Verletzte und Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 15.000 Euro ist das Ergebnis eines Auffahrunfalls am Sonntagvormittag in der Friedrichshafener Straße in Ravensburg.

Ein 47-jähriger BMW-Fahrer befuhr gegen 11.45 Uhr die Friedrichshafener Straße (B 30) von Tettnang in Richtung Ravensburg. Vor einer Ampelanlage bemerkte er einen Rückstau zu spät und fuhr ungebremst auf einen bereits stehenden Fiat Punto auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleinwagen auf einen davor stehenden Mercedes geschoben. Beide Insassen im Fiat und der Fahrer des Mercedes erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand insgesamt ein Sachschaden von geschätzten 15.000 Euro.
 
 

 09. August 2010
  Nach Fahrverbot erneut Fahrverbot eingehandelt  
  (Wiblingen) - Kurz nach einem einmonatigen Fahrverbot fiel ein Autofahrer am Montag erneut mit einem gravierenden Verstoß auf. Ihm drohen nun ein mehrmonatiges Fahrverbot, mindestens 440 Euro Bußgeld und vier Punkte in Flensburg.

Der 42-jährige war am Montagvormittag vom Videofahrzeug der Verkehrspolizei Ulm gefilmt worden, als er mit rund 190 km/h über die B 30 bei Wiblingen brauste. Dort ist maximal Tempo 120 erlaubt. Kurz darauf stoppten die Beamten den Mann aus dem Landkreis Neu-Ulm, um ihn über die Risiken seines Verhaltens und dessen Konsequenzen aufzuklären.
 
 

 10. August 2010
  Aufgeblasener Strandball liegt auf der Fahrbahn  
  (Ulm) - Letzte Woche gingen alleine an einem Tag bei der Einsatzzentrale der Polizei in Kempten mehrere Notrufe wegen Gegenständen auf der Fahrbahn ein. So stellte ein Verkehrsteilnehmer eine Stoßstange auf der A 7 zwischen Altenstadt und Dettingen fest. Ein anderer Verkehrsteilnehmer meldete einen blauen Plastiksack auf der A 8 zwischen Leipheim und Günzburg. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten außerdem zwei Fußgänger auf der A 7 in Fahrtrichtung Süden. Vor Ort stellte eine Polizeistreife zwei Tramper und begleitete sie von der Autobahn. Auf der B 28 bei Senden verlor ein Lkw mehrere Metallteile aus einem Container, die sich in der Folge auf der Bundesstraße verteilten. Später wurde ein aufgeblasener Strandball auf der B 30 auf Höhe des Übergangs zur B 28 in Richtung Ulm festgestellt, der den Verkehr behinderte. In allen Fällen gelang es der Polizei oder anderen Verkehrsteilnehmern, die Gefahr rechtzeitig zu beseitigen.

Fast täglich muss die Polizei ausrücken, um Verkehrsbehinderungen und Gefahrensituationen durch Gegenstände und Fahrzeugteile möglichst schnell zu beseitigen. "Unter den vorgefundenen Gegenständen sind regelmäßig Urlaubsutensilien, Mülltüten und Reifenteile", so ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Kempten. "Immer wieder werden aber auch Matratzen, Möbelteile oder Holzplatten verloren."

Jeder Fahrer ist für die Sicherheit seiner Ladung und für den Zustand des Fahrzeugs verantwortlich. Wer Gegenstände verliert, riskiert ein Bußgeld.
 
 
  Polizei sucht weißen Schäferhund  
  (Mattenhaus) - Ein seit dem 5. August entlaufener weißer Schäferhund beschäftigte die Polizei im Bereich Bad Waldsee über das ganze Wochenende. Mehrfach wurde das auffällige Tier im Bereich der Bundesstraße 30 zwischen Mattenhaus und Michelwinnaden gesichtet. Weder der Polizei, noch dem Besitzer gelang es den Hund einzufangen. Verkehrsteilnehmer die den weißen Schäferhund im dortigen Bereich zu sehen bekommen, werden nun gebeten, die Polizei Bad Waldsee unter der Nummer (0 75 24) 4 04 30 zu verständigen.
 
 

 11. August 2010
  Polizisten stoppen jungen und alten Raser  
  (Biberach / Laupheim) - Von Videostreifen sind am Dienstag und Mittwoch im Kreisgebiet mehrere Verkehrsverstöße festgestellt worden. Am häufigsten waren verbotenes Überholen, zu geringer Sicherheitsabstand und das Nichteinhalten von Geschwindigkeitsbegrenzungen. Lehrgeld musste insbesondere ein 18-jähriger aus einer Biberacher Kreisgemeinde bezahlen. Er wird seinen druckfrischen Führerschein für einen Monat abgeben und eine Nachschuldung absolvieren müssen. Außerdem kommen 160 Euro Bußgeld und drei Punkte auf ihn zu. Er war auf der Bundesstraße 30 bei Biberach rund 45 Kilometer pro Stunde zu schnell unterwegs. Derselbe Verstoß mit denselben Folgen, bis auf eine Nachschulung, treffen einen Fahrer im gesetzten Alter. Der 48-jährige raste im Raum Laupheim mit rund 160 anstatt der maximal zulässigen 120 Kilometer pro Stunde über dieselbe Bundesstraße.
 
 

 12. August 2010
  B 30 erhält ab Montag zwischen Enzisreute und dem Egelsee neuen Belag  
  (Enzisreute) - Das Regierungspräsidium Tübingen lässt ab Montag, bis voraussichtlich Montag, den 30.08.2010, die schadhafte Fahrbahndecke auf der B 30 zwischen dem Ausbauende beim Egelsee und Enzisreute erneuern. Gleichzeitig lässt die Stadt Bad Waldsee bereits seit dem 28.07.2010 in Enzisreute Entwässerungs- und Versorgungsleitungen erneuern.

In der Ortsdurchfahrt von Enzisreute sowie im Streckenabschnitt beim Egelsee sind in den letzten Jahren erhebliche Fahrbahnschäden aufgetreten, so dass diese bisher an diversen Stellen mehrfach provisorisch ausgebessert werden mussten. Um die Verkehrssicherheit wieder zu gewährleisten, ist eine Fahrbahnsanierung dringend notwendig. Dafür muss die B 30 teilweise voll gesperrt werden.

Seit Mittwoch, den 28.07.2010 bis zum 15.08.2010 finden Vorarbeiten an Entwässerungs- und Versorgungseinrichtungen in der Ortsdurchfahrt statt. Hierzu wird die B 30 teilweise eingeengt und der Verkehr mit einer Baustellenampel geregelt.

Ab Montag, den 16.08.2010, beginnen die Asphaltarbeiten. Hierzu muss die B 30 für den Verkehr in Richtung Ulm gesperrt werden. Der Verkehr in Richtung Ravensburg wird durch die Baustelle geführt. Ab Mittwoch, den 18.08.2010, bis voraussichtlich Montag, den 30.08.2010, ist die B 30 zwischen dem Egelsee und Enzisreute einschließlich der Ortsdurchfahrt Enzisreute in beide Richtungen voll gesperrt.

Der Verkehr in Richtung Ulm wird ab der Anschlussstelle Baindt/Baienfurt über Bergatreute und Bad Wurzach zurück zur B 30 bei Oberessendorf umgeleitet. Der Verkehr in Richtung Ravensburg wird in Gaisbeuren aus- und über Aulendorf und Mochenwangen zur Anschlussstelle Baindt/Baienfurt umgeleitet. Die Gesamtlänge der Umleitungsstrecken beträgt rund 63 km. Die Umleitungsstrecke in Richtung Ravensburg befindet sich in schlechten Zustand, ist abschnittsweise sehr schmal und deshalb für den Umleitungsverkehr nur bedingt befahrbar. Auch die Umleitungsstrecke in Richtung Ulm kann das Verkehrsaufkommen nicht aufnehmen. Aus diesem Grund werden zwei Umleitungsstrecken notwendig. Verkehrsteilnehmer werden gebeten sich an die Umleitungsstecken zu halten, da es in der Vergangenheit bei Umleitungen zu zahlreichen Unfällen gekommen ist. Auch der Busverkehr muss umgeleitet werden. Fahrplanauskünfte erteilt Omnibus Müller in Bad Waldsee unter der Nummer (0 75 24) 61 07.

Die Kosten für den neuen Belag belaufen sich auf rund 615.000 Euro und werden vom Bund getragen. Das Regierungspräsidium bittet um Verständnis für die entstehenden Behinderungen.
 
 
  Auto prallt in Leitplanke  
  Achstetten, 1 Fahrzeug  
  (Achstetten) - Ohne Fremdeinwirkung ist am Donnerstag auf der B 30 bei Achstetten ein Auto in die Leitplanke geprallt. Das mit drei Personen besetzte Fahrzeug war gegen 11.40 Uhr in Richtung Biberach unterwegs, als es gegen die Leitplanke prallte. Verletzt wurde niemand, die Fahrbahn jedoch stark verschmutzt, so dass sie von der Feuerwehr gereinigt werden musste. Hierbei kam es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen.
 
 
  Güterverkehr nimmt rasant zu  
  (Berlin) - Das Bundesverkehrsministerium hat am Donnerstag seine Mittelfristprognose für die Verkehrsentwicklung 2010/2011 vorgelegt. Für den Straßengüterverkehr ist 2010 ein Anstieg um 6 Prozent beim Transportaufkommen und um 10 Prozent bei der Verkehrsleistung zu erwarten. Für 2011 ist mit weiterem, jedoch verlangsamten Wachstum zu rechnen (Aufkommen 2 %; Leistung 5 %).

Im Eisenbahngüterverkehr ist 2010 ein kräftiges Wachstum von über 11 Prozent bei Aufkommen und Leistung zu erwarten, das sich 2011 fortsetzt (Aufkommen 3 %; Leistung 4 %). Die stärkste Wachstumsdynamik weist die Luftfracht auf. Sie dürfte 2010 um 19 Prozent und 2011 um 7 Prozent zunehmen. Für den Seeverkehr wird 2010 ein Wachstum von 9 Prozent und 2011 von 4 Prozent erwartet.

Bei der Personenverkehrsleistung aller Verkehrsträger ist 2010 mit einer annähernden Konstanz zu rechnen, für 2011 ist eine Zunahme um 1 Prozent zu erwarten. Im Bahnverkehr wird erwartet, dass die Verkehrsleistung wieder auf ihren Wachstumskurs von rund 2 Prozent zurückfindet. Der öffentliche Personen- u. Straßenverkehr dürfte nahezu stagnieren, da leichte Zunahmen im Linienverkehr durch Abnahmen im Gelegenheitsverkehr kompensiert werden. Der Luftverkehr wird 2010 trotz der Behinderungen durch Vulkanasche wieder auf Wachstumskurs einschwenken (2010, 4 %; 2011, 5 %).

Die Mittelfristprognose basiert auf der Frühjahrsprojektion 2010 der Bundesregierung. Für die deutsche Wirtschaft wird darin ein Wachstum von 1,4 Prozent im Jahr 2010 und von 1,6 Prozent im Jahr 2011 prognostiziert.
 
 

 13. August 2010
  22-jähriger schon am Morgen betrunken  
  (Ravensburg) - Ein 22-jähriger VW-Fahrer ist am Freitagmorgen deutlich alkoholisiert in der Jahnstraße (B 30) unterwegs gewesen. Gegen 6.45 Uhr kontrollierten Beamte des Polizeireviers Ravensburg den VW-Fahrer. Bei der Kontrolle stellten sie deutlich wahrnehmbaren Alkoholgeruch fest. Ein Alcotest bestätigte den Verdacht. Der 22-jährige musste im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt, sein Führerschein beschlagnahmt. Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr wird bei der Staatsanwaltschaft eingereicht.
 
 
  Fahrbahnbelag auf der B 30 bei Wiblingen wird erneuert  
  (Wiblingen) - Das Regierungspräsidium Tübingen lässt ab Freitag, 13. August 2010, den Fahrbahnbelag auf der Bundesstraße 30 zwischen der Anschlussstelle Ulm-Wiblingen/Donautal und der Abfahrt zur B 28 Ulm/Neu-Ulm auf einer Länge von rund 2,3 km erneuern. Die Erneuerung des Fahrbahnbelags ist zur Erhaltung des Bestands und der Verkehrssicherheit dringend erforderlich, nachdem vermehrt Fahrbahnschäden, starke Rissbildungen und Spurrinnen zwischen den beiden Anschlussstellen aufgetreten sind.

Die Sanierungsarbeiten am Fahrbahnbelag teilen sich in 2 Bauabschnitte. Im ersten Bauabschnitt wird von Freitag, den 13. August 2010 ab circa 16.30 Uhr, bis voraussichtlich Dienstag, den 17. August 2010, die rechte Fahrspur der Bundesstraße 30 von Biberach in Richtung Ulm für den Verkehr voll gesperrt. Während dieser Bauzeit wird der Verkehr aus Biberach in Richtung Ulm einspurig auf der Überholspur der B 30 an der Baustelle vorbeigeführt. Im Zuge dieser Arbeiten wird an der Anschlussstelle Ulm-Wiblingen/Donautal der Abfahrtsast in Richtung Ulm-Donautal bis Montag, 16. August 2010 bis gegen 6.00 Uhr, für den Verkehr voll gesperrt.

Auf allen weiteren Anschlussästen bleibt der Verkehr jederzeit aufrecht erhalten. Der Verkehr aus Richtung Biberach in Richtung Ulm-Donautal wird bereits an der Anschlussstelle Donaustetten ausgeleitet und über die L 240 Unterweiler weiter über die K 9916 nach Gögglingen und Einsingen zur B 311 in Richtung Ulm-Donautal geleitet. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Da die Belagsarbeiten in diesem Teilabschnitt am Wochenende rund um die Uhr im Drei-Schicht-Betrieb durchgeführt werden, ist der Schwerlastverkehr aufgrund des geltenden Wochenendfahrverbots kaum betroffen.

Im zweiten Bauabschnitt wird ab Dienstag, den 17. August 2010, bis Freitag, den 20. August 2010, die Überholspur der Bundesstraße 30 von Biberach in Richtung Ulm für den Verkehr voll gesperrt. Während dieser Bauzeit wird der Verkehr aus Biberach in Richtung Ulm einspurig auf der rechten Fahrspur der B 30 an der Baustelle vorbeigeführt. Der Verkehr der Gegenrichtung ist von den Belagsarbeiten nicht betroffen.

Die B 30 ist auf diesem Streckenabschnitt mit rund 46.000 Fahrzeugen an Werktagen hoch belastet, so dass mit erheblichen Staus und Behinderungen zu rechnen ist. Autofahrer werden deshalb gebeten, den Baustellenbereich möglichst zu meiden oder großräumig zu umfahren. Das Regierungspräsidium bittet um Verständnis für die Verkehrsbeschränkungen.

Die Kosten für die Belagserneuerung belaufen sich auf rund 360.000 Euro und werden vom Bund getragen.
 
 
  K 7563 wird für Umleitungsverkehr vorbereitet  
  (Rißegg) - Die Kreisstraße 7563 ab Rißegg-Halde von der Kreuzung mit der K 7502 (nach Ummendorf) ist bis zum Abfahrtsast Appendorf der B 30 vom 18. August bis 11. September gesperrt. Der Grund dafür sind Forst- und Straßenbauarbeiten als Vorbereitung auf den Umleitungsverkehr durch den anstehenden 3-streifigen Ausbau der B 30 zwischen der nördlichen Rißbrücke und dem Jordanei. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Der Verkehr wird ab Rißegg-Halde über Ummendorf und Schweinhausen umgeleitet. Alternativ ist die Umfahrung über die B 30 möglich.
 
 

 14. August 2010
  Neun Menschen starben in "Autofalle"  
  (Buch) - "Georg Hoppe 1938, K. Meschenmoser 1942, Alois Müller 1948, Bruno Sedelmeier 1950, Claude Legrande 1955, Marianne Kalbhenn 1955, Klara Birk 1955, Karl Hunac 1957, Valentin Knoss 1959" steht auf dem Gedenkstein am ehemaligen Bahnübergang im Meckenbeurer Ortsteil Buch, der die Namen und Todestage der Opfer der sogenannten Meckenbeurer "Autofalle" trägt.

Es ist der Abend des Rutenfest-Montag im Jahr 1955. Ein mit sechs Personen, drei französischen Soldaten, die in Friedrichshafen stationiert sind, und drei Frauen, besetztes Auto fährt von Ravensburg kommend auf der B 30 durch die Schussengemeinde und auf die Signalanlage zu, die an der Hauptstraße vom Zugverkehr auf der Strecke zwischen Tettnang und Meckenbeuren kündet. Das Auto stoppt nicht, obwohl wegen des herannahenden Zuges bereits das rote Blinklicht aufleuchtete, so der Zeitungsbericht vom Mittwoch, den 20. Juli 1955. Der Opel Kadett wird vom Triebwagen erfasst, der mit etwa 40 Stundenkilometern unterwegs ist. 34 Meter wird das Fahrzeug, das unter den Zug gerät, mitgeschleift. Zwei Frauen sind sofort tot, ein Mann stirbt noch in der Nacht im Krankenhaus, die drei anderen werden teils schwer verletzt.

Der damalige Oberstaatsanwalt vertrat der Presse gegenüber die Auffassung, dass der schienengleiche unbeschrankte Bahnübergang in Meckenbeuren in Anbetracht des starken Fahrzeugverkehrs auf der Bundesstraße 30 als eine sehr mangelhafte technische Anlage angesehen werden müsse. Der unzulängliche Bahnübergang müsste endlich durch eine Über- oder Unterführung ersetzt werden. Sonst seien weitere Unfälle nicht auszuschließen, zumal der Zugführer "durch Bäume und Häuser an dieser gefährlichen Stelle sehr stark in der Sicht behindert" sei.

Doch interessiert hat es niemanden. Passiert ist nichts und die Unglücke an der "Autofalle" rissen nicht ab. Darüber gibt der Gedenkstein Auskunft, der von der Familie Max Sedlmeier aus Friedrichshafen gesetzt wurde. Margarete Bucher erinnert sich, dass ihr Vater Adalbert Frick von Sedlmeiers Besuch erhielt. Beide wurden sich einig. Frick gab als Grundstücksbesitzer zwei Quadratmeter Boden direkt neben dem Bahnübergang ab, so dass Sedlmeiers hier einen Gedenkstein setzen konnten.

Unter den Toten ist auch Bruno Sedlmeier, der 1950 verunglückte. Wie seine Schwester Mechthild Maier aus Erzählungen erfuhr, sei es ein ungemein nebliger Morgen gewesen, als das Auto mit Bruno Sedlmeier als Fahrer und drei weiteren Verwandten mit dem Zug kollidierte. Zwei davon wurden schwer verletzt. Erst als Bruno Sedlmeier im Krankenhaus die Nachricht bekam, dass sie wieder zu Kräften kommen, so wurde es Mechthild Maier übermittelt, habe er seinen Frieden gefunden und sei im Krankenhaus an einer inneren Blutung gestorben.

Für Vater Max Sedlmeier sei es klar gewesen, mit dem Gedenkstein an das Unglück zu erinnern und zu mahnen, dass dort eine Schranke notwendig wäre. Was als Halbschranke Jahre später realisiert wurde, nachdem erst gar kein Hilfsmittel und dann ein Blinklicht im Einsatz waren.
 
 

 16. August 2010
  Farbe läuft im Laster aus  
  Weingarten, 1 Fahrzeug  
  (Weingarten) - Vermutlich aufgrund mangelhafter Ladungssicherung haben sich am Montag gegen 16.32 Uhr mehrere auf Paletten stehende Eimer Dispersionsfarbe auf der Ladefläche eines LKW selbständig gemacht. Während der Fahrt lief die weiße Flüssigkeit aus den geöffneten Behältnissen. Bevor die Ladung ganz auf der Straße landete, gelang es dem Fahrer noch anzuhalten. Im Inneren des Lkw stand die Farbe zentimeterhoch auf der Ladefläche und lief zum Teil auf die Standspur der Bundesstraße 30 im Bereich des haltenden Fahrzeugs. Die herbeigerufene Feuerwehr lud noch an Ort und Stelle die Ladung um. Auf dem Boden vorhandene Farbe wurde gebunden, aufgenommen und entsorgt. Eine endgültige Reinigung erfolgte durch ein wasserführendes Fahrzeug, so gut und soweit dies möglich war.
 
 
  Feuerwehr hatte viel zu tun  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug  
  (Landkreis Ravensburg) - Viel zu tun hatte die Feuerwehr über das Wochenende. Vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers wurde die Feuerwehr Amtzell am Freitag gegen 14.21 Uhr zu einem Einsatz auf der B 32 gerufen, wo ein Sattelzug geborgen werden musste, der von der Fahrbahn abkam und in Schräglage an der abschüssigen Straßenbegrenzung liegenblieb. Am Samstag, gegen 10.48 Uhr wurde die Feuerwehr Ravensburg zu einem "Motorplatzer" auf der B 30 an der Ausfahrt Ravensburg-Nord gerufen. Die Fahrbahn musste auf einer Länge von mehreren Hundert Metern gereinigt werden. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen kam es zu Verkehrsbehinderungen. Ebenfalls zur Beseitigung von längeren Ölspuren in ihrem Einsatzgebiet mussten in den Abendstunden die Feuerwehren Kißlegg und Bad Waldsee ausrücken. Am Sonntag um 10.43 Uhr wurde die Feuerwehr Amtzell zu einem Einsatz in den Ortsteil Karbach gerufen. Auf abschüssiger Straße war ein Milchlastzug von der Fahrbahn abgekommen, hatte Leitplanken beschädigt und kam mehrere Meter tiefer auf dem Dach liegend in einem Tobel zum Stillstand. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Schließlich wurde um 11.00 Uhr die Feuerwehr Aulendorf zu einem Einsatz gerufen. Nach einem Einbruch musste an einem Kiosk am Bahnhof ein beschädigtes Fenster mit Holzmaterial verschlossen werden.
 
 
  Junger Raser erhält Bußgeld und Punkte  
  (Ravensburg) - Deutlich zu schnell ist ein 23-jähriger Opelfahrer am Montagvormittag auf der Bundesstraße 30 gefahren. Die Verkehrspolizei kontrollierte den Mann gegen 11.20 Uhr, nachdem er bei erlaubten 100 km/h mit einer Geschwindigkeit von etwa 155 km/h fuhr. Am Ausbauende fuhr der Opelfahrer bei erlaubten 80 km/h immer noch mit etwa 140 km/h. Dazu überholte er ein vorausfahrendes Fahrzeug auf der rechten Fahrspur. Neben einem Bußgeld und Punkten in Flensburg muss der 23-jährige nun auch mit einem Fahrverbot rechnen.
 
 

 18. August 2010
  Ab heute ist die B 30 voll gesperrt  
  (Enzisreute) - Die Bundesstraße 30 war seit Montag zwischen dem Egelsee und Enzisreute einseitig gesperrt. Ab heute ist die Straße für beide Fahrtrichtungen gesperrt. Grund sind Asphaltarbeiten an der maroden Fahrbahn. Die Umleitungen führen über Aulendorf und Bergatreute. In den letzen Tagen gab es laut Polizei keine größeren Probleme.

Rund 20.000 bis 30.000 Autos, Motorräder und Busse sowie tausende Lastwagen fahren täglich auf der B 30 zwischen Ravensburg und Bad Waldsee. Seit die Straße in den 60er Jahren auf dem Abschnitt vom Egelsee bis Enzisreute nach dem damaligen Bundesstraßenstandard modernisiert wurde, wurde sie laut Regierungspräsidium Tübingen nicht mehr grundlegend erneuert. Damals war das Maximalgewicht von Lastwagen noch auf 20 Tonnen beschränkt, heute sind es 40 Tonnen. Zusätzlich zu Kälteschäden durch den vergangenen Winter ist die Straße nun so wellig und rissig, dass alle drei Asphaltschichten erneuert werden müssen. Deswegen war die Bundesstraße ab Montag zwischen dem Egelsee und Enzisreute nur noch von Norden nach Süden befahrbar. Gestern Abend wurde auch die Gegenrichtung gesperrt, so dass ab heute beide Fahrtrichtungen gesperrt sind.

Die Umleitung von Süden nach Norden verläuft von der B 30 Anschlussstelle Baindt/Baienfurt über Bergatreute und Roßberg nach Bad Waldsee. Der Verkehr nach Biberach und Ulm fährt nicht über Bad Waldsee auf die B 30 auf, sondern über Bad Wurzach bei Oberessendorf. "In Bad Waldsee würde man durch das Wohngebiet Frauenberg über die Richard-Wagner-Straße auf die B 30 fahren", sagt Bernd Steidle vom Regierungspräsidium. Deswegen habe man mit der Stadt Bad Waldsee abgesprochen, dass dieser Teil des Verkehrs über Bad Wurzach umgeleitet wird.

Die Umleitung von Norden nach Süden erfolgt von Gaisbeuren über Aulendorf und Mochenwangen zurück zur Anschlussstelle Baindt/Baienfurt. Auch der Busverkehr wird umgeleitet. Längere Staus befürchteten die Behörden im Vorfeld nicht. Als einziger heikler Punkt auf der Umleitungsstrecke sah Steidle die Kreuzung von Waldseer- und Bergatreuter Straße in Baienfurt. Hier befinden sich zwei Ampeln hintereinander. Um einen Stau zu vermeiden, hat Steidle die Grünphase für den Umleitungsverkehr verlängern lassen und die Bauarbeiten in die Sommerferien verlegt.

Die Umleitungsstrecken sind mit einer Gesamtlänge von rund 63 km nicht die kürzesten. Die Landesstraße nach Bergatreute ist laut Steidle allerdings die "leistungsfähigste." Die Strecke über Mochenwangen ist kürzer, allerdings ist die Straße nicht so breit und nicht so belastbar. Vor allem kommt es bei Gegenverkehr zu entsprechenden Problemen. Noch kleinere Straßen in den Orten sind für den Umleitungsverkehr sowieso nicht geeignet, da vor allem durch die Lastwagen Schäden an den Straßenrändern entstehen würden und es öfters zu Unfällen käme.

Laut Polizei gab es bis Montagnachmittag keine größeren Probleme mit der Umleitung. Am Abend bildete sich vor der Ausleitung bei Baindt ein längerer Rückstau bis Weingarten, am Dienstag hatten sich viele auf die Umleitung eingestellt und sind über die alte B 30 durch Ravensburg und Weingarten gefahren, so dass sich der Stau in Grenzen hielt. Autofahrer brauchten von Ravensburg nach Bad Waldsee rund zwanzig bis dreißig Minuten länger. Die Bauarbeiten sollen bis Montag, den 30. August, abgeschlossen sein. Allerdings muss dafür das Wetter gut sein. Die Kosten der Arbeiten belaufen sich auf rund 615.000 Euro und werden vom Bund getragen.

In den vergangenen Wochen hat die Stadt Bad Waldsee bereits Abwasserrohre unter der B 30 in Enzisreute austauschen lassen. Deswegen war zuletzt nur noch ein Fahrstreifen befahrbar. Die Arbeiten sollen heute abgeschlossen werden. Die Stadt schätzt die Kosten auf rund 40.000 Euro. Anschließend erhält die Ortsdurchfahrt einen modernen Fahrbahnbelag, der den Verkehrslärm deutlich reduzieren soll.
 
 
  Laster stößt mit Kleintransporter zusammen  
  Oberhofen, 2 Fahrzeuge, 11.000 Euro Schaden  
  (Oberhofen) - Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwochnachmittag bei Oberhofen ereignet hat. Kurz vor 15 Uhr befuhr ein 61-jähriger Fahrer eines Kleintransporters die Bundesstraße 467 in Richtung Ravensburg. An der Kreuzung im Übergang zur B 30, die sogenannte Wolfskreuzung, beabsichtigte er geradeaus in Richtung Ravensburg zu fahren. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit einem von Oberhofen in Richtung Untereschach fahrenden Lastwagen. Der Lastwagenfahrer gab an, bei grünem Ampelsignal in die Kreuzung eingefahren zu sein. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Schaden am Kleintransporter beläuft sich auf etwa 10.000 Euro, der Schaden am Lastwagen auf etwa 1.000 Euro. Zeugen des Unfalls, insbesondere Personen, die Angaben zu der Ampelschaltung zum Unfallzeitpunkt machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 
  Das größte Problem ist die B 30  
  (Gaisbeuren) - Die Bundesstraße 30 ist für den Bad Waldseer Teilort Gaisbeuren sowohl Unglück, wie auch Segen. Zehntausende Fahrzeuge schieben sich von morgens bis abends geballt durch den Ort. Doch die direkte Anbindung macht die ehemalige Gemeinde auch attraktiv für Zuzügler.

"Wenn Sie zwischen 6.30 Uhr und 8 Uhr sowie 16 und 18 Uhr durch Gaisbeuren fahren, dann wissen Sie Bescheid", sagt Ortsvorsteher Franz Bendel. Zu diesen Zeiten stehen die Autos manchmal bis zur Auffahrt Bad Waldsee-Süd und in der Gegenrichtung bis zum Egelsee. Drei Ampeln stoppen den Verkehrsfluss im Ort. Lastwagen der Speditionen im Gewerbegebiet sowie die Busse stehen auf dem Riedweg Schlange. "Unser Hauptproblem ist, dass immer nur einige wenige auf einmal rauskommen", sagt Bendel.

Der Ortschaftsrat hat sich auch schon auf eine Form der Neugestaltung geeinigt. "Wir haben vorgeschlagen, die B 30 als Tunnellösung durch Gaisbeuren zu führen", sagt Bendel. "Doch das wird noch 20, 25 Jahre dauern." Derzeit sei kein Geld da, zudem müssten alle Alternativen geprüft werden. Im Gespräch sind auch Ost- und Westumfahrungen von Gaisbeuren. "In der Zwischenzeit wollen wir eine Lösung für die Fußgänger", sagt der 62-jährige. Fußgänger und Radfahrer können derzeit nur schwer die Straße queren. Der Ortschaftsrat denkt über eine Unterführung auf Höhe der Kirche nach. Eine Lösung für das Problem mit den Ausfahrten, wie am Riedweg, hat der Rat nicht.

Der Verkehr hat laut Bendel konstant zugenommen. Seit die B 30 im Jahr 2001 von Niederbiegen bis zum Egelsee vierspurig wurde, sei es deutlich schlimmer geworden. "Sonst würden die Aulendorfer wohl noch mehr über Mochenwangen fahren." Der Gemeinderat in Bad Waldsee hat im Mai einen Ausschuss "Trassenführung B 30 Gaisbeuren - Reute" ins Leben gerufen. Zudem gibt es eine "Initiative B 30." Der Ortschaftsrat habe bereits versucht, alle drei Gremien zusammenzuführen, um "eine Linie hinzukriegen." Bisher haben sich nur die Initiative und der Ausschuss getroffen.

Außerdem hätte der Ortschaftsrat gern einen Rad- und Wirtschaftsweg nach Enzisreute. In Enzisreute gibt es laut Bendel Betriebe, von deren Arbeitnehmern viele aus Gaisbeuren kämen und gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Diesen Rad- und Wirtschaftsweg würde Bendel gern bis zum Egelsee fortgeführt sehen, wo er an den dortigen Weg von Kümmerazhofen nach Ravensburg anschließen würde. Der Rad- und Wirtschaftsweg bis Enzisreute ist bereits seit sechs bis acht Jahren beim Landratsamt in Ravensburg angemeldet.

Positiv ist hingegen das neue Wohnbaugebiet "Am Zettelbach." Auf 1,4 Hektar gibt es 21 Bauplätze, von denen drei schon bebaut sind. "Für alle Plätze sind Bewerber da", sagt Bendel. Dies sei natürlich schon auch ein Vorteil für die Belegung des Kindergartens und der Schule in Reute. Laut Bendel schwankt die Zahl der potentiellen Zuzügler stark. Mal fragten drei bis fünf im Jahr an, mal 20 bis 25. "Dass es in Reute kein Baugebiet gibt, wirkt sich sicher auch darauf aus." Die meisten Zuzügler seien junge Familien. Allgemein pendeln viele Gaisbeurer zum Arbeiten nach Ravensburg, Weingarten und Biberach.
 
 

 19. August 2010
  Motorradfahrer durchschlägt Heckscheibe mit Kopf  
  Wiblingen, 1 Schwerverletzter, 2 Fahrzeuge, 6.500 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Schwere Verletzungen erlitt ein Motorradfahrer, als er am Donnerstagabend auf der B 30 gegen das Heck eines Autos prallte. Der 25-jährige aus München war kurz nach 17.30 Uhr nach Ulm unterwegs. Bei der Ausfahrt zum Industriegebiet Ulm-Donautal erkannte er nicht, dass eine 26-jährige vor ihm abbremste, da der Verkehr vor einer Baustelle stockte. Die Maschine prallte gegen das Heck des Volkswagens. Mit dem Kopf durchschlug der Motorradfahrer das Heckfenster, wobei ihn sein Helm vor noch schlimmeren Folgen bewahrte. Der Rettungsdienst brachte den Verletzen in eine Klinik. Die Schäden an Auto und Motorrad schätzt die Polizei auf 6.500 Euro.
 
 
  Umleitungsstrecke nach Ravensburg ist häufig verstopft  
  (Aulendorf) - Die Sperrung der B 30 zwischen Gaisbeuren und Baindt führt zurzeit zu Staus vor dem Ortseingang von Aulendorf. Besonders vom Verkehr betroffen sind auch die Einwohner von Zollenreute. Fahrzeuge, die in Richtung Ravensburg fahren, werden durch die Orte umgeleitet.

Mehr als einen Kilometer lang stauten sich am Mittwoch und Donnerstag die Autos bis zur Kreuzung am Aulendorfer Ortseingang. Vor allem zu den Stoßzeiten wurde vereinzelt von bis zu fünf Kilometern berichtet. "Da muss man jetzt halt mal für eine gewisse Zeit Geduld mitbringen", sagt Markus Roggenstein, stellvertretender Hauptamtsleiter der Stadt Aulendorf. Aber das ist nicht das einzige Problem. Problematisch sei, dass Autofahrer, die der Umleitung nicht korrekt folgen, von ihren Navis durch ein Wohngebiet geleitet werden. "Jetzt fahren auch vermehrt schwere Lkw über eine Brücke, die für eine solche Belastung gar nicht mehr zugelassen ist." In Zollenreute, wo der Verkehr durchgeleitet wird, merkt man die zusätzlichen Autos besonders. "Wenn man hier abbiegen muss, ist das fast unmöglich", sagt der stellvertretende Ortsvorsteher Bernhard Allgayer. "Wir sind nur froh, dass sich die Autos bisher an die Geschwindigkeitsbegrenzung im Ort halten."
 
 
  Motorradfahrer vor Baustelle schwer verunglückt  
  Wiblingen, 1 Schwerverletzter, 2 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Schwere Verletzungen erlitt ein Motorradfahrer am Donnerstag, als er auf der B 30 von einer nachfolgenden Autofahrerin angefahren wurde. Gegen 13.30 Uhr fuhr der 43-jährige aus dem Landkreis Heidenheim mit seiner Maschine auf der B 30 in Richtung Ulm. Kurz vor Wiblingen, wo wegen einer Baustelle die Geschwindigkeit schrittweise auf Tempo 60 reduziert wird, verlangsamte er. Hinter ihm erkannte eine 63-jährige die Situation zu spät und fuhr mit ihrem Opel auf. Der Motorradfahrer stürzte von seiner Maschine und landete rechts von der Straße. Mit dem Verdacht auf schwere Verletzungen brachte ihn der Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Die Schäden an beiden Fahrzeugen summieren sich nach einer ersten Schätzung auf 15.000 Euro. Bis die Bergungsarbeiten gegen 15.00 Uhr abgeschlossen waren, musste die Polizei die B 30 in Richtung Ulm voll sperren. Fahrzeuge aus Richtung Biberach wurden bereits bei Donaustetten ausgeleitet. Gegen die Unfallverursacherin ermittelt das Polizeirevier Ulm-West wegen fahrlässiger Körperverletzung.
 
 

 20. August 2010
  Regierungspräsidium lässt Fahrbahnbelag an Auffahrt erneuern  
  (Ravensburg) - Das Regierungspräsidium Tübingen hat dringende Instandsetzungsarbeiten an der Abdichtung und am Fahrbahnbelag auf dem Schussentalviadukt in Auftrag gegeben.

Auf der rechten Fahrspur in Richtung Ravensburg sind an der Auffahrt von der B 30 aus Richtung Ulm starke Belagsverdrückungen und Risse entstanden. An mehreren Stellen musste der Asphaltbelag bereits durch die Straßenmeisterei Ravensburg kurzfristig erneuert werden. Als Sofortmaßnahme hat die Straßenmeisterei den Gefahrenbereich mit Baken und Verkehrszeichen abgesichert und beschildert.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist die fachgerechte Behebung der Schäden dringen erforderlich. Die Bauarbeiten beginnen bereits ab Montag, den 23.08.2010 und werden voraussichtlich am Freitag, den 27.08.2010, beendet sein. In Abhängigkeit der Witterungsverhältnisse kann es eventuell zu einer Verschiebung der Ausführung kommen.

Das Schussentalviadukt wird für diese Baumaßnahme eingeengt. Der Verkehr wird an der Baustelle so vorbeigeführt, dass alle Verkehrsbeziehungen aufrechterhalten werden können. In den Spitzenstunden werden sich allerdings Staus nicht vermeiden lassen. Das Regierungspräsidium bittet um Verständnis für entstehende Verkehrsbehinderungen.
 
 
  Wendemanöver auf dunkler Schnellstraße endet mit schwerem Unfall  
 
Rißegg, 2 Leichtverletzte, 5 Fahrzeuge, 115.000 Euro Schaden
 
  (Rißegg) - Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am späten Freitagabend auf der Bundesstraße 30 bei Rißegg ereignet, als ein 52-jähriger ortsunkundiger Pkw-Lenker auf der Schnellstraße wendete. Insgesamt waren fünf Pkw in den Unfall verwickelt, vier Autos krachten ineinander, zwei Personen wurden verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 115 000 Euro.

Der 52-jährige war gegen 23.00 Uhr auf der B 30 in Richtung Ravensburg unterwegs, als er sich dazu entschloss, in der Dunkelheit bei Rißegg auf der Schnellstraße zu wenden. Ein aus Richtung Ravensburg kommender Pkw-Lenker konnte zunächst aufgrund einer Vollbremsung und unter Ausnutzung des rechten Grünstreifens eine Kollision knapp vermeiden. Weniger Glück hatten die beiden ihm nachfolgenden Pkw. Ein Fahrer prallte mit seinem Fahrzeug beim gleichartigen Manöver gegen die rechte Leitplanke. Der ihm folgende Fahrer eines hochwertigen Sportwagens prallte in das Heck dieses Pkws, bevor er anschließend gegen das quer stehende Fahrzeug des Unfallverursachers prallte. Dessen Pkw wurde aufgrund des Aufpralls gegen einen weiteren bereits hinter dem Verursacher wartenden Pkw geschoben. Die Beifahrerin in diesem Pkw, sowie im Pkw des Unfallverursachers, wurden trotz des schwerwiegenden Unfallverlaufs lediglich leicht verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst zur ambulanten Versorgung in die Kreisklinik Biberach gebracht.

Der Sachschaden beläuft sich vor allem aufgrund der Beteiligung des Sportwagens auf rund 115.000 Euro. Die B 30 musste für die Dauer der Unfallaufnahme für rund 1,5 Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Durch die Feuerwehr Biberach wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Nach dem Abtransport von vier Unfallfahrzeugen musste die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen gereinigt werden.
 
 
  Verkehrspolizei stellt elf gravierende Verstöße fest  
  (Biberach) - Eine Videostreife der Polizei Ulm hat am Freitag einen arbeitsreichen Nachmittag rund um Biberach verbracht. Insgesamt elf gravierende Verkehrsverstöße unterschiedlicher Art kamen den Beamten vor die Kamera. Die Bandbreite reichte von Tempo- und Überholsündern zu nicht angeschnallten Fahrzeuginsassen und Kindern bis hin zu unerlaubtem Telefonieren während der Fahrt. Einen Rekordverstoß hat ein 54-jähriger Motorradfahrer verübt. Er war auf der Bundesstraße 30 mit über 170 anstatt der höchstens zulässigen 100 Kilometer pro Stunde unterwegs. Damit handelte er sich drei Monate Fahrverbot, vier Punkte im Verkehrszentralregister sowie 600 Euro Geldbuße ein.
 
 

 21. August 2010
  Unbekannte stehlen Photovoltaikmodule  
  (Laupheim) - Aus einem Photovoltaikpark an der B 30 bei Laupheim sind Anlagenteile gestohlen worden. Nach Lage der Dinge stellten die Täter das Fluchtfahrzeug auf dem Standstreifen der Bundesstraße 30 ab, kletterten über einen Zaun und machten sich an einer der zahlreichen Hallen zu schaffen. Drei jeweils 158x80 cm große Module der Marke "Sunowe" im Gesamtwert von rund 1.000 Euro sind verschwunden. Die Anlage ging durch das Abbauen der Module auf Störung und so konnte als Tatzeit die Nacht vom 14. auf 15. August ermittelt werden. Wem zu dieser Zeit ein Fahrzeug auf dem Standstreifen aufgefallen ist, wird gebeten sich beim Polizeirevier Laupheim unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 zu melden.
 
 

 22. August 2010
  Auseinandersetzung endet im Krankenhaus  
  (Friedrichshafen) - Erhebliche Verletzungen haben sich zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren zugezogen, die am Sonntagnachmittag, gegen 13.00 Uhr in der Paulinenstraße (B 30) aneinandergeraten sind. Im Laufe dieser Auseinandersetzung, deren Ursache noch ungeklärt ist, soll der ältere der beiden seinem Widersacher mehrfach mit dem Knie gegen den Kopf getreten haben. Der 21-jährige selbst wies eine Kopfplatzwunde auf, die eigenen Angaben zufolge durch den Schlag mit einer Bierflasche verursacht wurde, die hierbei zu Bruch ging. Beide Verletzten mussten zur Behandlung in das Klinikum Friedrichshafen gebracht werden.
 
 

 24. August 2010
  Umleitungsstrecke nach Lkw-Unfall stundenlang blockiert  
  B 30 Umleitung (Zollenreute), 1 Fahrzeug, 1.000 Euro Schaden  
  (Mochenwangen / Zollenreute) - Zu Verkehrsbehinderungen ist es am Dienstagabend auf der Landesstraße 284 aufgrund eines Verkehrsunfalls zwischen Zollenreute und Mochenwangen gekommen. Die Bergung gestaltete sich als sehr aufwendig und zog sich mehrere Stunden hin. Die L 284 ist zurzeit als Umleitungsstrecke für die Bundesstraße 30 ausgewiesen.

Ein 36-jähriger Sattelzugfahrer kam gegen 19 Uhr auf der Fahrt in Richtung Mochenwangen bei einem Ausweichmanöver nach rechts auf das unbefestigte Bankett. Aufgrund des weichen Untergrunds und des hohen Ladungsgewichts blieb er dort stecken. Die Bergung erfolgte durch ein Abschleppunternehmen. Hierzu musste die L 284 teilweise komplett gesperrt werden. Es bildete sich in beide Richtungen ein Rückstau. Die Unfallaufnahme war erst gegen 23 Uhr beendet. Der Unfallschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Der Fahrbahnbelag wurde durch die Bergungsaktion in Mitleidenschaft gezogen. Bis zur Ausbesserung der Schäden ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingerichtet worden.
 
 
  27-jähriger missachtet Vorfahrt  
  Weingarten, 3 Fahrzeuge, 11.000 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Erheblicher Sachschaden ist bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend auf der Bundesstraße 30 an der Anschlussstelle Weingarten entstanden. Ein 27-jähriger Renault-Lenker fuhr gegen 19 Uhr bei Weingarten auf die B 30 in Richtung Bad Waldsee auf. Auf dem Beschleunigungsstreifen missachtete er die Vorfahrt einer auf dem rechten Fahrstreifen herannahenden 54-jährigen Opelfahrerin. Es kam zum seitlichen Zusammenstoß, in dessen Folge der Opel mit einem noch auf dem Beschleunigungsstreifen fahrenden VW Polo kollidierte. Der Renault schleuderte nach dem Zusammenprall quer über die Fahrbahn und stieß gegen die Mittelleitplanke. Personen kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden. Der Blechschaden beläuft sich auf rund 11.000 Euro.
 
 

 25. August 2010
  Herrenloses Rad verursacht Unfall  
  Achstetten, 1 Fahrzeug, 1.000 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Ein herrenloses Rad führte am Mittwoch auf der Bundesstraße 30 bei Achstetten zu einem Unfall, als es gegen 11.35 Uhr einem in Richtung Ulm fahrenden Passat-Lenker gegen die linke Vorderfront rollte. Der 28-jährige Fahrzeuglenker blieb unverletzt. Der Schaden beträgt rund 1.000 Euro. Ein Folgeunfall trat zum Glück nicht ein. Die Herkunft des Rades gibt der Polizei bisher noch Rätsel auf. Vermutet wird, dass es von einem mehrachsigen Fahrzeuganhänger stammt. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Laupheim unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 entgegen.
 
 
  B 30 Süd ist wieder nicht im Haushaltsentwurf enthalten  
  (Berlin / Ravensburg) - Möglicherweise wird mit dem Bau der B 30 Süd auch in 2011 nicht begonnen. Das geht aus dem "Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011" hervor, den die Bundesregierung vor kurzem veröffentlicht hat.

Im Entwurf des Straßenbauplans 2011, als Anlage zum Bundeshaushaltsplan, ist die B 30 Süd nicht enthalten. Grundsätzlich werden in den Haushaltsentwürfe neue Maßnahmen ausgewiesen, wenn die Baureife erlangt ist, keine Klagen anhängig sind und nicht mehr zu erwarten sind, das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zustimmt und ein Projekt bis zum Redaktionsschluss in den Straßenbauplan eingestellt wurde. In den Entwurf können nachträglich, allerdings nur unter Zustimmung des Bundesministeriums der Finanzen, weitere Neubeginne eingestellt werden. Der Straßenbauplan wird unterjährig fortgeschrieben.

Nach dem die B 30 Süd wieder nicht berücksichtigt wurde, sind noch die sogenannten Bauprogrammbesprechungen mit den Ländern im Herbst ausstehend. In den Bauprogrammbesprechungen werden unter Berücksichtigung der Finanzierung laufender Maßnahmen die Haushaltsentwürfe im Rahmen der Finanzplanung der folgenden 3 Jahre erörtert und ausgelotet, welche neue Maßnahmen begonnen werden. Über die Neubeginne entscheidet dann allerdings alleine die Leitung des Bundesverkehrsministeriums, unter anderem auch der Bundesverkehrsminister.

Da zurzeit viele durch die Konjunkturpakete angestoßene Maßnahmen gleichzeitig laufen und nicht durchfinanziert sind und der Finanzierungspraxis nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel, der nicht den tatsächlichen Bedarf in der Verkehrsinfrastruktur in den Ländern berücksichtigt, sind Neubeginne in den nächsten Jahren in Baden-Württemberg nur selten zu erwarten. Wie die baden-württembergische Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner bereits Ende Mai mitgeteilt hat, können zurzeit bereits ein Drittel der laufenden Vorhaben im Bundesfernstraßenbau in Baden-Württemberg nicht ohne Einschränkung weitergeführt werden. So ergibt sich in der Praxis, dass, wenn zurzeit ein Projekt nicht im Entwurf aufgeführt ist, es in der Regel auch nicht mehr nachträglich in den Bundeshaushalt aufgenommen wird.

Nach der Änderung der Verjährungszeiten in den letzten Jahren ist der im Februar 2006 rechtskräftig gewordene Planfeststellungsbeschluss der B 30 Süd ohne Verlängerung noch bis 2016 gültig und kann dann einmalig bis 2021 verlängert werden. In den nächsten Jahren ist nach dem Auslaufen der Mittel aus den Konjunkturpaketen, trotz des Finanzierungsstaus, mit weniger Mitteln für den Bundesfernstraßenbau zu rechnen.
 
 
  Wendemanöver war nicht ganz so kostspielig  
 
Rißegg, 5 Fahrzeuge, 90.000 Euro Schaden
 
  (Rißegg) - Zum missglückten Wendemanöver am Freitag hat die Polizei nun einen aktualisierten Bericht herausgegeben. Wie berichtet war gegen 23.00 Uhr ein 52-jähriger Pkw Lenker auf der B 30 von Biberach in Richtung Ravensburg unterwegs. Nach neuesten Erkenntnissen fuhr er bereits gegen 22.50 Uhr vom Jordanei auf die B 30 in Richtung Ravensburg auf. Wenig später stellt er fest, dass er sich in der Fahrtrichtung geirrt hatte. In der Folge entschloss er sich auf der Kraftfahrstraße verbotswidrig zu wenden. Eine nachfolgende Pkw-Fahrerin erkannte dies noch rechtzeitig und hielt hinter dem Fahrzeug an. Als der wendende Pkw quer zur Fahrbahn stand, kamen aus Richtung Ravensburg drei hintereinander fahrende Pkw mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Die Fahrer dieser Fahrzeuge erkannten das Wendemanöver zu spät. Während der Fahrer des ersten Pkw durch Ausweichen auf den unbefestigten Seitenstreifen noch ausweichen konnte, fuhr das hintere Fahrzeug auf den stark abbremsenden mittleren Pkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte dieser Pkw dann frontal in das wendende Fahrzeug. Entgegen ersten Erkenntnissen wurde durch äußerst glückliche Umstände niemand verletzt, auch wenn zwei Personen vorsorglich mit dem Verdacht auf leichte Verletzungen in eine Klinik gebracht wurden. Der entstandene Sachschaden schätzt die Polizei nun auf 90.000 Euro. Zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die Bundesstraße 30 in der Zeit von 23.00 Uhr bis 00.30 Uhr voll gesperrt werden. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.
 
 
  Dieb entwendet erneut Navigationsgerät  
  (Äpfingen) - Erneut hat ein Dieb auf dem Parkplatz an der Bundesstraße 30 bei Äpfingen ein Navigationsgerät gestohlen. Der Unbekannte warf, wie in den vorangegangen Fällen, zwischen 8.00 und 20.00 Uhr am helllichten Tag an einem geparkten Wagen eine Seitenscheibe ein. Aus einem Ablagefach des Firmenwagens stahl er diesmal ein Navigationsgerät der Marke "Garmin" im Wert von rund 100 Euro. Ein danebenliegendes Handy ließ er unberührt und selbst 100 Euro Bargeld, die im Wagen lagen, blieben zurück. Der Polizei liegen zurzeit keine Hinweise auf den Täter vor. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 zu melden.
 
 

 26. August 2010
  Falschfahrerin stößt mit Auto zusammen  
  Friedrichshafen, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge  
  (Friedrichshafen) - Leichte Verletzungen erlitten hat eine 39-jährige Fahrradfahrerin am Donnerstagvormittag gegen 08.10 Uhr bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung der Paulinen- mit der Gebhardstraße. Eine gleichaltrige Audi-Fahrerin wollte von der Gebhardstraße nach rechts in die bevorrechtigte Paulinenstraße (B 30) einbiegen und ist hierbei mit der von rechts kommenden Frau zusammengestoßen, die verkehrswidrig den Radweg entlang der linken Straßenseite stadteinwärts befuhr. Bei dem anschließenden Sturz zog sich die Radfahrerin Prellungen am Bein zu.
 
 
  Litauische Bremsen kreischen nach Kontrolle  
  (Hochdorf) - Ein aufmerksamer Autofahrer hat der Polizei am Donnerstagmorgen einen wichtigen Tipp gegeben. Dem Mann war auf der Bundesstraße 30 ein litauischer Autotransporter aufgefallen, bei dem die Bremsen seltsame Geräusche von sich gaben. Ein Sachverständiger stellte bei der Begutachtung des Gefährts etliche eklatante Mängel fest. An den Bremsen ebenso wie beim Reifenprofil, was zur Untersagung der Weiterfahrt führte. Der 44-jährige Fahrer brachte den Laster in eine Fachwerkstatt und musste bei der Bußgeldstelle eine Sicherheitsleistung in dreistelliger Höhe hinterlegen.
 
 
  Lkw bleibt auf Umleitungsstrecke stecken  
  B 30 Umleitung (Zollenreute), 1 Fahrzeug  
  (Aulendorf / Zollenreute) - Erneut hat sich ein Lastwagen auf der Umleitungsstrecke der Bundesstraße 30 festgefahren. Der Lkw war am Donnerstagabend von Aulendorf in Richtung Mochenwangen unterwegs, als ihm ein anderer Lkw vor Zollenreute entgegen kam. Da die Straße in diesem Bereich für zwei Lkw zu schmal ist, fuhr er auf das rechte Bankett, um Platz zu machen. Aufgrund des weichen Untergrunds und des hohen Ladungsgewichts blieb er dort stecken und musste von einer Spezialfirma herausgezogen werden. Die Strecke war zeitweise voll gesperrt. Der Verkehr musste örtlich umgeleitet werden. Bereits am Dienstag kam es zwischen Zollenreute und Mochenwangen zu einem ähnlichen Unfall. Dort blieb am Eingang zum Mochenwanger Wald ein Lkw stecken.
 
 

 28. August 2010
  Fünf Personen bei Auffahrunfall verletzt  
  Meckenbeuren, 5 Leichtverletzte, 4 Fahrzeuge, 25.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Fünf leicht Verletzte und ein Sachschaden von rund 25.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Samstagnachmittag, gegen 12.45 Uhr auf der B 30 zwischen Lochbrücke und Meckenbeuren. Ein 26-jähriger Fahrer eines Fiat war in Richtung Meckenbeuren unterwegs und hierbei auf den Ford Fiesta eines 25-jährigen Mannes aufgefahren, der verkehrsbedingt angehalten hatte. Durch die Wucht der Kollision wurde der Ford noch auf zwei weitere Autos geschoben, in dessen Folge insgesamt fünf Insassen in den beteiligten Fahrzeugen leichte Verletzungen erlitten.
 
 

 29. August 2010
  Motorradfahrer war 60 km/h zu schnell  
  (Ravensburg) - Den Zivilbeamten der Verkehrspolizei ist am Sonntag gegen 13.20 Uhr eine übermäßig schnelle Yamaha aufgefallen. Mit Geschwindigkeiten zwischen 160 und 180 km/h brauste der 46-jährige Motorradfahrer auf der Bundesstraße 30 in Richtung Ulm, obwohl in einem Teilstück lediglich 100 km/h, im zweiten 120 km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt sind. Bei der anschließenden Kontrolle begründete der Biker seine flotte Fahrt damit, dass er noch vor dem einsetzenden Regen nach Hause kommen wollte. Neben einem Bußgeld von 240 Euro sowie vier Punkten in der Verkehrssünderdatei in Flensburg erwartet den Raser ein einmonatiges Fahrverbot.
 
 
  Sperrung wird voraussichtlich am Montag aufgehoben  
  (Enzisreute) - Voraussichtlich am Montagabend wird die Sperrung der Bundesstraße 30 zwischen Gaisbeuren und Baindt aufgehoben. Bis dahin soll die Fahrbahnsanierung zwischen Enzisreute und dem Egelsee bis auf Restarbeiten abgeschlossen sein.

"Wir wollen vor dem Feierabendverkehr, spätestens um 16 Uhr, fertig sein," sagt Bernd Steidle vom Regierungspräsidium Tübingen. Zunächst wird die Geschwindigkeit aber noch heruntergesetzt, da voraussichtlich die Markierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen sein werden. Diese sind nur bei trockener Fahrbahn möglich. Aufgrund der schlechten Witterung konnten diese deshalb bisher nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Seit Mittwoch sind die Asphaltarbeiten abgeschlossen. Bei dem Austausch aller drei Asphaltschichten wurde auf der Straße noch eine zusätzliche Asphaltschicht aufgebracht. Dadurch ist die Fahrbahn jetzt zwischen sechs und zehn Zentimeter höher und soll hoffentlich länger halten. Zurzeit werden noch Zufahrten und Abfahrten asphaltiert.

Während die B 30 gesperrt war, wurde der Verkehr in Richtung Ulm über Bergatreute umgeleitet. Der Verkehr in Richtung Ravensburg musste über Aulendorf und Mochenwangen fahren. "Die Umleitungen sind ohne größere Verkehrseinschränkungen gelaufen," sagt Steidle. Nur am ersten Tag hätte es sich bei Baindt gestaut. Außerdem sei die Strecke über Aulendorf und Mochenwangen nicht "besonders geeignet" für die Umleitung gewesen. So kamen in dieser Woche dort auch zweimal Lastwagen auf die Straßenränder und fuhren sich fest. Die Strecke war zeitweise gesperrt.
 
 

 30. August 2010
  Lkw flüchtet nach Unfall  
  Donaustetten, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Gegen den Verursacher eines Unfalls, der sich am Montag gegen 11.10 Uhr auf der Bundesstraße 30 ereignet hat, ermittelt jetzt die Polizei.

Der Lkw-Fahrer hatte am Montagmorgen zunächst den rechten Fahrstreifen der Bundesstraße 30 in Richtung Ulm befahren. Kurz vor dem Parkplatz bei Donaustetten scherte er auf den linken Fahrstreifen aus. Dabei beachtete er den nachfolgenden Verkehr nicht. Ein anderer Lkw-Fahrer, der in diesem Augenblick überholen wollte, musste stark abbremsen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, lenkte er nach links und stieß gegen die Leitplanke. Sein Kleinlaster wurde dadurch erheblich beschädigt. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 5.000 Euro. Der Unfallverursacher fuhr ohne anzuhalten weiter. Er konnte jedoch inzwischen von der Polizei ermittelt werden und sieht nun einer Strafanzeige entgegen.
 
 

 01. September 2010
  Neues Terminal feierlich eröffnet  
  (Friedrichshafen) - Rund vier Jahre nach dem Start der umfangreichen Baumaßnahmen am Flughafen Friedrichshafen wurde am Mittwoch nach 20 Monaten Bauzeit das neue Terminal als Kernstück des Ausbauprojekts mit einer Investition von 6,5 Millionen Euro eröffnet. Die Prominenz aus der Politik gab sich die Klinke in die Hand.

Im Inneren bietet das neue Terminal durch kurze Wege ein angenehmes und entspanntes Reisen mit einer deutlich verbesserten Abfertigungssituation. Insgesamt stehen nun 14 Check-in-Schalter zur Verfügung. Die neue Ankunfts- und Abfertigungshalle verfügt über 3.500 Quadratmeter Grundfläche, im Obergeschoss befindet sich auf 1.400 Quadratmetern Platz für Büroräumlichkeiten. Mit dem neuen Terminal können nunmehr zeitgleich vier Flugzeugen mit 150 Sitzplätzen abgefertigt werden.

"Der Flughafen Friedrichshafen erschließt sowohl für die hier im Bodenseeraum ansässige Wirtschaft als auch für Urlaubsreisende zahlreiche wichtige Destinationen. Durch die Erweiterung der Abfertigungskapazitäten und den Ausbau des Dienstleistungsangebotes festigt der Bodensee-Airport seine Position als wichtige Luftverkehrsdrehscheibe im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz und richtet sich somit auf ein künftiges Wachstum auf eine Million Passagiere bis zum Jahr 2025 ein", sagte Airport-Geschäftsführer Hans Weiss anlässlich der Eröffnung.

Ministerpräsident Stefan Mappus, der zur Eröffnung nach dem Besuch des Hopfenmuseums in Tettnang gekommen war, kündigte eine Beteiligung des Landes am Investitionsbedarf des Flughafens an. "Auf jeden Euro, den die Region einbringt, wird das Land den gleichen Betrag bis zu fünf Millionen Euro dazugeben."

Roger Hohl, Pressesprecher von Intersky, freute sich "über den gelungenen Neubau des Terminals, als zentrales Gesicht des Neubauprojekts." Trotz der Freude über den gelungenen Ausbau brachte er seine Anliegen für eine weitere Verbesserung der Infrastruktur vor: "Es verbleiben auch nach-wie-vor noch Wünsche: Zum Beispiel der dringende Ausbau der Zufahrtsstraßen B 31 und B 30, sowie die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke (Südbahn)."

Alle Redner warben neben dem Lob des Ausbaus des Flughafens, für den Ausbau der anderen Verkehrswege, wie der B 30 und B 31, sowie die Elektrifizierung der Südbahn. Mappus wertetet dies als Unterstützung für das Bahnprojekt Stuttgart 21.
 
 
  Polizei sucht weißen Kleintransporter  
  (Hochdorf) - Ein weißer Fiat-Kleintransporter mit blauer Firmenaufschrift auf der Heckklappe stand am Mittwochabend im Mittelpunkt einer polizeilichen Fahndung. Nach Mitteilung eines Verkehrsteilnehmers war der Wagen gegen 21 Uhr auf der Bundesstraße 30 im Bereich Hochdorf in Richtung Ulm unterwegs und habe mehrmals trotz Gegenverkehrs überholt und andere Verkehrsteilnehmer behindert und gefährdet. Die Polizei stoppte wenig später im Raum Ulm ein ähnliches Fahrzeug, allerdings konnten dem Fahrer die Überholvorgänge nicht nachgewiesen werden. Verkehrsteilnehmer, die am Mittwochabend bei Hochdorf entsprechende Fahrmanöver gesehen haben, werden nun gebeten sich beim Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 zu melden.
 
 
  "Ein herber Schlag für die Raumschaft"  
  (Biberach / Ravensburg / Unlingen) - Die Bundesregierung wird auch im Jahr 2011 kein einziges Verkehrsprojekt im Kreis Biberach voranbringen. Das geht aus dem Entwurf für den Bundeshaushalt hervor, der den Abgeordneten des Bundestags vor wenigen Tagen zugestellt worden ist. Biberachs SPD-Abgeordneter Martin Gerster: "Schwarz-Gelb hat Oberschwaben wohl vergessen."

Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2011 sind alle Verkehrsprojekte aufgelistet, für welche die Bundesregierung in 2011 Geld bereitstellen wird. "In unserer Region wird kein einziger Spatenstich an einer Bundesstraße stattfinden", kritisiert Martin Gerster, der den Entwurf als Mitglied des Finanzausschusses vorab durchgesehen hat. "Den großen Ankündigungen der CDU-Vertreter, die Ortsumfahrung der B 311 in Unlingen werde begonnen, sind keine Taten gefolgt." Genauso enttäuschend sei, dass nicht einmal die Ortsumfahrung der B 30 Ravensburg-Süd und die B 31 Friedrichshafen angepackt würden, so der 39-jährige: "Ein Dokument des Stillstands und ein herber Schlag für den ganzen Raum Oberschwaben - Bodensee."
 
 

 02. September 2010
  Stuttgart 21 gefährdet Verkehrsprojekte in Oberschwaben  
  (Friedrichshafen) - Winfried Hermann, Fraktionsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, hat am Donnerstag der Basis im Bodenseekreis einen Besuch abgestattet. Im Gasthaus Gehrenbergblick in Friedrichshafen-Kluftern diskutierte er vor allem über "Stuttgart 21" und die möglichen Auswirkungen auf Oberschwaben.

Zentrales Thema der 90-minütigen Veranstaltung war das Großprojekt "Stuttgart 21." Hermann, Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Deutschen Bundestag, warnte davor, dass die explodierenden Kosten andere Projekte auffressen könnten. Vor allem die Elektrifizierung der Süd- und Gäubahn seien in Gefahr. "Gegen ‚Stuttgart 21' sind die 120 Millionen Euro für die Südbahn zwischen Ulm, Friedrichshafen und Lindau sowie die 140 Millionen für den zweigleisigen Ausbau der Gäubahn zwischen Horb, Singen und Schaffhausen geradezu Popelausgaben", schimpfte Hermann. Durch die weiter explodierenden Baukosten für "Stuttgart 21" sieht der Grünenpolitiker auch Schwarz, was den Güterverkehr durch das Rheintal anbetrifft. "Der dringend erforderliche Anschluss an die Schweiz wird noch länger dauern, weil das Geld fehlt." Nach seiner Auffassung möglicherweise bis nach 2040.

Auch regionale Projekte im Straßenbau sind in Gefahr. "Durch die stetige Kostensteigerung sind für die fünf Milliarden Euro pro Jahr vom Bund immer weniger Maßnahmen realisierbar," mahnte Hermann. Dabei entfallen auf Südwürttemberg-Hohenzollern bereits heute gerade einmal 50 Millionen Euro pro Jahr, obwohl hier durch den Jahrzehntelangen Stillstand und die Streichung fast sämtlicher Autobahnen Ende der 70er Jahre eine Milliarde Euro benötigt werden. Für die Region sieht er auf absehbare Zeit keine Chance auf die Realisierung der B 31. "Am ehesten sehe ich Chancen auf einen baldigen Baustart bei der B 30 Süd in Ravensburg."

"Stuttgart 21" wurde einst mit 2,5 Milliarden Euro kalkuliert, letztlich sei wohl mit zehn Milliarden oder mehr zu rechnen: "Für den Ausstieg ist es noch nicht zu spät", sagte Hermann und kündigte für nächste Woche ein umfangreiches Gutachten der Grünen an.
 
 

 03. September 2010
  Polizei sucht Zeugen zu gefährlichem Überholmanöver  
  (Oberessendorf) - Zu einem gefährlichen Überholmanöver ist es am Freitagmorgen gegen 07.00 Uhr auf der B 30 bei Oberessendorf in Fahrtrichtung Ravensburg gekommen. Da die Schilderungen der Beteiligten kontrovers sind, sucht die Polizei nach Zeugen.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte ein schwarzer Geländewagen zum Überholen angesetzt, als sich Gegenverkehr näherte. Dem Überholer gelang es, kurz vor dem herannahenden Gegenverkehr den Überholvorgang zu beenden und nach rechts einzuscheren, so dass ein folgenschwerer Zusammenstoß knapp verhindert wurde. Die Polizei ermittelt wegen Straßenverkehrsgefährdung und Nötigung. Fahrzeuglenker, die zu dieser Zeit unterwegs waren und den Überholvorgang beobachtet haben, werden nun gebeten, sich mit dem Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 in Verbindung zu setzen.
 
 

 05. September 2010
  Flucht vor der Polizei misslungen  
  (Meckenbeuren) - Da er ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war, ist ein 23-jähriger Rollerfahrer am Sonntagnachmittag vor der Polizei geflüchtet. Der Mann sollte in der Hauptstraße (B 30) kontrolliert werden. Nach dem Missachten der Anhaltesignale der Polizei klappte er sein Versicherungskennzeichen um und fuhr mit erhöhter Geschwindigkeit Richtung Friedrichshafen. Bei Gerbertshaus verlor sich kurzfristig seine Spur, er konnte aber im Bereich seiner Wohnung zu Fuß festgestellt werden. Seinen Roller hatte er zuvor in einem Waldstück abgestellt. Der Mann wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
 
 
  Straßen um Friedrichshafen durch Messe- und Urlaubsverkehr verstopft  
  (Friedrichshafen / Meckenbeuren) - Ein Verkehrsaufkommen, wie kaum an einem anderen Wochenende, hat Friedrichshafen gerade zu bewältigen. Die Messe Eurobike und Urlaubstouristen verstopfen die Straßen. Zwar ist die B 30 trotz Baustelle durch Meckenbeuren noch bis Montag geöffnet, dennoch gibt es Zeiten, zu denen durch den Seewald kaum etwas geht. Auch die B 31 ist seit Tagen täglich verstopft.

Morgens ab 8.30 Uhr und abends ab 18 Uhr "das gleiche Spiel", sagt Kehlens Ortsvorsteher Franz Assfalg. Vielfältig sind seine Schilderungen um die Auswirkungen, die mit der Eurobike auf den Meckenbeurer Teilort zugekommen sind. Das beginnt bei der beträchtlichen Wartezeit für alle, die von der Sammletshofer in die Hirschlatter Straße ausfahren. Dieselbe Situation an der Einfahrt von der Pestalozzistraße in die B 30. "Das ist wirklich ärgerlich", so Assfalg zur Gesamtsituation. "Kommen wir hier nach Ravensburg?“ sind der Ortsvorsteher und die Nachbarn in der Sammletshofer Straße bereits mehrfach von Auswärtigen angefragt worden, die Ihrem Navi blind vertrauten, und mussten erfahren: "Nein, nur bis zur Sperrung in Brochenzell." Nicht nur die Parkplätze am Friedhof und an der Bahn seien dieser Tage mit auswärtigen Autos zugeparkt, selbst in der Sammletshofer Straße nimmt der "Parktourismus" zu. Bisher waren es ja "erst" die Ausstellertage. 35 Autos hat Assfalg bei seiner "Wartezeit" an der Einmündung gezählt, von denen nur vier aus Friedrichshafen kamen.

"Verkehrstechnisch betrachtet ist die Eurobike die schwierigste Messe", sagt Jürgen Renz, Leiter des Polizeireviers Friedrichshafen, mit Blick darauf, dass alle Besucher fast gleichzeitig an- und abreisen und zudem Urlaubstourismus herrscht. Allein am Publikumstag geht Renz von 12 500 Autos aus, am Donnerstag waren 9 500. Ein neuer Parkplatz am Zeppelin-Hangar soll sie auffangen helfen. "Wenn es auf der B 31 aus Richtung Lindau einen Stau gibt, wird der Messezielverkehr über die Abfahrt Kressbronn auf die B 467 Richtung Tettnang geleitet", so Renz. Von dort führt die Strecke über Lochbrücke über die B 30 bis zum Parkplatz an der Kartbahn.
 
 
  Bürger zeigen Verständnis für Bauarbeiten im Sommer  
  (Meckenbeuren) - Der Einladung einer örtlichen Zeitung sind in den vergangen Tagen zahlreiche Bürger in das Wirtshaus im Humpisschloss gefolgt. In gemütlicher Runde wurde über lokale Themen, vor allem über den Verkehr diskutiert.

"Es ist schon in Ordnung, wenn man das Ganze in den Sommerferien abwickelt," wurde zur Baustelle in Brochenzell vorgetragen, "schließlich muss man Rücksicht auf den Schulbusverkehr nehmen." Wie aber kann es sein, dass die gleichen Straßen, die erst im Vorjahr saniert wurden, jetzt schon wieder aufgerissen werden, wollten weitere Bürger wissen. "Hier geht es um verschiedene Anbieter und vor allem um rechtliche Aspekte," wusste ein anderer Diskussionsteilnehmer. Dass die Bundesstraße 30 in Meckenbeuren für einige Wochen gesperrt ist, traf überwiegend auf Verständnis. Georg Hölz, Personalratsvorsitzender der Stadt Friedrichshafen und Kehlener Bürger, hat ganz andere Sorgen: "Wenn die Nordanbindung der Messe am geplanten Kreisverkehr bei Siglishofen endet und das vor Fertigstellung der neuen B 30, dann ist Meckenbeuren dicht und das Verkehrschaos vorprogrammiert," so seine Befürchtung.

Weiteres Thema war die Nahversorgung in Meckenbeuren, die im Vergleich sehr gut sei, allerdings gäbe es noch Defizite bei Schuhen, hochwertiger Kleidung oder Elektronik. Zur Kommunalpolitik äußerten sich die Gäste im Großen und Ganzen zufrieden. Schließlich wurde noch bemänglet, warum es notwendig sei, dass zwei Dutzend Neonleuchten bei der Treppe und Unterführung am Bahnhof 24 Stunden am Tag brennen.
 
 

 07. September 2010
  Schockenhoff: B 30 Süd und Südbahn kommen  
  (Ravensburg) - "Die B 30 Süd kommt", äußerte sich in der letzten Woche Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) in einem Pressegespräch mit der örtlichen Zeitung. Wann kann er aber nicht sagen. Die Elektrifizierung der Südbahn werde bis 2017 abgeschlossen.

Der Weiterbau, der B 30 von Ravensburg bis Eschach steht wie in den Vorjahren nicht im Entwurf des Bundeshaushalts. Für Schockenhoff ist dies aber kein Grund Trübsal zu blasen. In einem Redaktionsgespräch bekräftigt er seine Position: "Ein Verkehrsprojekt steht explizit erst im Bundeshaushalt, wenn es begonnen hat." Damit vertritt Schockenhoff die Meinung, dass zuerst mit dem Bau begonnen werden muss, bevor Gelder zur Verfügung stehen. Da dies in 2011 nicht der Fall ist, tauche der Ausbau naturgemäß auch nicht im Entwurf auf.

Aber wann rollen dann die Bagger an? "Ein Datum zu nennen, wäre nicht seriös", so Schockenhoff. "Im Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern", den es seit 1973 nicht mehr gibt, "stehe die B 30 in der Prioritätenliste auf Platz 1." "Die B 30 Süd kommt also" und das gelte auch für die Südbahn. "Die Elektrifizierung wird genau dann fertig sein, wenn die ICE-Trasse Stuttgart-Ulm steht." Bis "2015, 2017 ist das Thema Südbahn erledigt", so Schockenhoff.
 
 
  Beim Abbiegen zusammengestoßen  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge, 2.500 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Zwei Autos sind am Dienstag gegen 23 Uhr, an der Ecke Paulinen-/Eckener Straße zusammengestoßen. Ein 18-jähriger wollte von der Paulinenstraße (B 30) in die Eckener Straße abbiegen, übersah dabei aber das Auto eines 33-jährigen, der auf der Friedrichsstraße ordnungsgemäß entgegenkam. Durch den Zusammenstoß im Kreuzungsbereich entstand ein Gesamtschaden von 2.500 Euro. Zum Unfallzeitpunkt war die Ampel außer Betrieb, weshalb für den Verursacher die Regel "rechts vor links" galt.
 
 
  Lkw-Maut auf Bundesstraßen verzögert sich  
  (Berlin) - Toll Collect lässt grüßen. Nach den Schwierigkeiten in 2003 vor der Einführung der Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen, die sich bis 2005 verzögert hat, verzögert sich nun auch der Start auf 4-streifigen Bundesstraßen zum 1. Januar 2011. Bisher existiert nicht einmal eine vollständige Liste der Bundesstraßen, die von der Ausweitung der Maut betroffen sind.

In wenigen Monaten, Anfang 2011, hätte die Ausweitung der Gebühr über die Bühne gehen sollen. Doch wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Quellen im Bundesverkehrsministerium berichtet, lässt sich der Termin nicht halten. Noch immer werde geprüft, unter welchen rechtlichen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen neue Strecken mit Maut belegt werden könnten, zitiert die Zeitung einen Sprecher von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Eine Auswahl sei noch nicht getroffen. Außerdem werde noch untersucht, ob die Aufgabe nicht ausgeschrieben werden müsse. Die Ausdehnung der Maut werde aber auf jedem Fall noch 2011 kommen. Zurzeit werde geprüft, unter welchen juristischen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen neue Strecken mit der Lkw-Maut belegt werden könnten, hieß es.

Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte mehrfach betont, die Lkw-Maut werde zum 1. Januar 2011 entsprechend erweitert. Damit solle mehr Geld zum Ausbau des Verkehrsnetzes in die Kassen kommen. Aber gegen die Umsetzungen regt sich in der Wirtschaft bereits jetzt Widerstand. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), Karlheinz Schmidt, sagte der "FAZ", auf vielen Teilabschnitten sei die Erhebung der Gebühr technisch nicht praktikabel, weil Auf- und Abfahrten in zu geringem Abstand folgten. Die Absicht, bis zu 3 500 Kilometer Bundesstraßen mit Maut zu belegen, trifft auch auf Widerstand der Länder und Kommunen, die befürchteten, dass sich der Verkehr der Bundesstraßen auf Landstraßen und andere Ortschaften verlagert und die Maut überdies eine Verschlechterung der Standortbedingungen für die örtliche Wirtschaft mit sich bringe. Toll-Collect-Geschäftsführer Hanns-Karsten Kirchmann ist skeptisch, was eine rasche Einführung der Maut angeht, schreibt die Zeitung weiter: "Die neue Maut kommt nicht über Nacht. Für die Ausweitung des Systems brauchen wir einen zeitlichen Vorlauf. Deshalb warten wir jetzt darauf, dass das Ministerium seine Ankündigung konkretisiert." Intern rechnet der Maut-Betreiber mit sechs bis acht Monaten Vorlaufzeit für das große Paket.

Die Maut-Idee für vierstreifige Bundesstraßen geht auf einen Beschluss der Sparklausur Anfang Juni zurück, bei der das größte Sparpaket in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 80 Milliarden Euro vereinbart worden war. Verkehrsexperten der Bundestagsfraktionen nannten mögliche Zusatzeinnahmen von 100 bis 200 Millionen Euro durch die Maut. "In vielen Fällen entwickeln sich vierstreifige Bundesstraßen mehr und mehr zu Lkw-Maut-Ausweichstrecken", hatte Ramsauer den Beschluss begründet.
 
 
  Köberle besucht Senioren-Union  
  (Ravensburg) - Der baden-württembergische Minister für ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle MdL, ist am Donnerstag um 14.00 Uhr bei der Senioren-Union Ravensburg-Weingarten im Saal des Hotels Waldhorn zu Gast. "Für die Veranstaltung, zu der wir über 100 Mitglieder erwarten, ist für die Senioren-Union Ravensburg-Weingarten auch Auftakt für die Landtagswahl im kommenden Jahr. Deshalb werden neben aktuellen Verbraucherthemen für die Senioren auch die regionalen Verkehrsthemen die B 30, Südbahn, Stuttgart 21, aber auch die Finanzlage im Land eine wichtige Rolle spielen," so Willy Müller, Vorsitzender der Senioren-Union. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Bundessiegerinnen der Musikschule Ravensburg.
 
 

 08. September 2010
  Fiat streift Motorrad  
  Wiblingen, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Am Mittwochvormittag ist bei Wiblingen ein Motorradfahrer bei einem Unfall leicht verletzt worden. Ein 58-jähriger beabsichtigte mit seinem Fiat von der Bundesstraße 30 ins Ulmer Donautal abzubiegen. Dabei übersah er das Motorrad. Das Auto streifte das Kraftrad, so dass der 24-jährige Fahrer stürzte und sich hierbei leichte Verletzungen zuzog. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wird von der Polizei auf rund 1.000 Euro geschätzt.
 
 

 09. September 2010
  Malczak: Aussagen Schockenhoffs unseriös  
  (Ravensburg) - Als "verwegen“ bezeichnet die Bundestagsabgeordnete Agnieszka Malczak (Grüne) die Aussagen ihres Kollegen Andreas Schockenhoff (CDU) zu den Themen B 30 Süd und Südbahn. "Leere Versprechungen" seien es gar, zu behaupten, die Elektrifizierung der Südbahn sei 2015 bis 2017 erledigt.

Im Gespräch mit der "Schwäbischen Zeitung" hatte Schockenhoff auch angesichts neuer Hiobsbotschaften angekündigt, dass die B 30 Süd komme. "Immerhin gibt er mittlerweile zu, dass er nicht sagen kann, wann denn nun genau", schreibt Malczak in ihrer Presseerklärung. Ein Datum zu nennen, sei in der Tat nicht seriös.

Das gelte aber umso mehr für die Elektrifizierung der Südbahn: Zu behaupten, 2015 bis 2017 sei das Thema Südbahn erledigt, sei "sehr verwegen, nicht nur angesichts der derzeitigen Finanzsituation, sondern auch in Anbetracht der sogenannten Streichliste der Deutschen Bahn, in der die Südbahn aufgeführt ist", so Malczak. Nicht nur für die B 30, auch für die Elektrifizierung der Südbahn seien derzeit keine Finanzmittel bereitgestellt oder verbindlich eingeplant.

Solange die Mittel des Bundes "Prestigeprojekte wie Stuttgart 21" gebunden seien, werde sich daran auch nichts ändern. "Um alle derzeit bundesweit geplanten Schienenprojekte bis 2020 umsetzen zu können, fehlen 20 Milliarden Euro, allein in Baden-Württemberg sind es gut vier Milliarden Euro, genau der Betrag, den die Befürworter derzeit für den Bahnhofsumbau in Stuttgart ansetzen."

Unseriös sei es aber auch, einen positiven Zusammenhang zwischen der Fertigstellung der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm und der Elektrifizierung Ulm-Lindau herzustellen: Aus einer schnelleren ICE-Verbindung zwischen Ulm und Stuttgart ergebe sich "keinerlei betriebliche Notwendigkeit zur Elektrifizierung der Südbahn." Malczak: "Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun. Noch unseriöser ist es, implizit auch für die Fertigstellung der Elektrifizierung einen Zeitraum bis 2017 anzugeben, das ist realistisch betrachtet gar nicht mehr einzuhalten, zumal auch die Planfeststellung noch nicht abgeschlossen ist."
 
 

 10. September 2010
  Verkehrsregionalkonferenz nimmt Gestalt an  
  (Friedrichshafen / Ravensburg) - Auf die mangelhafte Verkehrsinfrastruktur in der Region Bodensee-Oberschwaben wollen auf einer Regionalkonferenz die betroffenen Städte und Gemeinden gemeinsam mit Vertretern der heimischen Wirtschaft eindrücklich aufmerksam machen. Mit ins Boot soll auch die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben. Gefordert wird, dass so schnell wie möglich mit dem Bau der Bundesstraßen 30 und 31 bei Ravensburg und Friedrichshafen begonnen wird. Diese Projekte müssten unzweifelhaft und nachvollziehbar die höchste Priorität in allen politischen Überlegungen in der Region erhalten. Hinzu komme die Notwendigkeit der Elektrifizierung der Südbahn. Zurzeit wird noch der Termin abgestimmt.

"Wir müssen alle Kräfte in der Region bündeln, um uns nicht auseinanderdividieren zu lassen", sagt Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand. Die politischen Metropolen Berlin und Stuttgart und die dortigen Politiker müssen jetzt das Ziel aller Bemühungen sein, Geld locker zu machen. "Ich habe nicht den Eindruck, dass alle Entscheidungsträger wissen, wie dringlich diese Angelegenheit ist", so Brand weiter. Nun sei es an der Zeit, dass die Bundestagsabgeordneten sich dafür einsetzen, die Projekte im Zuge der Bundesstraßen 30 und 31 in den Bundeshaushalt für das Jahr 2011 aufzunehmen.

Zwar sieht Brand das Bekenntnis von Ministerpräsident Stefan Mappus bei der Feier zur Flughafenerweiterung, dass das Land sowohl den Bodensee Airport als auch die Südbahn voll unterstütze. In Sachen Bundesstraße 31 West-Umgehung habe Mappus aber zurückhaltend gesagt, dass dieses Problem nur durch zusätzliche Finanzmittel zu lösen sei. "Wir erwarten aber, dass die Politik eine Priorisierung unserer Straßenprojekte vornimmt", so Brand. Der Hinweis auf fehlendes Geld sei nicht sehr hilfreich.
 
 

 11. September 2010
  Anwohner fordern Blitzer und Lärmberuhigung  
  (Ravensburg / Untereschach) - Täglich fahren Tausende Fahrzeuge durch einige besonders belastete Stadtteile Ravensburgs. Viele Bürger ärgern sich über den Lärm und fordern Lösungen. In Ravensburg hat sich die Bürgerinitiative Aigen Süd gebildet, in Untereschach werden stationäre Blitzanlagen gefordert.

Die Werdenbergstraße in Untereschach ist keine gewöhnliche Tempo-30-Zone. Tausende Autos und Lastwagen fahren täglich durch die schmale Straße. Auf dem Gehweg stehen Poller, manche Randsteine sind abgebrochen, Dachrinnen mussten teilweise erneuert werden. Die kleine Straße gilt als Schleichweg von Weißenau über Oberzell zur B 30 in Richtung Meckenbeuren, um dem Stau auf der B 30 zu umfahren. Zudem ist sie die Zufahrtsstraße zum Gewerbegebiet Karrer.

"Am Verkehrsaufkommen können wir nichts machen“, sagt Anwohner Markus Breitinger. "Früher war das hier ein Promillesträßchen, heute komme ich kaum von meinem Grundstück." Eine Problematik, die auch Eschachs Ortsvorsteher Holger Lehr kennt. Er sagt aber auch: "Uns wird nur der Weiterbau der B 30 Süd weiterhelfen." Bis dahin werde man weiter laufend mobile Tempokontrollen durchführen. Das geht Markus Breitinger und Gustav Marschall nicht weit genug. Sie fordern eine Blitzanlage. Beidseitig und stationär.

Anderenorts, in der Südstadt von Ravensburg, läuft der Verkehr, je nach Tagezeit mehr oder weniger. Das stört auch hier die Anwohner. Bereits im Herbst 2009 haben sie die Bürgerinitiative Aigen Süd ins Leben gerufen. "Wir wollen eine Lärmberuhigung", sagt Gerald A. Straka. Sein Nachbar Wilfried Senn ergänzt: "Der Quellverkehr wird bleiben, egal ob die B 30 Süd kommt oder nicht. Aber hier ist es einfach zu laut. Das Glück für uns ist, dass die Rundel-Wiese leer ist." Hier könnte man durch einen Lärmschutzwall, etwa aus Humus, eine verhältnismäßig günstige und schnelle Lösung finden. Das haben Straka und Senn auch in einem Brief an die Ravensburger Stadtverwaltung geschrieben. "Wir hoffen", sagt Straka, "die Verantwortlichen der Stadt suchen das Gespräch mit uns."
 
 

 13. September 2010
  Fußgänger wird zwischen Autos eingeklemmt  
  Meckenbeuren, 1 Schwerverletzter, 3 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Meckenbeuren) - Mit schweren Verletzungen musste ein 50-jähriger Mann am Montagvormittag nach einem Verkehrsunfall auf der B 30 in Meckenbeuren ins Krankenhaus gebracht werden. Ein 43-jähriger Lenker eines Pkw hatte die Hauptstraße (B 30) von Buch kommend in Richtung Ravensburg befahren und war in Höhe einer Gebrauchtwagenfirma aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Straße abgekommen, wo er gegen ein abgestelltes Auto prallte. Dieses wurde gegen einen danebenstehenden Pkw geschleudert und klemmte hierbei den 50-jährigen ein, der zwischen den Fahrzeugen gestanden hatte. Der Mann erlitt mehrere Beinfrakturen. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg ein Sachverständiger hinzugezogen.
 
 
  Lasterfahrer nach seitlichem Zusammenstoß gesucht  
  Unteressendorf, 2 Fahrzeuge, 8.000 Euro Schaden  
  (Unteressendorf) - Ein VW-Kastenwagen und ein VW Golf sind am Montag um 17.22 Uhr auf der Bundesstraße 30 in einen Unfall verwickelt gewesen. Beide Fahrzeuge waren von Bad Waldsee in Richtung Biberach unterwegs. Auf einem dreispurigen Abschnitt kurz vor Unteressendorf stießen die Wagen während eines Überholmanövers seitlich zusammen. Verletzt wurde niemand. Der Schaden an den Fahrzeugen beträgt rund 8.000 Euro.

Die Angaben der beteiligten Fahrer zum Unfallhergang sind widersprüchlich. Klarheit erhofft sich die Polizei nun vom Fahrer eines in Gegenrichtung fahrenden blauen Lastwagens, der gebeten wird, sich beim Polizeirevier Biberach zu melden. Dieser hat nach Angaben des 23-jährigen Kastenwagenfahrers kurz vor dem Zusammenstoß die Lichthupe betätigt.
 
 

 14. September 2010
  Dieb holt sich Navigationsgerät  
  (Achstetten) - Die Diebstähle von Navigationsgeräten auf Parkplätzen an der Bundesstraße 30 im Landkreis Biberach gehen weiter. Ein sichtbar hinter der Windschutzscheibe angebrachtes Navigationsgerät ist nun am Dienstag im Raum Achstetten verschwunden. Auf dem Mitfahrparkplatz an der B 30 warf ein Unbekannter zwischen 7.45 und 19 Uhr an einem geparkten Opel Astra eine Seitenscheibe ein und nahm das Gerät heraus. Beute und Schaden betragen diesmal rund 700 Euro.
 
 

 15. September 2010
  Die Linke stellt sich gegen "Stuttgart 21"  
  (Bodenseekreis) - Der Kreisvorstand der Linken Bodensee hat sich gegen "Stuttgart 21" gestellt. Stattdessen fordert er die Elektrifizierung der Südbahn, den zweigleisigen Ausbau der Bodensee-Gürtelbahn sowie den Ausbau der B 30 und B 31.

"Wir brauchen die Elektrifizierung der Südbahn und den Ausbau von B 30 und B 31 jetzt, statt in weiter Ferne. Weder weitere Bagger, noch größere Schilder oder Spaten entlang der Bundesstraßen helfen uns, denn wegen S 21 werden die Mittel für die Finanzierung fehlen", sagte Kreisrat Roberto Salerno. "Der Kosten-Nutzen-Aufwand steht in keinem wirtschaftlichen Verhältnis, ist ökologisch schädlich und ein Prestigeobjekt für die Landesregierung, die Bahn und einige Firmen, die auf Kosten der Steuerzahler kräftig daran verdienen." Werde das Projekt durchgezogen, fehlten Milliarden für notwendige Infrastrukturinvestitionen in ganz Baden-Württemberg.
 
 

 16. September 2010
  Wirtschaftsminister fordert Geld für B 30 und B 31  
  (Friedrichshafen) - Bei der dritten Regionalkonferenz der Messen in Baden-Württemberg hat Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) am Donnerstag in Friedrichshafen von Berlin mehr Mittel für den Straßenbau in der Region gefordert. Vor einigen Hundert Wirtschaftsvertretern im Messezentrum-Ost kritisierte Pfister, dass aus den 40 bis 50 Milliarden Euro, die Baden-Württemberg als Finanzausgleich leiste, andere Bundesländer sechsstreifige Straßen gebaut haben. Um die Region zu stärken, habe sie nun auch Anspruch auf den Ausbau der B 30 und der B 31, die eigentlich auf der Prioritätenliste auf Platz eins gehörten. Auch Messechef Klaus Wellmann drängte auf den Ausbau der B 30, B 31 und die Elektrifizierung der Südbahn.
 
 
  OB Brand fordert Taten statt Worte  
  (Friedrichshafen) - "Friedrichshafen verlangt, dass der sofortige Ausbau der B 31 und der B 30 in den Generalverkehrsplan beziehungsweise den hierzu noch vorgesehenen Maßnahmenplan aufgenommen wird, auch wenn hierfür als Baulastträger der Bund zuständig ist", schreibt Oberbürgermeister Andreas Brand in einer Stellungnahme zum Entwurf des neuen Generalverkehrsplans für Baden-Württemberg. Das Land sei gefordert, eine Bewertung zur Priorität dieser für die Wirtschaftsregion Bodensee-Oberschwaben und die Stadt Friedrichshafen existentiell wichtigen Bundesstraßen unter allen Straßenbauwünschen innerhalb des Landes vorzunehmen. Eine weitere Forderung, so Brand, ist die ebenfalls mit Priorität zu versehende Elektrifizierung der Südbahn. "Die Politiker können sich nun nicht mehr länger hinter Worten verstecken. Es reicht nicht mehr aus, Verständnis zu zeigen. Jetzt fordern wir Taten."

Der aktuelle Generalverkehrsplan stammt aus dem Jahr 1995 und wird jetzt fortgeschrieben. Das Leitmotiv dafür lautet "Nachhaltige Verkehrsentwicklung - Mobilität sichern", teilt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg mit. Aufgrund der enormen Zuwächse im Verkehr hält Erster Bürgermeister Stefan Köhler die Fortschreibung nach 15 Jahren für längst überfällig. Die im Entwurf artikulierte neue Zielsetzung, das Wünschbare durch das Machbare zu ersetzen, sei ein richtiger Ansatz. Auch der artikulierte Systemwechsel von der Haushaltsfinanzierung zur Nutzerfinanzierung sei erstrebenswert, setze aber eine Zweckbindung in der Mittelverwendung voraus, so Köhler.

Da der Maßnahmenplan voraussichtlich erst nach der Landtagswahl zur Anhörung gegeben werden soll, fordert Köhler die Landesvertreter von Baden-Württemberg in den anstehenden Verhandlungen mit dem Bund auf, darauf zu drängen, dass mit Vorrang und höchster Priorität die Umgehungsstraßen B 31 Friedrichshafen-West und B 30 Ravensburg-Süd sowie die Elektrifizierung der Südbahn von Ulm über Friedrichshafen nach Lindau in den Investitionsrahmenplan 2011 bis 2015 des Bundes aufgenommen werden. Gelänge dies beim Bund nicht, so Köhler, dann würde sich der Maßnahmenplan des Landes, was diese drei Maßnahmen anbetrifft, auf unverbindliche Prosa beschränken.
 
 

 17. September 2010
  Unbekannte werfen Äpfel von Brücke  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug  
  (Ravensburg) - Unbekannte haben in der Nacht zum Freitag von der Fußgängerbrücke über die Bundesstraße 30 an der Brühlstraße zwischen Krummäcker und Brielhäusle Äpfel auf vorbeifahrende Fahrzeuge geworfen.

Zwei Äpfel trafen gegen 2.30 Uhr die Windschutzscheibe eines Renault-Kleinlastwagens. Der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig, so dass es zu keinen weiteren Folgen kam. Die Polizei stellte bei der sofort eingeleiteten Fahndung fest, dass auf beiden Richtungsfahrbahnen und auf der Brücke Äpfel lagen. Von den Tätern fehlt jede Spur. Gegen die unbekannten Personen wird nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Hinweise erbittet das Polizeirevier Ravensburg unter der Nummer (07 51) 80 30.
 
 
  Müller: "Stuttgart 21" hat keine Auswirkung auf andere Projekte  
  (Bodenseekreis) - Die Proteste um das Projekt "Stuttgart 21" halten an. Ulrich Müller, CDU-Landtagsabgeordneter des Bodenseekreises weist in einem Interview mit dem Südkurier nun die Bedenken zu den Auswirkungen auf die Bodenseeregion zurück. Weder auf Straßen- noch Schienenprojekte werde das Projekt Auswirkungen haben.

"Die Landesregierung zahlt freiwillig die Hälfte der Südbahnkosten", weist Müller die Bedenken zurück, dass für andere Bahnprojekte nun keine Gelder mehr zur Verfügung stehen. "Würden Stuttgart 21 und die Neubaustrecke entfallen, geht das Geld an den Bundeshaushalt zurück und kann irgendwo sonst in Deutschland für Bahnprojekte eingesetzt werden. Geld, das wir hier endlich einmal aus Berlin bekommen haben, kann dann in anderen Bundesländern ausgegeben werden. Das Ganze ist ein einziger Verlust für das Land", warnt Müller.

"Das gilt erst recht für die unsinnige gelegentlich zu hörende These, man könnte statt "Stuttgart 21" zu finanzieren das Geld für Bildung und Soziales ausgeben", weist Müller die Befürchtungen zurück, dass nun auch keine Gelder mehr für die Straßenbauprojekte in Friedrichshafen und Ravensburg der B 30 und B 31 zur Verfügung stehen. Müller: "Dazwischen gibt es keinen Zusammenhang. Die Bahnfinanzierung des Bundes läuft getrennt von der Straßenfinanzierung des Bundes."

Für die Straßen stehen aber weiterhin keine Gelder zur Verfügung. Müller: "Seit langem und immer wieder setze ich mich für drei Dinge ein: Dass eine Pkw-Vignette von zum Beispiel jährlich 50 Euro mehr Geld für den Straßenbauhaushalt des Bundes einbringt, dass in Zukunft ein bedarfsorientierter Anteil und damit sehr viel mehr Geld vom Bund ins Land kommt und dass es eine förmliche Vereinbarung zwischen Land und Bund gibt, wo als Nächstes gebaut wird und dabei sind die B 30 und die B 31 als Nächstes in Südwürttemberg und auch im Landesmaßstab dran."
 
 

 18. September 2010
  19-jähriger überschlägt sich an Auffahrt  
  Bad Waldsee, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Trotz Überschlags ist ein 19-jähriger BMW-Fahrer am Samstag gegen 21.15 Uhr mit dem Schrecken davongekommen. Der 19-jährige befuhr mit seinem Pkw die Auffahrt Bad Waldsee-Süd zur B 30 und wollte Richtung Ulm auffahren. Hierbei kam der Pkw nach links von der Fahrbahn ab. Als der Pkw im Hang zum Stehen kam, kippte der Pkw um und überschlug sich. Der Wagen kam anschließend auf dem Dach zum Liegen. Es entstand zwar ein Sachschaden von rund 5.000 Euro, der 19-jährige Fahrer blieb jedoch unverletzt.
 
 

 21. September 2010
  Zeugen zu mysteriösem Unfallhergang gesucht  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge  
  (Friedrichshafen) - Zeugen sucht das Polizeirevier Friedrichshafen zu einem Verkehrsunfall am Dienstag kurz vor 16.00 Uhr in der Paulinenstraße (B 30). Ein 37-jähriger VW-Passat-Fahrer wollte nach ersten Erkenntnissen von der Paulinen- in die Eckenerstraße abbiegen, kollidierte dabei aber in der Kreuzungsmitte mit einer entgegenkommenden 51-jährigen BMW-Fahrerin, welche die Eckenerstraße in Richtung Paulinenstraße befuhr. Beide Fahrer behaupten, dass die Ampel für sie "grün" gezeigt hätte. Nicht geklärt ist zudem, ob der 37-jährige im Kreuzungsbereich wenden wollte. Wer Angaben zum tatsächlichen Unfallhergang machen kann, wird nun gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 7 01 - 0 in Verbindung zu setzen.
 
 

 22. September 2010
  Polizei schnappt 14-jährige Steinewerfer  
  Ravensburg, mehrere Fahrzeuge  
  (Ravensburg) - Zwei 14-jährige Jugendliche haben am Mittwochabend von einer Brücke vorbeifahrende Fahrzeuge auf der Bundesstraße 30 mit Steinen beworfen. Durch Verkehrsteilnehmer gingen bei der Polizei gegen 19.15 Uhr mehrere Meldungen ein, wonach zwei Personen auf einer Fußgängerbrücke über der B 30 kurz vor dem Wernerhoftunnel stehen und Steine und Schmutz herunterwerfen. Bei einer sofortigen Überprüfung durch die Polizei wurden die beiden 14 Jahre alten Jugendlichen angetroffen. Sie räumten den Sachverhalt ein und wurden ihren Eltern übergeben. Nach ersten Ermittlungen sind an den vorbeifahrenden Autos ausschließlich Lackschäden an der Karosserie entstanden.
 
 

 23. September 2010
  Rad bei Unfall abgerissen  
  Oberessendorf, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 17.000 Euro Schaden  
  (Oberessendorf) - Hoher Schaden ist am Donnerstagabend bei einem Verkehrsunfall auf der B 30 bei Oberessendorf entstanden. Eine 24-jährige Frau erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Eine 46-jährige fuhr gegen 21.15 Uhr von einer Seitenstraße in die vorfahrtsberechtigte Bundesstraße ein. Dabei übersah sie einen Sprinter und stieß heftig mit diesem zusammen. An dem Kastenwagen wurde unter anderem ein Vorderrad abgerissen. Eine 24-jährige erlitt leichte Verletzungen und musste mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 17.000 Euro. Aufgrund der schwierigen Bergung des Kastenwagens war die Unfallstelle bis kurz vor 24 Uhr halbseitig gesperrt.
 
 

 25. September 2010
  Pkw kommt von der Fahrbahn ab  
  Äpfingen, 1 Fahrzeug  
  (Äpfingen) - Aus bisher noch ungeklärter Ursache ist am Samstag bei Äpfingen ein Pkw von der B 30 abgekommen.

Gegen 15.45 Uhr kam das Fahrzeug, das in Richtung Biberach unterwegs war, rechts von der Fahrbahn ab und blieb am Straßenrand liegen. Obwohl das Fahrzeug abgeschleppt werden musste, kamen die Insassen mit einem Schrecken davon.

Neben der Polizei war auch die Feuerwehr Laupheim im Einsatz.
 
 
  73-jährige übersieht jungen Raser  
  Reute, 1 Schwerverletzte, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 27.000 Euro Schaden  
  (Reute) - Eine Schwerverletzte und ein Leichtverletzter sowie Sachschaden in Höhe von rund 27.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls vom Samstagabend in Reute bei Meckenbeuren.

Gegen 18.55 Uhr wollte eine 73-jährige von Tettnang kommend von der Moosstraße nach links auf die Bundesstraße 30 abbiegen. Hierbei übersah sie vermutlich den Pkw eines 21-jährigen, der auf der B 30 in Richtung Ravensburg fuhr.

Der junge Autofahrer aus Meckenbeuren versuchte noch vergeblich durch ein Ausweichmanöver nach links den Zusammenstoß zu verhindern. Dabei kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Mauer. Aufgrund von Zeugenaussagen und Spuren am Unglücksort besteht für die Polizei der Verdacht, dass der junge Fahrer zu schnell unterwegs war.

Nach der Unfallaufnahme mussten beide total beschädigten Fahrzeuge abgeschleppt werden. Die freiwillige Feuerwehr Meckenbeuren war ebenfalls im Einsatz. Beide Beteiligte müssen nun mit einer Anzeige rechnen.
 
 

 26. September 2010
  Betrunkener baut Auffahrunfall mit zwei Verletzten  
  Donaustetten, 2 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Weitreichende Folgen für einen 29-jährigen hatte ein Verkehrsunfall, der sich am Samstagmorgen kurz vor 10.00 Uhr auf der B 30 ereignete. Der junge Mann war in Richtung Biberach unterwegs, als er nach der Anschlussstelle Donaustetten auf einen vorausfahrenden VW Golf prallte. Dabei verletzten sich der 43-jährige Golffahrer und sein 66 Jahre alter Beifahrer leicht. An den beiden Autos entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der 29-jährige offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand. Sie ordneten deshalb die Entnahme einer Blutprobe an und beschlagnahmten seinen Führerschein. Den Unfallverursacher erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung.
 
 
  Auto rutscht auf Motorhaube  
  Äpfingen, 2 Fahrzeuge, 12.000 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Auf dem Abfahrtsast der Bundesstraße 30 bei Äpfingen ist es am Sonntagabend zu einem Auffahrunfall gekommen. Zwei Fahrzeuge stießen so heftig zusammen, dass das Vordere angehoben und auf der Motorhaube des Anderen zum Stillstand kam.

Zur Unfallzeit gegen 17.20 Uhr wollte ein 46-jähriger Mercedesfahrer die Kraftfahrstraße aus Richtung Laupheim kommend an der Ausfahrt Biberach-Nord verlassen. Dabei schätzte er die Geschwindigkeit eines ebenfalls auf der Abfahrtsspur befindlichen Autos falsch ein. Erst in letzter Sekunde erkannte er das geringere Tempo des Vordermannes und konnte den Unfall trotz einer Vollbremsung nicht mehr verhindern. Trotz des heftigen Aufpralls, bei dem das Vordere Fahrzeug auf die Motorhaube des Nachfolgenden rutschte, blieben die insgesamt sieben Insassen, welche die Sicherheitsgurte angelegt hatten, unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von 12.000 Euro.
 
 
  Polizei stoppt rasenden BMW- und Audifahrer  
  (Baienfurt / Ravensburg / Weingarten) - Deutlich zu schnell waren mehrere Autofahrer am Sonntag auf der Bundesstraße 30 zwischen Ravensburg und Baindt unterwegs.

Ein 46-jähriger BMW-Fahrer aus Lindau wurde auf der B 30 in Höhe von Weingarten von einem zivilen Videofahrzeug der Polizei auf regennasser Straße mit 195 Kilometern pro Stunde gemessen, obwohl lediglich 120 Stundenkilometer erlaubt sind. Bei Baienfurt überschritt er die Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 Kilometern pro Stunde wiederum deutlich um 60 Stundenkilometer. Ähnlich schnell war ein Audi-Fahrer. Er brachte es auf 150 Stundenkilometer kurz vor dem Ausbauende der B 30 bei Ravensburg. Beide Autofahrer müssen mit einem Bußgeld, Punkten und einem Fahrverbot rechnen.
 
 

 28. September 2010
  65-jährige stirbt bei Unfall auf der B 30  
 
Unteressendorf, 1 Tote, 2 Fahrzeuge, 30.000 Euro Schaden
 
  (Unteressendorf) - Tödliche Verletzungen hat sich eine 65-jährige Autofahrerin am Dienstagabend auf der Bundesstraße 30 bei Unteressendorf zugezogen. Eine mehrstündige Vollsperrung, ein Großaufgebot von Notarzt, Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei waren notwendig, um die Verletzte zu versorgen und den Unfallverlauf aufzunehmen.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr gegen 21.29 Uhr ein 39-jähriger Lkw-Fahrer auf der B 30 in Richtung Ravensburg. Da er sich offensichtlich verfahren hatte, verließ er bei Unteressendorf die Bundesstraße, um anschließend noch im Einmündungsbereich wieder in Richtung Biberach aufzufahren. Eine ebenfalls in Fahrtrichtung Ravensburg fahrende 65-jährige Pkw-Lenkerin bemerkte dies zu spät und prallte mit der Front in die mittlere Achse des Lkw-Anhängers. Durch den heftigen Aufprall wurde der Motorblock aus dem Fahrzeug herausgerissen und die Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr Biberach befreite die Frau mit verschiedenen hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Fahrzeug. Jedoch noch auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb sie an ihren schweren Verletzungen.

An den beiden beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 30.000 Euro. Neben den Freiwilligen Feuerwehren Biberach, Unteressendorf, Schweinhausen und Hochdorf waren Notarzt, Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg ein Sachverständiger eingeschaltet. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B 30 bis gegen 1.30 Uhr in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
 
 
  Schnellster war mit 172 km/h unterwegs  
  (Äpfingen / Biberach / Hochdorf) - Bei Geschwindigkeitskontrollen hat die Polizei am Dienstag auf der B 30 insgesamt sieben Autofahrer beanstandet. Sechs waren zu schnell, einer benutzte sein Handy. Ein 59-jähriger aus dem Raum Waiblingen hatte es besonders eilig. Er wurde von der Videostreife der Verkehrspolizei bei Äpfingen mit 172 km/h bei erlaubten 120 km/h gemessen. Ihn erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro, vier Punkte im Verkehrszentralregister und ein Monat Fahrverbot. Ohne Fahrverbot aber mit einem Bußgeld von 120 Euro und drei Punkten kommt ein 45-jähriger Autofahrer davon, welcher bei Hochdorf mit 132 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen wurde. Ähnlich erging es weiteren Betroffenen.
 
 
  Motorroller zusammengestoßen  
  Lochbrücke, 2 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 1.000 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Zwei leicht Verletzte hat ein Verkehrsunfall am Dienstagmittag gegen 12.30 Uhr auf der Seestraße (B 30) in Lochbrücke gefordert. Eine 16-jährige Fahrerin eines Motorrollers war vor der Ampel an der Kreuzung mit der Brückenstraße auf den Roller einer Gleichaltrigen aufgefahren, die verkehrsbedingt anhalten musste. Hierbei erlitten die Sozia der Unfallverursacherin sowie die Fahrerin des stehenden Zweirades leichte Verletzungen. Der an den beiden Fahrzeugen entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro.
 
 

 29. September 2010
  Verkehr ist wichtiges Wahlkampfthema  
  (Markdorf) - Der Landtagswahlkampf könnte ziemlich intensiv werden. Allein das Thema Stuttgart 21 sorgte am Mittwoch bei einem Gespräch in Markdorf für eine recht emotionale Diskussion zwischen den hiesigen Kandidaten.

In einem sind sich die Landtagskandidaten für den Bodenseekreis einig: Sie leben in einer Region, die nicht nur zu den schönsten, sondern auch zu den erfolgreichsten gehört. Einer Region, in der es eigentlich nur drei große ungelöste Probleme gibt: B 30, B 31 und Südbahn. Entsprechend viel Raum nahmen diese Themen in der Diskussion ein.

Während Norbert Zeller (SPD) einmal mehr die Landesregierung dazu aufforderte, für die anstehenden Straßenbauprojekte im Land eine klare Prioritätenliste aufzustellen, stellte Ulrich Müller (CDU) fest: "Straßen werden mit Geld gebaut, nicht mit Prioritäten." Eine Priorisierung mache erst jetzt Sinn, wo in Land und Bund die gleichen Koalitionen regieren. Vorher sei eine Abstimmung nicht möglich gewesen. Hans-Peter Wetzel (FDP) sprach sich dafür aus, eine Sperrung der B 31 für den Schwerlastverkehr zu prüfen. "Wir müssen die Mautfrage neu diskutieren", forderte auch Martin Hahn (Bündnis 90/Die Grünen).

Das größte Problem sieht Hahn darin, dass "unserem Kreis der nötige Einfluss an den entscheidenden Stellen fehlt". Was nach Hahns Einschätzung auch daran liegt, dass sich im Ländle alles nur um Stuttgart dreht. In diese Richtung zielt auch seine Kritik an Stuttgart 21. Sein Problem als überzeugter Bahnfahrer sei nicht die Dauer der Fahrt zwischen Stuttgarter Hauptbahnhof und Flughafen, sondern die drei Stunden, die er bis Stuttgart brauche. Hahns Kontrahenten hingegen befürworteten das Milliardenprojekt: "Es geht hier nicht um Stuttgart, sondern um den Wert des Bahnverkehrs in Baden-Württemberg", konstatierte Ulrich Müller. "Was gut ist für Ulm, ist auch gut für Oberschwaben." Auch finanziell wäre es aus der Sicht von Hans-Peter Wetzel "idiotisch", wenn Stuttgart 21 "unter die Räder" käme. Auch Norbert Zeller brach eine Lanze für Stuttgart 21, wovon Nah-, Regional- und Fernverkehr gleichermaßen profitieren würden.
 
 
  Polizei sucht Zeugen zu tödlichem Unfall  
 
Unteressendorf, 1 Tote, 2 Fahrzeuge, 30.000 Euro Schaden
 
  (Unteressendorf) - Wie berichtet hat sich am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr auf der B 30 bei Unteressendorf ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine 65-jährige Golffahrerin ums Leben kam. Zur weiteren Klärung des Unfallhergangs sucht die Polizei nun nach Zeugen.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlung hatte ein 39-jähriger Fahrer eines Sattelzugs beim Linkseinbiegen von der Biberacher Straße in Unteressendorf in die B 30 eine aus Richtung Biberach kommende Autofahrerin übersehen. Diese führte zwar noch eine Vollbremsung durch, konnte aber einen Zusammenstoß mit dem Lkw nicht mehr verhindern. Es kam zu einem heftigen Aufprall des Autos auf die mittlere Achse des Sattelaufliegers. Die 65-jährige wurde dabei trotz angelegten Sicherheitsgurtes so schwer verletzt, dass sie auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb.

Die Staatsanwaltschaft Ravensburg hat noch am Unfallabend einen Sachverständigen mit der Untersuchung des Unfallhergangs beauftragt. In diesem Zusammenhang werden nun auch Unfallzeugen gebeten, sich beim Polizeirevier in Biberach unter der Nummer (0 73 51) 44 70 zu melden.
 
 
  Autotransport endet an Betonwand  
  Baienfurt, 1 Fahrzeug, 17.000 Euro Schaden  
  (Baienfurt) - Ein Rangerover samt einem beladenen Autotransportanhänger ist am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 30 ins Schlingern geraten und gegen eine Betonwand geprallt.

Kurz nach 16 Uhr geriet der Fahrer des Gespanns auf der B 30 in Fahrtrichtung Biberach aus bislang unbekannter Ursache bei Baienfurt mit seinem Fahrzeug ins Schlingern. Das Gespann schaukelte sich auf, schleuderte in einer Unterführung gegen die Betonmauer und anschließend gegen die Mittelleitplanke, bevor es quer auf der B 30 zum Stehen kam. Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 17.000 Euro.

Nach dem Unfall bildete sich innerhalb weniger Minuten ein kilometerlanger Rückstau auf der Bundesstraße. Für die Unfallaufnahme und die Bergung des Fahrzeuges musste die B 30 für 25 Minuten voll und für 20 Minuten einseitig gesperrt werden. Hierdurch staute sich der Verkehr zum Teil bis zur Auffahrt Weingarten zurück.
 
 
  Eiligen Mercedes-Fahrer erwarten 6 Punkte  
  (Baienfurt) - Deutlich zu schnell und mit ungenügendem Sicherheitsabstand ist ein 56-jähriger Mercedes-Fahrer auf der Bundesstraße 30 einer Polizeistreife aufgefallen. Der 56-jähriger war anstelle der erlaubten 120 Stundenkilometer mit 158 Kilometern pro Stunde unterwegs. Im weiteren Verlauf fuhr er bei einer Geschwindigkeit von 110 Stundenkilometern auf ein vorausfahrendes Fahrzeug bis auf weniger als 12 Meter auf. Vorgeschrieben ist hierbei jedoch ein Abstand von 55 Metern. Nun kommen auf den 56-jährigen 195 Euro Bußgeld und 6 Punkte in Flensburg zu.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass mangelnder Sicherheitsabstand zu den häufigsten Unfallursachen zählt. Dass es sich hierbei um keine Kavaliersdelikte handelt verdeutlichen die teilweise hohen Bußgelder und Punkte. Deutlich teurer kann es werden, wenn mit Blinken und Lichthupe der Vordermann bedrängt wird. In diesen Fällen muss mit einer Strafanzeige wegen Nötigung gerechnet werden, die mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden kann.
 
 

 30. September 2010
  Sattelzug fährt auf Holztransporter auf  
  Gaisbeuren, 2 Fahrzeuge, 2.000 Euro Schaden  
  (Gaisbeuren) - Auf 2.000 Euro schätzt die Polizei den Schaden, der bereits am vergangenen Donnerstag bei einem Auffahrunfall zwischen zwei Lkw in Gaisbeuren entstanden ist.

Gegen 9.15 Uhr waren die beiden Lkw auf der B 30 in Richtung Ravensburg unterwegs. In der Ortsdurchfahrt Gaisbeuren musste der vorausfahrende Fahrer eines Holztransporters verkehrsbedingt vor der Ampelanlage an der Einmündung mit der Landstraße abbremsen. Dies erkannt der nachfolgende Fahrer eines Sattelzugs zu spät und fuhr auf diesen auf. Durch den Aufprall wurde der Lkw im Frontbereich beschädigt. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 2.000 Euro, am Holztransporter entstand kein sichtbarer Schaden. Personen wurden nicht verletzt.
 
 
  Lotsen helfen Erstklässlern über die B 30  
  (Meckenbeuren) - Seitdem die Erstklässler der Albrecht-Dürer-Grundschule in Meckenbeuren eingeschult wurden, sichern auch dieses Jahr sieben ehrenamtliche Verkehrshelfer den Schulweg der Abc-Schützen an der Kreuzung Ravensburger Straße/Bahnhofstraße.

Obwohl in dem Kreuzungsbereich bereits eine Ampel den Verkehr regelt, sei diese zusätzliche Maßnahme erforderlich, wie Ingrid Schimmels, Vorsitzende des Fördervereins der Albrecht-Dürer-Grundschule, betont. Viele Autofahrer, die aus Brochenzell kommend auf die B 30 einbiegen möchten, übersähen häufig den roten Rechtsabbiegerpfeil und gefährdeten dadurch Passanten, die gerade die Straße überqueren.

Schimmels, die das Schülerlotsenprojekt vergangenes Jahr in Meckenbeuren gestartet hat, konnte auch in diesem Jahr wieder einige Senioren aus der Wohnanlage für Jung und Alt als Helfer gewinnen. Alle haben eine Schulung durch den pensionierten Polizeibeamten Wolfgang Eitz erhalten, der über Jahrzehnte für Verkehrsprävention zuständig war.
 
 
  Motorradfahrer erhält Fahrverbot  
  (Baindt / Enzisreute / Gaisbeuren) - Deutlich zu schnell und mit ungenügendem Sicherheitsabstand ist ein Motorradfahrer am Donnerstagnachmittag über die Bundesstraße 30 gerast.

Auf Höhe Gaisbeuren überholte der Motorradfahrer mit seiner BMW ein vorausfahrendes Fahrzeug, obwohl dies durch eine Sperrfläche verboten ist. In Höhe Enzisreute wurde er statt der zulässigen 80 km/h mit 130 km/h gemessen. Bei Baindt fuhr der Zweiradfahrer mit dieser Geschwindigkeit einem VW bis auf 15 Meter Abstand auf. Erforderlich wäre ein Abstand von mindestens 65 Meter gewesen. Den Motorradfahrer erwartet nun neben einem Bußgeld und Punkten in Flensburg auch ein Fahrverbot.
 
 
  Ampeln werden umgerüstet  
  (Friedrichshafen) - Im Auftrag des Straßenbauamtes des Landratsamts Bodenseekreis werden derzeit insgesamt neun Ampelanlagen in der Paulinen-/Ravensburger Straße (B 30) und der Friedrich-/Eckenerstraße (B 31) im Stadtgebiet von Friedrichshafen auf LED-Technik umgerüstet.

Wie das Landratsamt mitteilt ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls bei LED-Ampeln wesentlich niedriger, als bei herkömmlichen Ampeln. Darüber hinaus können Irritationen der Verkehrsteilnehmer durch sogenanntes "Phantomlicht", das bei tiefstehender Sonne auftreten kann, deutlich reduziert werden. Mit der Umrüstung auf neue LED-Signalgeber kann zudem der Stromverbrauch um bis zu 85 Prozent gesenkt werden. Auch der Wartungsaufwand ist deutlich geringer. Das Straßenbauamt geht davon aus, dass sich die Investition für die Umrüstung nach rund fünf Jahren amortisiert haben wird.

Das Landratsamt ist für insgesamt 61 Ampelanlagen im Bodenseekreis zuständig. Davon sind 41 an Bundesstraßen installiert, 15 an Landes- und fünf an Kreisstraßen. Im Rahmen der Konjunkturprogramme des Bundes und des Landes werden nach den bereits im vergangenen Jahr getätigten Umrüstungen und nach Abschluss der derzeit laufenden Arbeiten zum Ende dieses Jahres nahezu alle Anlagen im Bodenseekreis auf LED-Technik umgerüstet sein.
 
 

 03. Oktober 2010
  Herbstmarkt und Radkriterium finden nächsten Sonntag statt  
  (Meckenbeuren) - Auch in der zwölften Auflage ergänzen sich Herbstmarkt und Radkriterium am kommenden Sonntag in Meckenbeuren. Was inzwischen eine Selbstverständlichkeit ist, wurde in diesem Jahr in Frage gestellt: Der im Sommer neu eingebaute Belag auf der Bundesstraße drohte zum Stolperstein zu werden.

Glatt und glitschig hatte sich der neue Fahrbahnbelag auf der B 30 in den letzten Tagen im August gezeigt. Die Frage war daher berechtigt: Lässt sich darauf am 10. Oktober ein Radkriterium abhalten, bei dem die Spitzenfahrer schon mal mit 40 km/h in der Kurve liegen? 14 Tage lang war das Rennen in der Schwebe. Erst nach einer Streckenbesichtigungen durch routinierte Fahrer und einem "runden Tisch" stand fest: Das Rennen geht tatsächlich über die Bühne. "Wir haben Spezialisten aus dem Fahrerkreis und selbst Werner Huber als Fachmann aus der Region zu Rate gezogen", sagt RSV-Vorsitzender Lutz Geisler, dass die Bedenken sehr ernst genommen wurden, zumal die Gesundheit der Sportler wie die Haftungsfrage dahinter stehen. Zur Sicherheit werden zusätzlich, wie schon 2009, an neuralgischen Stellen (wie Kurven) sogenannte "Protectomaten" eingesetzt. Das sind aufblasbare Luftpolster, die der RSV im Jahr 2008 für das damalige Rennen am Bodensee-Center angeschafft hatte.

Dem Herbstmarkt mit Radkriterium steht demnach nichts mehr im Weg. Während der Veranstaltungen am kommenden Sonntag, den 10. Oktober, wird die Ortsdurchfahrt Meckenbeuren gesperrt sein. Der Verkehr wird örtlich umgeleitet.
 
 
  Schlägerei nach Panne und Unfall  
  Dellmensingen, 3 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 17.000 Euro Schaden  
  (Dellmensingen) - Nach dem ein Autofahrer mit einer Panne liegen geblieben ist und es zu einem Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen und Verletzten kam, ist es am frühen Sonntagmorgen auf der Bundesstraße 30 zwischen Donaustetten und Achstetten zu einer Schlägerei gekommen.

Am Sonntag gegen 03.45 Uhr befuhr ein 40-jähriger Autofahrer die B 30 auf dem linken Fahrstreifen von Ulm in Richtung Biberach. Als er zwischen den Ausfahrten Donaustetten und Achstetten auf dem Standstreifen ein Pannenfahrzeug sah, bremste er ab und wollte auf dem Standstreifen halten, um den Insassen seine Hilfe anzubieten. Ein hinter ihm fahrender Pkw-Fahrer bremste ebenfalls ab, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Allerdings wich ein nachfolgender 18-jähriger Pkw-Lenker auf dem rechten Fahrstreifen aus und kollidierte dabei mit dem 40-jährigen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der vordere Pkw nach links gegen die Mittelleitplanke geschleudert, der andere schleuderte nach rechts und kam im Straßengraben zu Stehen. Bei dem Unfall wurden die Fahrzeuginsassen leicht verletzt. An beiden Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden von insgesamt rund 17.000 Euro.

Unmittelbar nach dem Zusammenstoß stieg ein Insasse aus dem Pkw des Verursachers, ging auf den älteren Pkw-Lenker zu und schlug diesem mehrmals ins Gesicht. Im weiteren Verlauf hielten mehrere Pkw mit Bekannten des Verursachers an der Unfallstelle an und wollten ebenfalls auf den schon mehrfach Geschädigten losgehen. Eine weitere Eskalation der Situation konnte jedoch durch den Einsatz mehrerer Polizeistreifen verhindert werden.
 
 
  Wahlforum: Querspange und Stuttgart 21 dringend notwendig  
  (Erbach) - Beim Wahlforum der Südwest Presse am Sonntagabend wurden die sechs Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am kommenden Sonntag in Erbach auf Herz und Nieren geprüft. Hauptthema war der Verkehr.

Aus dem Fenster lehnen wollte sich beim Thema Querspange zur B 30 keiner der sechs Kandidaten. Alle wollen sie. Die eierlegende Wollmilchsau kann aber auch der künftige Erbacher Bürgermeister nicht schaffen, beißt sich doch Amtsinhaber Paul Roth schon seit Jahren die Zähne an dem Thema aus. Jeder neue Vorschlag findet neue Gegner. Daher hielten sich Karl Nusser, Stefan Jäger, Dietmar Voß, Achim Gaus, Martin Kaspar und Miriam Bosch im vollbesetzten Schlossrestaurant Erbach mit konkreten Aussagen zu der Verbindung von der B 311 und B 30 zurück. Einig waren sie sich auch in vielen anderen Punkten. Etwa, dass Erbach eine liebens- und lebenswerte Stadt ist, die viel Entwicklungspotential hat. Dass der Nahverkehr, vor allem die Verbindungen in die Ortsteile, besser werden muss. Dass der künftige Bürgermeister dafür sorgen muss, dass Erbach sowohl für junge Familie wie auch für die steigende Zahl der alten Menschen attraktiver wird. Dass die Wirtschaft gestärkt und gefördert werden muss.

Befragt zum Thema Stuttgart 21 müsse Politik glaubwürdig und verlässlich sein. Genau das sei das Problem bei den Auseinandersetzungen um Stuttgart 21, sagten die sechs Kandidaten. Alle zeigten sich als eindeutige Befürworter des heiß diskutierten Projekts, das für unsere Region immens wichtig sei. Dieser Meinung schloss sich die große Mehrheit der gut 300 Zuhörer des Wahlforums an.
 
 

 04. Oktober 2010
  "B 30 Ausschuss" erhält Verstärkung  
  (Bad Waldsee / Gaisbeuren) - Der beratende Ausschuss "Trassenführung B 30 im Bereich Gaisbeuren-Reute" des Gemeinderats bekommt zwei neue Mitglieder. Dies hat der Gemeinderat Bad Waldsee in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. So soll nun Franz Zembrot als Bürger von Reute und ehemaliger Leiter des Straßenbauamtes Ravensburg mitarbeiten. Außerdem soll Rolf Erich Stehle ebenfalls beratend zur Seite stehen. Stehle selbst sieht sich als "Vertreter der Unternehmer im Gewerbegebiet Gaisbeuren." Der beratende Ausschuss kümmert sich um das Thema Verlegung der Bundesstraße 30 bei Gaisbeuren.
 
 

 05. Oktober 2010
  Kandidaten beziehen Stellung zur Querspange  
  (Donaurieden) - Vier gemeinsame Auftritte haben die sechs Bewerber um das Bürgermeisteramt in Erbach bewältigt. Am Dienstagabend waren auch in der Gymnastikhalle in Donaurieden alle Plätze besetzt. Rund 200 Bürger waren zur Veranstaltung gekommen. Zentrales Thema war die Querspange.

Bis auf Karl Nusser sprachen sich die Bewerber bei der Verbindung zwischen der B 311 und der B 30 für die aktuell geplante Variante 3.6 und einen möglichst schnellen Bau aus. Unterschiedlich sind die gleichzeitig geforderten Nachbesserungen. Miriam Bosch, Stefan Jäger und Martin Kaspar wollen darauf drängen, durch Lenkung des Verkehrs in der gesamten Region sowie durch Geschwindigkeitsbegrenzung und Rückbau der heutigen B 311 in Erbach die Fahrzeuge auf die Umgehungsstraße zu zwingen. So könnte die neue Straße alle Teilorte entlasten. Achim Gaus ist sich aber nicht sicher, ob die Erlenbachstraße von der Querspange profitiert. Er verlangte dort zusätzlich einen Rückbau, um die Straße für den Schwerlastverkehr unattraktiv zu machen. Nusser empfahl, die vorhandenen Straßen zu optimieren: "Vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit zur Entlastung, als nur dieses Millionenprojekt." Dietmar Voß forderte die Querspange, "aber nicht auf Kosten der Teilorte".
 
 

 06. Oktober 2010
  Zwei Lkw auf Brücke zusammengestoßen  
  Biberach, 2 Fahrzeuge, 60.000 Euro Schaden  
  (Biberach) - Ein Zusammenstoß zweier Lastwagen auf der Bundesstraße 30 bei Biberach hatte am frühen Mittwoch teure Folgen. Die Fahrzeuge stießen gegen 4.20 Uhr auf der Brücke über dem Jordanei seitlich zusammen.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge war ein 41-jähriger Lastzugfahrer in Richtung Ravensburg unterwegs und kam auf der Brücke zunächst leicht auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte er mit dem Außenspiegel gegen einen vorschriftsmäßig entgegenkommenden Kühltransporter. Vermutlich durch eine starke Lenkbewegung geriet der Anhänger des 41-jährigen ins Schleudern und prallte anschließend heftig mit dem Gegenverkehr zusammen. Verletzt wurde niemand. Der Schaden beträgt rund 60.000 Euro. Die Unfallstelle war bis gegen 6 Uhr komplett gesperrt. Es erfolgte eine örtliche Umleitung. Im Einsatz waren die Feuerwehr und Polizeibeamte aus Biberach und Laupheim.
 
 
  83-jähriger erhält zum ersten Mal Punkte  
  (Biberach) - Zum ersten Mal in seinem Leben hat sich am Mittwoch ein 83-jähriger Autofahrer Punkte eingehandelt. Er war bei Biberach auf der Bundesstraße 30 mehr als 30 km/h zu schnell gefahren. Drei Punkte und 120 Euro Geldbuße sind die Folgen. 64 Jahre jünger ist ein 19-jähriger mit Probeführerschein, dessen Verstoß sich in derselben Kategorie bewegte. Dieser war mit einem Kurierfahrzeug unterwegs und sieht neben derselben Folgen, des 83-jährigen, auch einer mehrere Hundert Euro teuren Nachschulung entgegen.
 
 

 07. Oktober 2010
  Sattelzug streift Laster: Zeugen gesucht  
  Meckenbeuren, 2 Fahrzeuge  
  (Meckenbeuren) - Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall am Donnerstagvormittag gegen 7.40 Uhr an der Einmündung der Haupt- mit der Tettnanger Straße in Meckenbeuren. Ein bisher unbekannter Fahrer eines Lastzuges war von der Hauptstraße (B 30) nach links in die Tettnanger Straße abgebogen und hat hierbei einen rechts neben ihm fahrenden Lastwagen gestreift. Anschließend fuhr der Unbekannte, der die Kollision möglicherweise nicht bemerkt hat, weiter. Personen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden nun gebeten, sich mit dem Polizeiposten Meckenbeuren unter der Nummer (0 75 42) 9 43 20 in Verbindung zu setzen.
 
 

 08. Oktober 2010
  Pkw stößt mit Lkw zusammen  
  Achstetten, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Achstetten) - Leichte Verletzungen hat sich Autofahrer am Freitagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Achstetten zugezogen. Gegen 15.20 Uhr war der Mann mit seinem Pkw in Richtung Ulm unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache kollidierte er kurz nach der Anschlussstelle Achstetten mit einem Lkw. Der Pkw kam in der Folge von der Fahrbahn ab und blieb am rechten Fahrbahnrand stehen. Durch den Zusammenstoß erlitt der Mann leichte Verletzungen. Am seinem Wagen entstand Totalschaden.
 
 

 09. Oktober 2010
  Für Lkw-Maut kommen 2.000 km Bundesstraße in Frage  
  (Weimar / Stuttgart) - Im kommenden Jahr soll die Lkw-Maut auch auf vielen vierspurigen Bundesstraßen erhoben werden. Rund 2.000 Kilometer kämen dafür in Frage. Das sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer am Donnerstag nach der Verkehrsministerkonferenz bei Weimar. Insgesamt gebe es 3.800 Kilometer solcher Straßen. Maut solle aber nur auf mindestens fünf Kilometer langen Abschnitten erhoben werden und nicht in Orten. Viele dieser Bundesstraßen seien besser ausgebaut als manche Autobahnen und zögen Laster an, welche die Autobahnmaut umgehen wollten. Der Bund erhofft sich jährliche Einnahmen in Höhe von 100 Millionen Euro. In Baden-Württemberg kommen die B 10, B 14, B 27, B 29, B 30, B 31 und B 36 in Frage. Die längsten Abschnitte liegen mit 54,4 km auf der B 30. Ein Starttermin steht laut Ramsauer noch nicht fest.
 
 
  Köberle lobt bei Eröffnung der Oberschwabenschau Stuttgart 21  
  (Ravensburg) - Traditionell umrahmt von Vertretern aus Landes- und Bundespolitik hat Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp am Samstag die 43. Oberschwabenschau eröffnet. Rapp nutzte die Gunst der Stunde die politischen Vertreter im Publikum der geladenen Gäste auf regionale Anliegen aufmerksam zu machen: "Wir heben die Flagge und rufen ihnen zu: Bitte vergessen Sie uns hier im Süden nicht."

Konkret mahnte der Ravensburger Oberbürgermeister aktuelle Projekte an, für welche die Stadt und der Landkreis in allen erforderlichen Schritten in Vorleistung gegangen seien. "Bei der Bundesstraße 30 muss der Bund sich endlich bewegen", sagt Daniel Rapp und nahm solidarisch auch die Bundesstraße 31 mit ins Boot. Außerdem forderte er nochmals: "Die B 30-Süd muss kommen." Auch bei der Elektrifizierung der Südbahn und dem Neubau der Polizeidirektion hofft der Oberbürgermeister auf Signale zur konkreten Realisierung.

Solche hatte Rudolf Köberle, Minister für ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, nicht. "Das Land hat bei den offenen Projekten in der Region getan, was getan werden musste", sagte Köberle. "Es gehört sich aber, auch darauf hinzuweisen, dass der Bundeshaushalt durch ein Tal der Tränen geht", so der Minister weiter. Anschließend ging Rudolf Köberle auch auf das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 ein. "Es lohnt sich nicht fünf bis zehn Minuten früher in Ulm zu sein, wenn man auf ein System aus dem 19. Jahrhundert umsteigt. Der Durchbruch bei den Planungen der Elektrifizierung der Südbahn ist erst gelungen, weil Stuttgart 21 kommt", so Köberle. "Der Anteil des Landes an Stuttgart 21 ist nicht höher, als der im Länderfinanzausgleich. Und damit finanzieren wir aber die ausstehenden Verkehrsprojekte anderer Bundesländer", sagte er unter Beifall. Zur B 30 machte der Minister aber keine konkreten Aussagen.
 
 
  Polizei sucht große schwarze Einkaufstasche mit Henkel und Reißverschluss  
  (Äpfingen) - Einer Frau aus Biberach ist an ihrem 65. Geburtstag ein Missgeschick passiert. Sie war am Samstagmorgen zusammen mit Familienangehörigen auf der Bundesstraße 30 von Biberach in Richtung Ulm unterwegs. Auf dem P&R Parkplatz bei Äpfingen machte sie einen Halt und legte ihre schwarze Einkaufstasche auf den Kofferraumdeckel ihres Autos. Als die Fahrt weiterging, vergaß sie die Tasche und bemerkt erst bei Laupheim, dass sie nicht mehr da war. Trotz sofortiger Suche durch die Familie und eine Polizeistreife blieb die Tasche samt etlichen persönlichen Gegenständen verschwunden. Die geschädigte Frau und die Polizei hoffen auf einen ehrlichen Finder beziehungsweise auf Personen, denen am Samstag ab etwa 10.50 Uhr auf dem Parkplatz oder auf der Bundesstraße 30 zwischen Äpfingen und Laupheim eine schwarze, große Einkaufstasche mit Henkel und Reißverschluss aufgefallen ist. Hinweise nimmt das Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 entgegen.
 
 
  Drei Autos an Auffahrt zusammengestoßen  
  Wiblingen, 4 Leichtverletzte, 3 Fahrzeuge, 20.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Drei Autos sind am Samstagabend an der Auffahrt der Bundesstraße 30 bei Wiblingen zusammengestoßen. Vier Personen wurden verletzt.

Ein 28-jähriger Pkw-Lenker war auf der Bundesstraße in Richtung Biberach unterwegs und verließ diese an der Anschlussstelle Wiblingen. Am Ende der Ausfahrt an der Laupheimer Straße, an der dortigen Einmündung, missachtete er die Vorfahrt einer 28-jährigen Frau, die auf der Laupheimer Straße in Richtung Gögglingen unterwegs war. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wodurch der Pkw der Frau abgewiesen wurde und noch mit einem entgegenkommenden 19-jährigen Pkw-Lenker zusammenstieß. Insgesamt wurden bei dem Unfall vier Personen leicht verletzt. An den drei Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro.
 
 

 10. Oktober 2010
  Wohnmobil wendet auf Schnellstraße  
  Appendorf, 2 Fahrzeuge, 15.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Ein unerlaubtes Wendemanöver auf der Bundesstraße 30 zwischen Biberach und Hochdorf hat am Sonntag gegen 16.45 Uhr zu einem Unfall geführt. Ein älteres Ehepaar, das mit seinem Wohnmobil auf der B 30 in Richtung Ravensburg unterwegs war, versuchte trotz durchgezogener Fahrbahnmarkierung zu wenden. Ein Mercedesfahrer, der hinter dem Wohnmobil in gleicher Richtung unterwegs war, konnte der Polizei zufolge nicht mehr rechtzeitig reagieren und fuhr ungebremst in die Seite des Wohnmobils. Verletzt wurde bei dem Zusammenprall niemand. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 15.000 Euro. Die B 30 musste für etwa eine Stunde halbseitig in Richtung Ulm und zeitweise voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
 
 

 11. Oktober 2010
  Laster rast mit 125 km/h über Bundesstraße  
  (Bad Waldsee / Weingarten / Ravensburg) - Mit überhöhter Geschwindigkeit und zu geringem Sicherheitsabstand sind am Montagnachmittag der Verkehrspolizei mehrere Autofahrer auf der Bundesstraße 30 zwischen Bad Waldsee und Ravensburg aufgefallen. Ein Mercedes-Lastwagen war bei erlaubten 80 Stundenkilometern mit 125 Kilometern pro Stunde unterwegs. Die Lenkerin eines VW Passat fuhr in Höhe von Weingarten bei einer gemessenen Geschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde über eine längere Strecke bis auf 10 Meter auf ihren Vordermann auf. Sie unterschritt den vorgeschriebenen Mindestabstand von 65 Metern dadurch erheblich. Zusätzlich überholte sie vorausfahrende Autos auf dem rechten Fahrstreifen.
 
 
  Anwohner sollen Lärmschutz selbst bezahlen  
  (Bad Waldsee) - Das geplante Wohngebiet "Frauenberg VI" hat am Montag im Technischen Ausschuss für eine längere Debatte gesorgt. Dreh- und Angelpunkt war die 1,3 Millionen Euro teure Lärmschutzwand entlang der B 30, die von Bauwilligen und Hausbesitzern am Frauenberg finanziert werden soll.

Bei einer Enthaltung von GAL-Rätin Dr. Margret Brehm hat der Ausschuss den neuen Aufstellungsbeschluss nach längerer Diskussion gefasst. Im Mittelpunkt stand der geplante Bau einer Lärmschutzwand entlang der B 30, die an der Wolfegger Straße beginnen und laut Baurechtsamtsleiter Peter Natterer etwa 100 Meter über den Rotkreuzweg hinaus reichen soll. Damit sollen die künftigen und bisherigen Frauenbergbewohner vor dem Verkehrslärm der nahen Bundesstraße geschützt werden, der in den letzten Jahren offensichtlich stetig zugenommen hat.

Für die Finanzierung der 1,3 Millionen Euro teuren Lärmschutzwand sollen die Hausbesitzer des neuen Wohngebietes und die Bewohner der bestehenden Straßenzüge, die nördlich von "Frauenberg VI" liegen, herangezogen werden, sofern der Lärmpegel vor ihrer Haustüre entsprechend sinkt. Im Rahmen des Behördenverfahrens wird nach Angaben des Ersten Beigeordneten Thomas Manz ein Lärmschutzgutachten in Auftrag gegeben und von den Ergebnissen hänge ab, "wer genau" zur Finanzierung des Bauwerks herangezogen wird. Was den zeitlichen Ablauf des neuen Wohngebiets "Frauenberg VI" angeht, hielt sich Thomas Manz bedeckt, wie er sagte. "Die Stadt wird sehr zügig arbeiten und das ihre dazu tun, dass hier schnell gebaut werden kann."

"Ich frage mich schon, wer hier bauen und vor einer solchen Wand wohnen möchte?", sagte Rätin Dr. Margret Brehm (GAL), da sie bezweifelte, dass das Interesse potentieller Häuslebauer an diesem Areal so groß ist, dass die Kommune dafür ein Bebauungsplanverfahren in die Wege leiten muss. Nach Einschätzung von Bürgermeister Roland Weinschenk ist die Nachfrage nach Bauplätzen in der Kernstadt jedoch "ungebrochen groß" und im "Ballenmoos" seien nur noch wenige städtische Bauplätze verfügbar. "Zudem ist es in anderen Städten durchaus üblich, Wohngebiete mit Lärmwällen zu schützen."
 
 
  Bagger und Betonpfeiler unzureichend gesichert  
  (Ravensburg) - Unzureichend gesicherte Ladung ist am Montag bei einer Kontrolle der Verkehrspolizei Ravensburg auf der Bundesstraße 30 bei mehreren Lastzügen beanstandet worden.

Ein 35-jähriger Fahrer eines Lastzuges bog gegen 11.30 Uhr am Ausbauende Süd auf die B 30 auf. Auf seinem Anhänger hatte er einen Bagger geladen, der lediglich mit zwei unzureichenden Haltegurten gesichert war. Die Weiterfahrt wurde von der Polizei erst gestattet, als die Ladung mit neuem Sicherungsmaterial ausreichend befestigt war. Ein weiterer Sattelzug fiel einer Streifenwagenbesatzung gegen 15 Uhr in Höhe von Ravensburg auf. Der Auflieger war mit einem 21 Tonnen schweren Betonpfeiler beladen, der mit vier lockeren Spanngurten befestigt war. Außerdem war die zulässige Achslast des Gespanns überschritten, so dass sich der Anhänger bereits durchbog. Die Verkehrspolizei untersagte die Weiterfahrt.
 
 
  Transporterfahrer sieht Tagesbaustelle zu spät  
  Wiblingen, 3 Fahrzeuge, 65.000 Euro Schaden  
  (Wiblingen) - Mit seinen Gedanken woanders war ein Transporterfahrer, der am Montagmorgen auf der B 30 von Ulm nach Biberach unterwegs war. So erkannte er gegen 9.35 Uhr eine Baustellenabsicherung zu spät. Trotz Vollbremsung rammte er den Sicherungsanhänger samt Zugfahrzeug. Alle drei Fahrzeuge wurden total beschädigt. Nach einer ersten Schätzung summieren sich die Schäden auf 65.000 Euro. Glücklicherweise wurde trotz des heftigen Aufpralls niemand verletzt. Bis die Unfallstelle gegen 11.00 Uhr geräumt war, musste in Richtung Süden ein Fahrstreifen gesperrt werden.
 
 

 13. Oktober 2010
  Kleinwagen überschlägt sich mehrmals  
  Donaustetten, 2 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug, 1.500 Euro Schaden  
  (Donaustetten) - Zu schnell, um ihr Fahrzeug noch zu beherrschen, war eine 18-jährige Autofahrerin am Mittwoch auf der B 30 unterwegs. Zwei Verletzte und ein Totalschaden sind die Folge.

Laut Polizeibericht überholte die 18-jährige gegen 19.30 Uhr bei Donaustetten ein anderes Fahrzeug. Dabei verlor die junge Frau die Kontrolle über ihren VW. Der Kleinwagen kam nach rechts von der Straße ab und überschlug sich mehrmals. Dank angelegten Gurten erlitten die Fahrerin und ihr gleichaltriger Beifahrer dennoch nur leichte Verletzungen. Gegen die Unfallverursacherin ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung. Den Schaden am Auto schätzen die Beamten auf 1.500 Euro.
 
 

 14. Oktober 2010
  Polizisten stoppen flotten Fahrer  
  (Landkreis Biberach) - Bei Geschwindigkeitskontrollen auf der B 30 zwischen Achstetten und Oberessendorf ist am Donnerstag zwischen 9.00 Uhr und 11.30 Uhr ein 48-jähriger Autofahrer mit 170 km/h anstatt der erlaubten 120 km/h ertappt worden. Ihn erwarten nun ein Monat Fahrverbot, 160 Euro Bußgeld und drei Punkte in Flensburg.
 
 
  BMW-Fahrer erhält Fahrverbot  
  (Weingarten) - Erheblich zu schnell ist ein 32-jähriger BMW-Fahrer am Donnerstagmittag auf der Bundesstraße 30 in Höhe von Weingarten unterwegs gewesen. Der 32-jährige wurde mit einem Videofahrzeug der Verkehrspolizei dabei aufgezeichnet, wie er auf der B 30 in Höhe von Weingarten bei einer vorgeschriebener Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern mit über 190 Kilometern pro Stunde in Richtung Süden raste. Ihn erwarten neben 4 Punkten und einem Fahrverbot rund 240 Euro Bußgeld.
 
 

 15. Oktober 2010
  Polizei zieht Schwertransport aus dem Verkehr  
  (Ulm / Gögglingen) - Einen verkehrsunsicheren Schwertransport zog die Ulmer Polizei am Freitagnachmittag gegen 15.10 Uhr aus dem Verkehr. Ein Autofahrer hatte zuvor gemeldet, dass ein Lkw mit einem angehängten Kran ein größeres Holzstück auf der B 10 verloren habe, das im Straßengraben landete. Eine Streife des Polizeireviers Ulm-West sichtete das Fahrzeug und hielt es auf der B 30 am Parkplatz Gögglinger Wald an. Da das Gespann einen verkehrsunsicheren Eindruck machte, zogen sie Kollegen der Verkehrspolizei Ulm hinzu. Die Beamten stellten fest, dass die beiden Einzelachsen auf denen der Kran transportiert wurde, nicht für diesen zugelassen waren. Aus diesem Grund hatte der 42 Jahre alte Fahrer kurzerhand Balken und Zurrgurte zur Befestigung des Krans benutzt. Der Fahrer zeigte den Beamten zwar eine Transportgenehmigung vor, diese war allerdings fehlerhaft, da die genehmigte Länge um mehrere Meter überschritten wurde. Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt, bis die zugelassenen Achsen montiert sind und eine neue Transportgenehmigung vorliegt. Darüber hinaus erwartet den Fahrer eine Anzeige.
 
 
  Betrunkener Autofahrer schwer verletzt  
  Hochdorf, 1 Schwerverletzter, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Hochdorf) - Am Freitagabend um 20.15 Uhr hat ein 47-jähriger Autofahrer einen Verkehrsunfall auf der B 30 bei Hochdorf verursacht. Der PKW-Lenker war mit seinem VW in Richtung Ravensburg unterwegs, als er am Ende eines 3-streifigen Abschnitts in Folge starker Alkoholeinwirkung und ohne Fremdbeteiligung ins Schleudern kam. Das Fahrzeug überschlug sich und prallte gegen die Leitplanke. Der alleinbeteiligte Fahrer erlitt mittelschwere Verletzungen. Der Sachschaden an seinem PKW beträgt 10.000 Euro. Die Schadenshöhe an der Leitplanke muss noch ermittelt werden.
 
 

 16. Oktober 2010
  Bitte überbringen Sie unsere Wünsche  
  (Friedrichshafen / Passau) - Der Häfler Gemeinderat und Oberbürgermeister Andreas Brand haben am Freitag und Samstag Passau besucht. Neben dem Besuch der ZF Passau, stand am Samstag ein Empfang im Passauer Rathaus an. "Wir haben eine gemeinsame Nabelschnur: die Zahnradfabrik", sagte Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper. OB Brand machte eine weitere Gemeinsamkeit aus: Beide Städte bräuchten eine Ortsumfahrung, wenn Passau auch bereits eine hat. Brand bat seinen Kollegen, dem aus Passau stammenden Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Dr. Andreas Scheuer, beste Wünsche zu überbringen "und die dringende Forderung", dass die B 30 zwischen Ravensburg und Friedrichshafen und die B 31 ausgebaut werden müssen.
 
 

 17. Oktober 2010
  Gegen Renault geprallt und weitergefahren  
  Friedrichshafen, 2 Fahrzeuge  
  (Friedrichshafen) - Ohne sich um den Schaden zu kümmern, ist ein bisher unbekannter Autofahrer am Sonntagnachmittag geflüchtet. Zwischen 15.30 und 16.30 Uhr war der Unbekannte in der Paulinenstraße (B 30) unterwegs und stieß hierbei vor dem Anwesen Nr. 16 gegen einen abgestellten Renault. Der hierbei angerichtete Fremdschaden schätzt die Polizei auf mehrere Hundert Euro. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten sich beim Polizeirevier Friedrichshafen unter der Nummer (0 75 41) 70 10 zu melden.
 
 
  Bodenseekreis und Wirtschaft fordern sofortigen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur  
  (Friedrichshafen) - In einem Brief an Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer sowie, die Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen, Martin Gerster, Birgit Hamburger, Dr. Andreas Schockenhoff und Dr. Hans-Peter Wetzel, wie den Landtagsabgeordneten Norbert Zeller fordern die Stadt Friedrichshafen, der Bodenseekreis, die Messe, Handel, Wirtschaft und das Bündnis Pro B 31 den sofortigen Ausbau der Infrastruktur in der Region.

Unterzeichnet wurde der Brief an die Bundes- und Landespolitiker von Heinrich Grieshaber, Präsident der IHK Bodensee-Oberschwaben sowie weitere Vertreter der regionalen Wirtschaft und Politik. "Nach dem Straßenbauentwurf, dem dem Entwurf des Bundeshaushalts beiliegt, werden auch im kommenden Jahr weder die Bagger an der B 30 Süd in Ravensburg noch an der B 31 in Friedrichshafen rollen. Dies ist ein Ergebnis, das wir weder akzeptieren können noch wollen," heißt es in dem Schreiben. Für die Bürgerinnen und Bürger der gesamten Region, aber auch für Industrie, Handel, Mittelstand, Tourismus, Messe und Flughafen sei der Neubau dieser Bundesstraßen unverzichtbar. "Eine solch leistungsfähige und starke Stadt wie Friedrichshafen und die gesamte Region brauchen dringend bessere Verkehrsanbindungen", fordert Oberbürgermeister Andreas Brand, auf dessen Initiative die Aktion zurückgeht.

Nicht irgendwann in ferner Zukunft, sondern jetzt! Das gelte für die B 31 und gleichermaßen für den Weiterbau der B 30 aus Richtung Ravensburg sowie für die Modernisierung und den Ausbau der Südbahn. "Durch den Lückenschluss der A 96 im Abschnitt Leutkirch-Wangen wird dieses Thema umso dringlicher, da nun zu beiden Seeseiten leistungsfähige Autobahnen gegeben sind, während die Querverbindung am See nicht Schritt halten konnte. Seit vielen Jahren fordern wir den Neubau der B 31. Seit vielen Jahren hören wir Worte des Verständnisses, der Unterstützung von Seiten der Politik. Das ist nicht mehr genug. Wir fordern Taten! Wir erwarten die Aufnahme der Projekte in die Finanzplanung 2011".

Die Unterzeichner fordern die Politiker eindringlich für die Menschen der Region auf, sich dafür einzusetzen, dass der Süden der Republik nicht erneut beim Straßenbau vergessen wird. Die gemeinsame Bitte: "Machen sie ihren Einfluss geltend, dass die wichtigen Infrastrukturmaßnahmen der Region in die Finanzplanung 2011 aufgenommen werden. Die Menschen erwarten Lösungen".
 
 

 20. Oktober 2010
  Gemeinderat stimmt Entwurf des Lärmaktionsplans zu  
  (Meckenbeuren) - Trotz kritischer Stimmen hat der Meckenbeurer Gemeinderat am Mittwoch einstimmig dem Entwurf eines Lärmaktionsplans zugestimmt. Auf der Straße sollen der Einbau von "Flüsterasphalt" und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h nachts helfen. Auf der Schiene ist dies das "besonders überwachte Gleis" als Schallschutzmaßnahme, und beim Fluglärm liegen die Hoffnungen darin, dass die Nachtflugbeschränkung bestehen bleibt.

Vorgestellt wurde das mehr als 160 Seiten starke Werk von Wolfgang Wahl, Dr. Melanie Wetzel und Wolfgang Wurster, beide vom beauftragten Freiburger Rechtsanwaltsbüro. Sieben Lärmschwerpunkte wurden auf den Straßen in und um Meckenbeuren festgestellt, fünf an der B 30 (Lochbrücke, Siglishofen-Reute, Buch, Hauptstraße und Ravensburger Straße), zwei an der B 467 (Liebenau, Hegenberg-Langentrog). Als kurz- bis mittelfristige Maßnahmen steht ein lärmoptimierter Asphalt hoch im Kurs, was aber nur dann Sinn macht, wenn die reguläre Erneuerung ansteht. Zuvor aber ließe sich mit Geschwindigkeitsbegrenzungen arbeiten, so der Entwurf. Mit durchgängig Tempo 50 außerorts auf der B 30 zwischen Siglishofen und Reute. Oder durch die Begrenzung auf 30 km/h nachts, so in Liebenau oder in Buch. Nichts hingegen halten die Planer und der Rat von einem Nachtfahrverbot für Lkw. Dadurch würden nur neue Betroffenheiten geschaffen, sei es auf Kreis- oder Landesstraßen im Ort oder bei den Nachbarn.

Bei der Schiene gilt die Elektrifizierung der Südbahn als große Hoffnung. "Besonders überwachtes Gleis" heißt das Schlagwort der Übergangslösung, bei dem der Gleisstrang immer wieder abgeschliffen werden muss, was schnell umsetzbar und mit einem geringen Aufwand verbunden sei, so Dr. Melanie Wetzel.

In puncto "Fluglärm" sollen die Nachtflüge des Flughafen Friedrichshafen keinesfalls ausgeweitet werden. Wolfgang Wurster führte zudem ins Feld, dass die nächtlichen Abweichungen von der luftrechtlichen Genehmigung eindeutig zu großzügig gewährt worden seien.

Bei der Abstimmung begrüßte Dr. Josef Sauter den Plan, da er die Gemeinde lebenswerter mache und das Bewusstsein für die Gefahren durch Lärm schärfe. Engelbert Sachs von der BUS-Fraktion, sprach von einer Wunschliste. Übereinstimmend waren die Sorgen von Karl Gälle und Anette Kramer, dass das Thema Straße nicht ganzheitlich genug gesehen werde und es zu viele Restriktionen gäbe: "das ganze Oberland mit Tempo 50-Begrenzungen übersät", würde zu einem Verkehrskollaps führen.
 
 
  Zwei Personen bei Auffahrunfall verletzt  
  Laupheim, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 7.000 Euro Schaden  
  (Laupheim) - An der B 30 Abfahrt Laupheim-Süd ist es am Mittwoch um 13.15 Uhr zu einem heftigen Auffahrunfall gekommen. Eine 22-jährige Mazda-Lenkerin erkannte zu spät, dass am dortigen Kreisverkehr ein Fahrzeug zum Stehen gekommen war. Sie fuhr auf den Opel auf, wodurch in diesem die Fahrerin sowie eine Mitfahrerin verletzt wurden. Beide wurden vom Rettungsdienst versorgt und in die Laupheimer Klinik gebracht. Zwei ebenfalls im Opel befindliche Kinder kamen mit dem Schrecken davon. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen beträgt rund 7.000 Euro.
 
 
  Drei Autos in Auffahrunfall beteiligt  
  Lochbrücke, 3 Fahrzeuge, 6.000 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Sachschaden von rund 6.000 Euro ist am Mittwochabend, gegen 17.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Seestraße (B 30) in Lochbrücke entstanden. Ein 47-jähriger Fahrer eines Mercedes war auf der Seestraße in Richtung Meckenbeuren unterwegs und hierbei vor der Ampel auf den Renault eines 23-jährigen aufgefahren, der verkehrsbedingt angehalten hatte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Renault noch auf einen davor stehenden VW geschoben. Alle Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.
 
 

 22. Oktober 2010
  Klein-Lkw über Leitplanke geschleudert  
  Appendorf, 3 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug, 8.000 Euro Schaden  
  (Appendorf) - Zu einem Verkehrsunfall mit drei leichtverletzten Personen kam es am Freitagabend kurz nach 18 Uhr auf der B 30 auf Höhe Appendorf.

Ein 44-jähriger befuhr mit seinem Sprinter samt Anhänger die B 30 in Richtung Biberach. Aus bislang nicht vollständig geklärter Ursache schaukelte sich der Anhänger während der Fahrt auf, so dass das Gespann in der Folge seitlich ausbrach. Der Klein-Lkw wurde dabei nach links über die Leitplanke katapultiert und kam im Grünstreifen zum Liegen. Der Anhänger brach ebenfalls aus und stach in die seitliche Böschung ein. Alle drei im Fahrzeug befindlichen Personen wurden aufgrund der angelegten Sicherheitsgurte nur leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 8.000 Euro. Trotz hoher Verkehrsdichte auf der B 30, zu diesem Zeitpunkt, wurde kein anderer Verkehrsteilnehmer geschädigt. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Fahrzeuglenker nicht die erforderliche Fahrerlaubnis zum Lenken eines solchen Gespannes besitzt. Zur Unfallaufnahme und Bergung musste die B 30 für zwei Stunden voll gesperrt werden, eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Biberach waren auch die Polizei und Rettungsdienste im Einsatz.
 
 
  Studenten fahren ins Verkehrsministerium  
  (Friedrichshafen) - Eine Gruppe Studenten der Zeppelin Universität Friedrichshafen fährt nächste Woche nach Berlin, um Politikern die Situation auf der B 30 und B 31 im Bodenseekreis zu präsentieren sowie die Gründe um deren Stillstand zu hinterfragen. Geplant ist unter anderem eine Soirée in der baden-württembergischen Landesvertretung.

In einem Workshop versuchen die Studenten seit Mitte September, politische Entscheidungsprozesse am Beispiel des geplanten Ausbaus der Bundesstraßen 30 und 31 aufzuarbeiten, mit denen sie in Berlin Dynamik ins Thema bringen und die Politiker sensibilisieren wollen. Rückendeckung haben sie von der Stadt wie auch von der Wirtschaft der Region. Seit Wochen sammeln die Studenten, begleitet von Dozent Dr. phil. Lars Schatilow, zum Thema "Straßeninfrastruktur" Informationen. Gespräche führten sie unter anderem mit dem ehemaligen Umwelt- und Verkehrsminister des Landes, Ulrich Müller, dem Ersten Bürgermeister Friedrichshafens, Dr. Stefan Köhler sowie Vertretern der Industrie. In Berlin stehen Treffen mit Mitgliedern des Verkehrsausschusses sowie MdB Lothar Riebsamen und Medien bereits fest. Geplant ist eine Videokonferenz von Berlin nach Bonn, wo die Verwaltung des Bundesverkehrsministeriums sitzt. Weitere Aktivitäten sollen folgen. So ist daran gedacht, die Postfächer der Abgeordneten mit Flyern zum Thema zu bestücken.

Die Hauptfrage der Studenten: Auf welchem Platz stehen die Ausbauprojekte B 30 und B 31? Und warum steht aufgrund ihrer hohen Belastung deren Verwirklichung noch aus? Warum werden die Straßen nicht privat vorfinanziert, wie Unternehmen vor Ort es angeboten haben? Klar machen wollen die Studenten, dass die weltweit agierenden Firmen der Region zunehmend Transportprobleme haben.

Die Landesvertretung Baden-Württemberg in der Hauptstadt ist von der Aktion der Studenten "hellauf begeistert". Sie bereitet bereits eine schwäbische Soirée mit vielen wichtigen Gästen und landesüblichen Spezialitäten wie Maultaschen und Hagnauer Wein vor. Im Verlauf dieses Abends wollen die Studenten die Verkehrssituation am Bodensee präsentieren. Doch es soll kein Wehklagen darüber werden. Praxisnah wollen sie das Thema angehen.

Die Studenten haben recherchiert, dass heute bundesweit im Durchschnitt 9.000 Fahrzeuge pro Tag eine Bundesstraße frequentieren, im Bodenseekreis sein es 20.000. Der Stau auf der B 31 verschwende im Jahr 73.000 Tankfüllungen eines Golf V. Die Studenten sind die Vorhut vom See in der Hauptstadt: Oberbürgermeister Andreas Brand ist am 8. Februar zu einem Spitzengespräch im Verkehrsministerium.
 
 
  Bürger dürfen mitentscheiden  
  (Baindt) - Wenn das Wetter mitspielt, soll noch in diesem Jahr am Ortsrand von Baindt ein rund 800 Meter langer Fuß- und Radweg und eine Busschleife gebaut und Naherholungsflächen angelegt werden. Dies hat der Gemeinderat beschlossen. Über die Gestaltung darf ein Bürgerarbeitskreis mitentscheiden.

Um diese Mitsprache mussten die Baindter nicht kämpfen. Es gab vom Rathaus einen öffentlichen Aufruf für einen Arbeitskreis "Gestaltung B 30", dem auf Anhieb 13 Bürger folgten. Je mehr Leute sich den Kopf zerbrechen, um so besser, ist sich Bürgermeister Buemann sicher. Ziel ist, die ehemalige Bundesstraße, die heute noch die Gemeinde vom Ortsteil Friesenhäusle trennt, zu einem verbindenden Element werden zu lassen.

Am einfachsten wäre, Häuser daraufzustellen. Doch das ist verboten. Es handelt sich um Ausgleichsfläche, die nur dann überbaut werden darf, wenn an anderer Stelle rekultivierter Straßenraum in entsprechender Größe geschaffen wird. Gemeinsam mit dem Landschaftsplanungsbüro Groß-Aurbacher entwickelte man im Rathaus ein Konzept, das die Wohngebiete rechts und links der alten Bundesstraße über eine Busschleife von der Marsweiler- über die Zeppelin- zur Boschstraße verbindet sowie für Fuß- und Radwegverbindungen von der Dorfmitte bis zum Wald, aber auch Queranbindungen auf Höhe der Zeppelin- und der Boschstraße hat. Zwischen diesen Wegen ist noch viel Platz.

Dieser soll nach dem Willen des Gemeinderats so gestaltet werden, dass er in der Pflege wenig Kosten verursacht und dem Bürger dennoch von Nutzen ist. Beim ersten Treffen der Arbeitsgruppe kamen schon einige Ideen zusammen. Sie reichen von der Klatschmohnwiese bis zum öffentlichen Obstgarten, vom Ruhebänkchen bis zur Boulebahn oder zum Sinnes- und Erlebnispfad. Es wurde von einem Platz der Begegnung für Kindergartenkinder geredet und über Mager- und Blumenwiesen. Mancher aus der Runde stellt sich vor, dass auch an die alte Verkehrssituation erinnert wird, zum Beispiel wenn der große dicke Findling an der Zeppelinstraße, der einst unter der B 30 ruhte, in die Raumgestaltung eingebunden und mit einem entsprechenden Infotäfelchen versehen würde.

Bedenken gab es aber auch, dass Bäume die freie Sicht aufs Schussental nehmen könnten und dass Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden müssen. Das Oberflächenwasser wird über ein Bächlein den Wegen entlang geführt, um dann in einem kleinen Ausgleichs- oder Überlaufbecken gesammelt zu werden. Doch hat sich bislang noch kein Weg gefunden, wie dieses kindersicher gemacht werden kann. Jedenfalls ist mit dem Maschendrahtzaun, der heute dort steht, kein Schönheitspreis zu gewinnen, da waren sich die Versammelten einig.

Am 9. November ist die B 30 alt nochmals Thema im Gemeinderat. Danach ist für Januar, wenn der Fußweg gebaut ist, ein zweites Arbeitskreistreffen geplant. Was der Arbeitskreis erarbeitet, gilt als Empfehlung an den Gemeinderat, der letztlich beschließen muss. Bis das Projekt B 30-Rekultivierung abgeschlossen ist, können noch ein paar Jahre vergehen. Für den ersten Bauabschnitt kann Baindt mit fünfzig- bis sechszigtausend Euro Zuschuss aus dem Ausgleichsstock rechnen. Ein Antrag, um mit dem Rest der knapp 400.000 Euro teuren Maßnahme ins Städtebauförderprogramm zu kommen, läuft.
 
 
  Mercedes mit Gegenstand beworfen  
  Baindt, 1 Fahrzeug, 500 Euro Schaden  
  (Baindt) - Am Freitagabend ist ein Mercedes auf der Bundesstraße 30 bei Baindt mit einem Gegenstand beworfen worden. Gegen 19.00 Uhr fuhr ein 37-jähriger Daimler-Fahrer auf der B 30 in Richtung Ulm. Kurz nach der Ausfahrt Baindt wollte er einen weißen Kombi überholen. Als der 37-jährige zum Überholen ansetzte, fuhr der weiße Kombi auf den Standstreifen und aus einem Fenster wurde ein Gegenstand auf den Mercedes des 37-jährigen geworfen. Im Frontbereich entstand ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Sachdienliche Hinweise werden nun vom Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 8 03 66 66 erbeten.
 
 

 26. Oktober 2010
  16-jährige von Seat erfasst und schwer verletzt  
  Ravensburg, 1 Schwerverletzte, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Schwere Verletzungen hat am Dienstagmorgen eine 16-jährige Rollerfahrerin erlitten, als sie an der Ausfahrt Ravensburg-Nord der Bundesstraße 30 von einem Seat erfasst und auf die Straße geschleudert wurde.

Ein 29-jähriger Seat-Fahrer wollte kurz vor 6 Uhr an der Ausfahrt in Richtung Berg abbiegen. Hierbei übersah er die von links kommende 16-jährige. Die Rollerfahrerin wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. Der Seat Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Beide wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen, die von einem Abschleppunternehmen geborgen wurden, entstand ein Schaden von rund 4.000 Euro.
 
 
  Renault fängt während der Fahrt Feuer  
  Friedrichshafen, 1 Fahrzeug, 6.000 Euro Schaden  
  (Friedrichshafen) - Vollständig ausgebrannt ist der Renault einer 71-jährigen Frau, der am Dienstagvormittag, gegen 10.00 Uhr auf der Ravensburger Straße (B 30) während der Fahrt plötzlich Feuer gefangen hatte. Der Frau gelang es noch, das Auto auf einem angrenzenden Parkplatz zu fahren, wo es trotz des raschen Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr komplett im Flammen aufging. Die Frau selbst blieb unverletzt, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 6.000 Euro. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet.
 
 
  Unfall beim Abbiegen fordert fünf zum Teil Schwerverletzte  
  Oberhofen, 3 Schwerverletzte, 2 Leichtverletzte, 3 Fahrzeuge, 14.000 Euro Schaden  
  (Oberhofen) - Drei Schwerverletzte und zwei Leichtverletzte ist die Bilanz eines schweren Zusammenstoßes von drei Fahrzeugen am Dienstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 bei Oberhofen.

Eine 45-jährige Mazda-Lenkerin befuhr gegen 14.45 Uhr die B 30 in Richtung Friedrichshafen. In Höhe von Oberhofen bog sie nach links in ein Tankstellengelände ein. Hierbei übersah die 45-jährige einen ordnungsgemäß entgegenkommenden 32-jährigen VW-Fahrer. Der VW-Polo prallte frontal gegen die rechte Fahrzeugseite des Mazda. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mazda in die Einfahrt der Tankstelle geschleudert und stieß dort mit einem wartenden 59-jährigen Fahrer eines Kleinkraftrollers zusammen.

Die Madza-Lenkerin und eine 25-jährige Beifahrerin im VW-Polo wurden durch den Unfall schwer verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der ebenfalls schwerverletzte Roller-Fahrer kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Der Polo-Fahrer sowie ein weiterer Mitfahrer zogen sich leichtere Verletzungen zu und konnten nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus zwischenzeitlich wieder verlassen.

Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr durch die Polizei an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Unfallfahrzeuge wurden von einem Pannendienst abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 14.000 Euro geschätzt.
 
 
  Lkw stößt heftig mit Golf zusammen  
  Reute, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Reute) - 5.000 Euro Sachschaden ist am Dienstagmorgen bei einem Zusammenstoß eines Pkw mit einem Lkw in der Seestraße in Reute bei Meckenbeuren entstanden.

Eine 48-jährige Pkw-Lenkerin wollte von der Pestalozzistraße nach links in die bevorrechtigte Seestraße (B 30) einbiegen. Hierbei übersah sie einen herannahenden Lkw eines 47-jährigen. In der Folge kam es zu einem heftigen Zusammenstoß. Der VW-Golf der Frau wurde so stark beschädigt, dass wirtschaftlicher Totalschaden entstand. Verletzt wurde offensichtlich niemand.
 
 

 27. Oktober 2010
  Haidgau befürchtet Verkehrskollaps  
  (Haidgau) - Wenn Bad Waldsee tatsächlich den Anschluss der L 300 an die B 30 bekommt, befürchten die Haidgauer, dass ihre Ortsdurchfahrt der erhöhten Verkehrsbelastung nicht gewachsen ist. Das sieht auch Ortsvorsteher Franz Ritscher so, der sich bereits schriftlich an das Regierungspräsidium gewandt hat.

Noch mehr Verkehr über den Haidgauer Berg und durch Haidgau "das schafft unsere Ortsdurchfahrt nicht", sagt Ritscher. Die Straße, sei sowieso schon nicht gut für Lastwagen geeignet. Wer aus Richtung Bad Waldsee nach Haidgau kommt, muss sich zunächst über den Haidgauer Berg schlängeln, eine schmale, kurvige Straße, die teilweise nicht einmal einen Mittelstreifen hat und die steil bergauf und bergab führt. Bergab geht es auch in die Ortschaft Haidgau hinein, direkt auf eine Kurve zu. Im vergangenen Winter war diese Strecke für Lastwagen immer wieder gesperrt. Denn bei entsprechender Witterung, bei Glätte und Schnee ist der Haidgauer Berg für Lastwagen eine schwierige Strecke. Mit der Sperrung sei in Haidgau "eine deutliche Verbesserung zu spüren" gewesen. Aus Sorge hat sich Ritscher nun schriftlich an das Regierungspräsidium gewandt. Eine Antwort hat er noch nicht erhalten.
 
 

 28. Oktober 2010
  Golffahrer handelt sich 1.200 Euro Geldbuße ein  
  (Weingarten / Baindt) - Deutlich zu schnell und mit zu geringem Sicherheitsabstand sind am Donnerstag mehrere Fahrzeuge über die Bundesstraße 30 gerast.

Die Verkehrspolizei Ravensburg war am Donnerstag mit einem Videofahrzeug auf der B 30 unterwegs. Gegen 12 Uhr fuhr ein 47-jähriger Skodalenker bei einer Geschwindigkeit von etwa 160 Kilometern pro Stunde bis auf etwa 10 Meter auf das Dienstfahrzeug auf. Der erforderliche Sicherheitsabstand hätte 80 Meter betragen. Wenig später fiel den Beamten ein 26-jähriger Golffahrer in Richtung Biberach auf. Er beschleunigte sein Auto am Ausbauende bei Baindt auf etwa 170 Stundenkilometer bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Kilometern pro Stunde. Der Golflenker muss nun mit einem Fahrverbot von drei Monaten und einer Geldbuße in Höhe von etwa 1.200 Euro rechnen.
 
 

 29. Oktober 2010
  Initiative möchte Bürger beteiligen  
  (Gaisbeuren / Enzisreute) - Die Mitglieder der "Initiative B 30" haben sich am Freitag im Gasthaus zum Adler in Gaisbeuren getroffen und sich auch mit den Ortsvorstehern und einem Mitglied des beratenden Ausschusses "Trassenführung B 30 Gaisbeuren-Reute" ausgetauscht.

Bei dem Treffen haben die Mitglieder nochmals über die verschiedenen Trassenführungen geredet. Grundsätzlich soll die Bundesstraße 30 nicht mehr durch Gaisbeuren geführt werden. Die Verkehrsbelastung steigt weiter an, mittlerweile fahren laut Regierungspräsidium Tübingen täglich rund 20.000 Fahrzeuge durch den Ort. Laut Franz Fischer, Mitglied der Initiative, wurden grundsätzlich vier Varianten besprochen. Die Westumgehung zwischen Reute und Gaisbeuren. Die Ostumgehung bei Arisheim vorbei, hier gibt es zwei mögliche Varianten, die beide bis zum Urbachviadukt gehen würden. Die eine wäre etwas weiter östlich, die andere weiter westlich. Die Tunnelvariante unter Gaisbeuren hindurch.

Ursprünglich wollte die BI eine Bürgerbefragung zur Trassenführung vor der Landtagswahl starten. "Aber das ist zu kurzfristig", sagt Fischer. Nun gibt es die Überlegung, die Menschen in dem Jahr vor der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes 2015 oder 2016 zu befragen. "Vorher müssten sie aber noch umfassend informiert werden." Fischer denkt auch über eine Serie im örtlichen Amtsblatt nach.

Die BI hat der Stadt über Emil Kaphegyi, Vertreter der SPD im Ausschuss, unter anderem vorgeschlagen, eine Podiumsdiskussion vor der Landtagswahl zu organisieren mit den Landtagskandidaten und eventuell einigen Bundestagsabgeordneten. Zudem könnte sich die Kommune mit anderen betroffenen Kommunen absprechen. Bei Baustellen und Unfällen werde der Verkehr zum Beispiel über Aulendorf oder Bergatreute umgeleitet. Diese würden auch von einer Verlegung und einem Ausbau profitieren. Es gibt schon länger den Plan, die Bundesstraße 2-bahnig auszubauen. Die BI hatte darüber hinaus Ortsvorsteher Franz Bendel vorgeschlagen, die B 30 auch einmal zu sperren, um beispielsweise bei einem Fasnetsumzug die örtliche Kultur zu pflegen, was bisher nur eingeschränkt möglich ist. Darüber hinaus will die BI nochmals prüfen lassen, ob nicht ein Kreisverkehr in Gaisbeuren möglich wäre.

Fischer ist zudem der Meinung, dass das Land schon jetzt beantragen könnte mit der Planung für die Verlegung zu beginnen. Karl Franz, Pressesprecher beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, sagt jedoch: "Wir werden diese Planung nicht beantragen, weil wir im Moment keinen Anlass haben, daran zu zweifeln, dass die damals getroffene Einstufung falsch wäre." Der Bund hatte 2004 entschieden, das Projekt im "Weiteren Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes zu belassen. Um planen zu können, müsste das Projekt aber im "Vordringlichen Bedarf" aufgeführt werden.

Bürgermeister Roland Weinschenk sagt zur Zusammenarbeit mit der BI: "Wir haben den Ausschuss ja so etabliert, dass man auch andere einbeziehen kann." Zudem kann er sich durchaus vorstellen, dass sich der Ausschuss in Zukunft öffentlich berät. Eine Podiumsdiskussion lehnt Weinschenk ebenfalls nicht grundsätzlich ab. Den Kreisverkehr in Gaisbeuren hat die Stadt bereits beim Regierungspräsidium angeregt. Allerdings sei dies "bisher nicht auf fruchtbaren Boden gefallen".

Das nächste Mal trifft sich die BI direkt vor der Informationsveranstaltung der Stadt zur Vorstellung des Verkehrsentwicklungsplans am 17. November. "Wir wollen dort konkrete Fragen stellen und uns vorher besprechen."
 
 

 30. Oktober 2010
  21-jähriger berauscht am Steuer  
  (Ravensburg) - Ein 21-jähriger Autofahrer, der sich noch in der Probezeit befindet, ist am Samstagmorgen alkoholisiert in der Jahnstraße (B 30) unterwegs gewesen. Gegen 08.55 Uhr kontrollierten die Beamten des Polizeireviers Ravensburg den Autofahrer und stellten Alkoholgeruch fest. Ein Alcotest bestätigte den Verdacht. Der 21 Jahre alte Mann muss nun neben einem Fahrverbot mit einer Anzeige rechnen. Außerdem wurde ihm die Weiterfahrt vor Ort untersagt.
 
 

 31. Oktober 2010
  Studenten warben für B 30 und B 31  
  (Berlin / Friedrichshafen) - Warum tut sich beim Ausbau der B 30 und B 31 im Bodenseekreis nicht viel? Das wollten neun Studenten der Zeppelin-Universität wissen, die in der letzten Woche in Berlin waren.

Viele Gespräche und Programmpunkte hatte die Gruppe in Berlin zu absolvieren. Höhepunkt war die schwäbische Soirée. Bei typisch schwäbischen Spezialitäten stellte man das eigene Projekt "Lobbying für die Provinz - Ausbau der B 30 und B 31" vor. Die Studenten hatten 30 Liter Hagnauer Wein mitgebracht, so dass man für eine gute Atmosphäre für Gespräche mit Abgeordneten, ihren Referenten und Ministerialbeamten sorgte. Auch der Hagnauer Bürgermeister Simon Blümcke und der CDU-Bundestagsabgeordnete Lothar Riebsamen kamen. Es sei ein gelungener schwäbischer Abend geworden, schwärmten die Studenten. Gesponsort werden sie von der Stadt Friedrichshafen.

Nicht alle hörten ihre Fragen gerne. "Es wird nicht immer gerne gesehen, wenn man Luft reinbringt", sagte Student Eric Aufricht. So seien die Fragen zum Beispiel vom Verkehrsministerium noch nicht beantwortet worden. "Haben Sie schon Erfahrungen mit Interessenvertretung gemacht? Welche Parteien sind in der Entscheidungsfindung des Bundesverkehrswegeplans involviert? Halten Sie das Senioritätsprinzip für sinnvoll? Welche Probleme sehen Sie bei dem Thema Ausbau der B 30 und B 31?" Diese und viele andere Fragen haben sie den Mitgliedern des Verkehrsausschusses ebenso gestellt wie baden-württembergischen Abgeordneten.

Was die neun Studenten und ihr Dozent Lars Schatilow in Berlin machen, ist auf jeden Fall ein Novum. Eine Art Lobbying für ein Straßenbauprojekt, verbunden mit der wissenschaftlichen Sicht der Dinge. Vor allem wollten sie in der Hauptstadt bekanntmachen, dass es sich beim Bodenseekreis um einen der wirtschaftsstärksten Regionen handelt. "Das ist viel zu wenig bekannt in Berlin", sagte Dominika Vogs.

Lothar Riebsamen freute sich über die Unterstützung. Gerade erst hat er von den Betrieben der Region einen neuen Brief auf den Tisch bekommen, in dem der Ausbau der B 31 gefordert wird. Riebsamen: "Meine Taktik ist, hervorzuheben, dass der Raum Friedrichshafen ein wirtschaftliches Kraftzentrum ist.
 
 
  Ausschuss und BI bemühen sich um die B 30  
  (Gaisbeuren / Enzisreute) - Seit Jahrzehnten staut sich täglich der Verkehr auf der Bundesstraße 30 in Enzisreute und Gaisbeuren. Seit längerem bemüht sich die Stadt Bad Waldsee um eine Verlegung der inzwischen mit täglich mehr als 20.000 Fahrzeugen befahrenen Straße. Seit März engagiert sich hier die Initiative B 30, seit ein paar Monaten der beratende Ausschuss "Trassenführung B 30 Gaisbeuren/Reute".

Im März hat sich die Bürgerinitiative gegründet. Die Mitglieder treffen sich alle zwei Monate und haben zunächst ihre Ziele festgelegt: Das Regierungspräsidium Tübingen soll mit den Planungen für eine Verlegung der B 30 bei Gaisbeuren und Enzisreute beginnen. Die rechtlichen Grundlagen für eine sofortige Aufnahme der Planung liegen bereits vor, werden aber vom Land blockiert. Seit 2004 wird dieser Abschnitt weiterhin seit 1971 im weiteren Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgeführt, nach dem er erstmals 1926 als vordringlich erwähnt wurde. Projekte im weiteren Bedarf dürfen nicht geplant werden, es gibt dafür kein Geld vom Bund.

Laut Oliver Knörr, Pressesprecher beim Regierungspräsidium hat dieser Abschnitt inzwischen "eine erhöhte Aufmerksamkeit beim Bund erlangt". Doch auch wenn der Bundesverkehrswegeplan in den Jahren 2015/2016 fortgeschrieben wird, ist nicht klar, ob das Projekt in den vordringlichen Bedarf kommt. Dann würde das Regierungspräsidium die Planung aufnehmen.

Bis dahin möchte die BI "die Bevölkerung mobilisieren". Die BI soll größer werden, um bei den Behörden mehr Gewicht zu bekommen. "Das müsse keine aktiven Mitglieder sein", sagt Franz Fischer von der BI. Die BI will sich auch für die Verbesserung der heutigen Situation in den Ortsdurchfahrten in Enzisreute und Gaisbeuren einsetzen. Am Wichtigsten ist hier laut Fischer, dass die Autos langsamer fahren und dass der Verkehr leiser wird. Hier sind unter anderem ein Fußgängerüberweg in Enzisreute, lärmoptimierte Fahrbahnbeläge, Kreisverkehre und als Übergangslösung Blitzer angedacht.

Welche Variante der Umfahrung von Gaisbeuren die BI bevorzugt, ist noch nicht ganz geklärt. "Am liebsten wäre uns die Tunnellösung", sagt Fischer, "dann gibt es auch keine neuen Betroffenen." Grundsätzlich werden neben der Tunnellösung noch die beiden Varianten diskutiert, die B 30 zwischen Reute und Gaisbeuren zu verlegen oder Gaisbeuren südöstlich zu umfahren. Aber das ist bisher nur Spekulation: "Die Trassenvarianten ergeben sich erst aus der Umweltverträglichkeitsstudie", so Fischer. Es sei aber richtig bereits jetzt mehrere Varianten zu diskutieren und den Meinungsbildungsprozess vor Ort in Gang zu setzen, denn bis heute sei nicht sicher, ob ein Tunnel aufgrund der Kosten und schwierigen geologischen Verhältnisse möglich ist.

Der Ausschuss "Trassenführung B 30 Gaisbeuren/Reute" hat seit seiner Gründung zweimal getagt. Die Stadt Bad Waldsee konnte aber keine weitere Auskunft dazu geben, da Bürgermeister Roland Weinschenk "nicht im Haus ist". Das erste Treffen fand im Juli zusammen mit der BI statt. Dabei hat laut Emil Kaphegyi, Vertreter der SPD im Ausschuss, Weinschenk versprochen, "alle politischen Kräfte in Oberschwaben zu bündeln". Er wolle sich dafür einzusetzen, dass das Vorhaben in den vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird. Zudem vertrat Kaphegyi nach eigenen Angaben die Meinung, dass es auch kurzfristige Überlegungen geben müsse, zum Beispiel bei der Kreuzung ins Gewerbegebiet Gaisbeuren.

Beim zweiten Treffen im September gab es laut Peter Walz, SPD-Stadtrat und Vertreter von Kaphegyi, von Weinschenk einen Rückblick, was seit 2002 in diesem Projekt gelaufen ist. Zudem bat das Gremium darum, von der Verwaltung einen Ablaufplan zu bekommen. Darin soll unter anderem stehen, mit welchen Fristen für Anträge zu rechnen ist. "Damit man mal eine realistische Diskussion führen kann".
 
 

 01. November 2010
  Beim Überholen ins Schleudern geraten  
  Baltringen, 1 Fahrzeug, 7.000 Euro Schaden  
  (Baltringen) - Ein 23-jähriger Toyotafahrer ist am Montag gegen 22.50 Uhr bei einem Überholmanöver auf der B 30 mit seinem Auto ins Schleudern geraten und in die Leitplanken gekracht. Das Fahrzeug wurde dabei total beschädigt, sowohl der Fahrer als auch zwei Mitfahrer hatten großes Glück und blieben unverletzt.

Beim Versuch ein vorausfahrendes Auto bei Baltringen zu überholen zog das Fahrzeug nach Angaben des Fahrers aus bislang ungeklärter Ursache plötzlich nach rechts. Beim Gegenlenken geriet das Auto ins Schleudern und prallte nahezu frontal in die Mittelleitplanke, bevor es auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen kam. Zu einer Berührung mit anderen Fahrzeugen war es nicht gekommen. Bei dem Unfall wurde die gesamte Front des Toyota eingedrückt. Die ausgelösten Frontairbags und die von den Insassen angelegten Sicherheitsgurte verhinderten vermutlich Schlimmeres. Der Fahrzeugschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt, der Schaden an der Leitplanke auf rund 2.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme und bis zur Räumung der Unfallstelle war die B 30 in beiden Fahrtrichtungen nur einspurig befahrbar. Neben der Polizei waren zwei Rettungswagen und die Feuerwehren aus Biberach und Laupheim im Einsatz.
 
 
  Pkw ausgebrannt  
  Dellmensingen, 1 Fahrzeug  
  (Dellmensingen) - Ein Pkw hat an Allerheiligen auf der B 30 bei Dellmensingen Feuer gefangen. Gegen 11.05 Uhr war das Fahrzeug in Richtung Ulm unterwegs, als es plötzlich anfing zu brennen. Der Fahrer sowie weitere Ersthelfer versuchten den Pkw zu löschen, hatten aber keinen Erfolg. Unter Einsatz von schwerem Atemschutzgerät gelang es erst der Feuerwehr Laupheim den Pkw, der nicht mehr zu retten war zu löschen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Verletzt wurde niemand.
 
 

 03. November 2010
  Rumänische Radler von Kraftfahrstraße geholt  
  (Wiblingen) - Zwei Radfahrer aus Rumänien musste die Polizei Ulm am Mittwoch von der autobahnähnlichen B 30 holen. Die 24 und 26 Jahre alten Männer radelten gegen 23.20 Uhr in Richtung Biberach. Bei Wiblingen fielen sie einem Autofahrer auf, der die Ulmer Polizei über die Gefahr informierte. Kurz darauf lotste eine Polizeistreife das Duo von der Kraftfahrstraße. Dort überprüften sie die Männer und klärten sie über die Gefährlichkeit ihres Verhaltens auf. Beide sehen Verwarnungsgeldern entgegen, für die sie Sicherheiten hinterlegen mussten.
 
 
  Radfahrer von Laster erfasst  
  Friedrichshafen, 1 Leichtverletzter, 2 Fahrzeuge  
  (Friedrichshafen) - Glimpflich ausgegangen ist ein Verkehrsunfall am Mittwochvormittag, gegen 11.30 Uhr an der Einmündung Ravensburger-/Barbarossastraße. Ein 60-jähirger Fahrer eines Lastwagens wollte von der Ravensburger Straße (B 30) nach rechts in die Barbarossastraße abbiegen und hatte hierbei einen auf dem Radweg stadteinwärts fahrenden 64-jährigen Fahrradfahrer erfasst. Bei dem anschließenden Sturz kam der Radler glücklicherweise mit leichten Blessuren davon.
 
 
  Probezeit wird erneut verlängert  
  (Ravensburg) - Die Verkehrspolizei hat am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 30 am Ausbauende Ravensburg-Süd Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Bei erlaubten 80 km/h stellten die Beamten binnen zwei Stunden zahlreiche Verstöße fest. Mehrere Autofahrer erwartet nun neben einem Bußgeld und Punkten in Flensburg auch ein Fahrverbot. Eine 19-jährige Audifahrerin wurde mit 126 km/h gemessen. Ihre Probezeit war erst kürzlich wegen eines ähnlichen Verstoßes verlängert worden und wird nun erneut verlängert.
 
 

 04. November 2010
  Polizei zieht Betrunkene aus dem Verkehr  
  (Wiblingen / Ulm) - Strafanzeigen sehen zwei Männer entgegen, die sich am Donnerstag ans Steuer gesetzt haben, obwohl sie nicht mehr fahrtüchtig waren. Einer verursachte sogar einen Unfall.

Gegen 14.30 Uhr war ein 29-jähriger aus dem Landkreis Ravensburg auf der B 30 nach Ulm unterwegs. Bei der Abfahrt zum Donautal erkannte er zu spät, dass vor ihm ein Laster fuhr. Beim anschließenden Ausweichmanöver rammte er zuerst die mittleren Schutzplanken, dann das Heck des Lasters. Schäden von rund 3.300 Euro sind die Folge. Der VW-Fahrer musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben.

Bevor jemand zu Schaden kam, zog die Polizei einen anderen Autofahrer in der Friedrich-Ebert-Straße in Ulm aus dem Verkehr. Gegen 3.30 Uhr überprüften die Beamten den 18-jährigen aus dem Alb-Donau-Kreis, der zu tief ins Glas geschaut hatte und absolut fahruntüchtig war. Auch er wurde zur Blutprobe gebracht, sein Führerschein einbehalten und der Wagen abgeschleppt.
 
 

 05. November 2010
  Mazda in Schlangenlinien unterwegs  
  (Bad Waldsee) - Teilweise in Schlangenlinien und mit stark reduzierter Geschwindigkeit war am Freitag gegen 19.55 Uhr ein Mazdafahrer auf der Bundesstraße 30 von Baienfurt kommend in Richtung Bad Waldsee unterwegs. Ein nachfolgender Pkw-Fahrer bemerkt die unsichere Fahrweise und zog die Polizei hinzu. Eine Überprüfung ergab, dass der Mazdafahrer unter starker Alkoholbeeinflussung stand. Ihn erwartet nun eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Trunkenheit im Verkehr.
 
 

 08. November 2010
  Ausschuss stimmt gegen Lärmaktionsplan  
  (Laupheim) - Ohne großes Aufsehen ist am Montag im Bau- und Umweltausschuss des Gemeinderats das Thema Lärm über die Bühne gegangen. Zurzeit seien keine größeren Schutzmaßnahmen erforderlich.

Die im Jahr 2007 in deutsches Recht überführte "Umgebungslärmrichtlinie" der EU zur flächendeckenden Lärmerfassung und -bekämpfung wirkt sich in erster Linie auf Ballungsräume aus. Entsprechende Untersuchungen seien jedoch auch für Teile des ländlichen Raums erforderlich gewesen. In Laupheim insbesondere für die Bundesstraße 30 und die Landesstraße 265 (Biberacher Straße und Ulmer Straße). Im Ergebnis wurde festgehalten, dass die Lärmbelastung weitgehend unter den von der Landesregierung vorgeschlagenen Grenzwerten liege. Von einer Überschreitung seien demnach weitaus weniger als 100 Menschen betroffen. Diese Zahl empfiehlt das Umweltministerium als Grenzwert, ab dem Lärmschutzmaßnahmen vorgenommen werden sollten.

Für Laupheim werde es deshalb keinen Lärmaktionsplan geben. Viele Städte seien auf diese kostspieligen Pläne eingestiegen, letztlich sei aber nichts passiert, weil die Umsetzung problematisch sei. So sei die Verlegung von Flüsterasphalt unverhältnismäßig teuer. Anwohnern der Biberacher Straße empfiehlt die Stadt, auf eigene Kosten Lärmschutzfenster einzubauen. Die derzeitigen Möglichkeiten der Stadt beschränkten sich darauf, den Verkehr zu bündeln und über Geschwindigkeitsbeschränkungen nachzudenken.
 
 

 09. November 2010
  Drei Personen bei Auffahrunfall verletzt  
  Bad Waldsee, 3 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 4.500 Euro Schaden  
  (Bad Waldsee) - Bei einem Auffahrunfall am Dienstagabend sind auf der Bundesstraße 30 drei Personen verletzt worden. Gegen 17.20 Uhr übersah ein 25-jähriger Opelfahrer an der Auffahrt zur B 30 einen verkehrsbedingt wartenden Toyota. Es kam zu einer Kollision, durch die drei Insassen im Toyota leichte Verletzungen erlitten. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4.500 Euro.
 
 
  Neuer Anschluss könnte Innenstadt entlasten  
  (Laupheim) - Eine Anbindung der Landesstraße 257 an die Bundesstraße 30 könnte die Bahnhofstraße, die Ulmer Straße und die Biberacher Straße in Laupheim deutlich von Verkehr entlasten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Planungsgruppe Kölz aus Ludwigsburg.

Vor der Sommerpause hatten Professor Gunter Kölz mit seinem Team dem Gemeinderat die Ergebnisse der Verkehrszählung im März vorgestellt. Sie sind die Grundlage für ein Verkehrsentwicklungskonzept. Im städtischen Auftrag haben die Experten jetzt zunächst die möglichen Auswirkungen mehrerer "Planfälle" untersucht.

Insbesondere ein Anschluss der L 257 an die B 30 würde Verkehr bündeln und im Jahr 2025 täglich von rund 9.000 Kraftfahrzeugen genutzt, sagte Gunter Kölz bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats und prognostiziert deutlich weniger Verkehr in der Stadt. Die Bahnhofstraße könne um bis zu 4.000 Kfz und die Ulmer/Biberacher Straße um bis zu 3.000 Kfz entlastet werden. Im Bereich Kapellenstraße/Marktplatz/Hasenstraße würde sich ohne flankierende Restriktionen gleichwohl nicht viel ändern. Sollten dagegen im Stadtzentrum verschärfte Tempolimits, bestimmte Parkierungsstrategien und gestalterische Maßnahmen greifen, könnten etwa 3.500 Fahrzeuge pro Tag draußen gehalten werden.

Die Untersuchungen zeigten, "dass städtebaulich relevante Entlastungen im zentralen Innenstadtbereich nur dann erreicht werden können, wenn ergänzende Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung entwickelt und umgesetzt werden", resümierte die Planungsgruppe. Die Nordostumfahrung besitze hierfür neben dem neuen B 30-Anschluss das höchste Entlastungspotential. Auf ihr erwarten die Planer im Jahr 2025 rund 10.000 Fahrzeuge täglich. Der Bereich Ehinger Straße/Ulmer Straße würde um bis zu 6.000 Kfz entlastet.

Für den Prognosehorizont 2025 legen die Experten rund 134.000 Kfz-Fahrten pro Tag in Laupheim zugrunde. Das entspricht einer Zunahme um fünf Prozent gegenüber den bisherigen Erwartungen für das Jahr 2015.
 
 

 10. November 2010
  36-jähriger fährt in Wildschweinrotte  
  Meckenbeuren, 1 totes Wildschwein, 1 Fahrzeug  
  (Meckenbeuren) - Nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte in den letzten Tagen ein 36-jähriger Autofahrer, als kurz vor Mitternacht auf der B 30 vor Meckenbeuren mehrere Wildschweine die Fahrbahn querten. Dabei wurde ein erwachsenes Tier vom Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt. Der 36-jährige kam offensichtlich mit dem Schrecken davon. Der Wagen wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war.
 
 
  Regierungspräsidium testet neuen Fahrbahnbelag in Enzisreute  
  (Enzisreute) - Das Regierungspräsidium Tübingen testet in Enzisreute einen neuen Asphalt, der deutlich leiser sein soll. Über den Kostenunterschied zu regulärem Asphalt schweigt sich die Behörde aus. Autofahrer hingegen loben das leise Fahrgeräusch auf dem neuen Untergrund.

"Den Unterschied habe ich sofort gemerkt", sagt Karin Leins, Mitarbeiterin der Shell-Tankstelle in Enzisreute. "Der neue Asphalt ist viel ruhiger, wenn ich von oben den Berg herunterkomme." Leins fährt seit zehn Jahren, fünf Tage die Woche von Mattenhaus nach Enzisreute. Allerdings ist der 59-jährigen der Unterschied in der Lautstärke nur aufgefallen, wenn sie im Auto sitzt. Bei der Arbeit in der Tankstelle ist es wegen des neuen Belags nicht ruhiger geworden. Auch von den Kunden habe sich bisher niemand zum Asphalt geäußert.

Im August hat das Regierungspräsidium Tübingen den Asphalt auf der Bundesstraße 30 zwischen dem Egelsee und Enzisreute erneuern lassen. Die Gesamtkosten betrugen damals rund 615.000 Euro. In der Ortsdurchfahrt Enzisreute wurde der neue Asphalt LOA 5 D eingebaut, um den Lärm zu mindern. "Man will hier erproben, ob dieser Asphalt tatsächlich zu einer geringeren Lärmbelastung führt", sagt Oliver Knörr, Pressesprecher beim Regierungspräsidium. "Der Asphalt wurde bisher noch nicht häufig eingesetzt."

Im kommenden Jahr soll überprüft werden, ob der neue Asphalt die Fahrgeräusche wirklich mindert und wie belastbar er ist. Knörr gibt an, dass dieser Asphalt teurer ist als die reguläre Lösung. Zahlen möchte er aber nicht nennen. Laut Knörr gibt es keinen speziellen Grund, warum das Regierungspräsidium Tübingen Enzisreute für den Test ausgewählt hat. "Es stand ein relativ kurzes Stück Belagserneuerung an und dazu gibt es dort auch noch eine relativ hohe Verkehrsfrequenz". Laut Regierungspräsidium fahren täglich rund 20.000 Autos, Lastwagen und Motorräder durch Enzisreute. Nach der Ausschreibung wurde der spezielle Asphalt auf einer Länge von 430 Metern verwendet.

Karin Leins Mann geht es ähnlich wie seiner Frau. Elmar Leins steht täglich fast direkt an der B 30. Der 51-jährige betreibt den Imbiss neben der Tankstelle. Dass die Verkehrsgeräusche durch den neuen Asphalt abgenommen haben, kann er allerdings nicht nachvollziehen. "Das nehme ich bisher nicht wahr. Da spielen auch ganz viele Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel der Wind und der Regen."

Wenn er dagegen selbst von Mattenhaus aus fährt, ist ihm der Unterschied dafür umso deutlicher aufgefallen. "Beim ersten Mal, als ich auf den neuen Asphalt gefahren bin, habe ich gedacht, am Auto ist was kaputt." Beim Fahren sei der Unterschied "ganz enorm", sagt Leins. "Also muss es sich ja eigentlich auch so auswirken."
 
 
  Biberach feiert Spatenstich an Nordwestumfahrung  
  (Biberach) - Am Mittwoch erfolgte der offizielle Spatenstich für den Bau der Nordwestumfahrung von Biberach. Während die Vertreter aus der Politik von einem besonderen Tag für Stadt und Kreis sprachen, machten die Gegner des Projekts ihrem Ärger Luft und stellten sich gleichzeitig gegen den Aufstieg zur B 30.

"Irrsinniger Flächenverbrauch", "Planungskosten vermeiden" und "Landwirtschaft ade" waren nur drei von zahlreichen Spruchbändern und Parolen, mit denen die Gegner der Nordwestumfahrung ihren Unmut kundtaten. Neben der neuen Strecke war ihnen vor allem auch der geplante B 30-Aufstieg bei Mettenberg ein Dorn im Auge. Bis auf ein paar Frauen, die mit ihren Schildern "Herrlishöfen erstickt im Verkehr! - Wann kommt endlich der Aufstieg B 30?" Sympathien für dieses Vorhaben bekundeten.

Die Entscheidungsträger des Projekts ließen sich von den Protesten aber nicht die Laune vermiesen. "Heute ist ein Festtag. Die Nordwestumfahrung bringt den Bürgern von Birkenhard und Warthausen deutlich mehr Sicherheit und Lebensqualität", so Landrat Dr. Heiko Schmid. Auch Ministerialdirigent Gert Klaiber betonte die Wichtigkeit des Neubaus. "Bis zu 15.250 Kraftfahrzeuge am Tag fahren künftig auf der neuen Strecke, damit ist eine deutliche Verkehrsentlastung verbunden." Außerdem würde der Wirtschaftsstandort Biberach noch attraktiver werden.

Die neue, 4,2 Kilometer lange, Kreisstraße beginnt nordwestlich von Biberach an der B 312. Sie verläuft nach Nordosten und unterquert die L 273 (Birkenharder Straße). Südlich von Warthausen geht sie in Richtung Osten und überquert die B 465, die Riß und die Bahnstrecke Ulm-Friedrichshafen mit einer knapp 200 Meter langen Brücke. Östlich des Gewerbegebiets "Aspach" mündet die neue Straße in die L 267. Später soll sie hier als sogenannter Mettenbergaufstieg zur B 30 weitergeführt werden.

Ende 2013 wird mit der Fertigstellung gerechnet.
 
 

 11. November 2010
  OB überbringt Brief an Ramsauer  
  (Ravensburg) - Am Donnerstag fand in Berlin ein Treffen von Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer statt. Der Ravensburger OB übergab dem Minister einen Brief, mit dem die Stadt erneut und nachdrücklich den Weiterbau der B 30 Süd sowie der B 31 fordert. Der Interessenverband Südbahn hatte einen Gesprächstermin zwischen dem Minister und den Bürgermeistern und Landräten entlang der Südbahnstrecke organisiert. Bei den Gesprächen ging es um eine Information des Bundes über den Stand der Elektrifizierung der Südbahn.
 
 
  Ramsauer stellt Ergebnis der Bedarfsplanüberprüfung vor  
  (Berlin) - Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat am Donnerstag das Ergebnis der Bedarfsplanüberprüfung vorgestellt. Die Bedarfspläne sind die Grundlage für die Bundesverkehrswegepläne und legen für die Schienen- und Straßenausbauprojekte des Bundes das "Ob", aber nicht das "Wie" und "Wann" fest. Es handelt sich nicht um ein Finanzierungskonzept. Die Bedarfspläne wurden wie gesetzlich vorgeschrieben nach fünf Jahren auf Wirtschaftlichkeit und verkehrstechnische Notwendigkeit überprüft.

Nach wie vor bleiben im Ergebnis die Bedarfspläne in der jetzigen Form mit den darin enthaltenen Projekten erhalten, die zur Behebung bestehender und vorhersehbarer Verkehrsengpässe notwendig sind. Bei der Überprüfung wurde das Hauptaugenmerk auf die Wirtschaftlichkeit gelegt. Es wurden klare Prioritäten gesetzt. Die gründliche Inventur schafft größtmögliche Transparenz und Klarheit über die Kosten und Machbarkeit der Infrastrukturprojekte des Bundes. Sie zeigt gleichzeitig, dass auf Grund der Gesamtkosten nicht alle Vorhaben realisiert werden können, die 2003 im Bundesverkehrswegeplan festgeschrieben wurden.

Bei den Straßenprojekten seinen keine Änderungen notwendig, da sie im Durchschnitt einen Nutzen-Kosten-Faktor von 4,7 aufweisen. Die Bewertung erfolgte aufgrund des Aufwands regional betrachtet und nicht anhand von Einzelprojekten. Von den jetzt 38 überprüften Schienen-Neubauprojekten fielen jedoch 9 bei der Überprüfung unter ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von Eins. Dies bedeutet, dass sie haushaltsrechtlich keine Bundesförderung erhalten dürfen und zunächst "eingefroren" werden. Diese Projekte werden erst weiter verfolgt, wenn sich die Rahmenbedingungen verbessert haben. Andere Projekte werden optimiert, um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.

Die Ergebnisse der Überprüfung fließen in die Arbeiten am neuen Bundesverkehrswegeplan ein, der von der Bundesregierung zuletzt im Jahre 2003 für den Zeitraum bis 2015 beschlossen wurde.

Die Bedarfsplanüberprüfung wird als Langfassung sowie als Kurzfassung im Internet auf der Seite des Bundesministeriums www.bmvbs.de zum Download angeboten. Eine Audio- und Videodatei der Vorstellung der Ergebnisse durch Peter Ramsauer ergänzen das Angebot.
 
 
  Der Brief an den Bundesverkehrsminister  
  (Ravensburg) - Mit einem Brief hat Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp, Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer auf die Dringlichkeit des Ausbaus der B 30 und B 31 hingewiesen. Der Brief im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Minister,
Bodensee-Oberschwaben ist nach einer Untersuchung des "STERN" die "Lebenswerteste Region Deutschlands". In dieser Region zwischen Ravensburg und Friedrichshafen am Bodensee haben zahlreiche Weltmarktfirmen mit tausenden hochqualifizierten Arbeitsplätzen ihren Sitz - dieser erfolgreiche Mix aus innovativem Mittelstand, fleißigem Handwerk und internationalen Großbetrieben erarbeitet eine hervorragende Arbeitslosenquote von aktuell unter vier Prozent. Der Automotive-Sektor, Engineering und die Pharmabranche sind hier besonders zu nennen. Gleichzeitig ist Bodensee-Oberschwaben eine der stärksten Tourismusregionen in Süddeutschland.

Der größte Schwachpunkt und damit das größte Problem der Region ist jedoch die Infrastruktur.

Die mehrspurige Bundesstraße B 30 endet im Süden Ravensburgs und wird dort einspurig weitergeführt. Hier ist das Nadelöhr, durch das sich täglich 30.000 Fahrzeuge - eben die genannten erfolgreichen Firmen, die Pendler, die Touristen - verärgert und genervt quälen, um in Richtung Süden/Norden weiter zu fahren, zu den Betrieben, zum Flughafen Friedrichshafen oder zur eine Stunde entfernten Autobahn. An diesem Nadelöhr stehen sie im Stau, hier wird Zeit und Geld vernichtet, hier nimmt die ganze Region Schaden.

Seit 2006 ist die Trasse der B 30 Süd planfestgestellt. Alle seitherigen Bemühungen der Stadt, des Landes, der Wirtschaft und der Verbände, beim Bund einen Baubeginn zu erreichen, blieben mit dem Hinweis auf fehlendes Geld oder dringendere Projekte erfolglos. Im Straßenbauplan, der dem Entwurf des Haushaltsplans des Bundes für 2011 beiliegt, sind weder die B 30 Süd noch die ebenfalls dringend notwendige B 31 Umgehung Friedrichshafen enthalten.

Ich erlaube mir, gerade jetzt in der Zeit konjunkturellen Aufschwungs, Sie persönlich um Unterstützung bei unserem Vorhaben zu bitten.

Die Bundesstraße B 30 Ravensburg-Süd ist im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes enthalten. Insgesamt wurden bisher von Bund, Land und Stadt für vorbereitende Maßnahmen etwa 10 Millionen Euro investiert. Die Trasse ist frei für den Bau, der Spatenstich kann sofort erfolgen.

Sehr geehrter Herr Minister, die Menschen in der Region warten seit fast fünf Jahren geduldig auf ein positives Signal des Bundes, dass es endlich losgehen kann mit dem dringend notwendigen Weiterbau der B 30, aber auch bei der B 31. Sie sind es leid, immer wieder vertröstet und in die zweite Reihe gestellt zu werden - gerade auch unter dem Eindruck, dass für andere wichtige Verkehrsvorhaben im Land Investitionen getätigt werden sollen.

Wir hoffen auf Ihre Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Daniel Rapp
 
 
  Opel prallt gegen Ampel  
  Sickenried, 1 Fahrzeug  
  (Sickenried) - Gegen einen Ampelmast ist am Donnerstagabend in der Friedrichshafener Straße ein Autofahrer geprallt. Gegen 18.45 Uhr befuhr ein 40-jähriger Opelfahrer die Bundesstraße 30 von Oberhofen kommend in Richtung Ravensburg. An der Abzweigung in Richtung Sickenried bremste ein vorausfahrendes Auto vor der Ampel ab. Um einen Auffahrunfall zu verhindern, lenkte der 40-jährige seinen Wagen nach links. In der Folge kam er von der Fahrbahn ab und prallt frontal gegen einen Ampelmasten. Der Opelfahrer blieb bei dem Unfall unverletzt, andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht gefährdet. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
 
 

 12. November 2010
  SPD möchte Steuermehreinnahmen für Straßenbau in der Region verwenden  
  (Friedrichshafen / Ravensburg) - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster und Landtagsabgeordnete Norbert Zeller, starten eine neue Initiative, um Verkehrsprojekte in der Region Bodensee- Oberschwaben umgehend zu realisieren. In einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer fordern sie, einen Teil der erwarteten Steuermehreinnahmen von 61 Milliarden Euro in Verkehrsinfrastrukturprojekte zu investieren und damit im nächsten Jahr an den Ortsumgehungen B 311 Unlingen, B 30 Ravensburg-Süd, B 31 Friedrichshafen und B 31 Überlingen den Spatenstich vorzunehmen.

"Unsere Region wartet schon lange auf den Bau dieser vier Ortsumfahrungen. Ein Baubeginn ist überfällig", so die beiden SPD-Abgeordneten in ihrem Schreiben an Minister Ramsauer. "Auf Grund der anspringenden Konjunktur und den damit verbundenen Steuermehreinnahmen stehen der Bundesregierung jetzt genug Mittel zur Verfügung, um diese vier Straßenprojekte in Angriff zu nehmen."

"Die am Mittwoch dieser Woche im Finanzausschuss des Bundestages vorgestellte und beratene Prognose des Arbeitskreises Steuerschätzung belegt eindeutig, dass mit 61 Milliarden Euro mehr Steuereinnahmen zu rechnen ist", so Martin Gerster, Mitglied im Finanzausschuss. Auch in den Folgejahren ist mit deutlich höheren Einnahmen zu rechnen, weswegen jetzt die Chance bestehe, sowohl die Neuverschuldung zu senken als auch einige Verkehrsprojekte voran zu bringen. "Die Menschen in unserer Region warten schon zu lange auf eine Verkehrsentlastung an problematischen Punkten."

Laut einer neuen Zusammenstellung von Regierungspräsident Hermann Strampfer belaufen sich die Gesamtkosten für die Ortsumfahrung Unlingen der B 311 auf 12 Millionen Euro, für die Ortsumfahrung Ravensburg der B 30 auf 48 Millionen Euro, für die B 31 bei Friedrichshafen auf 68 Millionen Euro und für die Umfahrung Überlingen der B 31 auf 31 Millionen Euro. "Die ganzen Beträge verteilen sich auf mehrere Jahre, so dass aus unserer Sicht bei entsprechendem politischen Willen der schwarz-gelben Bundesregierung jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Zusage zum Baubeginn 2011 wäre". Zeller fordert die Landesregierung und insbesondere die zuständige Verkehrsministerin Gönner auf, gegenüber dem Bund endlich die Ansprüche bezogen auf die vier Straßenprojekte anzumelden.

Im Hinblick auf den Ausbau und die Elektrifizierung der Südbahn kritisieren die beiden Abgeordneten, dass die Besprechungen im Bundesverkehrsministerium neuerdings ausschließlich mit CDU-Abgeordneten geführt werden und SPD-Mandatsträger nicht dabei sein dürfen. "Wir sind bislang immer davon ausgegangen, dass dieses Schienenprojekt ein parteiübergreifendes Anliegen aller Vertreter unserer Region ist", so Gerster und Zeller. "Solange die SPD den Verkehrsminister gestellt hat, haben für alle Besprechungen zur Südbahn auch die CDU-Mandatsträger eine Einladung erhalten."
 
 

 13. November 2010
  B 30 wird im nächsten Jahr mautpflichtig  
  (Biberach / Laupheim / Ulm) - Lkw müssen auf der Bundesstraße 30 zwischen Biberach und Ulm künftig Maut zahlen. So plant es das Bundesverkehrsministerium, wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief bestätigt.

Ab voraussichtlich 2011 soll Lkw-Maut nicht nur auf rund 12.650 Kilometern Autobahnen, sondern auch auf rund 2.000 Kilometern autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraßen erhoben werden. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor, den das Kabinett noch in diesem Jahr beschließen will. Auf 18 Bundesstraßen in Baden-Württemberg werden Lastwagen dann Maut zahlen müssen. Im Kreis Biberach betrifft dies nur die B 30. Bei Ulm will der Bund zudem Maut auf 2,3 Kilometer der B 311 erheben.

Wann die Maut auf der B 30 eingeführt wird, ist noch nicht geklärt. Das Kabinett will den Entwurf im Dezember verabschieden. Bundesverkehrsminister Ramsauer hofft, dass das entsprechende Gesetz am 1. Januar in Kraft tritt. Die Einführung der Maut zum 1. Januar ist aber unwahrscheinlich. Wahrscheinlich dauert es deutlich länger, bis die rechtlichen Grundlagen geschaffen sind. Dann braucht der Bund noch die Geräte für die Mauterfassung. Der Vertrag des Bundes mit dem Mautbetreiber Toll Collect umfasst bisher nur das Autobahnnetz, keine Bundesstraßen. Das bedeutet, dass der Verkehrsminister die neuen Anlagen möglicherweise europaweit ausschreiben muss, was Monate dauern wird. Anschließend erfolgt noch die Montage.

Der Bund erhofft sich jährliche Einnahmen von mehr als 100 Millionen Euro. Allerdings werden die Mautanlagen und ihr Betrieb wohl sieben oder acht Prozent wieder verschlingen. Experten rechnen, dass die Einführung der neuen Anlagen einmalig auch einige Millionen Euro kosten wird.
 
 
  Frau bei Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen leicht verletzt  
  Mattenhaus, 1 Leichtverletzte, 3 Fahrzeuge, 6.500 Euro Schaden  
  (Mattenhaus) - Eine Leichtverletzte und Sachschaden in Höhe von rund 6.500 Euro hat am Samstagnachmittag ein Auffahrunfall in Mattenhaus gefordert.

Gegen 14.15 Uhr befuhren ein 21-jähriger VW-Lenker, eine 37-jährige Seat-Fahrerin und ein 26-jähriger Pkw-Lenker hintereinander die B 30 von Bad Waldsee in Richtung Biberach. In Mattenhaus musste der 26-jährige verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen. Dahinter hielt die Seat-Fahrerin. Der nachfolgende 21-jährige VW-Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr so heftig, auf den Seat auf, dass dieser auf den vor ihm stehenden Pkw geschoben wurde. Die Fahrerin des Seat wurde leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 6.500 Euro.
 
 

 14. November 2010
  Auffahrunfall fordert 9.000 Euro Schaden  
  Enzisreute, 2 Fahrzeuge, 9.000 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Aufgrund eines vorangegangenen Unfalls ist es am Sonntagnachmittag auf der Bundesstraße 30 beim Egelsee zu einem Auffahrunfall gekommen. Wie berichtet war gegen 13 Uhr eine 76-jährige auf der Fahrt in Richtung Ravensburg mit Ihrem VW auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammengestoßen. Kurz danach ereignete sich auf der Gegenfahrbahn in Richtung Biberach ein Auffahrunfall. Personen wurden dabei nicht verletzt. Es entstand Sachschaden von rund 9.000 Euro.
 
 
  76-jährige stößt mit Gegenverkehr zusammen  
  Enzisreute, 3 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 10.000 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Am Sonntagnachmittag ist eine 76-jährige VW-Fahrerin auf der Bundesstraße 30 auf die Gegenfahrbahn geraten. Es kam zu einem Verkehrsunfall, durch den drei Personen verletzt wurden.

Die 76-jährige befuhr gegen 13 Uhr die B 30 von Enzisreute in Richtung Ravensburg. Im Waldgebiet beim Egelsee geriet die Frau aus bislang noch nicht abschließend geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß sie seitlich mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Durch den Aufprall kam dieses links von der Fahrbahn ab. Der VW kam rechts von der Fahrbahn ab und schleuderte eine Böschung hinunter. Die 76-jährige Unfallverursacherin und die zwei Insassen im entgegenkommenden Auto wurden leicht verletzt und mussten mit Rettungswagen zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Die B 30 musste zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge zeitweise voll gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 10.000 Euro.
 
 

 15. November 2010
  Gemeinderat beschäftigt sich mit der B 30  
  (Bad Waldsee / Gaisbeuren / Enzisreute) - Die Verlegung der B 30 bei Gaisbeuren und Enzisreute hat am Montag die Stadträte beschäftigt. Bei der Gemeinderatssitzung brachten sie das Thema auf den Tisch.

Emil Kaphegyi (SPD) erkundigte sich nach einem Treffen von Bundestags- und Landtagsabgeordneten mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, bei dem unter anderem der Ausbau der B 30 zwischen Ravensburg und Friedrichshafen, wie der B 31 am Bodensee Thema war. "Ich frage die CDU: Wussten Sie, dass es dieses Treffen gab - haben Sie etwas unternommen?" Kaphegyi spielte damit auf die B 30 bei Gaisbeuren und Enzisreute an. "Wir verschwinden im politischen Schattenloch." Bürgermeister Roland Weinschenk sagte: "Wir müssen erst einmal 2015 in den "Vordringlichen Bedarf" im Bundesverkehrswegeplan kommen." Die besprochenen Themen seien Projekte aus dem "Vordringlichen Bedarf" gewesen, da gehe es schon um die Finanzierung. "Auf dieser Ebene sind wir noch nicht."Die B 30 ist nach wie vor im "Weiteren Bedarf". In dieser Phase gibt es kein Geld für Planungen. Kaphegyi verwies zudem auf Maßnahmen, mit denen Gaisbeuren schon jetzt entlastet werden könnte. Dabei nannte er Kreisverkehre: Beim Gewerbegebiet und bei der Einmündung der Landstraße in Richtung Reute.

Matthias Haag (CDU) sagte: "Ich vermisse im Sitzungsplan für das kommende Jahr im Januar und Februar eine B 30-Ausschusssitzung." Der Ausschuss habe gehofft, dass noch in diesem Jahr ein Fahrplan erstellt werde.

Die Ausschussmitglieder hatten die Stadt bereits darum gebeten mithilfe der übergeordneten Behörden eine Übersicht zu erstellten. Diese soll zeigen, mit welchen Fristen bei welchen Anträgen zu rechnen ist. Weinschenk sagte: "Die Obere Verwaltungsbehörde hat bereits signalisiert, dass das dieses Jahr wohl nichts mehr wird." Die Stadtverwaltung gehe von der zweiten Januarhälfte aus.
 
 

 16. November 2010
  Unbekannte stehlen Teile von Baustellenabsperrung  
  (Friedrichshafen) - Wegen Diebstahl und Sachbeschädigung ermittelt die Polizei gegen Unbekannte, die in der Nacht zum Dienstag im Baustellenbereich an der Ecke Paulinen- / Aistegstraße ihr Unwesen trieben. Die Unbekannten entwendeten nicht nur ein Baustellenschil, sondern auch mehrere Warnleuchten der Baustellenabsperrung. Personen, die Hinweise zu den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen in Verbindung zu setzen.
 
 

 17. November 2010
  Bürger stellen zahlreiche Fragen zum Verkehrsentwicklungsplan  
  (Bad Waldsee) - Bei der Vorstellung des Verkehrsentwicklungsplans am Mittwoch in der Stadthalle stellten zahlreiche Bewohner von Bad Waldsee und seinen Teilorten Fragen zum Verkehrsentwicklungsplan und an die Stadtverwaltung. Die Fragerunde ging über zwei Stunden. Hauptthema war die B 30.

Andrea Hagenlocher von der Bürgerinitiative "Lebenswerter Haistergau" wollte unter anderem wissen, ob vier Anschlüsse für Bad Waldsee möglich seien? Im Verkehrsentwicklungsplan wird der B 30-Anschluss an die L 300 auch mit einem weiteren Anschluss an die L 316 untersucht. Günter Bendias vom beauftragten Ingenieurbüro Dr. Brenner aus Aalen sagte: "Das wurde bisher beim Regierungspräsidium nicht angefragt, aber wir haben bisher auch kein fertiges Konzept." Zudem wollte Hagenlocher wissen, ob bei einer Nordumfahrung von Reute die Moorgräber des Weltkulturerbes gehoben werden würden. Bürgermeister Roland Weinschenk sagte: "Wir sind uns dessen sehr wohl bewusst, es kann nicht sein, dass eine mögliche Trasse dort durchführt." Hagenlocher sagte nach der Veranstaltung: "Waldsee will lieber die Kernstadt auf Kosten seines Teilorts Haisterkirch und der umliegenden Gemeinden vom Verkehr befreien, als die für alle beste Lösung zu suchen."

Annette Uhlenbrock, Mitglied der "Initiative B 30", wollte wissen, ob Kreisverkehre in Gaisbeuren befürwortet werden? Bendias sagte: "Kreisverkehre müssten auch von Lastwagen befahrbar sein und bei einem entsprechenden Verkehrsaufkommen müssten diese zweisstreifig gebaut werden. Dann ist es aber wieder für Fußgänger schwierig, diese zu queren." Außerdem verwies Uhlenbrock darauf, dass die Grünphase bei der Fußgängerampel in Gaisbeuren nicht zur Überquerung der B 30 ausreiche. Bendias bestätigte: "Die Grünphasen sind in der Tat kurz, es gibt aber noch Zwischenzeiten, bis die Autofahrer wieder Grün haben."

Anton Gasser aus Haisterkirch sagte: "Ich bin für den Anschluss L 300, das wäre die richtige Lösung." Er könne sich nicht vorstellen über Hittisweiler zu fahren und dass der Anschluss angenommen werden würde.

Jörg Kirn aus Bad Waldsee wollte wissen, ob auch "erfasst wurde, was für Ziele die Leute haben?" Bendias sagte: "Wir haben das Datenmaterial durch die Haushaltsbefragung." Es sei richtig, dass es Verkehr erzeuge, wenn sich Menschen ansiedelten.

Anita Trunzer aus Haisterkirch sagte: "Ich habe mehr erwartet als Zahlenspiele. "Mit Blick auf den L 300-Anschluss fragte sie: "Was ist das für eine Lösung, eine Straße zu wählen, die im Winter den Verkehr nicht aufnehmen kann?" Die L 300 führt über den Haidgauer Berg, der im Winter für LKW gesperrt ist.
 
 
  Polizisten stoppen berauschten Fahrer  
  (Friedrichshafen) - Vermutlich unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln stand ein 25-jähriger Autofahrer, den eine Polizeistreife am Mittwochabend, gegen 17.30 Uhr auf der B 30 im Seewald überprüfte. Die Beamten veranlassten bei dem Mann die Entnahme einer Blutprobe und untersagten die Weiterfahrt.
 
 

 18. November 2010
  Riebsamen: Meckenbeuren aus Verkehrsschatten holen  
  (Meckenbeuren) - Der Bundestagsabgeordnete Lothar Riebsamen (CDU) hat sich am Donnerstag einen Überblick über die aktuellen Themen in Meckenbeuren verschafft. Beim Pressegespräch stand die Verkehrsinfrastruktur im Fokus.

Viel Aufholbedarf gebe es bei der verkehrlichen Infrastruktur, sagte Bürgermeister Andreas Schmid. Er hoffe, dass bis 2025 die Südbahn elektrifiziert und die B 30 neu gebaut sei. Was die Südbahn angeht, wiederholte Riebsamen die "wirklich positive Aussage", welche die politische Prominenz aus der Region in der letzten Woche in Berlin erhalten hatte. Von Bundesverkehrsminister Ramsauer wie Staatssekretär Ferlemann sei klar bestätigt worden, dass eie Südbahn wie geplant bis 2017 elektrifiziert wird. Angefangen werden soll mit den 70 Millionen Euro an Landesmitteln, sind diese aufgebraucht, folgen die 70 Millionen des Bundes.

In Sachen Straßenbau stehe als Nächstes die B 30 von Ravensburg nach Friedrichshafen auf dem Programm, dann die B 31. "Es wäre mir recht, wenn es parallel ginge", lautete Riebsamens Wunsch. Was den Bau der B 30 bei Meckenbeuren angeht, habe er wohl "auf dem Schirm". Überrascht zeigte er sich, dass die Linienführung neu debattiert werde. Andreas Schmid erläuterte, dass unter Naturschutzaspekten die Endabwägung anstehe und alle Linien ins Kalkül fallen. Hier verhalte sich die Gesetzeslage dynamisch und fließe in eine neue Verkehrsmodellierung ein.

Um aus dem Verkehrsschatten herauszukommen, sei auch der Flughafen Friedrichshafen unerlässlich. Riebsamens Hoffnung war, dass sich eine Balance zwischen den Interessenlagen von Flughafen und Anwohnern herstellen lässt.
 
 

 20. November 2010
  74-jähriger prallt heftig gegen Baum  
  Englerts, 1 Schwerverletzter, 1 Fahrzeug, 3.000 Euro Schaden  
  (Englerts) - Am Samstagabend ist ein 74-jähriger in Englerts beim Abbiegen von der Bundesstraße 30 in Richtung Michelwinnaden gegen einen Baum geprallt und schwer verletzt worden.

Der ältere Mann war gegen 17.00 Uhr auf der Bundesstraße unterwegs und beabsichtigte in Englerts mit seinem VW in Richtung Michelwinnaden abzubiegen. Als er auf die Kreisstraße einfuhr, kam er mit seinem Fahrzeug nach rechts auf den unbefestigten Straßenteil. Aufgrund einer heftigen Gegenlenkung kam das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit der Fahrzeugfront heftig gegen einen Baum. Durch den starken Aufprall wurde der 74-jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die verständigte Feuerwehr Bad Waldsee konnte den Mann aus seinem Fahrzeug befreien. Vom DRK wurde der VW-Fahrer anschließend schwer verletzt in ein Krankenhaus verbracht. An dem Pkw, welcher durch einen Abschleppdienst geborgen werden musste, entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro.
 
 

 21. November 2010
  BI Haistergau von BUND enttäuscht  
  (Bad Waldsee / Haisterkirch) - Der BUND Bad Waldsee spricht sich für einen Anschluss der B 30 an die L 300 aus. Die Bürgerinitiative "Lebenswerter Haistergau" hat nun gegen den Anschluss Einspruch beim Regierungspräsidium Tübingen eingelegt. Der BUND habe sich von der Verwaltung unter Druck setzen lassen.

"Roland Umbrecht vom BUND hat bei der unteren Straßenverkehrsbehörde unter Zeugen gesagt: Ich bekomme so einen Druck von der Stadt", sagte Andrea Hagenlocher von der Bürgerinitiative am Mittwoch in der Stadthalle. Roland Umbrecht entgegnete: "Der Druck entstand im Gespräch mit Bürgern, weder Herr Weinschenk noch Herr Manz haben mich vorher auf die L 300 angesprochen." Vor drei Jahren hatte sich die Bürgerinitiative so wie die Waldseer Ortsgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz gegen einen Anschluss der L 300 an die B 30 ausgesprochen. Im August hat das Regierungspräsidium den beiden Gruppen ein Gutachten vorgestellt, in dem verschiedene Anschlüsse an die B 30 untersucht wurden und die Auswirkungen auf den Verkehr in der Innenstadt und die betroffenen Strecken im Umland dargestellt werden. Das für die Planung zuständige Regierungspräsidium favorisiert danach den Anschluss an die L 300.

Daraufhin hat die Bürgerinitiative einen Einspruch an das Regierungspräsidium geschickt. In diesem fordert sie stattdessen erneut den Anschluss mit der Kreisstraße 7935. Damit würde der Verkehr über Hittisweiler in Richtung Leutkirch fließen. Der BUND Bad Waldsee hat kurz darauf eine Stellungnahme an das Regierungspräsidium gesandt. Darin erklärt er, dass er den Anschluss an die L 300 "toleriert".

"Der BUND ist aufgrund des Druckes von der Stadt umgefallen", sagt nun Hagenlocher. Umbrecht sagte auf Nachfrage: "Wir sind es doch im Umweltschutz gewohnt, dass wir unter Druck sind, aber wir weichen dem Druck nicht." Die Ortsgruppe habe abgestimmt und die Mehrheit habe entschieden. "Die Fakten in dem Gutachten waren neu", sagt Umbrecht. "Jetzt besagen auch noch das Gutachten vom Regierungspräsidium und der Verkehrsentwicklungsplan das Gleiche." Während die Bürgerinitiative befürchtet, dass Haisterkirch bei einem L 300-Anschluss vom Verkehr überlastet wird, sieht der BUND vor allem die stärkere Entlastung der Kernstadt vom Durchgangsverkehr.

Zum Einspruch der Bürgerinitiative sagt Oliver Knörr, Pressesprecher des Regierungspräsidiums Tübingen: "Der Einspruch der Gruppe ändert nichts am zeitlichen Procedere." Ziel ist laut Knörr den Vorentwurf der Planung bis April 2011 fertigzustellen. Die zuständige Behörde im Regierungspräsidium entscheidet anschließend, ob ein umfangreicheres Planfeststellungsverfahren eröffnet wird oder ein kürzeres Plangenehmigungsverfahren. Das Regierungspräsidium geht derzeit von einem Plangenehmigungsverfahren aus, "weil die Rahmenbedingungen simpel sind". Die Stadt habe zum Beispiel keine Einwände. Ziel des Regierungspräsidiums sei, mit den Arbeiten für den Anschluss Ende 2011 zu beginnen. Die Kosten von knapp einer Million Euro tragen Bund und Land. Ob eine ablehnende Stellungnahme des BUND Auswirkungen gehabt hätte, kann Knörr zurzeit nicht sagen.
 
 
  Im Kreisverkehr zusammengestoßen  
  Lochbrücke, 2 Fahrzeuge, 3.000 Euro Schaden  
  (Lochbrücke) - Beim Einfahren von der Seestraße (B 30) in den Kreisverkehr bei Lochbrücke ist ein 83-jähriger Fahrer eines Citroen am Sonntagnachmittag gegen 13.30 Uhr mit dem VW eines 37-jährigen zusammengestoßen. Hierdurch entstand an den beiden Autos ein Sachschaden von rund 3.000 Euro. Die Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.
 
 

 22. November 2010
  Schwarzbuch: Schleswig-Holstein verschwendet rechtswidrig 2,2 Mio. im Fernstraßenbau  
  (Schleswig-Holstein) - Wenn man besonders clever sein will, kommt man beim Bau von Bundesfernstraßen in staatlichen Behörden in Schleswig-Holstein unter Verletzung rechtlicher Vorschriften auf einfallsreiche Ideen.

Im schleswig-holsteinischen Verkehrsministerium werden auf Rechnung des Bundes die Baumaßnahmen für Autobahnen und Bundesstraßen geplant, vergeben und abgerechnet. Dafür erhalten die Länder vom Bund ein Kontingent an Haushaltsmitteln zugewiesen. Nun zeigt die Erfahrung, dass nicht immer alle Mittel auch zeitnah verwendet werden können. Die nicht benötigten Mittel werden an das Bundesverkehrsministerium zurückgegeben und von diesem für Maßnahmen eingesetzt, die noch innerhalb des Haushaltsjahres abgeschlossen werden können. Auf dieses Verfahren hat das Land Schleswig-Holstein jahrelang spekuliert. So wurden systematisch mehr Aufträge vergeben, als Mittel zur Verfügung standen. So konnten nur durch die Rückgabe nicht verbrauchter Mittel anderer Länder die Rechnungen bezahlt werden.

2008 hat sich das Ministerium besonders vertan. Schon zu Beginn der zweiten Jahreshälfte waren die zugewiesenen Finanzmittel des Bunds vollständig aufgebraucht und Gelder aus anderen Bundesländern nicht in Sicht. Die fälligen Rechnungen konnten nicht bezahlt werden. Bis Oktober 2008 summierten sich die offenen Forderungen bereits auf 27,5 Mio. Euro. Einige Unternehmen stellten daraufhin ihre Arbeit ein und setzten Schadenersatzforderungen durch. So kam es zu Mehrkosten von 2,2 Mio. Euro. Dieser durch das Ministerium in Schleswig-Holstein verursachte Schaden wurde vom Ministerium mit den für 2009 zugeteilten Mitteln des Bundes verrechnet, anstatt für den angerichteten Schaden gegenüber dem Bund aufzukommen.
 
 
  Schwarzbuch: Verstrichene Gewährleistung kostet 13 Mio. Euro  
  (Sachsen-Anhalt) - Die neue Ost-West-Verkehrsverbindung der B 6n ist für Sachsen-Anhalt von großer Bedeutung. Die sogenannte Nordharz-Autobahn wurde seit 1997 in mehreren Teilabschnitten gebaut. 2002 erfolgte die Freigabe des ersten Abschnitts von Wernigerode bis zur Landesgrenze von Niedersachsen. Dieser und der Nordabschnitt bei Aschersleben mussten in 2009 nach nur sieben Jahren nach ihrer Fertigstellung für 13 Mio. Euro saniert werden. Normalerweise halten derartige Straßen 10 bis 15 Jahre. Alle Kritiken und Beschwerden von Bürgern, Abgeordneten aus Kommunen bis hin zu Bundestagsabgeordneten, dass nach so kurzer Zeit erneut so viele Steuergelder eingesetzt wurden, wies das Landesbauministerium Sachsen-Anhalt zurück und begründete die Schäden mit einer "Abnutzung durch hohes Verkehrsaufkommen", das mit 5.500 bis 18.400 Fahrzeuge pro Tag deutlich unterdurchschnittlich für autobahnähnliche Straßen ist. Das leuchtete auch den Laien aus einem anderen Grund nicht ganz ein, traten doch die Schäden eben nur in bestimmten Abschnitten auf, die nicht mehr als andere belastet sind. Es bedurfte erst einer anonymen Anzeige und des Drucks der Öffentlichkeit, bis sich das Ministerium zu einer gründlichen Ursachenforschung bequemte. Ein Gutachter kam zum Entschluss, dass es an zu hohlraumreichen Deckschichten und am verwendeten Asphaltgemisch gelegen habe. Dem Mischgut für die Trag- und Binderschicht wurde wiederverwendeter Altasphalt aus Abfräsungen anderer Straßen in erheblicher Menge zugesetzt. Das hätte zum vorzeitigen Verschleiß geführt. Die Anforderungen an den Hohlraumgehalt von Deck- und Binderschichten wurden inzwischen bundesweit und auf Landesebene reduziert. Es sei nicht auszuschließen, dass auf weiteren Abschnitten zukünftig dieses Schadensbild auftreten und damit weitere Kosten für Sanierung anfallen könnten. Diese wären bei den ersten beiden Abschnitten sicher nicht so hoch ausgefallen, hätten verantwortliche Mitarbeiter des Landesbaubetriebs nicht die Gewährleistungsfrist verstreichen lassen, um bereits erste Schäden auf diesem Wege beseitigen zu lassen. Weitere Gewährleistungsansprüche werden nicht mehr durchsetzbar sein, da der vereidigte Gutachter auch feststellte, dass die anfälligen "Asphaltmischungen" und fragwürdige Zuschlagstoffe den zum Bauzeitpunkt gültigen technischen Vorschriften entsprachen.
 
 
  Schwarzbuch: B 281 musste erneut umgebaut werden  
  (Triptis) - Die neu gebaute B 281 mit der Autobahnanschlussstelle mit der A 9 sorgt auch im Schwarzbuch 2010 für Furore. Beide wurden im Dezember 2005 für den Verkehr freigegeben. Der 6-streifige Ausbau der A 9 und die vollständige Anbindung der neuen B 281 und B 2 wurden im November 2006 fertiggestellt. Die Bauweise der Bundesstraße B 281 aus Richtung Gera und die damit zusammenhängende Beschilderung sorgten aber für Irritationen unter den Fahrzeugführern. Es kam zu gefährlichen Verkehrssituationen, da über der Richtungsfahrbahn der Bundesstraße neben dem gelben Wegweiser für diese Bundesstraße ein blauer für die Autobahn hing. Dadurch glaubten viele Autofahrer schon auf dem Autobahnzubringer zu sein und fuhren entgegen der Fahrtrichtung auf die A 9. 2007 wurde deshalb die Gefahrenstelle für 94.000 Euro umgebaut. Der Abbiegestreifen von der B 281 auf die A 9 in Richtung Berlin wurde verlängert und die vorhandene Beschilderung entsprechend versetzt. Im Schwarzbuch 2007 wurde erstmals über die baulichen Veränderungen berichtet. Nach neuerlichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass weitere Nachbesserungen notwendig waren. Für eine erneute endgültige Lösung wurde von Juli bis September 2009 der zwei Meter breite Mittelstreifen um rund 440 Meter verlängert. Da hierzu die Straße zu schmal war, musste sie komplett verbreitert werden. Dadurch ergaben sich Änderungen an den Abwasserkanälen, die ebenfalls umgebaut werden mussten. Es wurde festgestellt, dass der Amphibiendurchlass nun zu kurz war und auch verlängert werden musste. Die Verbreiterung wirkte sich negativ auf dem Lärmschutz aus. Die Wälle und in der Folge die Leiteinrichtungen mussten verändert werden. Die Baukosten beliefen sich auf insgesamt rund 585.000 Euro. Auf die Frage, warum dieser Abschnitt der B 281 nicht von vornherein anders gestaltet wurde, teilte die Deutsche Einheit Fernstraßenplanung- und -bau GmbH (DEGES) mit, dass die B 281 nach den geltenden Richtlinien geplant worden sei und die beobachteten Unsicherheiten im Fahrverhalten nicht absehbar waren.
 
 
  Erste Schneefälle verlaufen relativ ruhig  
  Mettenberg, 1 Fahrzeug, 2.500 Euro Schaden  
  (Landkreis Biberach) - Erste Schneefälle haben am Montag im Kreis Biberach zu Verkehrsbehinderungen geführt. Unfälle blieben weitgehend aus. Die Polizei registrierte bis 11 Uhr insgesamt drei Unfälle.

In Erlenmoos geriet ein 19-jähriger Autolenker gegen 5.40 Uhr ins Schleudern. Der Wagen überschlug sich und kam stark beschädigt zum Stillstand. Der angeschnallte Fahrer trug leichte Verletzungen davon und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Bei Uttenweiler rutschte kurz vor 7 Uhr auf der ehemaligen Bundesstraße 312 in Richtung Riedlingen ein Auto in den Straßengraben. Der junge Mann blieb unverletzt. Ebenfalls unverletzt blieb eine 50-jährige gegen 8.40 Uhr, die auf Höhe des Parkplatzes Mettenberg von der Bundesstraße 30 rutschte. Am Auto sowie an einer Leitplanke entstand Schaden von 2.500 Euro.
 
 
  Schwarzbuch: Torf im Straßenbau erfordert teure Sondermüllentsorgung  
  (Herzogtum Lauenburg) - Für die Straßenbauer gilt Torf neuerdings als Abfall. Durch diese Neuregelung in der Bodenschutzverordnung des Bundes wird der Weiterbau der Bundesstraße 207 zwischen Lübeck und Ratzeburg um mindestens zwei Jahre verzögert und erheblich teurer. Ursprünglich waren für die Straße 20 Mio. Euro veranschlagt. Doch beim Bau stieß man auf mehr Torf im Untergrund als ursprünglich vermutet wurde. Um einen soliden Untergrund für die Straße zu haben, müssen insgesamt knapp 100.000 Kubikmeter Torf ausgehoben und durch tragfähige Kiesschichten ersetzt werden. Während man bei der Planung noch davon ausging, dass der Torf auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht werden könne, ist dies nach der novellierten Bodenschutzverordnung nicht mehr möglich. Nicht einmal auf einer Deponie darf er abgelagert werden. Der Torf muss zur fachgerechten Entsorgung nun auf einer Fläche ausgebracht, sorgfältig getrocknet und behandelt werden. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein schließt nicht aus, dass für die Entsorgung ein Planfeststellungsverfahren notwendig wird. Es wird erwartet, dass nun zahlreiche Verwaltungsmitarbeiter monatelang mit der Entsorgung beschäftigt werden müssen, zudem sei mit erheblichen Mehrkosten zu rechnen. Selbst, wenn sich die Mehrkosten heute noch nicht beziffern lassen, wird es aufgrund der neuen Bürokratie für den Steuerzahler wohl sehr teuer werden.
 
 
  Schwarzbuch: Bundesministerium verlangt unnötige Brücke  
  (Kraichgau) - Der Lkw-Verkehr nimmt ständig zu. Die logische Folge: Es werden mehr Stellplätze für Lkw benötigt. So auch an der Tank- und Rastanlage Kraichgau an der A 6. Im Rahmen der geplanten Baumaßnahme sollen zu den vorhandenen 36 Stellplätzen zusätzliche 252 Stellplätze für Lkw gebaut werden. Alle Stellplätze, egal ob in Fahrtrichtung Ost oder West, sollen mangels geeigneter Flächen auf der Südseite angesiedelt werden. Also müssen nach der Erweiterung der Rastanlage alle Lkw auch die Südseite der Anlage ansteuern können. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung fordert, dass Rastanlagen grundsätzlich immer eine direkte und separate Anbindung an die Autobahn erhalten. Nicht zulässig ist die Anbindung über bestehende Autobahnanschlüsse. Um den Ansprüchen des Ministeriums gerecht zu werden, muss die Südseite der Tank- und Rastanlage nun mittels einer neuen Brücke angeschlossen werden. Die gesamte Baumaßnahme beläuft sich auf voraussichtlich 25,8 Millionen Euro. In 250 Metern Entfernung im Osten der Anlage befindet sich die neu gebaute Autobahnanschlussstelle Sinsheim-Süd, die auch ein höheres Verkehrsaufkommen bewältigen kann. Rund 80 Meter in westlicher Richtung von der Rastanlage quert die Landesstraße 550 die Autobahn auch mit einer Brücke. Da das Ministerium auf einer direkten Anbindung besteht, scheiden beide Zufahrtsmöglichkeiten aus. Würde nur eine der beiden Möglichkeiten genutzt, müssten die Verkehrsteilnehmer die Autobahn verlassen, so das Ministerium.
 
 
  Kleinlastwagen überschlägt sich  
  Mettenberg, 1 Leichtverletzter, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Mettenberg) - Ein 20-jähriger Fahrer eines Paketdienstes ist am Montag gegen 09.40 Uhr auf der B 30 zwischen der Raststätte Mettenberg und Biberach-Süd verunglückt.

Nach den Ermittlungen der Polizei kam der 20-jährige infolge einer Unachtsamkeit und anschließendem Übersteuern des Fahrzeugs nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Kleinlastwagen überschlug sich an der Straßenböschung und kam danach wieder auf den Rädern zum Stehen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von 10.000 Euro und musste durch den Abschleppdienst geborgen werden. Der Fahrer kam mit einem Rettungswagen in die Kreisklinik in Biberach. Dort wurde er nach ambulanter Behandlung wieder entlassen. Die Unfallstelle wurde von der Feuerwehr Biberach abgesichert. Während der Unfallaufnahme kam es in Fahrtrichtung Ravensburg zu Verkehrsbehinderungen.
 
 
  Schwarzbuch: 500 Kammmolche erhalten Tunnel für 50 Mio. Euro  
  (Helsa / Hessisch Lichtenau) - Die A 44 wird vermutlich die teuerste Autobahn der Bundesrepublik. Bereits vor zehn Jahren wurde im Schwarzbuch berichtet, dass wegen einer fragwürdigen Spitzkehre unnötige Mehrkosten von über 70 Mio. Euro anfallen. Jetzt kommen erhebliche Kostensteigerungen durch die europäischen Naturschutzrichtlinien hinzu. Für den Schutz von geschätzten 500 Kammmolchen fallen zusätzliche 50 Mio. Euro für eine Tunnelverlängerung auf 4,1 Kilometer an.

Zwischen Helsa und Hessisch Lichtenau sind zur Minimierung der Zerschneidungswirkung von natürlichen Lebensräumen von mehreren Tierarten in der Planung bereits zwei getrennte Tunnelbauwerke vorgesehen. Die Zerschneidungswirkung hätte bereits hierdurch soweit reduziert werden können, dass die Lebensräume nördlich der A 44 weiterhin zu 90 Prozent nutzbar geblieben wären. Zudem sollte der südliche Lebensraum, welcher durch die B 7 abgetrennt ist, durch den Einbau von Durchlässen in der Bundesstraße wieder nutzbar gemacht werden. Hierfür waren Verbesserungen des neu zugänglichen Lebensraumes durch umfangreiche Waldumbaumaßnahmen vor Eintritt des Eingriffs vorgesehen. Selbst die FFH-Verträglichkeitsprüfung konnte keine erheblichen Beeinträchtigungen feststellen.

Aber das Bundesverkehrsministerium meldete nun gegenüber der Planung erhebliche Bedenken an. Es empfahl einen durchgehenden Autobahntunnel, um die Kammmolche zu schützen. Im ersten Entwurf der Planung mit zwei getrennten Tunnelbauwerken ging man noch von Baukosten in Höhe von 180,3 Mio. Euro aus. Durch die Verbindung der beiden Tunnel erhöhten sich die Kosten im zweiten Entwurf bereits auf 229,1 Mio. Euro. Aktuell wird auf Grundlage genauerer Kostenberechnungen zum 4,1 Kilometer langen Tunnel mit Baukosten in Höhe von 241,8 Mio. Euro gerechnet. Hinzu kommt eine zeitliche Verzögerung des Projekts um rund sechs Jahre. Für jeden geschätzten Kammmolch sollen nun rund 100.000 Euro ausgegeben werden. Hätte es sich um 500 Menschen gehandelt, hätte eine Brücke, wie ein Lärmschutzwall genügt.
 
 

 23. November 2010
  Sperrung des Haidgauer Bergs bekräftigt Kritik  
  (Haisterkirch) - Der Haidgauer Berg wurde am Dienstag erstmals in diesem Winter für Lastwagen gesperrt. Wegen des Schneefalls befürchten die Zuständigen bei der Straßenmeisterei, dass Lastwagen den Berg nicht mehr hochkommen und liegenbleiben könnten. "Wir haben die Jahre vorher immer wieder gesperrt, wenn ein Lkw drinsteckte", sagt Karl-Heinz Jäger von der Straßenmeisterei Bad Waldsee. Dies sei pro Winter ein bis zwei Mal vorgekommen.

Die Bürgerinitiative "Lebenswerter Haistergau" sieht nun einen ihren Hauptkritikpunkt an einem Anschluss der Landesstraße 300 an die Bundesstraße 30 bestätigt. Die schmale Straße sei für den Lkw-Verkehr nicht geeignet. Das Referat Straßenbau-Süd des Regierungspräsidiums Tübingen hat noch am Dienstag der Bürgerinitiative ein weiteres Treffen angeboten. Andrea Hagenlocher von der BI sagte: "Natürlich nehmen wir das Gesprächsangebot an." Außerdem sei eine Infoveranstaltung zum alternativen Anschluss der B 30 an die Kreisstraße 7935 über Hittisweiler in einer der Turnhallen in Haisterkirch oder Haidgau geplant.
 
 

 25. November 2010
  Kommunen befürchten massiven Ausweichverkehr  
  (Illerkirchberg / Senden) - Massiven Ausweichverkehr befürchten die Bürgermeister von Illerkirchberg und Senden, wenn im nächsten Jahr die Lkw-Maut auf der B 28 und B 30 eingeführt wird. Gegner der Querspange zur B 30 bei Erbach freut es. Das baden-württembergische Umwelt- und Verkehrsministerium aktualisiert indessen die Modellberechnungen von 1. Januar 2005.

Die Pressesprecherin des Bundesverkehrsministeriums lässt keinen Zweifel daran, dass die bisher auf Autobahnen und einigen wenigen Bundesstraßen fällige Lkw-Maut erheblich ausgeweitet wird. Im Gesetzentwurf, der noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll, stehen mehr als 70 vierstreifige Bundesstraßen. Darunter die B 10 und B 28 von Dornstadt bis zum Dreieck Hittistetten und die B 30 von Ulm bis Biberach. "Wunsch und Wille" des Ministeriums ist es nach den Worten der Sprecherin, die erweiterte Maut so rasch wie möglich einzuführen.

Nicht zur Freude der Kommunen, die im Gesetzgebungsverfahren nicht gehört werden. Im Fall der Lkw-Maut auf der B 30 und der B 28 sind das zum Beispiel die Gemeinde Illerkirchberg und die Stadt Senden. Die Bürgermeister, Anton Bertele und Kurt Baiker, befürchten mehr Schwerlastverkehr durch Ausweichverkehr. Beide haben sich nach eigenen Worten bereits an die jeweiligen Verkehrsbehörden gewandt. Bertele will eine Verkehrszählung, noch bevor die Maut erhoben wird, "damit wir gegebenenfalls reagieren können". Baiker möchte vom Staatlichen Bauamt in Krumbach wissen, wie sich der Lkw-Verkehr nach Ansicht der Behörde verlagern wird.

In Erbach trägt der Mautausweichverkehr nach den Worten von Bürgermeister Paul Roth bereits heute zu dem starken Schwerlastverkehr auf der B 311 durch die Stadt bei. Abhilfe soll die geplante Querspange zur B 30 bringen. Doch welcher Lkw-Fahrer wird von der kostenlosen B 311 die Querspange zur mautpflichtigen B 30 nehmen? In ihrer Stellungnahme zum laufenden Planfeststellungsverfahren der Querspange fordert deshalb die Kommune, den Durchgangsverkehr möglichst zu unterbinden. Dazu gehörten einerseits die ungehinderte Fahrt über die Querspange und andererseits Umbauten der Durchfahrten von Erbach und Donaurieden. Die später zur Landestraße abgestufte B 311 müsse so gestaltet werden, dass auf Lkw-Fahrer ein "kräftiger Zeitverlust" zukommt.

Dafür, wie sich die Lkw-Maut auf vierspurigen Bundesstraßen auswirkt, interessiert sich indes auch das baden-württembergische Umwelt- und Verkehrsministerium. Modellberechnungen seien bereits zur Einführung der Lkw-Maut auf Autobahnen zum 1. Januar 2005 angestellt worden und müssten jetzt fortgeschrieben werden, sagt Ministeriumssprecher Gerhard Schmidt-Hornig. Aber auch auf andere Reaktionen bereitet sich das Ministerium vor, wie die Forderung nach Lkw-Maut auf weiteren Strecken, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Fahrverbote auf Ausweichstrecken.
 
 
  Drängler erhält Fahrverbot  
  (Weingarten) - Während eines Überholvorganges auf der Bundesstraße 30 bedrängte ein Fahrer eines Alfa Romeo am Donnerstag gegen 10.24 Uhr einen Vorausfahrenden, indem er bei einer Geschwindigkeit von 115 km/h bis auf etwa zehn Meter auffuhr. Mindestens 57 Meter Abstand hätte der 47-jährige Alfa Romeo-Fahrer einhalten müssen. Durch sein aggressives Fahrverhalten drohen ihm nun ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro, vier Punkte in Flensburg sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.
 
 
  Städtetag fordert Lkw-Maut auf allen Straßen  
  (Stadtkreis Ulm) - Die geplante Einführung einer Lkw-Maut auf der B 30 zwischen Ulm und Biberach beschäftigt auch den Stadtkreis Ulm. Fahren die 40-Tonner dann bald über die alte B 30 an Dellmensingen vorbei und durch die Ulmer Stadtteile Donaustetten und Gögglingen? Thomas Feig, Verkehrsplaner im Ulmer Rathaus, möchte darüber nicht spekulieren. Grundsätzlich aber gibt er zu bedenken, dass der Bund zwar die Maut einstreicht, Städte, Landkreise und das Land aber für die Folgen des möglichen Ausweichverkehrs aufkommen müssen. Aus diesem Grund verweist Feig auf die Position des Deutschen Städtetags, der die Lkw-Maut nicht nur auf Autobahnen und einzelnen Bundesstraßen, sondern für das gesamte Straßennetz fordert. Dann sollten auch die Städte, Landkreise und das Land an den Mauteinnahmen beteiligt werden.
 
 

 26. November 2010
  Überwiegend Blechschäden bei Schneefällen  
  Achstetten  
  (Landkreis Biberach) - Ohne größere Probleme verliefen Schneefälle am Freitagmorgen im Landkreis Biberach. Die Polizei registrierte zwischen 6 und 11 Uhr insgesamt acht Unfälle. Dabei erlitten zwei Personen leichte Verletzungen. Der gesamte Sachschaden beträgt rund 30.000 Euro. Bis auf eine Kollision endeten alle Rutscher mit Blechschäden.

Im Raum Biberach gab es fünf, in Laupheim zwei und in Riedlingen einen Unfall. Unfallorte waren die Verbindungsstraße von Langenenslingen nach Heiligkreuztal, die Bundesstraße 30 bei Achstetten, die Bundesstraße 465 bei Ingerkingen sowie weitere Strecken rund um Biberach.
 
 
  Gemeinderat befasst sich im Februar mit Verkehrsentwicklungsplan  
  (Bad Waldsee) - Die Stadt Bad Waldsee hat am Mittwoch der vergangenen Woche bei einer Bürgerversammlung Ihren Verkehrsentwicklungsplan für die kommenden 15 Jahren vorgestellt. Der Gemeinderat wird sich nun im Februar mit dem Thema befassen.

"Wie es nun weitergeht, ist ein Stück weit vorgegeben", sagt Bürgermeister Roland Weinschenk. "Was in einer Bürgerversammlung besprochen wurde, muss laut Gemeindeordnung innerhalb von drei Monaten im Gemeinderat diskutiert werden." Dazu gehören auch die Aussagen der Bürger. Die Wortmeldungen in der Fragerunde wurden protokolliert. Das Protokoll wird den Gemeinderäten zur Verfügung gestellt. In der kommenden Gemeinderatssitzung am 20. Dezember wird der Verkehrsentwicklungsplan laut Weinschenk sicher nicht auf der Tagesordnung stehen. Dieser Termin sei die Jahresabschlusssitzung. Die erste Sitzung im neuen Jahr ist laut Sitzungsplan am 7. Februar. Außerdem soll es noch Vorberatungen im Ausschuss für Umwelt und Technik geben. "Wir haben die Absicht, im vorgegeben Zeitplan zu bleiben", sagt Weinschenk.
 
 

 27. November 2010
  21-jähriger fährt unter Drogeneinfluss  
  (Ravensburg) - Am Samstag gegen 04.00 Uhr ist der Polizei in der Jahnstraße ein 21-jähriger am Steuer eines Fords aufgefallen. Bei der Kontrolle stellen die Beamten Anzeichen auf Drogenbeeinflussung fest. Ein Drogenvortest bestätigte den Verdacht. Der junge Mann wurde zur Blutprobe gebeten und musste das Auto stehenlassen. Eine Anzeige und führerscheinrechtliche Maßnahmen folgen.
 
 
  Region geht komplett leer aus  
  (Friedrichshafen / Ravensburg / Überlingen / Unlingen) - Der Baubeginn für die vier Ortsumfahrungen an der B 30, B 31 und B 311 verzögert sich um mindestens ein weiteres Jahr. Im nun beschlossenen Bundeshaushalt der schwarz-gelben Regierung geht die Region Bodensee-Oberschwaben in der Liste der 2011 vorgesehenen Baustarts für Ortsumfahrungen komplett leer aus. "Verkehrsminister Ramsauer hat für 2011 bei uns keinen Spartenstich vorgesehen ", so der Biberacher SPD-Abgeordnete Martin Gerster, Mitglied im Finanzausschuss des Bundestages.

"Das ist eine große Enttäuschung und ein herber Schlag für unsere Region", kommentierte Norbert Zeller, SPD-Landtagsabgeordneter für den Bodenseekreis. "Offensichtlich haben die CDU- und FDP-Vertreter unserer Region in Berlin und Stuttgart zu wenig unternommen, um die Bedeutung dieser Straßenprojekte in den schwarz-gelben Regierungen deutlich zu machen", so Zeller.

Zusammen mit seinem Biberacher SPD-Bundestagskollegen Martin Gerster hatte er vor zwei Wochen in einem Schreiben Verkehrsminister Ramsauer vorgeschlagen, angesichts der prognostizierten Steuermehreinnahmen von 61 Milliarden Euro mit dem Bau von Ortsumfahrungen zu beginnen. "Wir haben nicht einmal eine Antwort auf unseren ganz konkreten Vorschlag erhalten, aber die Entscheidung, keine der Ortsumfahrungen in unserer Region in den Bundeshaushalt 2011 aufzunehmen, spricht ja auch Klartext", so Zeller und Gerster.

Zeller befürchtet sogar noch Schlimmeres. Bei einem Gespräch mit der Landesverkehrsministerin Tanja Gönner sei klargeworden, dass das Land gegenüber dem Bund sich nicht um das Vorziehen der B 30 und B 31 in unserer Region einsetze. "Die Ministerin hat ganz schön herumgeeiert", so Zeller, der bei dem Gespräch mit dabei war. Bedauerlicher sei, dass die schwarz-gelbe Regierung dem Land Baden-Württemberg 90 Mio. Euro pro Jahr weniger für den Bundesfernstraßenbau zur Verfügung stelle. Er hofft zusammen mit der Bürgerinitiative Pro B 31, dass es gelingt eine Zustimmung für einen vorgezogenen Bau zu bekommen, der privat vorfinanziert werden könnte.
 
 

 28. November 2010
  VW bleibt auf dem Dach liegen  
  Enzisreute, 4 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug, 10.000 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Vier Leichtverletzte und rund 10.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Unfalls auf der Bundesstraße 30, der sich am frühen Sonntagmorgen bei Enzisreute ereignet hat.

Gegen 02.20 Uhr befuhr ein 18-jähriger VW-Fahrer die B 30 aus Richtung Weingarten in Richtung Bad Waldsee. Auf der winterglatten Fahrbahn kam der Pkw infolge nicht angepasster Geschwindigkeit zunächst auf die Gegenfahrbahn, prallte gegen eine Warnbake und kam dann von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam im Anschluss an einer fünf Meter tieferen Böschung auf dem Dach zum Liegen. Bei dem Unfall wurden alle vier Insassen leicht verletzt und es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.
 
 

 29. November 2010
  Betrunkener fährt zweimal in Kontrolle  
  (Meckenbeuren) - Zweimal hat die Polizei in der Nacht zum Montag in Meckenbeuren einen 36-jährigen Mann in alkoholisiertem Zustand hinter dem Steuer seines Autos angetroffen. So hatte eine Polizeistreife gegen 01.00 Uhr gegen den Mann ein Bußgeldverfahren eingeleitet und ihm die Weiterfahrt untersagt. Gegen 02.30 Uhr kam den Beamten der 36-jährige erneut entgegen und wollte sich anschließend vergeblich durch mehrere Abbiegevorgänge der drohenden Überprüfung entziehen.
 
 
  Zahlreiche Unfälle und Behinderungen bei Schneefällen  
  (Landkreis Ravensburg) - Zu 20 Verkehrsunfällen sowie zu etlichen Behinderungen ist die Polizei im Landkreis Ravensburg am Montagmorgen zwischen 4.30 und 9.00 Uhr gerufen worden.

Nach ergiebigen Schneefällen entstanden während des Berufsverkehrs vor allem an den Steigungs- und Gefällstrecken, vorwiegend aus dem Schussental, zahlreiche Behinderungen durch Fahrzeuge, die von der Straße gerutscht waren oder manövrierunfähig die Fahrbahn blockierten. Den längsten Stau verzeichnete die Polizei mit mehr als 7 km Länge auf der B 30 zwischen Bad Waldsee-Nord und Baindt.

Gegen 8.45 Uhr kam es auf der Landesstraße 285 zwischen Aulendorf und Musbach zum einzigen schwereren Verkehrsunfall. An der Einmündung nach Ebisweiler überschlug sich ein Renault Megane, dessen 48-jähriger Fahrer hierbei eingeklemmt wurde. Der 48-jährige Fahrer musste von der Freiwillige Feuerwehr Aulendorf aus dem Fahrzeugwrack befreit werden und wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von rund 2.500 Euro. Andere Unfälle im Kreis endeten mit Blechschäden.
 
 

 30. November 2010
  Peugeot schleudert in Gegenverkehr  
  Enzisreute, 3 Schwerverletzte, 3 Fahrzeuge, 36.000 Euro Schaden  
  (Enzisreute) - Drei Schwerverletzte sowie 36.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls mit drei beteiligten Fahrzeugen am Dienstagabend auf der Bundesstraße 30 bei Enzisreute.

In dem Waldstück bei Enzisreute geriet gegen 17.50 Uhr eine 23-jährige Peugeotfahrerin aus bisher ungeklärter Ursache in einer Linkskurve ins Schleudern. Mit Straßenglätte hatte der Unfall laut Polizei nichts zu tun. Die junge Frau kam auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem Opel zusammen, in dem eine 36-jährige und eine weitere Frau saßen. Durch den starken Aufprall wurde der Motor des Peugeots aus dem Wagen herausgerissen und blieb erst einige Meter weiter in einer Böschung liegen.

Der Opel drehte sich. Zeitgleich fuhr ein nachfolgender Audi A4 auf den Opel auf. Der 35-jährige Fahrer, wie sein Beifahrer, blieben glücklicherweise unverletzt. Die Peugeotfahrerin und die beiden Frauen im Opel erlitten allerdings Verletzungen und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Die B 30 musste zwischen Enzisreute und Baindt für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Es erfolgte eine örtliche Umleitung. Auf den Umleitungsstrecken bildete sich schnell Glatteis, so dass es hier zu Behinderungen kam.
 
 

 01. Dezember 2010
  Lastwagenanhänger fängt Feuer  
  Hochdorf, 1 Fahrzeug, 30.000 Euro Schaden  
  (Hochdorf) - Mit zwei geplatzten Reifen und einem brennenden Lastwagenanhänger hatte es am frühen Mittwochmorgen ein 28-jähriger zu tun. Das Missgeschick ereilte den jungen Mann kurz nach 5 Uhr auf der Bundesstraße 30 auf der Fahrt von Biberach in Richtung Ravensburg. Auf Höhe von Hochdorf hörte er einen lauten Knall. Als er an der Ausfahrt stoppte entdeckte der, dass an seinem Anhänger ein Reifen geplatzt war. Um diesen zu wechseln fuhr er in Richtung Hochdorf weiter, wobei es erneut knallte. Jetzt war ein weiterer Anhängerreifen geplatzt, der gleichzeitig in Flammen stand und den Anhänger in Brand setzte. Um wenigstens die Zugmaschine zu retten, koppelte er den Anhänger ab und bekämpfte den stark lodernden Brand mit mehreren Feuerlöschern. Die aus Hochdorf und Biberach angerückten Feuerwehren hatten die Flammen schnell im Griff. Der Gesamtschaden beträgt rund 30.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
 
 
  Polizei registriert 20 Unfälle  
  Ulm, 3 Unfälle, 3 Fahrzeuge, 8.500 Euro Schaden  
  (Ulm / Neu-Ulm) - Allein zwischen 20 Uhr am Mittwochabend und 5 Uhr am Donnerstagmorgen ereigneten sich im Bereich des Polizeipräsidiums Süd/West 20 Verkehrsunfälle aufgrund nicht angepasster Fahrweise auf geschlossener Schneedecke. Fast alle Unfälle gingen einigermaßen glimpflich aus.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizei Neu-Ulm wurden insgesamt acht Unfälle gemeldet, bei denen Sachschaden in Höhe von rund 25.000 Euro entstand. Auf rutschiger Fahrbahn zu schnell unterwegs waren laut Polizei alle betroffenen Fahrer, einer hatte zudem noch Sommerreifen montiert.

Die Situation falsch eingeschätzt hat nach Ansicht der Autobahnpolizei Günzburg eine Frau, die beim Wechsel von der B 30 auf die B 28 bei Ulm/Neu-Ulm ins Schleudern geraten war. Ihr Wagen vollführte eine 180-Grad-Drehung und krachte in die Leitplanken. Dabei entstand Schaden von rund 4.500 Euro. Bereits zur Mittagszeit war es hier zu einem Unfall gekommen.

Auch ein 23-jähriger unterschätzte kurz nach Mitternacht die geschlossene Schneedecke und prallte an der Überleitung von der B 28 auf die B 30 mit seinem Pkw gegen einen sogenannten Pralldämpfer. Die Vorderreifen des Autos waren abgefahren. Die Kosten für die nun anfallenden Reparaturen schätzt die Polizei auf rund 4.000 Euro.
 
 

 02. Dezember 2010
  FDP lädt zum runden Tisch  
  (Ravensburg) - Benjamin Strasser, FDP-Landtagskandidat im Wahlkreis Ravensburg, fordert dazu auf, eine Initiative "Pro B 30 Süd" zu gründen und lädt zur Einrichtung eines runden Tisches ein.

Seit einigen Tagen, so die FDP sei Fakt, dass auch im Jahr 2011 an keinen Spatenstich an der B 30 Süd bei Ravensburg zu denken sei. Daher lädt Benjamin Strasser in einem Schreiben die Bundestagsabgeordneten Schockenhoff (CDU), Riebsamen (CDU), Gerster (SPD) und Malczak (Grüne) und die Kandidaten zur Landtagswahl zur Einrichtung eines runden Tisches ein, um die Gründung der Initiative vorzubereiten. "Mich ärgert vor allem das dauernde Gezänk meiner politischen Mitbewerber bei diesem so entscheidenden Thema. Gerade weil das Geld für den Ausbau knapp ist, müssen wir doch alle Kräfte in der Region bündeln", so Strasser und verweist dabei auf die Initiative für die B 31 im Bodenseekreis.
 
 
  CDU wundert sich über Aussagen der SPD  
  (Ravensburg) - Die CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas Schockenhoff und Josef Rief wundern sich in einer Pressemitteilung über die Aussagen der SPD zum Bau der B 30 und B 31. Die SPD hatte mitgeteilt, dass die Region Bodensee-Oberschwaben im beschlossenen Bundeshaushalt 2011 beim Baubeginn von Ortsumfahrungen komplett leer ausgehe.

"Wenn sich die SPD in ihrer siebenjährigen Regierungsverantwortung und den Jahren danach so intensiv für den Straßenbau in der Region eingesetzt hätte wie für Bauprognosen, dann hätte dies der Region mehr geholfen", teilte Schockenhoff in einer Presseerklärung mit. Nach wie vor gelte es, dass im Bundeshaushalt bundesweit keine einzige neue Straßenbaumaßnahme aufgeführt sei. Schockenhoff: "Es gab und gibt auch keine Liste, auf der die Spatenstiche für das nächste Jahr aufgeführt sind." Im Regierungsbezirk Tübingen stehe die B 30 an oberster Stelle der Prioritätenliste, die als nächste neue Bundesstraßen-Baumaßnahme in Angriff genommen werde. Den Termin für den Spatenstich könnten heute aber weder CDU noch SPD festlegen.

Absurd ist laut CDU der SPD-Vorschlag, die voraussichtlichen Steuermehreinnahmen oder Teile davon für den Straßenbau in der Region zu verwenden. Schockenhoff, der stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, werde weiter alles daran setzen, dass die B 30-Süd oberste Priorität im Land genießt und so bald, wie möglich mit der Baumaßnahme begonnen wird.
 
 

 03. Dezember 2010
  CDU begrüßt Thesenpapier von Studenten  
  (Bodenseekreis) - Studenten der Zeppelin-Universiät Friedrichshafen haben ein Thesenpapier erarbeitet, das Ideen vorstellt, mit denen der Ausbau der Bundesstraßen 30 und 31 im Bodenseekreis beschleunigt werden kann. Vor allem mangele es an daran, dass nicht mit einer Stimme gesprochen wird. Deshalb empfehlen die Studenten die Einrichtung eines zentralen Kampagnenbüros, das professionell die Bodenseeregion betreut. Wichtig sei, dass die Bodenseeregion mit einer Stimme spricht.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Lothar Riebsamen begrüßt die Veröffentlichung: "Jeder Beitrag, der uns dem Spatenstich näher bringt, ist hochwillkommen". Ihre Recherche führte die Studenten der Zeppelin-Universität auch nach Berlin, wo sie in persönlichen Gesprächen im Bundestag die Praxis parlamentarischer Arbeitsabläufe erkundeten.

Für Riebsamen ist nun entscheidend, dass die Region "mit einer Stimme" spricht. "Ich wünsche mir, dass dies dank der Darstellung der Zeppelin-Universität nochmals ins Bewusstsein rückt", so der Abgeordnete. Die Region Bodensee-Oberschwaben sei als wirtschaftliches Kraftzentrum mit einer Strahlkraft auf ganz Deutschland sehr wohl in Berlin anerkannt. Das wurde erst vor zwei Wochen beim Südbahn-Spitzengespräch im Bundestag erneut deutlich, bei dem sich Vertreter von Städten, Landkreisen und der Wirtschaft sowie zwei Bundesminister und der zuständige Staatssekretär beraten haben. Hier wurden auch die Bundesstraßen 30 und 31 südlich von Ravensburg prominent platziert.
 
 

 04. Dezember 2010
  Aktenzeichen XY soll Einbruchserie klären  
  (Laupheim / Achstetten) - Am kommenden Mittwoch, dem 8. Dezember, ab 20.15 Uhr wird im ZDF in "Aktenzeichen XY" von Straftaten aus dem Raum Laupheim berichtet. Ein Ermittlungsbeamter der Kriminalpolizei Biberach stellt eine im Landkreis bislang beispiellose Serie von insgesamt sieben Einbrüchen mit einem Gesamtschaden von rund 700.000 Euro vor.

Bisher handelt es sich um sechs Einbrüche in Laupheimer Geschäftshäusern sowie einen Diebstahl einer Baumaschine im Raum Achstetten. Zuletzt entstand Anfang November bei einem Einbruch in einen Baumarkt eine sechsstellige Schadenssumme. Der erste Fall ereignete sich bereits im Juni 2008. Teils wiederholt betroffen waren ein Juweliergeschäft und Bekleidungshäuser in Laupheim sowie eine Baumaschinenfirma an der Bundesstraße 30 bei Achstetten. Dort erbeuteten die Täter einen fabrikneuen Radlader im Wert von 240.000 Euro. Der Wert der Gesamtbeute liegt bei rund 700.000 Euro.

Die Ermittler erhoffen sich von der Sendung wichtige Hinweise zur Klärung der Straftaten. Am Sendeabend ist bei der Polizeidirektion Biberach ein Hinweistelefon unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 geschaltet.
 
 
  BI Haistergau lädt zur Informationsveranstaltung  
  (Haisterkirch) - Die Bürgerinitiative "Lebenswerter Haistergau" lädt am Samstag, dem 15. Januar, zu einer Informationsveranstaltung in die Turn- und Festhalle in Haisterkirch, um über den möglichen Anschluss der Kreisstraße 7935 an die Bundesstraße 30 zu informieren.

Andrea Hagenlocher, Vorsitzende der BI: "Wir wurden nach der Bürgerversammlung in Bad Waldsee von Bürgern gebeten, einmal den Verlauf des Hittisweiler-Anschlusses vorzustellen." Zudem sollen die Zahlen des Verkehrsentwicklungsplanes der Stadt Bad Waldsees nochmals ausgeführt werden. Dr. Ulrich Walz wird das Konzept präsentieren. Anschließend an die Präsentation ist eine Fragerunde geplant.

Hagenlocher will auch die Bürgermeister und Gemeinderäte, die Ortsvorsteher und Ortschaftsräte von Bad Waldsee, Bad Wurzach und Haidgau einladen und erwartet, dass die Halle mit ihren rund 400 Plätzen voll wird.
 
 

 05. Dezember 2010
  Beim Wenden zusammengestoßen  
  Ravensburg, 2 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 6.000 Euro Schaden  
  (Ravensburg) - Bei einem Wendemanöver auf der Friedrichshafener Straße ist es am Sonntagnachmittag zu einem Zusammenstoß gekommen, bei dem sich beide Fahrer leichte Verletzungen zuzogen.

Ein 32-jähriger Mercedes-Lenker befuhr kurz vor 16 Uhr die Friedrichshafener Straße (B 30) stadtauswärts. Unmittelbar nach der Kreuzung mit der Weingartshofener Straße bremste er ab und setzte zum Wenden an. Ein nachfolgender 21-jähriger BMW-Fahrer versuchte zwar nach links auszuweichen, prallte aber seitlich gegen den Smart. Durch die Wucht des Aufpralls kamen beide Fahrzeuge auf der Gegenfahrbahn zum Stehen. Die beiden Fahrzeuglenker wurden leicht verletzt. An den Autos entstand ein Sachschaden von rund 6.000 Euro.
 
 
  50-jährige nimmt Kleinlastwagen die Vorfahrt  
  Weingarten, 2 Fahrzeug, 9.000 Euro Schaden  
  (Weingarten) - Mit Blechschäden ist am Sonntagabend ein Zusammenstoß zwischen einem Personenwagen und einem Kleinlaster an der Auffahrt Weingarten ausgegangen.

Eine 50-jährige Skoda-Lenkerin befuhr gegen 20.30 Uhr die Niederbiegerstraße von Weingarten kommend in Richtung Staig. Bei der Auffahrt auf die Bundesstraße 30 bog sie nach links ab, obwohl die Ampelanlage Rotlicht anzeigte. Dabei stieß sie mit einer entgegenkommenden 65-jährigen Fahrerin eines Peugeot-Kleinlastwagens zusammen. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 9.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Zu Klärung des genauen Unfallhergangs bittet die Polizei Weingarten nun um Hinweise. Zeugen werden gebeten sich unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 

 06. Dezember 2010
  Polizei registriert neun Unfälle auf glatten Straßen  
  Laupheim  
  (Landkreis Biberach) - Auf teils verschneiten, teils matschigen Straßen ereigneten sich am Montagmorgen im Landkreis Biberach neun Unfälle. Ursache war überwiegend nicht angepasste Geschwindigkeit. Drei Personen erlitten Verletzungen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 60.000 Euro.

Der schwerste Unfall ereignete sich gegen 6.15 Uhr auf der Landesstraße 267 zwischen Warthausen und Äpfingen unweit der B 30-Auffahrt bei Barabein. Dort geriet ein Mazda-Lenker ins Schleudern und stieß auf der Gegenfahrbahn mit zwei Fahrzeugen zusammen. Zwei der beteiligten Autolenker erlitten schwere Verletzungen und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Es entstand Schaden von rund 40.000 Euro.

Im Bereich des Polizeireviers Biberach kam es zu drei weiteren Kollisionen, die glimpflicher verliefen. Im Raum Ochsenhausen, Laupheim und Riedlingen stießen Fahrzeuge zusammen. Auf der B 30 zwischen den Anschlussstellen Laupheim-Süd und Biberach-Nord ereignete sich ein Unfall.
 
 
  Unfälle auf schneeglatten Straßen gehen meist glimpflich aus  
  Ulm  
  (Ulm / Alb-Donau-Kreis) - 15 Unfälle wurden der Polizeidirektion Ulm am Montag zwischen 5.00 und 10.00 Uhr aus dem Alb-Donau-Kreis und Ulm gemeldet. Verletzt wurde niemand, die Schäden summieren sich auf fast 50.000 Euro.

Der höchste Schaden entstand kurz vor 9.00 Uhr in der Söflinger Straße, als ein Fahrschüler mit seiner Straßenbahn ein falsch geparktes Auto streifte, das in die Schienen ragte. Es entstand Schaden von rund 16.000 Euro. Weitere Unfälle eigneten sich unter anderem auf der Landesstraße zwischen Nasgenstadt und Ehingen sowie der Überleitung der B 30 auf die B 28 in Richtung Neu-Ulm-Mitte.

Bereits am Sonntagabend verzeichnete die Polizei zwischen 20.00 und 24.00 Uhr vier Unfälle auf glatten Straßen, bei denen Schäden von rund 34.000 Euro entstanden. Zwei Menschen trugen dabei in Wiblingen leichte Verletzungen davon. Der Unfallverursacher war trotz Schneeglätte mit Sommerreifen unterwegs.
 
 

 07. Dezember 2010
  Initiative Frauenberg sorgt sich um Lärmschutz  
  (Bad Waldsee) - Um bürgernah an den Menschen zu sein, hat der CDU-Stadtverband Bad Waldsee am Dienstagabend zum Gespräch eingeladen. Knapp 50 Personen sind der Einladung in den Gasthof Löwen gefolgt. Vor allem das Thema "Frauenberg VI" kam zur Sprache.

Gerd Gröschl sprach für die Initiative Frauenberg: "Unsere Gruppe möchte die Planung des Gebiets Frauenberg VI positiv begleiten". Auf dem Frauenberg gibt es laut Gröschl zwei Probleme. Durch die Baustelle würde der Verkehr über den Rotkreuzweg geleitet, doch die Menge an Fahrzeugen sei zu hoch. Gröschl schlug vor, den Verkehr während der Erschließung und der ersten Bauphase über den bestehenden Feldweg zu leiten, der parallel zur B 30 verläuft.

Das nächste Problem sei der Lärmschutz wegen der B 30. Im Frauenberg V seien die Häuser sehr nah an der B 30 und dort sei auch kein solcher Lärmschutz nötig gewesen, gab Gröschl zu bedenken. Zur Sprache kam, wer sich an den Kosten für den Lärmschutz beteiligen müsste. "Wenn der Lärm bei einem Bewohner durch den Schutz um mindestens drei Dezibel reduziert wird, muss er sich beteiligen", sagte Matthias Haag. Geklärt werden müsse noch die Frage, wie viele Grundstücke mit wie viel Geld belastet werden.

Die Initiative Frauenberg hält eine Wand am Fahrbahnrand zur B 30 für den wirksamsten Lärmschutz. Besser in die Landschaft passe allerdings ein Wall. Dafür könne man das Erdreich nutzen, das im Rahmen der Erschließung des Gebiets ausgehoben werde. Die Initiative Frauenberg übergab ihre Vorschläge zusammen mit 270 Unterschriften der CDU, auch die Mitglieder des Gemeinderats und die Stadt sollen sie erhalten.
 
 
  Unterführung nach Tauwetter überschwemmt  
  (Ravensburg) - Wegen Überflutung musste die Straßenunterführung im Bereich Rahlen / Bundesstraße 30 in der Südstadt am Dienstagabend gesperrt werden. Durch starkes Tauwetter und ergiebige Regenfälle stand das Wasser mehr als 50 cm hoch in der Unterführung. Um durchfahrende Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, wurde bis zur Besserung der Situation eine Straßensperrung eingerichtet.
 
 

 08. Dezember 2010
  Radwege werden an Wochenenden nicht mehr geräumt und gestreut  
  (Friedrichshafen) - Aufgrund der angespannten Finanzsituation des Bodenseekreises überprüft das Landratsamt die nicht gesetzlich vorgeschrieben Leistungen. Betroffen ist davon auch der Winterdienst auf den Radwegen im Bereich Friedrichshafen, Tettnang und Meckenbeuren.

Ab sofort wird auf den vom Bodenseekreis gepflegten Streckenabschnitten erst ab 7 Uhr mit den Räum- und Streuarbeiten begonnen. An den Wochenenden wird kein Winterdienst durchgeführt. Betroffen sind unter anderem die Wege entlang der B 30 außerhalb der Ortsdurchfahrt Friedrichshafen.

Für den Winterdienst an den übrigen Radwegestrecken im Bodenseekreis sind die Gemeinden und Städte verantwortlich. Das Landratsamt bittet die Verkehrsteilnehmer, sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen.
 
 

 09. Dezember 2010
  Martin Gerster kommt nach Gaisbeuren  
  (Gaisbeuren) - Der Biberacher Bundestagsabgeordnete Martin Gerster (SPD) kommt Morgen am Freitag, den 10. Dezember, nach Gaisbeuren, um sich über die B 30 zu informieren. Eingeladen dazu hat der SPD-Ortsverein Bad Waldsee. Zusammen mit Bürgermeister Roland Weinschenk sowie den Ortsvorstehern von Gaisbeuren und Reute, Franz Bendel und Hans-Lothar Grobe, plant Gerster eine Ortsbegehung mit anschließendem Gespräch im Gasthaus Adler. Mit eingeladen sind auch die "Initiative B 30" sowie der Landtagskandidat der SPD für Wangen, Peter Clément. Der Austausch soll dazu dienen, "Gerster Impulse mit in die Bundespolitik zu geben, um den politischen Druck konstant zu halten und eine erneute Priorisierung der Ortsumfahrung zu erreichen." Treffpunkt ist am Gasthaus Adler um 11 Uhr.
 
 
  B 30: Malczak möchte an Bundesverkehrsministerium schreiben  
  (Bad Waldsee) - Zu einem Treffen im Grünen Baum hatte der Stadtverband der Grünen Bad Waldsee am Donnerstagabend eingeladen. Neben der Bundestagsabgeordneten Agnieszka Malczak standen der Landtagskandidat Bernd Zander und die GAL-Stadträte Margret Brehm, Dominik Souard und Hans Daiber für Fragen zur Verfügung.

Frau Malczak hatten zuvor ein Treffen mit der Bürgerinitiative "Lebenswerter Haistergau" besucht. Die Initiative kritisiert den geplanten Anschluss der L 300 an die B 30, da sie eine Überlastung von Haisterkirch befürchtet. Stattdessen setzt die Gruppe auf einen Anschluss der Kreisstraße 7935 in Richtung Hittisweiler. Zander hatte das Treffen organisiert und war auch dabei. Malczak: "Ich habe schon den Eindruck, dass die Variante der BI nicht in dem Maße geprüft wurde, wie die anderen". Sie forderte "einen offenen Dialog mit allen Beteiligten".

Zur B 30 Umfahrung Gaisbeuren sagte sie, dass ihr Einfluss bei diesem Projekt schon deswegen begrenzt sei, da sie zur Opposition gehöre. Sie werde aber an das Bundesverkehrsministerium schreiben und sich den Sachverhalt nochmals darlegen lassen. Malczak möchte sich gern im kommenden Jahr mit Bürgermeister Roland Weinschenk treffen und auch mit ihm über diese Verkehrsprojekte reden. "Ich werde ihn noch vor Weihnachten kontaktieren". Zander fügte hinzu: "Wir erarbeiten uns im Moment nur Standpunkte, wir wollen keine Schnellschüsse". Allerdings sagte er auch: "Die B 30 Umfahrung Gaisbeuren gehört in den Ausschuss für Umwelt und Technik". Ihm erschließe sich nicht, warum die Stadt dafür den beratenden Ausschuss "B 30 Trassenführung Gaisbeuren - Reute" gegründet habe. Das koste einfach Zeit.
 
 

 10. Dezember 2010
  Martin Gerster nimmt offenen Brief mit nach Berlin  
  (Gaisbeuren) - Auf Einladung des SPD-Ortsvereins Bad Waldsee hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster am Freitag Gaisbeuren besucht, um sich ein Bild von der Verkehrssituation auf der Bundesstraße 30 zu machen und sich zu informieren. In einem konstruktiven Gespräch im Gasthaus Adler nahm der Abgeordnete des Wahlkreises Biberach die Sorgen und Nöte, aber auch Vorstellungen für Verbesserungen für seine politische Arbeit auf. Ausgestattet mit einem offenen Brief reist er nächste Woche nach Berlin.

Martin Gerster, hat es geschafft die vielen im Raum Bad Waldsee am Neu- und Ausbau der B 30 Interessierten an einen Tisch zu bekommen: Bürgermeister Roland Weinschenk, Erster Beigeordneter, Bauamtsleiter, B 30 Ausschussmitglieder des Gemeinderats, die Ortsvorsteher aus Gaisbeuren, Reute und Haisterkirch, Vertreter der Gewerbebetriebe, der Landtagskandidat Peter Clement der SPD und Mitglieder der "Initiative B 30" aus Gaisbeuren und Reute.

Als Bundestagsabgeordneter war Martin Gerster vor der Reform der Wahlkreise auch für Bad Waldsee zuständig, daher konnten die Zuhörer eine Verbundenheit erkennen. Mit Hilfe des SPD-Ortsvorsitzenden Emil Kaphegyi wurde für die Bundesebene für den bisher "vergessenen" Streckenabschnitt "B 30 Nord" in Oberschwaben ein wichtiger Kontakt über Martin Gerster geknüpft.

Um auf die untragbare Situation auf der Bundesstraße 30 nördlich von Baindt bis nach Biberach/Riß aufmerksam zu machen, übergab die "Initiative B 30" einen offenen Brief für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Frank-Walter Steinmeier. Gerster nahm den Brief gerne entgegen und wird mit ihm bereits in der nächsten Woche nach Berlin fahren.

Im offenen Brief werden ausführlich, fachlich fundiert, die Gründe für eine dringende Aufnahme der "B 30 Nord" in den Bundesverkehrswegeplan 2015 in eine Stufe mit Planungsrecht dargelegt. Bürger und Gewerbebetriebe in und um Bad Waldsee nehmen die gefährlichen und unzumutbaren Zustände an der B 30 nicht länger hin. Es muss im Bundesverkehrsministerium und auch im Bundestag über die "B 30 Nord" diskutiert werden. Dazu trägt der Wunsch der "Initiative B 30" bei, eine Kleine Anfrage im Bundestag zu stellen. Dies ist ein Weg um die Dringlichkeit einer Planung öffentlich zu machen und rechtzeitig dafür zu werben. Die Initiative hat angekündigt den offenen Brief an zahlreiche weitere Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung zu senden und um Stellungnahme zu bitten.

Jeder der Interesse an einer Änderung der unzumutbaren Zustände an der "B 30 Nord" hat, kann sich im Internet unter www.b30neu.de informieren. Hier hat die Initiative auch den offenen Brief für jeden einsehbar veröffentlicht.
 
 
  B 31 Anwohner beklagen sich über Verkehrslärm  
  (Markdorf) - Die Lebensqualität in Städten und Gemeinden entlang der B 31 ist durch den dort rollenden Schwerlastverkehr erheblich beeinträchtigt. Das hat eine Gruppe mit Hagnauern, Fischbachern und Friedrichshafenern dem Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen (CDU) bei dessen Sprechstunde in Markdorf teils drastisch geschildert.

Die Bürger wollten klare Antworten von Lothar Riebsamen, welche aber für Verärgerung sorgten. Vor allem den Hagnauern konnte und wollte der Bundestagsabgeordnete in Sachen Ortsumfahrung wenig Hoffnung auf eine zeitnahe Umsetzung des seit Jahrzehnten diskutierten Projekts machen: "Die Wahrheit ist aber auch, dass die Hagnauer noch lange Zeit damit werden leben müssen." Der Grund liegt für Lothar Riebsamen in der chronischen Unterfinanzierung des Verkehrshaushalts.

Einziger Hoffnungsschimmer für die Hagnauer sind die abgeschlossenen Planfeststellungsverfahren für die B 31 bei Überlingen und Friedrichshafen. "Sobald dort der erste Spatenstich erfolgt", sagte Riebsamen, "muss endlich auch die Planung in Hagnau losgehen". Einen konkreten Termin für den von vielen Bürgern erwarteten Spatenstich nannte der Abgeordnete aber nicht. "Das wäre einfach nicht seriös". Auf der Prioritätenliste komme die B 31 aber unmittelbar nach der B 30, deren Ausbau zuvorderst anstehe.

Um das Problem mit dem Schwerlastverkehr für die Anwohner zumindest mittelfristig zu verbessern, schlug Riebsamen eine "Tempo-30-Initiative" vor. Die Einführung der Lkw-Maut auf der B 31 hält er für kaum realisierbar.
 
 
  Martin Gerster möchte sich für Umfahrung Gaisbeuren einsetzen  
  (Gaisbeuren) - Martin Gerster, SPD-Bundestagesabgeordneter für den Wahlkreis Biberach, ist auf Einladung des SPD-Ortsvereins Bad Waldsee am Freitag nach Gaisbeuren ins Gasthaus Adler gekommen, um sich über die Bundesstraße 30 zu informieren. Zurzeit befindet sich der Neu- und Ausbau im "Weiteren Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans. Damit hält der Bund kein Geld für Planungen bereit. Gerster sagte: "Ich habe den Eindruck, dass die B 30 im nördlichen Bereich bei Biberach ertüchtigt wird, im Bereich südlich von Ravensburg ist man noch dabei." Dadurch werde die B 30 noch attraktiver, auch für Lastwagen. "Dabei wird Gaisbeuren aber zum Pfropf in der Flasche."

Einig waren sich alle darin, dass die Umfahrung von Gaisbeuren und Enzisreute 2015 in den "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes kommen muss. Dann kann das Projekt geplant werden. Thomas Manz, erster Beigeordneter, sagte jedoch: "Mir fehlen die konkreten Schritte, wie wir dahin kommen können. Brauche ich Umfahrungsvarianten oder eine Willenserklärung von allen für das Projekt?" Franz Zembrot, ehemaliger Leiter des Referats Straßenbau-Süd im Regierungspräsidium Tübingen, sagte: "Das Bundesverkehrsministerium beurteilt die Aufnahme und dafür ist keine konkrete Planung notwendig. Der Landkreis muss einen Beschluss für das Projekt fassen und wir brauchen die IHK und die Nachbarn wie Friedrichshafen und Ravensburg mit im Boot“. Gerster fügte hinzu: "Die nächste Regierung ab 2013 wird entscheiden, wie der Plan fortgeschrieben wird". Er werde aber der Stadt gerne in den nächsten Wochen eine Liste mit Schritten zukommen lassen, die zu tun sind.

Die Anwesenden waren einer Meinung, dass für die Bewohner von Gaisbeuren eine kurzfristige Entlastung kommen muss. Gerster sagte: "Wenn wir über eine Ortsumfahrung sprechen, dann reden wir nicht von einem Zeitraum von zehn Jahren. Ich möchte niemandem den Eindruck vermitteln, dass bei einer Aufnahme in den "Vordringlichen Bedarf" bereits 2015 gebaut werden kann". Alleine aufgrund der langen Planungszeiten wird dies länger dauern. Für die kurzfristige Verbesserung schlug unter anderem Emil Kaphegyi einen Kreisverkehr bei der Einmündung vom Gewerbegebiet vor. Franz Bendel, Ortsvorsteher von Gaisbeuren, forderte, dass zumindest die Einmündung zum Gewerbegebiet vergrößert werden soll, damit Lastwagen und Busse auch nebeneinander stehen könnten. Dann könnten Rechtsabbieger in Richtung Ravensburg schneller rausfahren. Bendel sprach zudem an, dass die Ampelschaltung an der B 30 für die Fußgänger zu kurz sei. Hier gebe es immer wieder Klagen. Es stelle sich die Frage, ob an dieser Stelle eine "Unterführung auf Zeit" möglich sei.

Die Mitglieder der "Initiative B 30", die sich für eine Lösung einsetzen, überreichten Gerster einen offenen Brief an Dr. Frank-Walter Steinmeier, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Darin forderte die Initiative unter anderem eine Kleine Anfrage im Bundestag, damit unter anderem das Problem von Gaisbeuren auf dieser Ebene diskutiert wird. Außerdem fordert sie eine Aufnahme in den "Vordringlichen Bedarf" im nächsten Bundesverkehrswegeplan 2015. Den Brief möchte die Initiative auf Ihrer Internetseite www.b30neu.de für jeden einsehbar veröffentlichen.
 
 
  Ortsvorsteherin steht zu L 300 Anschluss  
  (Haisterkirch) - Das Regierungspräsidium Tübingen prüft derzeit einen möglichen Anschluss der Landesstraße 300 an die Bundesstraße 30. Sollte der Anschluss kommen, wird befürchtet, dass der Schwerlastverkehr in Richtung Allgäu über Haisterkirch fließen. Die Bürgerinitiative "Lebenswerter Haistergau" befürchtet dadurch eine Überlastung des Ortes.

Ortsvorsteherin Rosa Eisele stellt sich nun hinter den Anschluss mit der L 300 und L 316. "Wir haben im Gemeinderat auch durch den Verkehrsentwicklungsplan festgestellt, dass es am meisten für die Gesamtregion bringt, wenn der L 300 Anschluss und der L 316 Anschluss kommen", sagt Eisele. Die Sorge der "Iniative Lebenswerter Haistergau" kann sie aber nicht teilen. Laut den Zahlen des Verkehrsentwicklungsplanes gibt es zwar mehr Verkehr, "aber er wird immer noch tragbar sein", so die Ortsvorsteherin. Niemand hätte zudem gedacht, dass täglich 3.300 Autos vom Haidgau her kommen. "Ich habe die Bevölkerung vorher gefragt: Wie viele Autos fahren hier täglich? Die haben geschätzt: 1.000, vielleicht 1.500. Mit dem Straßenverkehr ist es genauso wie mit den Handys: Jeder will fahren, braucht Lebensmittel, will zum Arbeitsplatz, auch unnötige Dinge, jetzt und gleich. Das hat uns viel Verkehr gebracht. Aber keiner will den Verkehr an seinem Haus vorbei. Jeder will erreichbar sein, aber keiner will einen Mobilfunkmasten vor der Tür haben."

Besorgnis bestünde auch deshalb nicht, da der Verkehr von Ravensburg über Baienfurt und Bergatreute rolle. Der Verkehr von Ulm her werde bereits über Oberessendorf abgeleitet. "Als wir 2007 den Gemeinderatsbeschluss gefasst haben, bin ich zudem einigen Lastwagen nachgefahren. Dabei habe ich festgestellt, dass zwei Drittel davon nicht auf den Frauenberg und auf die B 30 fahren. Die kommen von der A 96 herab und fahren ins Krankenhaus, in die Kurkliniken oder zum Hymer hoch. Hier leben auch viele Hymer-Mitarbeiter. Die sagen zu mir, wenn der Anschluss käme, könnte ich von hier, von Haisterkirch, nach Bad Waldsee-Nord über die B 30 fahren und müsste nicht nach Waldsee reinfahren."

"Ich habe meine Bürgerschaft hinter mir, meinen Ortschaftsrat und den Gemeinderat. Deswegen kann ich einfach auch ein bisschen zuversichtlich sein. Ich denke, der Großteil der Haisterkircher steht hinter mir", so Eisele.
 
 

 11. Dezember 2010
  Unbekannter überfährt Verkehrsinsel  
  Ravensburg, 1 Fahrzeug  
  (Ravensburg) - Nach einem unbekannten Pkw-Lenker sucht die Polizei nach einem Unfall in Ravensburg. Am Samstag gegen 18 Uhr befuhr der bislang Unbekannte die Friedsrichshafener Straße (B 30) in Fahrtrichtung Friedrichshafen. Hierbei überfuhr er ungebremst die Verkehrsinsel, welche sich auf Höhe des Möbelhaus Rundel befindet. Anschließend setzte er seine Fahrt in Richtung Friedrichshafen fort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Zeugen werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ravensburg unter der Telefonnummer (07 51) 8 03 - 33 33 in Verbindung zu setzen.
 
 
  ADFC warnt vor Sparplänen des Bodenseekreises  
  (Friedrichshafen) - Bernhard Glatthaar, Kreisvorsitzender des ADFC, zeigt sich verwundert über die Pläne des Landratsamtes Bodenseekreis Radwege an stark befahrenen Straßen aus Kostengründen vor allem an Wochenenden im Winter nicht mehr zu räumen und zu streuen.

Der Landkreis Bodenseekreis habe sich eine seltsame Sparaktion ausgedacht. Er möchte auf bestimmten Radwegen an Hauptstraßen zukünftig erst ab 7 Uhr und am Wochenende gar nicht mehr den Schnee räumen, so Glatthaar. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bodenseekreis kritisiert diese gefährliche Entscheidung: "Der ADFC hält es für unverantwortlich, die Verkehrssicherheit des Radverkehrs zu gefährden, zumal Radfahrer dann beispielsweise auf der B 30 fahren müssen."

Nicht die Reduzierung, sondern die Verbesserung der Winterräumung auf Radwegen sowohl innerorts als auch außerorts müsse das Thema verantwortlicher Straßenunterhaltung sein. Das Land und viele Kommunen unternehmen erhebliche Anstrengungen, den Radverkehr zu fördern und das Fahrradklima zu verbessern, im Bodenseekreis sei diese Bereitschaft nicht zu erkennen. Der ADFC fordert deshalb das Landratsamt auf, seine Entscheidung zu überdenken und die Winterräumung auf Radwegen nicht einzuschränken.
 
 

 12. Dezember 2010
  Verkehrssünder erhalten Fahrverbote  
  (Ravensburg) - Die Verkehrspolizei Ravensburg hat am Sonntagmittag auf der Bundesstraße 30 die Geschwindigkeit kontrolliert. Mit ganzen 140 km/h maßen die Beamten einen 28-jähriger BMW-Fahrer. Der Mann war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Diese musste er vor mehreren Wochen aufgrund anderer erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitungen abgeben. Neben Punkten in Flensburg und einem Bußgeld erwarten den BMW-Fahrer nun ein erneutes Fahrverbot und zudem eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Auch ein 51-jähriger Citroenfahrer war bei erlaubten 80 km/h mit 125 km/h unterwegs. Ihn erwartet neben Punkten und einem Bußgeld, ebenfalls ein Fahrverbot.
 
 

 13. Dezember 2010
  Ford rammt Leitplanke und flüchtet  
  Baltringen, 1 Fahrzeug, 2.500 Euro Schaden  
  (Baltringen) - Das Polizeirevier Laupheim sucht nach einer Unfallflucht nach Zeugen. In den letzten Tagen ist auf der Bundesstraße 30, auf Höhe von Baltringen, ein Ford-Mondeo mit Anhänger gegen die Mittelleitplanke geprallt. Obwohl an dieser ein Schaden von 2.500 Euro entstand, fuhr der Verursacher in Richtung Biberach weiter. Aus aufgefundenen Fahrzeugteilen weiß die Polizei, dass es sich um einen Ford Mondeo, Baujahr 1996/1997 handelt. Das Fahrzeug sowie auch der Anhänger dürften jeweils auf einer Seite beschädigt sein. Hinweise nimmt das Polizeirevier Laupheim unter der Nummer (0 73 92) 9 63 00 entgegen.
 
 

 14. Dezember 2010
  46 Bäume werden gefällt  
  (Friedrichshafen) - Insgesamt 46 Bäume müssen zwischen der Paulinenstraße (B 30) und Rotachmündung gefällt werden, da die Bäume von Pilzen befallen sind. Am Dienstag wurden die ersten Bäume von einem beauftragten Forstunternehmen gefällt. Nach Einschätzung eines Sachverständigen war die Fällaktion nicht vermeidbar, da die Bäume nicht mehr verkehrssicher waren und Passanten gefährdeten. Auch Vertreter des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatten zugestimmt.
 
 
  Landesregierung beschließt neuen Generalverkehrsplan  
  (Stuttgart) - "Die Bedeutung von Verkehr und Mobilität hat in den vergangenen Jahrzehnten enorm zugenommen und wird weiter wachsen. Wir wollen dafür Sorge tragen, dass aus dem von Experten vorausgesagtem Anstieg des Verkehrs kein Verkehrskollaps wird. Wir brauchen eine umweltgerechte, effektive und bezahlbare Mobilität", erklärten Ministerpräsident Stefan Mappus und Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner am Dienstag in Stuttgart. Der Ministerrat hatte zuvor den neuen Generalverkehrsplan beschlossen. Der neue Generalverkehrsplan bildet die Grundlage für die künftige Verkehrspolitik des Landes bis 2025 und stellt die Weichen für eine zukunftsfähige nachhaltige Mobilität. Er löst den Plan von 1995 ab.

Bis 2025 sei nach der Gesamtverkehrsprognose für Baden-Württemberg mit einer weiteren Zunahme des Personenverkehrs um 17 Prozent zu rechnen. Ein überproportionales Wachstum sei darüber hinaus beim Güterverkehr zu erwarten. In den kommenden 15 Jahren müsse mit einer weiteren Zunahme des Güter- und Warentransports von 69 Prozent gerechnet werden. "Es bleibt ein schwieriger Spagat, den Anforderungen an Mobilität gerecht zu werden und dabei Umweltaspekten wie Klimaschutz und Lärmbekämpfung hinreichend Rechnung zu tragen“, so Mappus.

Gleichzeitig müsse Mobilität für alle bezahlbar bleiben. Es gelte also, auch soziale und wirtschaftliche Gesichtspunkte angemessen zu berücksichtigen. Die Verkehrsträger müssten leistungsfähiger werden, nicht nur durch Infrastrukturausbau, sondern vor allem durch intelligente Vernetzung. "Der reine Ausbau an Verkehrsinfrastruktur stößt an Grenzen. Wir brauchen neue Verkehrsdrehscheiben, in denen die Verkehrsträger optimal zusammenwirken. Eine gut funktionierende Verkehrsinfrastruktur ist das Rückgrat eines wirtschaftsstarken Landes wie Baden-Württemberg und ein wichtiger Standortfaktor", so Mappus.

"Wir stehen vor der Schwierigkeit, dass der Erhalt der Verkehrsinfrastruktur einen wachsenden Anteil aus dem vorhandenen Kuchen verschlingt. Was an Mehr in den Erhaltungsaufwand fließt, fehlt danach für neue Verkehrsprojekte“, so Gönner. Das bestehende Verkehrsnetz soll deshalb noch besser genutzt werden, kündigte Stefan Mappus an. "Auch künftig werden neue Infrastrukturprojekte angegangen. Die Dynamik wird aber nicht mehr das Niveau der vergangenen Jahrzehnte erreichen, als es darum ging ein Verkehrsnetz von Grund auf zu entwickeln." Neue Verkehrsbeeinflussungsanlagen an Hauptbelastungsstrecken der Bundesautobahnen sollen die Staugefahren mindern.

Mit dem neuen Generalverkehrsplan werden die Weichen zur Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte gestellt. Dazu enthält der Generalverkehrsplan zehn Modellprojekte.

Der neue Generalverkehrsplan steht im Internet unter zum Abruf bereit.
 
 

 15. Dezember 2010
  Schwarzfahrer droht Autoentzug  
  (Ravensburg) - Ohne Fahrerlaubnis ist in der Nacht zum Donnerstag ein 30-jähriger Fordfahrer in Ravensburg unterwegs gewesen. Polizisten kontrollierten den Mann gegen 22.30 Uhr in der Jahnstraße (B 30). Dem 30-jährigen ist die Fahrerlaubnis bereits behördlich entzogen worden. Dennoch wurde er seitdem mehrfach in seinem Auto fahrend festgestellt. Nun erwartet den Mann erneut eine Anzeige. Zudem wird die Einziehung seines Autos geprüft.
 
 
  21-jährige provoziert Frontalzusammenstoß  
  Oberhofen, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge, 5.000 Euro Schaden  
  (Oberhofen) - Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 30 bei Oberhofen ist am Mittwochmorgen eine Person leicht verletzt worden.

Gegen 6.55 Uhr befuhr ein 61-jähriger Toyotafahrer die B 30 in Richtung Tettnang. Er beabsichtigte an der Kreuzung mit der Kreisstraße 7982 nach links in Richtung Oberhofen abzubiegen. Aufgrund Gegenverkehrs musste er warten. Zu diesem Zeitpunkt fuhr eine 21-jährige Smartfahrerin auf der B 467 in Richtung Ravensburg. Die 21-jährige überholte im Bereich des Übergangs, auf die B 30, auf der Linksabbiegerspur die in Richtung Ravensburg fahrenden Fahrzeuge. Hierbei übersah sie den wartenden Toyota. Es kam zu einem Frontalzusammenstoß, durch den die 21-jährige Unfallverursacherin leicht verletzt wurde. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt mindestens 5.000 Euro.
 
 

 16. Dezember 2010
  "Initiative Frauenberg" möchte mitreden  
  (Bad Waldsee) - Die "Initiative Frauenberg" hat in der vergangenen Woche der Stadtverwaltung und den Fraktionsvorsitzenden einen Brief und eine Liste mit 270 Unterschriften zukommen lassen. In dem Brief unterbreitet die Initiative zu "Baustellenverkehr", "Lärmschutz" und "Kostenverteilung" Vorschläge, wie bestimmte Punkte bei der Planung und Umsetzung des Baugebiets Frauenberg VI gelöst werden könnten.

Auf einer Fläche von rund acht Hektar sollen im Baugebiet Frauenberg VI zwischen dem Karolinenhof, der Richard-Strauß-Straße, dem Rotkreuzweg und der Bundesstraße 30 Wohnhäuser entstehen. Problematisch sieht die Stadt die Nähe zur Bundesstraße 30 und plant eine Lärmschutzwand für rund 1,3 Millionen Euro. Die Kosten sollen auf die neuen und alten Bewohner des Frauenberges umgelegt werden, die von der Wand profitieren sollen.

Zum Baustellenverkehr fordert die Initiative, dass der Verkehr für die Erschließungsarbeiten über einen Feldweg geführt werden soll, der von der Wolfegger Straße entlang der B 30 verläuft. Den Verkehr über den Rotkreuzweg zu führen, bezeichnet die Initiative als "unzumutbar".

Dass sich auch die bisherigen Bewohner des Frauenberges an der Finanzierung der Lärmschutzwand beteiligen sollen, hat die Menschen verunsichert. Die bisherige Bebauung habe keinen Lärmschutz erfordert. Dies lasse den Schluss zu, dass das bestehende Baugebiet "wohl kaum betroffen sein kann". Die Initiative schlägt aus "optischen Gründen" statt einer Lärmschutzwand einen Wall vor. Problematisch ist jedoch, dass in diesem Bereich zwei Gasleitungen verlaufen, die nicht zugeschüttet werden dürfen. Die Initiative schlägt vor, eine Kombination aus Wall und Wand zu untersuchen.

Die Initiative weist darauf hin, dass auch die zukünftige östlich und westlich liegende Bebauung von einem Lärmschutz profitieren würde. Diese Grundstücke sollten auch bei der Umverteilung der Kosten berücksichtigt werden. Zudem müsste die Stadt eine Satzung für die Umlage der Kosten erlassen.
 
 
  Schnee- und Eisglätte fordert zahlreiche Unfälle  
  Achstetten, 1 Fahrzeug
Biberach, 3 Fahrzeuge
Hochdorf, 2 Unfälle, 4 Fahrzeuge
Oberessendorf, 2 Unfälle, 3 Fahrzeuge
 
  (Landkreis Biberach) - Zu mehreren Unfällen im Zusammenhang mit Schnee- und Eisglätte ist es am Donnerstagmorgen im Landkreis Biberach gekommen. Die Polizei war den ganzen Vormittag mit Unfallaufnahmen beschäftigt. Der entstandene Sachschaden hielt sich nach ersten Feststellungen oft in Grenzen, in manchen Fällen waren dennoch mehrere Tausend Euro zu beklagen.

Kurz nach 7.00 Uhr geriet ein Autofahrer auf der B 30 bei Hochdorf beim Abbremsen ins Rutschen und streifte mit seinem Fahrzeug ein entgegenkommendes Auto. Aufgrund der Verkehrsbehinderung durch den Unfall und glatter Fahrbahn kam es in der Folge zu einem weiteren Auffahrunfall. Verletzt wurde offensichtlich niemand.

Gegen 8.00 Uhr kam es zu einem Auffahrunfall auf der B 30 bei Biberach. Ein Autofahrer fuhr auf einen verkehrsbedingt stehenden Pkw auf. Dieser wurde dadurch auf einen vorausfahrenden Sattelzug geschoben. Auch hier wurde niemand verletzt.

Gegen 10.45 Uhr rutschte ein Autofahrer auf der B 30 bei Achstetten auf der Fahrt in Fahrtrichtung Biberach in die Leitplanken. Die B 30 war nach dem Unfall nur einspurig befahrbar. Nach der Bergung des verunglückten Fahrzeugs durch einen Abschleppdienst konnte die Sperrung gegen 11.30 Uhr wieder aufgehoben werden. Da der Fahrer offensichtlich unter Schockeinwirkung stand, wurde ein Rettungswagen angefordert.

Zu zwei weiteren Unfällen kam es gegen 11 Uhr auf der B 30 bei Oberessendorf. Nach einem vorausgegangen Auffahrunfall streifte eines der beteiligten Fahrzeuge zusätzlich ein entgegenkommendes Auto. Aufgrund des Unfalls kam es auch hier zu Verkehrsbehinderungen. Die Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon.

Weitere Unfälle ereigneten sich auf der L 280 bei Stafflangen, wo ein Autofahrer von der Straße abkam. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte ein Autofahrer, der von der L 280 aus Richtung Stafflangen kommend in die B 312 einbiegen wollte. Er fuhr gegen 09.30 Uhr auf einen vorausfahrenden Pkw auf.

Gegen 10.50 Uhr streiften sich zwischen Ertingen und Dürmentingen zwei Lkw im Begegnungsverkehr, wobei die Außenspiegel beschädigt wurden.
 
 
  Zeugen zu leichtem Zusammenstoß gesucht  
  Achstetten, 2 Fahrzeuge, 1.500 Euro Schaden  
  (Achstetten) - Nach der Kollision von zwei Autos auf der B 30 am Donnerstag gegen 07.10 Uhr sucht die Polizei dringend noch Zeugen zur Klärung des Unfallhergangs.

Auf der Ausfahrt Achstetten in Fahrtrichtung Biberach war es zu einem Rückstau gekommen. Ein 38-jähriger Hondafahrer wollte unmittelbar vor einem Golf noch in die Ausfahrt einscheren. Dabei kam es zu einer Berührung der Fahrzeuge. An beiden Autos entstand Sachschaden in Höhe von jeweils rund 1.500 Euro. Verletzt wurde niemand. Aufgrund widersprüchlicher Angaben der Unfallbeteiligten zum Unfallhergang bittet die Polizei Laupheim Zeugen sich unter der Telefonnummer (0 73 92) 9 63 00 zu melden.
 
 

 17. Dezember 2010
  Peugeot nach Auffahrunfall von Fahrbahn geschleudert  
  Baindt, 2 Fahrzeuge, 10.500 Euro Schaden  
  (Baindt) - Ein Auffahrunfall zwischen einem Lkw und Pkw hat sich am Freitag auf der B 30 bei Baindt ereignet. Gegen 12.50 Uhr befuhr ein 31-jähriger mit seinem Lkw die B 30 in Richtung Ravensburg. Auf Höhe der Ausfahrt Baindt unterschätzte er offenbar den Abstand zu einer vorausfahrenden 48-jährigen Peugeot-Lenkerin und fuhr auf diesen auf. Durch den Aufprall kam der Peugeot ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.500 Euro. Verletzt wurde niemand. Zur Bergung des steckengebliebenen Pkw aus dem hohen Schnee musste die B 30 mehrmals kurzzeitig gesperrt werden.
 
 
  Sturmtief "Petra" legt Verkehr lahm  
  Baindt, mehrere Fahrzeuge  
  (Landkreis Ravensburg) - Starker Schneefall hat auf den Straßen im Landkreis Ravensburg am Freitag zu insgesamt 13 Unfällen und zahlreichen Behinderungen geführt. Vier Menschen wurden dabei leicht verletzt. Der bei den Unfällen entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 143.000 Euro. Einige Lastwagen blieben an verschiedenen Steigungen im Kreisgebiet trotz Winterreifen und Schneeketten hängen.

Betroffen waren fast alle Straßen. So kam es im Kreis unter anderem auf der B 30, B 32 und B 33 zu erheblichen Behinderungen. Auch auf der A 96 ging zeitweise nichts mehr. Auf der B 30 bei Baindt blieben Lkw liegen und stellen sich quer, in der Folge ging durch den Ausweichverkehr auch auf der L 314 abschnitts- und zeitweise nichts mehr. Bei Ravensburg kam es auf allen Straßen zu erheblichen Behinderungen.
 
 
  Vier Lastzüge rutschen ineinander  
  Biberach, 4 Fahrzeuge, 20.000 Euro Schaden  
  (Biberach) - Ein Auffahrunfall mit vier beteiligten Lastwagen hat am Freitagmorgen zu einer einstündigen Vollsperrung der Bundesstraße 30 bei Biberach geführt. Verletzt wurde niemand. Alle vier Lastwagen blieben fahrbereit. Der Schaden beträgt rund 20.000 Euro.

Gegen 10 Uhr kam es auf der Überführung über das Jordanei zu dem Unfall. Dort hatte ein von Biberach in Richtung Ravensburg fahrender Lastwagen eine Motorpanne, was Bremsmanöver nachfolgender Fahrzeuge erforderte. Dabei rutschten insgesamt vier Lastzüge leicht gegeneinander. Während der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße 30 für rund eine Stunde komplett gesperrt werden. Die Umleitung erfolgte für beide Fahrtrichtungen jeweils durch das Jordanei. Im Einsatz waren mehrere Polizeistreifen, die Feuerwehr Biberach und vorsorglich ein Fahrzeug des Rettungsdienstes.
 
 
  Viele Straßen waren nur noch mit Schneeketten befahrbar  
  (Bodenseekreis) - Zu teilweise erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen ist es am Freitag auch im Bodenseekreis gekommen. Im morgendlichen Berufsverkehr haben sich im Kreisgebiet insgesamt zwölf Verkehrsunfälle ereignet, die auf die winterlichen Straßenverhältnisse zurückzuführen sind. Hierbei wurden zwei Verkehrsteilnehmer leicht verletzt. Vor allem auf den Steigungs- und Gefällstrecken hatten die Kraftfahrzeuglenker angesichts des rutschigen Untergrundes immer wieder Schwierigkeiten, dennoch entspannte sich die gesamte Verkehrslage bis zum Abend deutlich.

Insgesamt scheinen sich die Verkehrsteilnehmer jedoch gut auf die neuerlichen Schneefälle eingestellt zu haben. Viele hatten ihre Autos von vornherein stehen lassen und öffentliche Verkehrsmittel genutzt, die anderen waren mit entsprechender Winterausrüstung unterwegs. Die Polizei rät den Autofahrern, von nicht unbedingt notwendigen Fahrten abzusehen und vor allem die Steigungs- und Gefällstrecken der Nebenstraßen möglichst zu meiden, da diese vielfach nur mit Schneeketten befahrbar sind.
 
 
  Nacht auf Freitag verlief relativ ruhig  
  (Landkreis Biberach) - Schneefall, Schneeverwehungen und Glätte haben am Donnerstag und Freitag das Verkehrsgeschehen im Landkreis Biberach wesentlich beeinflusst. Im Zeitraum von 17.00 Uhr bis 04.30 Uhr kam es schwerpunktmäßig im Raum Biberach zu fünf witterungsbedingten Verkehrsunfällen. Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 33.000 Euro.
 
 

 18. Dezember 2010
  In Linkskurve ins Schleudern geraten  
  Baltringen, 1 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug, 5.000 Euro Schaden  
  (Baltringen) - Am Samstagvormittag gegen 10 Uhr ist eine 24-jährige Pkw-Lenkerin auf der B 30 bei Baltringen in die Leitplanken gekracht. Die Frau war auf der Fahrt in Richtung Biberach und kam in der langgezogenen Linkskurve aufgrund Unachtsamkeit mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern. Beim Zusammenstoß mit der Leitplanke zog sie sich leichte Verletzungen zu, ihr Beifahrer blieb unverletzt. Am Fahrzeug und an den Leitplanken entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 5.000 Euro. Zur Absicherung der Unfallstelle, Bergung des Unfallfahrzeugs und ärztlichen Versorgung der Fahrzeuginsassen waren unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Laupheim und ein Notarzt im Einsatz.
 
 

 19. Dezember 2010
  Kampagnenbüro nimmt Gestalt an  
  (Friedrichshafen) - Eine wenig hoffungsvolle Antwort erhielten dieser Tage Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand und Landrat Lothar Wölfle auf einen Brief, den sie zusammen mit Vertretern der regionalen Wirtschaft an Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer zu den Themen Ausbau von B 30, B 31 und der Südbahn geschrieben hatten. Der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer (CSU) antwortete, dass man das Anliegen, die verkehrliche Situation, kenne, verstehe und unterstützte. Da das Geld fehle sei "ein Gespräch in der Angelegenheit nicht zweckdienlich".

"Wir freuen uns sehr, dass die absolute Mehrheit der Rückmeldungen den Vorschlag eines überparteilichen und unabhängigen Kampagnenbüros begrüßt. Täglich werden wir aufgefordert, aus der wissenschaftlichen Erhebung eine Umsetzung zu machen. Die Studenten haben beschlossen: Wir stehen bereit", sagt Dr. Lars Schatilow, Leiter des Lobbying-Seminars zum Ausbau der Bundesstraßen 30 und 31.

Die Studenten der Zeppelin-Universität sind bereit, das von ihnen angeregte Kampagnenbüro für die Straßenbauprojekte B 30 und B 31 Wirklichkeit werden zu lassen. Die Studenten fordern nun Befürworter und Unterstützer dazu auf, die Organisation und Finanzierung eines solchen Büros mit den Ideengebern abzuklären. Hierfür habe bereits die hiesige Wirtschaft, Bürgerinitiativen, Politiker und Bürgermeister zugesagt. Pünktlich zur Landtagswahl sollen die ersten Aktionen erfolgen.
 
 

 20. Dezember 2010
  Eine Verletzte bei Auffahrunfall  
  Mariatal, 1 Leichtverletzte, 3 Fahrzeuge, 8.500 Euro Schaden  
  (Mariatal) - Leicht verletzt wurde am Montagnachmittag eine 58-jährige Beifahrerin in einem Renault, als es auf der Bundesstraße 30 kurz vor dem Gewerbegebiet Mariatal zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen und einem Gesamtsachschaden von rund 8.500 Euro kam.

Ein 20-jähriger befuhr mit seinem VW die Bundesstraße 30 stadtauswärts in Richtung Friedrichshafen. Offenbar bemerkte er zu spät, dass an der Abzweigung zum Gewerbegebiet Mariatal mehrere Fahrzeuge an der dortigen Ampelanlage bei Rotlicht warten mussten. Mit hoher Wucht prallte er auf einen Renault, der wiederum auf einen davor wartenden Mercedes geschoben wurde. Dabei zog sich eine 58-jährige Beifahrerin leichte Verletzungen zu.
 
 

 21. Dezember 2010
  19-jähriger aus Auto geschleudert und schwer verletzt  
  Baindt, 1 Schwerverletzter, 1 Fahrzeug  
  (Baindt) - Schwere Verletzungen hat am Dienstagmorgen ein 19-jähriger BMW-Fahrer erlitten, als er auf eisglatter Fahrbahn auf der Bundesstraße 30 ins Schleudern kam und sich in der Folge mehrfach überschlug.

Der 19-jährige befuhr mit seinem BMW gegen 06.55 Uhr die B 30 von Bad Waldsee in Richtung Ravensburg. Im Bereich der Ausfahrt Baindt kam er bei überfrierender Nässe auf dem linken Fahrstreifen ins Schleudern. In der Folge rutschte er nach rechts auf die angrenzende Wiese, überschlug sich mehrfach und kam an einem Wildschutzzaun auf dem Dach liegend zum Stehen.

Der junge Mann wurde hierbei aus dem Auto geschleudert und stürzte seinerseits auf den Boden. Dabei erlitt er schwerste Kopfverletzungen. Von Sanitätern und einem Notarzt wurde der lebensgefährlich verletzte in eine Spezialklinik nach Ravensburg gebracht.

Im Zusammenhang mit dem Unfallereignis steht ein weißer Kleinlaster mit einem sogenannten Kofferaufbau. Der Fahrer dieses Lastwagens fuhr ohne anzuhalten von der Unfallstelle davon. Von einem Zeugen konnte jedoch das Kennzeichen abgelesen werden, weshalb der verantwortliche Fahrer nunmehr bekannt ist. Zur Klärung einer möglichen Unfallbeteiligung des Lastwagenfahrers bittet das Polizeirevier Weingarten darum, dass sich der Zeuge ein weiteres Mal unter der Telefonnummer (07 51) 8 03 - 66 66 meldet.
 
 
  Vorfinanzierung unerwünscht  
  (Friedrichshafen) - Nach dem in der letzten Woche der Parlamentarische Staatssekretär, beim Bundesverkehrsminister, Dr. Andreas Scheuer (CSU) Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand und Landrat Lothar Wölfle zum Ausbau der B 30 und B 31 im Bodenseekreis mitteilte, dass "ein Gespräch in der Angelegenheit nicht zweckdienlich" sei da das Geld fehle, hat der Referatsleiter des Bundesverkehrsministeriums nachgelegt. "Der Ausbau am Bodensee konkurriert mit weiteren "baureifen" Verkehrsinfrastrukturprojekten in Baden-Württemberg. Eine Vorfinanzierung der Ausbaukosten durch Dritte ist seitens des Bundes nicht gewünscht."

Die Botschaft stößt auf Unverständnis bei den Studierenden, die den aktuellen Entscheidungsprozess wissenschaftlich begleiten und dazu motivieren, eine öffentlichkeitswirksame Kampagne zu starten. "Die Zahlen sprechen für den Ausbau. Und die Besonderheit der Bereitschaft der hiesigen Wirtschaft, sich an den Kosten des Ausbaus zu beteiligen, sollte jeden
Verkehrspolitiker zum Handeln bringen", erklärte Johannes Heuser, Student an der Zeppelin Universität. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Andreas Brand und den Befürwortern wollen die Studierenden nun im Januar beraten, wie mit den Absagen aus Berlin und Bonn, dieser "Demütigung der Region", umgegangen werden soll.

"Für uns ist klar, dass die Bürger nun auf die Straße müssen, um die Wahlkampfzeit effizient zu nutzen. Wir wollen helfen, mit einer Mobilisierungskampagne den Protest nach Berlin und Stuttgart zu tragen", sagt Eric Aufricht, ebenfalls Student im Lobbying-Seminar.
 
 

 22. Dezember 2010
  Fahranfängerin rast in Polizeikontrolle  
  (Baienfurt) - Deutlich zu schnell ist eine 19-jährige Fahranfängerin am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 30 unterwegs gewesen. Die junge Frau, die sich noch in der Probezeit befindet, fuhr mit dem Audi ihres Vaters auf der B 30 in Richtung Ravensburg. Verkehrspolizisten führten bei Niederbiegen eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die 19-jährige fuhr bei erlaubten 100 km/h ganze 160 km/h.

Am selben Tag stellten die Polizisten in der Gegenrichtung einen BMW-Fahrer fest, der bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von rund 140 km/h zu seinem Vordermann lediglich einen Abstand von 10-12 Meter einhielt.

Beide Fahrer erwarten ein Bußgeld, mehrere Punkte und ein Fahrverbot. Die 19-jährige muss zudem zur Nachschulung.
 
 
  Unbekannter flüchtet nach Unfall nach gefährlichem Überholmanöver  
  Schellenberg, 2 Fahrzeuge  
  (Schellenberg) - Ein gefährliches Überholmanöver hat in der Nacht zum Donnerstag ein bislang unbekannter Autofahrer auf der Bundesstraße 30 vollzogen. Es kam zu einem Unfall mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt dennoch ohne anzuhalten fort.

Gegen 23.05 Uhr befuhr der bislang unbekannte Autofahrer die B 30 aus Richtung Biberach in Richtung Bad Waldsee. Zwischen Oberessendorf und Mattenhaus setzte er in einer Kurve, kurz vor einer Kuppe, zum Überholen vorausfahrender Fahrzeuge an. Als er sich auf der linken Fahrspur befand, kam ihm ein VW Golf entgegen. Der Unbekannte versuchte wieder nach rechts einzuscheren. Es kam dennoch zu einem Streifvorgang mit dem Golf. Die Fahrerin des Golf blieb unverletzt. An ihrem Wagen entstand Sachschaden. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort.

Bei seinem Auto handelt es sich um eine silberne Limousine. Sie müsste auf der linken Seite deutlich beschädigt sein. Hinweise auf den Unfallflüchtigen erbittet das Polizeirevier Weingarten unter der Nummer (07 51) 80 30.
 
 
  Geisterfahrt geht glimpflich aus  
  (Baindt) - Ein 59-jähriger hat mit seiner Familie am Mittwochvormittag die Bundesstraße 30 zwischen dem Egelsee und der Ausfahrt Baindt auf der Gegenfahrbahn befahren. Alle Beteiligte kamen mit dem Schrecken davon.

Der 59-jährige fuhr mit seinem Nissan von Bad Waldsee in Richtung Ravensburg. Beim Übergang zur Ausbaustrecke geriet er auf die entgegengesetzte Fahrtrichtung. An der Anschlussstelle Baindt konnte der Mann die B 30 unbeschadet verlassen. Bei der anschließenden Polizeikontrolle waren die mitfahrende Ehefrau und die Tochter sichtlich geschockt. Die Autobahn- und Verkehrspolizei Ravensburg bittet Zeugen der Geisterfahrt, sich unter der Nummer (07 51) 80 30 zu melden.
 
 

 23. Dezember 2010
  Unerwarteter Geldsegen vom Bundesverkehrsministerium  
  (Stuttgart) - Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner hat sich am Donnerstag über einen unerwarteten Geldsegen aus dem Bundesverkehrsministerium gefreut. Das Land profitiert dabei davon, dass bundesweit bereitgestellte Gelder nicht wie vorgesehen verbaut wurden. "Die Projekte, die nun weiter angeschoben werden, sind mit dem Bundesministerium abgestimmt. Es ist ein konstruktives Miteinander mit dem Bund und das ist sehr hilfreich", so Gönner. Insgesamt 12 noch im Mai dieses Jahres wegen zu geringer Mittelzuweisungen des Bundes aufgeschobene Straßenbauprojekte könnten nun weitergeführt werden. "Es ist ein gewisses Aufatmen. Das Bundesverkehrsministerium hat die besondere Notlage des Landes erkannt und dem hohen Investitionsbedarf in das Straßennetz des Landes ein Stück weit Rechnung getragen", so Gönner.

Die weitere Umsetzung der anstehenden Bundesfernstraßenprojekte müsse sich allerdings auch künftig an den vom Bund in den nächsten Jahren zur Verfügung gestellten Mitteln ausrichten. Für 2011 seien Investitionen in Höhe von 260 Millionen für den Ausbau von Bundesfernstraßen eingeplant. "Damit können alle laufenden Maßnahmen fortgeführt werden. Allerdings gibt es weiterhin Verzögerungen bei der Umsetzung einiger dieser Maßnahmen", so Gönner. Große und damit teure Bauabschnitte wie zum Beispiel der Bau längerer Autobahnabschnitte und der Bau von Tunneln müssten so an die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel angepasst werden, dass die Finanzierung insgesamt gesichert sei.

"Der Verkehrssektor ist weiterhin unterfinanziert. Das sehen wir mit gewisser Sorge, weil eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur das Rückgrat einer florierenden Wirtschaft ist". Nach den jüngsten Verkehrsprognosen sei mit einem weiter zunehmenden Mobilitätsbedürfnis der Menschen zu rechnen.

Folgende 12 aufgeschobene und gestreckte Maßnahmen werden weitergeführt:

- A 8 AS Karlsbad - AS Pforzheim/West
- A 98 AD Hochrhein - Rheinfelden/Karsau
- A 98 Murg - Hauenstein, 1. FB
- B 14 Nellmersbach - Backnang 1. BA Waldrems - zurzeit nur Straßenbau ohne Tunnel
- B 19 OU Bad Mergentheim
- B 28 OU Schopfloch
- B 32/B 311 OU Herbertingen
- B 33 Allensbach/W - Konstanz (1. BA: Konstanz/W - Reichenau Waldsiedlung)
- B 39 OU Mühlhausen
- B 292 OU Adelsheim
- B 312 OU Reutlingen (Scheibengipfeltunnel)
- B 462 OU Dunningen
 
 
  Mit 3 Promille mit Gegenverkehr zusammengestoßen  
  Unteressendorf, 2 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden  
  (Unteressendorf) - Am Donnerstag gegen 17 Uhr verursachte eine 53-jährige auf der B 30 bei Unteressendorf einen Unfall. Die Frau wollte die Schnellstraße bei Unteressendorf verlassen, übersah dabei aber einen ordnungsgemäß entgegenkommenden Passat. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem zum Glück niemand verletzt wurde. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von jeweils etwa 4.000 Euro. Die Unfallverursacherin sieht einer Anzeige entgegen und wird für längere Zeit auf ihren Führerschein verzichten müssen. Immerhin war sie mit nicht ganz 3 Promille unterwegs und somit nicht mehr in der Lage ein Fahrzeug sicher zu führen.
 
 

 24. Dezember 2010
  24-jährige prallt frontal gegen Lastwagenheck  
  Achstetten, 1 Schwerverletzter, 1 Fahrzeug
Achstetten, 1 Schwerverletzte, 2 Fahrzeuge, 13.000 Euro Schaden
 
  (Achstetten) - Eine 24-jährige Frau hat sich bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 30 bei Achstetten am Freitagmorgen schwer verletzt. Die B 30 musste in Fahrtrichtung Biberach gesperrt werden.

Der Unfall ereignete sich gegen 7.40 Uhr auf Höhe von Achstetten in Fahrtrichtung Biberach. Wie die Polizei berichtet, beobachtete ein Lastwagenfahrer aus Balingen, wie ein Auto wegen der plötzlich auftretenden Eisglätte von der Fahrbahn abkam und sich mehrmals überschlug. Der 48-jährige stellte seinen Lastwagen auf dem Standstreifen ab, um erste Hilfe zu leisten. Eine 24-jährige Frau, die sich kurze Zeit später mit ihrem Peugeot der Unfallstelle näherte, bremste ab und geriet dabei ebenfalls ins Schleudern. Nachdem sich der Peugeot zweimal um die eigene Achse gedreht hatte, prallte er frontal gegen das Heck des Lastwagens.

Obwohl die Fahrerin angeschnallt war, wurde sie bei dem Unfall so schwer verletzt, dass sie mit dem Hubschrauber in eine Klinik nach Ulm gebracht werden musste. Lebensgefahr besteht inzwischen nicht mehr.

An dem Peugeot entstand Totalschaden in Höhe von rund 8.000 Euro, der Sachschaden am Lastzug beträgt runde 5.000 Euro. Die B 30 musste in Fahrtrichtung Biberach für einige Zeit voll gesperrt werden
 
 
  Zahlreiche Unfälle auf schneebedeckten Straßen  
  Laupheim, 2 Unfälle  
  (Alb-Donau-Kreis, Landkreis Biberach) - Auf schneebedeckten und glatten Straßen haben sich an Heiligabend zahlreiche Unfälle ereignet. Die Polizei warnt vor allem vor Blitzeis. Wegen zu erwartenden Schneefällen von bis zu 45 Zentimetern hat der Deutsche Wetterdienst bis Samstagmorgen eine Unwetterwarnung herausgegeben.

Allein in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis gab es bis zum Freitagmittag mehr als 30 Unfälle. Hier blieb es vorwiegend bei Blechschäden, Autos rutschten ineinander oder von der glatten Straße in den Graben.

Im Landkreis Biberach krachte es am Morgen vier mal auf der B 30. Nach einem Unfall musste die Bundesstraße vorübergehend zwischen Biberach-Nord und Laupheim-Süd in Richtung Ulm gesperrt werden. Auch in der Gegenrichtung kam es zu einem Unfall. Der linke Fahrstreifen war vorübergehende gesperrt. Bei Achstetten rutschte ein Autofahrer bei der Fahrt in Richtung Biberach nach dem Überholen eines Lastwagens beim Wiedereinscheren mit seinem Fahrzeug von der Straße. Das Auto überschlug sich, der Fahrer wurde schwer verletzt. Kurz darauf fuhr eine Autofahrerin in die Unfallstelle und stieß mit dem Lkw zusammen. Auch sie wurde schwer verletzt und musste ins Ulmer Bundeswehrkrankenhaus gebracht werden.
 
 

 26. Dezember 2010
  Heimfahrt endet mit schwerem Unfall  
  Äpfingen, 3 Schwerverletzte, 1 Fahrzeug, 6.000 Euro Schaden  
  (Äpfingen) - Nicht angepasste Geschwindigkeit bei schnee- und eisbedeckter Fahrbahn, sowie alkoholische Beeinflussung waren die Ursachen für einen schweren Verkehrsunfall am Sonntagmorgen auf der B 30 bei Äpfingen.

Zwei 18 Jahre alte Frauen und ein 23-jähriger Mann kamen von einer Disco in Ulm und waren auf dem Heimweg nach Baienfurt. Gegen 5.40 Uhr kam der Renault Twingo in Höhe der Abfahrt Biberach-Nord bei Äpfingen ins Schleudern und in Folge nach links von der Fahrbahn ab. Dort prallte er frontal in die Mittelleitplanke. Alle drei Insassen wurden schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der am Fahrzeug entstandene Schaden beläuft sich auf rund 6.000 Euro.
 
 

 28. Dezember 2010
  Bei Parkplatz krachte es zweimal  
  Mettenberg, 1 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug, 2.000 Euro Schaden
Mettenberg, 2 Fahrzeuge
 
  (Mettenberg) - Nicht angepasste Geschwindigkeit und Unaufmerksamkeit haben am Dienstagabend gleich zu zwei Unfällen auf der Bundesstraße 30 geführt. Beide Male krachte es zwischen Biberach-Nord und Biberach-Süd auf Höhe des Parkplatzes bei Mettenberg.

Gegen 18.45 Uhr geriet eine 20-jährige Opellenkerin ins Schleudern und prallte mehrmals gegen eine Leitplanke. Zu einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug kam es nicht. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen. Der Schaden an ihrem Auto und der Leitplanke beträgt rund 2.000 Euro.

Der zweite Unfall ereignete sich gegen 19.30 Uhr an fast derselben Stelle. Ein 60-jähriger Autofahrer stieß gegen einen an der Parkplatzeinfahrt stehenden, beleuchteten und mit gelbem Blinklicht ausgerüsteten Schneepflug und im Anschluss noch gegen einen stehenden Lastwagen. Der 60-jährige blieb zum Glück unverletzt. Der Schaden an den drei beteiligten Fahrzeugen beträgt einige Tausend Euro.